Waldkraiburger Nachwuchs 2014/2015

  • Eishockeynachwuchs auf dem Waldkraiburger Volksfest


    Karussell oder Autoskooter fahren, die Waldkraiburger Jugend nutzte den sonnigen Nachmittag am Waldkraiburger Volksfest ordentlich aus. Das nutzten die Waldkraiburger Eishockey-Kids unter Leitung von Trainerin Julia Klose, um eben gerade den jungen Besuchern ihren Sport nahe zu bringen. Sie bauten kurzerhand ein Tor und eine Schießbahn auf, brachten Pucks und Schläger mit.


    Und dann luden sie die Kids ein, doch einmal zu versuchen, die Scheibe am Goalie vorbei ins Tor zu zirkeln. Nicht ganz so leicht, wie es aussieht, war die ehrliche Meinung von den Jungs und Mädchen.


    Viele Kinder und auch ihre Eltern zeigten sich interessiert an dieser im Sommer doch recht ungewöhnlichen Vorstellung. Und so konnten auch die Infoblätter über den heimischen Eishockeynachwuchs schnell an die Besucher verteilt werden.



    Diese Aktion war eine tolle Werbung für diesen Sport, der im hiesigen Landkreis nur hier in Waldkraiburg betrieben werden kann. Die Kids werden bei der großen Vorstellung des EHC am Freitag, 18.07.2014 ab 19 Uhr, dann noch einmal einzeln vorgestellt.

  • Akuter Spielermangel. Es haben anscheinend 17 Nachwuchsspieler den Verein gewechselt oder aufgehört. Nach meinen aktuellen Infos gibt's bei uns diese Saison lediglich eine Junioren eine Knaben und eine Kleinschülermannschaft. Jugendspieler sind zwar anscheinend welche da, aber halt zu wenig für ne Meldung.



    Ein erbärmliches Zeichen wie ich finde.

  • Das ist wirklich traurig. :(
    Ich frage mich, wo die ganzen Spieler hingewechselt sind? In der näheren Umgebung gibt's doch nix. Und das so viele das ohnehin schon zeitaufwändige Hobby Eishockey noch aufwändiger werden lassen, indem sie immer nach Rosenheim, Landshut, Grafing, etc. fahren, kann ich mir nicht vorstellen.

  • Tatsächlich ist es aber so. In Rosenheim sind derzeit von Knaben bis DNL 13 (in Worten: dreizehn) waldkraiburger Spieler aktiv, davon allein seit der letzten Saison 10 (Knaben/Schüler) . Landshut hat meines Wissens 1. In Klostersee müssten auch Spieler sein; und zwei fahren regelmäßig nach Erding.

  • Der Nachwuchs in Waldkraiburg hat trotz aller Unbilden nun auch den Spielbetrieb aufgenommen.


    Knabe - Erstes Freundschaftsspiel gegen Ottobrunn


    Standortbestimmung zur neuen Saison


    Nach dem dramatischen Umbruch des diesjährigen Eishockeynachwuchses fieberten alle dem ersten Spiel der Saison entgegen. Jeder wollte sehen, wo die Mannschaft, die mit einem guten Teil der Kleinschüler aufgefüllt werden muss, um spielberechtigt zu sein, in dieser Spielzeit steht. Insofern war dieses Spiel gegen einen Ligakonkurrenten als erste Standortbestimmung wichtig.


    Die Löwen gaben gleich am Anfang Gas und kamen deutlich besser als die Gäste ins Spiel. Bereits nach 66 Sekunden konnten sie nach Pässen von Leon Decker und Dominik Schmid den Führungstreffer durch Kevin Schneider bejubeln. Doch auch die Gäste kamen in Schwung, so dass sich ein ausgeglichenes und abwechslungsreiches Spiel entwickelte. Tobi Sickinger im Löwen-Tor brauchte sich über mangelnde Arbeit nicht zu beschweren. Doch auch die Torfrau der Ottobrunner kam gut ins Schwitzen. Oftmals half nur noch der Pfosten, um weitere Treffer zu verhindern. Sekunden vor der Drittelpause dann eine Schrecksekunde der Löwen, als vor Sickinger alleinstehend ein gegnerischer Stürmer aus kürzester Distanz vergab.


    Die Gäste starteten schwungvoller ins zweite Drittel und hatten nur Sekunden nach den Wiederanpfiff Pech, als ein Schuss von Pfosten zu Pfosten schlug und wieder ins Feld trudelte. Nur eine Minute später machten sie es besser, setzten sich im Löwendrittel fest und konnten sich kontrolliert zum Tor vorspielen. Das Tor in der 23. Minute war die logische Folge. Die Löwen hatten sich noch nicht wirklich sortiert, als es nur eine gute Minute später erneut einschlug. Die Ottobrunner überrannten die Löwen und deren Verteidiger hatte der 3-1 Überzahl nichts entgegen zu setzen, musste machtlos zusehen, wie sie zuerst ihn verluden und dann geschickt einnetzten. Doch diesmal schienen sich die Löwen gefangen zu haben, denn nun setzten sie wieder einige Ausrufezeichen. Ein kluger Pass von Thomas Nuss zu Leon Decker brachte diesen in der 24. Minute in gute Schussposition, die er gleich ausnutzte und die Scheibe unter dem Kreuzeck zum Ausgleich versenkte.
    Doch das Spiel wurde immer mehr von den Gästen bestimmt. Die Zuordnung in der Löwenabwehr war ebenso verloren gegangen, wie das Zusammenspiel zwischen Verteidigung und Sturm. So wurden die Chancen der Löwen zunehmend Mangelware. Schließlich die erneute Führung der Gäste in der 28. Minute, als die Scheibe nach einem Bully im Verteidigungsdrittel nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte. Mit einem Pass ins lange Eck konnte Goalie Sickinger überwunden werden. Wie in Freundschaftsspielen üblich wurde bei den Löwen zur Halbzeit der Torwart gewechselt. Für Tobi Sickinger kam nun Lukas Albrecht. Und der hatte gleich viel zu tun, wurde von den Gästen freundlicherweise richtig warm geschossen. In der 38. Minute war aber auch er machtlos, als die Verteidigung ehrfurchtsvoll zusah, wie die Gäste den Puck laufen ließen, um diesen schließlich im Tor zu versenken. Eine Minute später der nächste Nackenschlag, als in ähnlicher Situation die Ottobrunner Stürmer alle Zeit der Welt hatten, um auf 2:5 zu erhöhen. Dieses Drittel ging völlig verdient an die Gäste.


    Das letzte Drittel begann, wie das zweite aufgehört hatte – mit einem Sturmlauf der Gäste, der schließlich in der 42. Minute zum 2:6 führte. Doch nun sah man den Löwen an, dass sie sich noch nicht gänzlich aufgegeben hatte. Verzweifelt wehrten sie sich gegen die drohende Klatsche und versuchten ihrerseits zu Torchancen zu kommen. Einzig die Schussausbeute blieb mangelhaft, was auch dem fehlenden Passwillen mancher Spieler geschuldet war. Lieber fuhr man sich fest, als dass man den besser postierten Kameraden ins Spiel brachte. Letztlich konnte Leon Decker in der 55. Minute auf 3:6 verkürzen. Bei diesem Ergebnis blieb es letztlich auch.


    Man hat gesehen, dass es trotz vieler guter Ansätze noch mehrere Baustellen gibt, die hier auf Trainer Mario Sorsak zukommen. Zum einen muss die Verteidigung agiler und flexibler werden. Die Zuordnung Abwehr – Sturm passt noch überhaupt nicht und das Zusammenspiel der Sturmreihen lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Angesichts der Tatsache, dass in die Mannschaft auch einige Kleinschüler integriert werden müssen, die den bis zu vier Jahre älteren Gegnern zwangsläufig läuferisch und technisch unterlegen sind, hat Mario trotz des unbändigen Einsatzwillens der ganzen Mannschaft noch eine Mammutaufgabe vor sich, ehe die Spielrunde beginnt.

  • Sport ist wichtig für den Menschen, vor allem für die ganz Kleinen. Heutzutage können aber leider immer weniger Kinder dazu animiert werden, aktiv Sport zu betreiben. Deshalb hat der VfL Waldkraiburg in Zusammenarbeit mit der Stadt Waldkraiburg vor einigen Jahren den Projekttag-Sport ins leben gerufen. An diesem Tag stellen sich die einzelnen Sparten des VfL und auch anderer Sportvereine den Waldkraiburger Drittklässlern vor. Und die werden anschließend dazu eingeladen, auch selbst mit zu machen.


    Dieses Jahr hat auch der EHC mit einer Gruppe Knaben und Kleinschüler an diesen Projekttag teilgenommen und das Waldkraiburger Eishockey vor großem Publikum vorgestellt. Die Kids und ihre Eltern gaben engagiert ihr Wissen über die schnellste Mannschaftsportart der Welt weiter und präsentierten unter Leitung von Trainerin Julia Klose unter anderen, welche Ausrüstungsgegenstände so ein Spieler eigentlich anzieht.


    Im Anschluss nahmen viele Kinder das Angebot wahr, auch einmal auf Torwart Tobi Sickinger zu schießen und vielleicht ein Tor zu erzielen.

  • Den Saisonauftakt haben sich die Kleinschüler des EHC Waldkraiburg sicher anders vorgestellt. Gegen den ERSC Ottobrunn war allein wegen des Trainingsvorteiles - Ottobrunn hat keine Halle - ein Sieg eingeplant. Und was auch lange danach aussah, sollte dann doch etwas anders kommen.


    Die Löwenkids begannen schwungvoll und kamen bereits früh zu ersten Torchancen. Doch der Gästesgoalie hielt dicht. Letztlich dauerte es bis zur 18. Spielminute, ehe nach einer gelungenen Kombination Anthoy Dillmann einnetzen konnte.


    Das zweite Drittel war ein Spiegelbild des Ersten - Die Löwen stürmten und Ottobrunn beschränkte sich auf Konter. Mehr war von den technisch unterlegenen Gästen auch nicht zu erwarten. Mehr hätte man hingegen gerne von den Löwenstürmern gesehen. Aber es kam hier zu wenig. Erst in der 29. Minute schaffte es erneut Anthony Dillmann und stellte auf ein zu diesem Zeitpunkt hochverdientes 2:0. Doch obwohl die Löwen die spielbestimmende Mannschaft waren, konnten sie keine weiteren Treffer erzielen und gingen somit mit der 2:0 Führung in die letzte Pause.


    "Was man vorne nicht reinmacht, bekommt man hinten" - diese hinlänglich abgedroschene Sportlerweisheit bekamen die Löwen diesmal schmerzlich zu spüren. Immer noch heftig stürmend liefen sie plötzlich in einen Konter und ehe sie sich versahen, hatten die Gäste in der 44. Minute ihren ersten Treffer erzielt. Und auf einmal spielten die auch mit. Immer besser gelangen die Kombinationen der Ottobrunner. Schließlich folgte in der 51. Spielminute der Ausgleichstreffer. Und weil damit nicht gneug war, schaufelte sich der Löwengoalie eine haltbare Scheibe in der 52. Minute selbst durch die Schienen. Am vierten Treffer der Gäste nur eine Minute später beteiligte sich die gesamte Reihe, die den Puck nicht in den Griff bekam und dem Gästestürmer schließlich freie Bahn gab.
    Das Spiel schien gelaufen. Doch Löwen geben nicht auf! Auch hier war es letztlich die Verteidigung, die nun die Scheibe abfing und an Dillmann weiterspielte. Der tankte sich durch die gegnerische Reihe und traf in der 59. Minute zum 3:4 - sollte noch was möglich sein?
    Eigentlich ist in einer Minute nicht viel zu schaffen. Doch die Kids gaben nicht nach und drückten weiter, um wenigstens den Ausgleich zu schaffen. Es waren nur mehr 30 Sekunden zu spielen, als sich Thomas Nuss Richtung gegnerisches Tor aufmachte. Dabei wurde er vom Verteidiger regelwidrig zur Strecke gebracht. Den folgenden Penalty verwandelte Nuss zum Jubel seines Team dann souverän.


    Letztlich trennten sich die Mannschaften mit einem 4:4 - Unentschieden. Es werden sicher die nächsten Partien zeigen, wo die Löwen weiter in der Liga liegen.

  • Erstes Punktspiel in Pfaffenhofen


    Traumstart in die neue Saison


    Die Kids fieberten bereits auf das erste Punktspiel hin, das sie ins Reich der Pfaffenhofener Icehogs führen sollte. Das Besondere an dieser Begegnung – Gleichzeitig mit ihrem Spiel trafen die jeweils ersten Mannschaften in Waldkraiburg aufeinander. Andererseits wusste man noch nicht, wie man mit dem Minikader von 13 Mann über die Runden kommen würde.


    Bei schönstem Spätsommerwetter und milden gut 20 Grad konnten die mitgereisten Fans den Spielbeginn auf der Freilufttribüne des lediglich überdachten Stadions im T-Shirt mitverfolgen. Ähnlich heiß starteten die Löwen auf dem Eis. Sofort drangen sie druckvoll in das gegnerische Drittel und prüften bereits in der ersten Spielminute den Pfaffenhofener Schlussmann. Die Hogs waren noch nicht richtig im Spiel, da klingelte es schon. Auf Zuspiel von Felix Lode konnte Anthony Dillmann bereits in der vierten Spielminute zum 1:0 einschießen. Doch der Jubel dauerte etwas zu llange, denn die Hogs stürmten bereits wieder, als die Löwen noch über ihren Führungstreffer diskutierten. So brachten sie nur kurze Zeit später die Scheibe im eigenen Drittel überhaupt nicht in den Griff. Ein Hog-Stürmer konnte abziehen, den Abpraller verwandelte in der 5. Minute dann sein Sturmpartner zum 1:1.
    Das war aber nun so etwas wie der „Hallo? –Wach!“ Effekt, denn jetzt gaben die Löwen richtig Gas. Zunehmend kam der Torwart der Gastgeber unter Druck. Das führte auch zwangsläufig zu Strafzeiten. In der 12. Minute nutzten dies die Löwen aus und zogen ein mustergültiges Powerplay auf. Wieder schickte Felix Lode Tony Dillmann auf die Reise und dieser nutzte die Chance, um die erneute Führung zu erzielen. Nun wurde das Kombinationsspiel der Löwen immer besser. Die nächste Stafette schloss schließlich Felix Lode in der 15. Minute mit einem Nachschuss zum 3:1 ab. Dann kurz darauf eine Strafzeit für die Löwen. Doch die ließen sich überhaupt nicht beeindrucken und stürmten unbeirrt weiter. Man merkte gar nicht, dass sie in Unterzahl waren. In der 17. Minute retteten der Pfaffenhofener Pfosten und Verteidiger gemeinsam auf der Linie, nur Sekunden später wurde Leon Decker von Marcus Tunewitsch und Andi Hausner auf die Reise geschickt. Er ließ sich die Chance nicht nehmen und krönte diesen klasse Angriff mit dem 4:1, diesmal sogar in Unterzahl. Die letzte Spielminute war bereits angebrochen und die Icehogs freuten sich scheinbar schon auf den Pausentee. Sonst hätten sie vielleicht Kevin Schneider nicht so einfach quer über das Eis laufen lassen. So aber nutzte er die Möglichkeit, versetzte die gesamte Gegnerschaft und schloss 30 Sekunden vor der Pause zum 5:1 ab.


    Auch im zweiten Abschnitt starteten die Löwen schwungvoll und konnten bereits in der 25. Minute die nächste große Möglichkeit herausarbeiten. Mit ihrem Passspiel setzten sie die gegnerische Abwehr unter Druck, schließlich kam ein Spieler frei zum Schuss und zog ab. Der Torwart ließ abprallen und ein weiterer Stürmer schob die Scheibe unter ihm zum Sturmpartner. Jedoch hatte der Schiedsrichter in der Ansicht, der Torwart hätte die Scheibe sicher, das Spiel zum Ärger der Löwen vorher unterbrochen. Aber auch in der Folge drückten die Löwen auf das Tor und hatten Chancen im Minutentakt. Doch obwohl die absolut spielbestimmende Mannschaft, gelang ihnen einfach kein Treffer. Aber auch die Icehogs suchten ihrerseits nach Möglichkeiten, die Scheibe im gegnerischen Tor unterzubringen. Sie profitierten auch davon, dass sie nicht nur drei Reihen zur Verfügung hatten, vielmehr musste ein Löwenspieler verletzungsbedingt die Segel streichen, so dass der Löwenkader weiter schrumpfte. Würden sie die Luft für die ganzen 60 Minuten haben? Zunächst ging es nach einem torlosen zweiten Drittel erstmal wieder in die Kabine.


    Im letzten Drittel schienen die Löwen dem hohen Tempo der vorangegangenen Drittel Tribut zollen zu müssen. Die Gastgeber kamen immer mehr auf und konnten trotz Unterzahl – ein Spieler saß in der Kühlbox – die Gäste unter Druck setzen. Letztlich konnten sie sich freispielen und im der 46. Minute auf 2:5 verkürzen. Sollte das Spiel tatsächlich noch zu drehen sein? Die Löwenfans bangten mit ihren Kids, dass dies nicht passieren möge. Und die Kids nahmen noch einmal alle Kraft zusammen und stemmten sich gegen die Angriffe. Und siehe da, sie konnten auch wieder das Ruder übernehmen. Als schließlich in der 55. Minute gleich zwei Paffenhofener Spieler in der Kühlbox saßen, sahen die Löwen ihre Zeit gekommen. Gekonnt zogen sie ein kluges Powerplay auf und konnten zunächst auf 6:2 erhöhen (5/3). Nach einem gewonnenen Bully wurde die Scheibe schnell zur Mitte gespielt, wo Leon Decker haargenau richtig stand und unhaltbar einschoss. Nur eine knappe Minute später – die Löwen hatten immer noch Überzahl – setzte es den siebten Treffer. Die Scheibe wurde schnell ins gegnerische Drittel befördert. Dann mit einem knackigen Querpass die Verteidigung ausgehebelt. Nun war es Philipp Nitsche, der die Scheibe bekam und sofort abzog.
    Letztlich gaben sich nun auch die Gastgeber geschlagen. Und nach dem Schlusspfiff feierten die Fans noch auf dem Eis ihre Kids.


    Das Spiel war sicher kein Selbstläufer. Pfaffenhofen hat durchaus Ansätze gezeigt, die bei den nächsten Begegnungen ernst genommen werden müssen. Doch heute waren die Löwen einfach besser. Sie hatten mehr Spielwitz und die gelungeneren Kombinationen. Angesichts der sehr dünnen Kaderdecke wird auch in den zukünftigen Spielen ein Hauptaugenmerk auf dem Kombinationsspiel lasten, denn nur so können die Kräfte gespart werden, die man am Ende dann dringend braucht.
    In außerdem wurde es ein rabenschwarzer Sonntag für die Icehogs, denn nicht nur die Knaben verloren gegen die Löwen, auch die erste Mannschaft wurde von den Löwen mit einer Niederlage nach Hause geschickt.

  • Überzeugender Heimstart


    Das erste Heimspiel bestritten die Löwenkids gegen Ottobrunn. Diese Mannschaft hatten sie bereits in der Vorbereitung kennen gelernt und sich mit einer 3:6-Niederlage eine ordentlich blutige Nase eingefangen. Man war also vor diesem Gegner gewarnt.


    Die Kids hatten anfänglich auch gehörigen Respekt vor den Gästen. Deshalb konzentrierten sie sich diesmal sehr auf ihre Verteidigung und konnten deshalb zu Beginn kaum Chancen herausarbeiten. Doch mit der Zeit kam Ruhe ins Team und die Möglichkeiten wurden mehr. Als schließlich beide Teams zu viert waren und mehr Platz zur Verfügung stand, gelangen die Kombinationen der Löwen. Nach einem gelungenen Zuspiel von Maxi Selinger brachte bereits in der 5. Minute Anthony Dillmann die Scheibe gekonnt im gegnerischen Kasten unter. Doch zu früh gejubelt – keine halbe Minute später wurde die Unachtsamkeit der Löwenabwehr – man spielte immer noch 4 gegen 4 – arg mit dem Ausgleichstreffer bestraft. Die Löwen waren nun hoffentlich wach und hielten die Verteidigung zusammen. In der Folge zeichnete sich zwar eine technische Überlegenheit der Löwen ab, jedoch ließ die Abschlussfreude zu wünschen übrig. Hier waren neben der hervorragend haltenden Torfrau der Gäste auch Pfosten und Latte von Nöten.


    Im zweiten Drittel gaben nun die Löwen von Anfang an den Ton an und bestürmten das gegnerische Tor. Dann in der 25. Minute eine Strafzeit für die Gäste. Die Löwen zeigten bereits in Pfaffenhofen, was sie aus solch einer Situation machen können und schafften es auch diesmal, ein ordentliches Powerplay aufzuziehen. Dem Druck konnten die Gäste nicht standhalten. Die Kombination ging nun über Andi Hausner und Thomas Nuss, der Anthony Dillmann mustergültig bediente. Der bedankte sich mit dem zweiten Treffer des Abends. Ab diesem Zeitpunkt war irgendwie die Luft aus dem Spiel der Gäste raus. In der Regel stürmten die Löwen auf das Tor. Allerdings brachten sie selbst beste Möglichkeiten nicht im Netz unter. Doch auch die Ottobrunner tauchten immer wieder gefährlich vor dem Löwentor auf. Aber Lukas Albrecht hatte die nötige Übersicht und hielt, was auf sein Tor kam, und somit auch sein Team im Spiel.


    Das letzte Drittel begann, wie das zweite aufgehört hat – mit einem Sturmlauf der Löwen. Es dauerte nur knapp drei Minuten, ehe Leon Decker zum 3:1 einschießen konnte. Marcus Tunewitsch nutzte den Sturmlauf aus und schoss aufs Tor, den Nachschuss vollendete schließlich Leon. In der Folge übernahmen die Löwen vollends das Zepter in diesem Spiel. Die Gäste schienen manchmal zu verzweifeln, weil sie keinen Weg durch die heimischen Reihen fanden. Besser machten es die Löwen, die gegen Ende des Spiels auch konditionell deutlich besser aufgestellt schienen. So rollte nun ein Angriff auf den anderen. Das Tormädel der Gäste hatte alle Hände voll zu tun und machte ihre Sache äußerst gut. Sie avancierte letztlich zum besten Spieler ihrer Mannschaft. Doch auch sie war letztlich machtlos angesichts der Überlegenheit der Löwen und musste der Super Kombination quer durch das Angriffsdrittel, gespielt von Tony Dillmann und Philipp Nitsche, Tribut zollen, denn der Schuss zum 4:1 von Thomas Nuss war unhaltbar. Die Gäste brachen nun ein und kamen kaum noch vor das heimische Tor. Besser machten es die Löwen, die trotz des klaren Vorsprungs immer noch giftig waren. In der 59: Minute gelang ihnen nach einer Vielzahl von Angriffen noch einmal ein ordentliches Angriffsspiel. Mit der Kombination von Thomas Nuss und Philipp Nitsche wurde die gegnerische Abwehr ausgehebelt. Letztlich konnte der diesjährige Topscorer Anthony Dillmann zum 5:1 verwandeln. Bei diesem Ergebnis blieb es schlussendlich auch.


    Die Löwen konnten mit diesem auch in der Höhe hochverdienten Sieg im zweiten Pflichtspiel einen Spitzenplatz in der diesjährigen Liga sichern.

  • Am gestrigen Halloween-Abend trafen sich die Kids der Löwen-Nachwuchsabteilung und zogen mit ihren wilden Verkleidungen durch die Straßen, um "Süßes oder Saures" zu fordern. Aber sie waren nicht nur auf Bonbons aus, sondern hatten ihrerseits auch eine Mission zu erfüllen. Sie verteilten an diesem Abend jede Menge Flyer, um interssierte Kids für die schnellste Mannschaftsportart der Welt als Spieler anzuwerben.

  • Drittes Spiel, zweiter Sieg


    Die Waldkraiburger Kleinschüler freuen sich nach dem heutigen Sieg gegen die Passau Black Hawks über einen gelungenen Saisonstart. Nach einem Unentschieden zum Auftakt folgte am vergangenen Wochenende der hart umkämpfte Auswärtserfolg gegen Gebensbach. Und heute hielten sie die Löwenhöhle gegen die Gäste aus der Drei-Flüsse-Stadt sauber.


    Die Reihen hatte Coach Julia Klose nach den letzten Trainingseinheiten gekonnt zusammengestellt. So bauten die Kids bereits zu Beginn Druck auf das gegnerische Gehäuse auf. Denn mit den Passauern war ein nicht zu unterschätzender Gegner zu Gast. Immer wieder schafften es die Hawks, sich aus den Klauen der Löwen zu befreien und für Unruhe im Drittel zu sorgen. Doch diesmal waren die Löwen eine Spur abgezockter und konnten schließlich in der 17. Spielminute mit einem gelungenen Angriff quer über das Eis in Führung gehen. Thomas Nuss hatte die Scheibe erobert und spielte sie an Jadi Soma weiter. Der versetzte seinen Gegner, legte auf Anthony Dillmann ab und der drückte die Scheibe locker ins Netz. So konnte es gerne weitergehen.


    Auch im zweiten Drittel waren die Löwen tonangebend. Sie zeigten immer wieder flüssige Spielzüge, jedoch wollte ein weiteres Tor nicht fallen. Und genau hier witterten die Gäste aus Passau ihre Chance und versuchten sich immer wieder im Angriff. Auch mit Weitschüssen waren sie zur Stelle. Jedoch war die Zielgenauigkeit heute nicht so groß. Besser lief es schließlich bei den Löwen. Wieder war es Tony Dillmann, der sich in der 28. Minute die Scheibe schnappte und quer über das Eis alle Gegner stehen ließ. Als er schließlich auch den Torwart versetzte, konnten er und seine Mitspieler den verdienten 2. Treffer bejubeln. In der Folge übernahmen die Löwen vollends das Ruder in der Begegnung und bestürmten den Gegner. Dort war der Torwart immer wieder gefordert, seine Mannen im Spiel zu halten. Als schließlich Marjan Mayer seinen Kumpel Marcel Zapp auf die Reise schickte, ließ der sich die Chance nicht entgehen und erhöhte mit seinem allerersten Treffer im Löwentrikot auf 3:0. Zu spielen waren zu dieser Zeit nur noch 2 Minuten. Und noch vor der zweiten Drittelpause klingelte es nochmal. Anthony Dillmann wurde nur 22 Sekunden vor dem Drittelende von Marjan bedient und schloss überlegt zum 4:0 ab. Diese Partie war wohl gelaufen.


    Auch im letzten Drittel waren die Löwen tonangebend und erzielten bereits nach nur 90 Sekunden den fünften Treffer. Torschütze war nach einem sehenswerten Alleingang Thomas Nuss. Doch dass ein Spiel über 60 Minuten geht, zeigte sich an den Gästen, die sich so einfach nicht mit einer Niederlage abfinden wollten. Sie übernahmen mehr und mehr das Zepter und drückten immer wieder gefährlich ins Löwendrittel. So dauerte es nur gut eine Minute, ehe sie nach dem Treffer der Löwen ihr erstes Tor erzielen konnten. Nun witterten sie eine kleine Chance, das Spiel vielleicht doch noch drehen zu können. Immer wieder kamen sie ins Drittel und deckten nun Goalie Merlin Richter mit ihren Schüssen ein. Doch der hielt heute sehr zuverlässig. Einen verdeckten Weitschuss in der 54. Minute hatte er allerdings übersehen. Und schon stand es nur noch 5:2! War noch was drin für die Gäste? Eher nicht, denn die Löwen formierten sich nun geschickt im eigenen Drittel und verhinderten weitere Möglichkeiten, konnten aber ihrerseits immer wieder durchbrechen und das Passauer Gehäuse unter Beschuss nehmen. Doch auch ihnen gelang kein weiterer Treffer mehr.


    Mit diesem verdienten Sieg in einer ausgeglichenen Partie zeigten die Löwen, dass sie auch einen durchaus gleichwertigen Gegner mit ihrer Ruhe und Übersicht in die Schranken weisen können.