Im Alter von 84 Jahren ist am Dienstag der ehemalige Nationalspieler, Olympia- und WM-Teilnehmer ( 1956 / 1960 bzw. 1954 / 1958 ) und Deutsche Meister (1960) H a n s H u b e r überraschend durch einen Herzinfarkt aus dem Leben gerissen worden.
Den Höhepunkt seiner Karriere als Spieler erlebte der Huber Hans in der Zeit von 1953 bis 1963 beim SC Rießersee, mit dem er 1960 die Deutsche Meisterschaft feiern konnte. In dieser Zeit nahm er zweimal an Olympischen Spielen und zweimal an einer Eishockey-WM teil, die damals noch alle 4 Jahre veranstaltet wurde.
Nach Engagements bei diversen bayerischen Vereinen (u.a. EV Rosenheim, Miesbach und Bad Tölz) als Spielertrainer verschlug es ihn 1979/1980 zum TSV Erding, dem er bis zum Schluss die Treue hielt. Im bereits stolzen Sportleralter von 52 Jahren führte er den TSV als Spielertrainer 1981 in die Bayernliga. Nach Beendigung seiner aktiven Karriere prägte er als Nachwuchstrainer maßgeblich die aufstrebende Entwicklung der Nachwuchsarbeit beim TSV Erding und hatte großen Anteil daran, dass zeitweise das Schüler-, Jugend- und Juniorenteam des TSV Erding in den deutschen Bundesligen präsent war mit dem Höhepunkt der Deutschen Meisterschaft der Jugend 2003. Bis ins hohe Alter von 77 Jahren war der Hans noch in der Altherren-Mannschaft "Pink Panthers" selbst aktiv, ehe ihn ein komplizierter Beinbruch, den er sich bei einem Trainingsspielchen zuzog, stoppte. Der Huber Hans gilt als der Mentor und Förderer des heutigen Nationalspielers Felix Schütz, der derzeit in der KHL aktiv ist und bei seinen bisherigen Clubs zu Ehren seines Lehrmeisters stets die Rückennummer 5 bzw. 55 trug. Weitere Infos zum Huber Hans siehe: http://www.erding-gladiators.d…rn_id=28&id=5491&topic=16
Wir danken Hans Huber für seine Verdienste um das Erdinger Eishockey und werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Mein Beileid und Mitgefühl gilt insbesondere seinem Sohn Robert, aber auch allen anderen Angehörigen und Freunden.
Ruhe in Frieden - Hans