Nachwuchs EHC Waldkraiburg 2016/17

  • Jugend Bayernliga
    Erfolgreicher Saisonauftakt in Bad Tölz


    In der vergangenen Saison feierten die Jugendspielersouverän den Aufstieg in die Bayernliga. Und dass hier ein anderer Wind weht,sollten sie gleich in ihrem ersten Spiel erfahren. Ersatzgeschwächt und mit nureinem Eistraining am Vortag reisten sie zu einem der Mitfavoriten der Liga, denLöwen des EC Bad Tölz. Nachdem die Tölzer Buam bereits seit Wochen auf dem Eistrainieren, war alles andere als eine deutliche Niederlage eher im Bereich derWunschträume anzusiedeln. Doch wie heißt es so schön: „Wir haben keine Chance,also nutzen wir sie!“
    Und unsere Löwen starteten fulminant und drückten die etwasverdutzten Gastgeber frech in ihr Drittel. Eine schnelle Strafe der Tölzer wardie Folge. Das Powerplay dauerte aber nur Sekunden, denn noch in der erstenMinute knallte Jannis Kolb die Scheibe zur Waldkraiburger Führung ins Netz. DieGastgeber waren doch etwas verwirrt, anscheinend hatten sie mit einemgefälligeren Gegner gerechnet. Doch sie fingen sich und es entbrannte einstarkes Spiel mit tollen Szenen auf beiden Seiten. Als schließlich in der 14.Minute eine Strafzeit gegen Waldkraiburg ausgesprochen wurde, schlug die Stundeder Tölzer und sie beendeten das Überzahlspiel mit dem Ausgleichstreffer. Dochvom Bully weg konnte Waldkraiburg durch einen Treffer von Felix Thalhammer nur8 Sekunden später erneut in Führung gehen. Das sehr ausgeglichene Spieldrittelneigte sich langsam dem Ende entgegen. 82 Sekunden vor der Pausensireneklingelte es erneut im Waldkraiburger Tor. Tölz hatte den Ausgleich geschafft.Mehr aber auch nicht und Waldkraiburg setzte Sekunden vor der Pause durch JosefHuber noch einen drauf.
    Bad Tölz war nun gewarnt. Andererseits wussten die Gäste,dass deren Sommertraining absolut gelungen war. Sie konnten relativ problemlosmithalten. Aber es war klar, dass Bad Tölz in diesem Spiel der absolute Favoritist und man sehr auf die Defensive bedacht sein muss. So hatten die Gastgeberdas Mitteldrittel weitgehend im Griff. Die Löwenabwehr funktionierte aber undGoalie Christoph Lode brachte als Fels in der Brandung den Gegner mit seinenParaden schier zur Verzweiflung.
    Nach einem torlosen Mittelabschnitt war die große Frage, wiees um die Kondition der Waldkraiburger Spieler steht. Immerhin hatte Bad Tölzmehr als eine Reihe mehr aufzubieten. Somit sollte es ihnen doch möglich sein,den Aufsteiger schlichtweg kaputt zu laufen, um dann zum entscheidenden Schlaganzusetzen. Doch weit gefehlt! Waren die Waldkraiburger zwar läuferisch nochunterlegen, machten sie dieses Manko durch Einsatz und vor allem durch eineschier unglaubliche Konditionsleistung mehr als wett. Sie konnten sich immerwieder aus den Klauen des Gegners befreien und zum Gegenschlag ausholen. Und inder 51. Minute schafften sie das schier unglaubliche - im Nachstochern schobPatrick Zimmermann die Scheibe zum 4:2 ins Tölzer Tor. Die absolute Sensationwar zum Greifen nah. Doch in der Bayernliga darf man keinen Gegnerunterschätzen. Die Tölzer warfen nun alles nach vorne und nutzten eineUnaufmerksamkeit der Löwenabwehr in der 57. Minute zum Anschlusstreffer. Einedumme Strafzeit kurz darauf läutete schließlich den Ausgleich in der 58. Minuteein. Somit musste das Penalty-Schießen die Entscheidung bringen.
    Patrick Zimmermann konnte seinen Versuch verwandeln. Dieanderen scheiterten aber. Auch Tölz brachte es auf einen Treffer. Nach dreiVersuchen ging es nun um je einen weiteren Versuch weiter. Zimmermann vergabdiesmal und Tölz traf zur Entscheidung.
    Zunächst waren die Spieler erst einmal enttäuscht, waren siedoch so knapp vor der Sensation gestanden. Doch die Tatsache, dass sie es inihrem ersten Spiel geschafft haben, dem überlegenen Gegner Bad Tölz die Stirnzu bieten und einen Punkt zu entführen, zollt ganzen Respekt und steigert dieVorfreude auf die nächsten Partien.

  • Dass wir im Nachwuchs sehr knapp besetzt sind, ist gerade bei den älteren Teams ein Problem. Aber die Jungs haben sich zusammen getan und helfen gegenseitig aus, dann geht's auch.
    Aber auch wenn es kleine Schritte sind, wir kommen voran. Wir haben keine Abwanderungen, dafür Rückkehrer. Aus Rosenheim und Erding.
    Und ich denke, das spricht doch für unsere Arbeit.


    Im Übrigen haben die Schüler ihr erstes Bayernligaspiel in Miesbach mit 6:3 gewonnen. Ein ausführlicher Bericht folgt noch.

  • Schüler in Miesbach
    Überzeugender Bayernliga-Auftakt


    Nur wenig Vorbereitung war den Schützlingen um Alex undSergej Piskunov vergönnt, ehe die Aufsteiger in das Abenteuer Bayernligastarteten. Zum Auftakt wartete der TEV Miesbach.


    Mit gehörigem Respekt begannen die Löwen ihr Spiel. Siemussten sich zudem erst noch auf dem Eis finden. Die Gastgeber zeigten wenigNachsicht und gaben von Beginn an Gas. Sie schienen die Löwen schier überrollenzu wollen. Lukas Albrecht im Tor hatte alle Hände voll zu tun, um seine Leuteim Spiel zu halten. Doch es dauerte gerade einmal knapp 5 Minuten ehe Miesbachgegen die überforderten Löwen in Führung gehen konnte. Sie blieben auchweiterhin die spielbestimmende Mannschaft und erhöhten kurz vor der Pause auf2:0.


    Die Pausenansprache zeigte offensichtlich Wirkung. Die Kidskamen deutlich spritziger aufs Eis zurück und machten nun auch von sich ausDruck. In der 22. Minute nahm sich Matthias Zern ein Herz und schnappte sichden Pass von Michael Borchert, um die Scheibe ins gegnerische Netz zu jagen.Nun übernahmen die Löwen immer mehr das Kommando und fuhren Angriff aufAngriff. Da Miesbach jedoch nicht aufsteckte, entwickelte sich eine schnelleund spannende Partie. In der 36. Minute stand schließlich Kevin Schneiderbereit und schoss zum Ausgleich ein. Die Löwen waren nun spielbestimmend undließen dem Gegner kaum noch Platz. Die logische Folge war ein mustergültigerAngriff von Kevin Schneider, der auf Matthias Zern ablegte. Dessen Pass verwandelteLeon Decker kurz vor Drittelende zur erstmaligen Löwenführung.


    Die Löwen waren nun heiß gelaufen und gaben dem Gegner keineChance mehr. Bereits in der 42. Minute erhöhte Leon Decker auf Pass von DanielLoidl auf 4:2. Und in der 50. Minute machte Thomas Nuss mit einem Alleingangzum 5:2 den Sack zu. Der dritte Treffer von Miesbach, eine Minute vor Ende, warnur mehr Ergebniskosmetik. Und die hielt auch nicht mehr lange her, denn Nussschob unmittelbar vor der Sirene ins verwaiste Tor zum 6:3 Endstand ein.


    Die Löwen zeigten, dass sie im Sommertraining gut gearbeitethaben. Die Kids benötigen lediglich noch etwas mehr Eistraining, dann könnensie auch in dieser Saison ein anständiges Ergebnis herausspielen.

  • Schüler gegen Straubing


    Erste Ernüchterung


    Dass in der Bayernliga ein anderer Wind weht, mussten dieJungs der Waldkraiburger Löwen in ihrem ersten Heimspiel der diesjährigenSaison schmerzhaft erfahren. Zu Gast waren die Straubing Tigers. Die Löwen hieltenim Prinzip ganz gut mit. Knackpunkt war allerdings das erste Drittel.


    Die Gäste begannen stark und zeigten von Beginn an harteskörperliches Spiel. Die Löwen kamen damit gar nicht klar und gerieten deshalbimmer wieder ins Hintertreffen. Doch auch die beiden Schiedsrichter waren nochnicht voll auf Hockeymodus eingestellt und verteilten zunächst die Strafzeitennach dem Zufallsprinzip. Schließlich schafften die Tiger in der neunten Minutemit einem schön vorgetragenen Spielzug den Führungstreffer. Sie hielten dieScheibe geschickt im Drittel, bis schließlich der Stürmer frei vor dem Torstand. Die Gäste forcierten nun das Tempo und auch ihren Einsatz, mit dem sieden Löwen immer mehr den Schneid abkauften. Ein böses Foul übersahen dann dieSchiedsrichter. Der Waldkraiburger Verteidiger wurde hart von hinten mit demSchläger in die Bande gefahren. Die fällige Spieldauerstrafe blieb aber aus.
    Kurz darauf machten es die Gestreiften besser, als sie nach einem weiteren Foulendlich den Übeltäter zum Duschen schickten. Doch der Zweck war erreicht. DieLöwen trauten sich nicht mehr an ihre Gegner heran und ließen ihnenzwangsläufig zu viel Platz. Logische Folge war das 0:2 in der 14. Minute, dassStraubing sogar in Unterzahl gelang.


    Nachdem die Trainer in der Pause Aufbauarbeit leisteten,kamen die Löwen im zweiten Drittel gut ins Spiel. Michael Borchert gelang aufPass von Philipp Nitsche der vielumjubelte Anschlusstreffer in der 22. Minute.Die Löwen hatten sich gefangen. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel mittollen Chancen auf beiden Seiten. Schließlich waren nur noch 90 Sekunden zuspielen, als die Tiger einen Konter zum 1:3 abschlossen.


    Auch im letzten Abschnitt rannten die Löwen an, kamen abernicht zwingend vor das Gästetor. Straubing verlegte sich darauf, klug zuverteidigen und auf einen Konter zu hoffen. Immer wieder stand ein Stürmertief, und wartete auf einen langen Pass. Doch die Löwen ließen auch imSchlussdrittel nicht mehr viel zu. Überdies zeigte auch Tobi Sickinger im Toreine überragende Leistung.


    Angesichts der Tatsache, dass Straubing einen Monat längerauf dem Eis trainiert, ist der Rückstand der Löwen kaum ins Gewicht gefallen.Die Niederlage war ärgerlich, mehr aber auch nicht. Ärgerlicher waren dieVerletzten, die zu beklagen waren, und die in einer Spielklasse, die aufTechnik setzt, gänzlich unnötig sind.

  • Jugend gegen Weiden


    Das war nichts


    Im ersten Heimspiel der Saison empfingen die Löwen die BlueDevils aus Weiden. Grundsätzlich wäre mehr drin gewesen. Doch am Ende gab sichdas Team geschlagen.


    Eigentlich hielten die Löwen ganz gut mit. Sie spielten wieschon im Auftaktspiel gegen Bad Tölz frisch auf und zeigten wenig Respekt vordem Gegner. Dass das Drittel torlos blieb, war in erster Linie der Defensiveund den beiden Torhütern zu verdanken.


    Als Weiden schließlich in der 25. Minute in Führung ging, kamUnruhe in die Mannschaft. Nur zwei Minuten später folgte der zweiteGegentreffer. Doch auf der Bank gab es keine Reaktion. So brach das Spiel derLöwen schließlich auseinander und in der 34. Minute fiel der dritte Treffer,kurz darauf das 4:0. Mit dem 5:0 kurz vor der Pause wurden die Löwenschließlich in die Kabine geschickt.


    Auch im Schlussdrittel gab es wenig Gegenwehr. Dass es nichtschlimmer wurde, war Torwart Christoph Lode und dem gestillten Torhunger derDevils zu verdanken. Nur noch ein Treffer zum 6:0 Endstand fiel in diesemAbschnitt.


    Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie was bewegen kann. Abersie braucht unbedingt die Ansprache auf der Bank, auch wenn diese manchmaletwas lauter ausfallen muss.

  • Schüler Miesbach


    Rückspiel gelungen


    Bereits am dritten Spieltag gab es das Rückspiel gegen denAuftaktgegner aus Miesbach. Dass diese schlagbar sind, war klar. Diebrennendere Frage war, wie die Kinder nach der nur kurzen Erholungsphase draufwaren und wie die Ausfälle vom Vortag kompensiert werden konnten.


    Eines war klar: was man im ersten Drittel an Vorsprungschafft, kann hinten raus viel wert sein. So gaben die Löwen gleich Vollgas undzwangen die Gäste gleich zu einem Foul. Vom Bully weg schaffte schoss PhilippNitsche aufs Tor, Maxi Böck vollendete im Nachschuss. Es waren gerade einmal 47Sekunden gespielt. Doch Miesbach, angetreten mit einer dezimierten Mannschaft,hielt in der Folge dagegen und schnürte die Gastgeber immer wieder ein. Diesmalwollten sie sich nicht so schnell geschlagen geben. Letztlich war es aber einkrasser Abwehrfehler, der die Gäste zum Erfolg führte, denn ein völligverunglückter Querpass wurde direkt vor Goalie Lukas Albrecht abgefangen. DerSchlenzer ins Tor war nur mehr Formsache. Das Spiel wurde nun von beiden Seitenoffen gestaltet. Beide Torhüter hatten jede Menge zu tun. Letztlich kam eseinem Befreiungsschlag gleich, als die Scheibe in der 16. Minute von AndiHausner über Thony Dillmann zu Philipp Nitsche kam und der eiskalt zur erneutenFührung verwandelte. Nur kurz darauf war Hausner erneut Passgeber. Er fuhrschnell ins gegnerische Drittel und ließ die Scheibe einfach liegen. Von hintenkam Matthias Zern herangestürmt und knallte die Scheibe aus vollem Lauf aufs Tor.Die Granate schlug knapp über der Torhüterin ein.


    Die Löwen waren voll im Spielmodus und gaben auch imMittelabschnitt den Ton an. Allerdings kam das vierte Tor in der 24. Minuteeher glücklich zustande. Kevin Schneider schoss aufs Tor, die Scheibe wurde vomVerteidiger abgewehrt, rollte aber weiter und fand schließlich den Weg durchdie Schoner des Goalies. Dafür war der fünfte Treffer deutlich sehenswerter.Kevin Schneider ergatterte im eigenen Drittel die Scheibe und knallte sie langaus dem Drittel. Matthias Zern war im Sprint schneller als sein Gegner undzockte abgebrüht den Torhüter aus. Doch die Gäste gaben sich noch nichtgeschlagen und verkürzten in der 34. Minute. Auch hier war es eher glücklich,denn Löwen-Goalie Albrecht sprang die Scheibe aus der Fanghand, kam zwischenden Schienen zu Boden und rollte ungehindert ins Tor.


    Die Löwen blieben allen Bedenken zum Trotz auch imSchlussdrittel weiter auf der Überholspur und bestimmten den Spielverlauf.Immer wieder kamen sie gefährlich vor das gegnerische Tor. Schließlich war esin der 45. Minute Kevin Schneider, der mit einem gelungenen Pass von Soma Jadiauf die Reise geschickt wurde und geschickt den Torwart zum 6:2 umkurvte.Mittlerweile merkte man aber den Jungs an, dass zwei Spiele hintereinanderihren Tribut fordern. Ein eklatanter Fehlpass zum Gegner führte schließlich zum6:3 und kurz darauf dezimierte sich die Waldkraiburger Abwehr durch eine völligunnötige wie berechtigte Spieldauerstrafe weiter. Doch kurz darauf rückte KevinSchneider noch in Unterzahl die Verhältnisse mit seinem Treffer zum 7:5 wiederzurecht. Jetzt war also der Sack endlich zu! War er das? Weit gefehlt! Denn dieGäste nutzten die Nachlässigkeiten der Löwen gnadenlos aus. Zunächst zwangensie die Mannschaft zu Fehlern, denen die Strafzeiten folgten. In einer 5-3Überzahl schafften sie auch verdient den Anschluss mit ihrem vierten Treffer.Und kurz darauf nutzten sie das Chaos in der Abwehr gar zum 7:5.
    Die Löwen wurden in einer Auszeit nochmal auf das Spiel eingeschworen. Siebekamen es in den letzten vier Minuten dann wieder in den Griff. Als die Gästeschließlich den Torwart rausnahmen, war Christoph Furtner zur Stelle und schobSekunden vor dem Ende zum 8:5-Endstand ein.


    Eines haben die Löwen aus diesem Spiel gelernt – In dieserSpielklasse muss man 60 Minuten lang absolut konzentriert Vollgas geben. KeineSekunde weniger. Hier gibt es keine schlechten Teams mehr. Die Punkte haben siesich an diesem Wochenende indes redlich verdient.

  • Schüler gegen Bad Tölz


    Sieg gegen die Tölzer Löwen


    Ein großer Name kündigte sich an. Die Tölzer Löwen gabensich die Ehre, und kreuzten ihre Kellen mit den Waldkraiburger Löwen in derRaiffeisen-Arena. Was war möglich gegen dieses sicherlich nicht als schwacheinzuschätzende Team?


    Genau genommen handelt es sich um die zweiteSchülermannschaft – das erste Team spielt in der Bundesliga. Nichtsdestotrotzhatten auch die Jungs schon mehrere Wochen Eiszeit hinter sich. Und siebegannen auch schnell und sicher. Die Kombinationen waren fließend. Immerwieder drückten die Tölzer Buam die Gastgeber in ihr eigenes Drittel. Und bereitsin der vierten Minute erzielten sie folgerichtig auch den Führungstreffer. DieWaldkraiburger Kids bekamen die Scheibe einfach nicht unter Kontrolle.Schließlich stand der gegnerische Stürmer allein vor Goalie Lukas Albrecht undhatte keine Mühe, ins Kreuzeck einzuschießen. Doch die Löwen kamen nun besserins Spiel und bauten konzentriert auf. So konnten sie schließlich das Spiel auchimmer ausgeglichener gestalten. In der achten Minute war es dann so weit, derverdiente Ausgleich fiel endlich. Christoph Furtner hatte abgedrückt, den Nachschussverwandelte Kevin Schneider. Mit diesemErgebnis wurden zum ersten Mal die Seiten getauscht.


    Die Gastgeber kamen eindeutig schneller zurück ins Spiel.Vom Bully weg machten sie, begünstigt durch eine noch laufende Strafzeit ausdem ersten Drittel, ordentlich Druck. Felix Lode nahm sich ein Herz und zog vonder blauen Linie ab. Christoph Furtner fälschte mit verdächtig hohem Stock unhaltbarins Tor ab. Die Gäste akzeptierten nach einiger Diskussion den Treffer undschauten nach vorne. Das Spiel wurde nun immer schneller. Die Kombinationenwaren auf beiden sehenswert und die vielen Torszenen begeisterten dieZuschauer. Eine Waldkraiburger Strafzeit in der 24. Minute führte dann zumAusgleichstreffer. Die Kids bekamen die Scheibe einfach nicht aus dem Drittelund Tölz nutzte die Gunst der Stunde. Kurz darauf hatte Waldkraiburg riesenGlück, als die Scheibe neben Lukas Albrecht an den Pfosten ging, die Linieentlang kullerte und am anderen Pfosten die Gefahrenzone wieder verließ.
    Schön langsam machte man sich zum zweiten Pausentee bereit, als es doch nocheinmal schepperte. Mit einem Konter ins gegnerische Drittel in der 36. Minute düpierteKevin Schneider die gegnerische Abwehr und ließ auch dem Torwart keine Chance.


    Der Schlussabschnitt musste nun die Entscheidung bringen.Beide Teams gaben in der ohnehin schnellen aber absolut fairen Begegnung nocheinmal Vollgas. Es wurde absolut mit offenem Visier gekämpft. Tölz konnte sichhier ein leichtes Übergewicht erspielen und war am Ende dem Ausgleich näher alsdie Waldkraiburger einem vierten Treffer. Doch auch die Herausnahme desTorhüters brachte nichts mehr ein. Waldkraiburg spielte vor allem in derDefensive taktisch klug und konnte den knappen Vorsprung über die Zeit retten.


    Mit dem dritten Sieg im vierten Spiel bleiben dieWaldkraiburger Kids weiter vorne dran. Dieses Spiel hat aber auch gezeigt, wasdie Faszination Eishockey ausmacht – ein schnelles Spiel mit vielen Torszenen,hart aber fair geführt. So macht das Spiel Spaß!

  • Jugend in Selb


    40 Minuten sind zu wenig


    Was ist bei den Selber Wölfen für unsere Löwen drin? DieFranken haben die Punkterunde mit zwei Niederlagen begonnen und zieren mit demEHC das Tabellenende. Insgeheim rechnete man sich also im Waldkraiburger Lagerschon eine kleine Chance aus.


    Die Wölfe zeigten aber gleich von Beginn an ihre Zähne undgaben Vollgas. In den ersten Minuten ließen sie die Löwen nicht zum Luftholenkommen. Nur gelegentlich geriet die Scheibe ins Drittel der Gastgeber. Schließlicheine Strafzeit und kurz darauf eine zweite. Doch die Löwen überstanden diebangen Minuten und kamen deutlich stärker zurück. Sie konnten sich immer besserbefreien und das Spiel offener gestalten. Schließlich ein abgefangener Pass undein Steilpass von Philipp Nitsche auf Josef Huber. Der machte sich auf den Wegund knallte die Scheibe zum umjubelten Führungstreffer der Löwen ein. Die Wölfeließen das aber nicht auf sie sitzen, und stürmten weiter konzentriert auf dasTor von Goalie Christoph Lode, der alle Hände voll zu tun hatte. In der 18.Minute war aber auch er machtlos, als ihn seine Vorderleute schmählich im Stichließen und der gegnerische Mittelstürmer aus kurzer Distanz vollstreckenkonnte. Und es kam schlimmer! Nur knapp 20 Sekunden später wurde dieLöwenabwehr erneut düpiert und musste den zweiten Treffer hinnehmen. Doch dieLöwen gaben nicht auf. Kurz darauf scheiterte Christian Mamontow lediglich ander Torlatte. Kurz vor dem Pausentee war Philipp Nitsche besser dran. Eineunübersichtliche Situation vor dem Tor der Wölfe hatte er am schnellsten imGriff und stocherte die Scheibe über die Linie zum Ausgleich.
    Da war definitiv was drin!


    Und dann kam das zweite Drittel. Noch in der ersten Minutegab es eine Strafzeit für die Löwen, die von den Wölfen innerhalb von Sekundengnadenlos genutzt wurde. Und irgendwie war auf einmal der Wurm drin. DasZusammenspiel funktionierte nicht mehr. Es gab keine Abstimmung zwischen denReihen. Scheiben wurden blind rausgeklopft. Körperspiel fand nicht statt undEishockey wurde nicht mehr gespielt. Die Wölfe hingegen machten konzentriertweiter und kamen schließlich auch zu ihren Erfolgen. In der 30. Minutespazierten sie zum 4:2. Bezeichnend für die „Spielweise“ der Löwen war derfünfte Treffer. Bully im Drittel der Wölfe. Die Scheibe geht nach hinten zurLinie. Der Verteidiger holt zum Schlagschuss aus, als der eigene Stürmer imletzten Moment die Scheibe noch ablenkte und dem Gegenspieler mustergültigauflegte, der sich mit einem sehenswerten Alleingang bedankte. Nur eine Minuteerhöhten die Wölfe, die weiter massiv Druck machten, auf 6:2. Eine weitereMinute später klingelte es zum siebten Mal, diesmal durch einen Blueliner.Christoph Lode im Löwentor konnte einem leidtun. So musste er bis zur zweitenPause noch weitere Treffer zum 9:2-Zwischenstand hinnehmen. Dennoch konnte erin diesem Drittel Schlimmeres verhindern.


    Die guten Vorsätze, die man in der Pause gefasst hatte,schienen weggespült, nachdem die Gastgeber nach zwei Minuten imSchlussabschnitt bereits zwei weitere Treffer landen konnten. Doch diesmalfingen sich die Burschen einigermaßen und zeigten, dass sie doch einigermaßenin der Lage sind, auch so etwas wie einen Spielaufbau zu gestalten. So kamensie auch wieder zu ihren Möglichkeiten und konnten in der 47. Minute durchNiclas Hundseder auf 3:11 verkürzen. Mehr war aber nicht mehr drin. Dazumachten sie dann doch zu wenig Druck. Und die Wölfe ließen auch nicht mehr zu.


    Alles in allem war es eine Lehrstunde, dass das Spiel ebendoch 60 Minuten dauert und man nicht einfach mal ein Drittel lang schlafenkann. Grundsätzlich haben die Jungs gezeigt, dass sie nicht unbedingt nurKanonenfutter sind. Wenn sie das beim nächsten Mal auch über die volleSpielzeit zeigen würden, könnte tatsächlich ein Erfolg herausspringen.

  • Jugend in Buchloe


    Starker Einsatz – und am Ende doch gewonnen?


    Den Schlusspunkt dieses irren Wochenendes setzte dasAuswärtsspiel gegen die Piraten aus Buchloe. Bedingt durch einige Verletzte undweitere Nachwuchsspiele, für die Spieler abgestellt werden mussten, reisten dieLöwen lediglich mit einem 13 Mann starken Rumpfteam an, das zudem mehrheitlichaus Schülerspielern bestand. Konnte man damit gegen vier Piratenreihenbestehen?
    Am Ende war allerdings das Spielergebnis eher zweitrangig.


    Anders als am Vortag in Selb griffen die Löwen sofort an undgestalteten das Spiel sehr offen. Sie übernahmen das Kommando und hatten eineVielzahl von Chancen. Die Piraten brauchten einige Zeit, um selbst ins Spiel zukommen und hatten deshalb immer wieder das Nachsehen. Die Tore wolltenallerdings nicht fallen. Erster Knackpunkt war ein rüdes Foul an einemSchlüsselspieler der Löwen. Der musste anschließend ins Krankenhaus zurUntersuchung gebracht werden, wobei glücklicherweise keine größerenVerletzungen festgestellt werden konnten. Somit standen Trainer Andi Stöckl nurmehr zwei Reihen zur Verfügung. Die allerdings kämpften verbissen, kamen abernicht zum verdienten Erfolg.


    Zweites Drittel, gleiches Spiel. Die Löwen packten dasGeschehen an und gaben nicht auf. Torhüter Christoph Lode hatte allerdings nunauch mehr zu tun, blieb aber fehlerfrei. So ging auch das zweite Drittel torloszu Ende.


    Im Schlussdrittel ging den Löwen dann trotz allem Einsatzesschlichtweg die Puste aus. In der 44. Minute mussten sie schließlich den erstenTreffer hinnehmen. In der 53. Minute gelang den Piraten gar der zweite Treffer.Trotz allen Engagements reichte es bei den Löwen nur mehr zum Anschlusstrefferin der 56. Minute. Torschütze war Christian Mamontow, der von Matthias Zernbedient wurde.


    Doch an diesem Tag war das Spielergebnis nicht von Belang.Alle machten sich vor allem Sorgen um den verletzten Spieler. Zudem war dasFoul angesichts der Tatsache, dass das Spiel wahrscheinlich gegen Buchloegewertet wird, völlig unnötig.
    Aber die Jugend, die an diesem Wochenende arg gebeuteltwurde, zeigte, was in ihr steckt. Wenn sich das Lazarett lüftet und auch keineSpielüberschneidungen in den anderen Altersgruppen anstehen, ist mit ihnen injedem Fall noch zu rechnen. Vor allem, wenn es bei dem hier gezeigten Einsatzwillenbleibt.

  • Gute Besserung eurem verletzten Spieler!
    Was ist der Grund, weshalb es zur Wertung gegen Buchloe kommen könnte?

    ESV Buchloe - FC Bayern - FC Augsburg
    Drei Vereine - Eine Leidenschaft :belsmilie6::cool:

  • Schüler gegen Selb


    Souveräne Vorstellung


    Einen Tag nach der knappen Oberliga-Niederlage der Löwengegen den VER Selb traten nun die Schülerteams gegeneinander an. Gelang eineRevanche?


    Die Löwen starteten flott ins Anfangsdrittel underarbeiteten sich gleich erste Torchancen. Doch mit den Selber Wölfen hattensie einen nicht zu unterschätzenden Gegner in der Raiffeisen-Arena zu Gast. DenWölfen gelang immer wieder die Befreiung aus dem Drittel. Dann wurden sich auchsofort gefährlich. Tobi Sickinger im Löwentor behielt aber die Ruhe undentschärfte alle Schüsse, die auf sein Gehäuse abgegeben wurden. Diese Ruheübertrug sich auch auf die Mannschaft, die ihre Angriffe konzentriert vortrug.So konnten auch zwei Strafzeiten schadlos überstanden werden. In der achtenMinute war es dann so weit. Wieder machten die Löwen Druck und setzten sich imgegnerischen Drittel fest. Dann ein Querpass von Kevin Schneider, den LeonDecker gekonnt im Kreuzeck zum Führungstreffer platzierte. Die Defensivreihender Löwen funktionierten heute gut und gefielen immer wieder dadurch, dass siemit ihren Schüssen den Druck im Selber Drittel hoch hielten. In der 18. Minutesetzte Maxi Selinger wieder einmal einen solchen Schuss von der blauen Linie.Der gegnerische Torwart konnte nur abtropfen lassen. Kevin Schneider war zurStelle und versenkte die Scheibe zum 2:0.


    Die Gäste gaben im zweiten Drittel deutlich mehr Gas undkamen stärker ins Spiel. Die zeitweise gemächliche Spielweise aus demAnfangsdrittel war somit endgültig dahin. In den ersten Minuten erarbeitetensich die Wölfe einige gute Möglichkeiten, kamen aber an der Löwen-Abwehr nichtzwingend vorbei. Doch auch die Löwen hatten ihre Chancen, kamen aber ebenfallsnicht zum Zug. Das temporeiche Mitteldrittel war in jedem Fall ein Augenschmausfür die Zuschauer. Schließlich schnappte sich in der 36. Minute Matthias Zerndie Scheibe und düpierte mit seinem Lauf über das Eis den Gegner. Densehenswerten Alleingang schloss er mit einem Schlenzer zum 3:0 ab.


    Offensichtlich konnten sich Wölfe in der zweiten Pause nocheinmal voll motivieren, denn sie bestimmten den Beginn des Schlussabschnittsvom Bully weg und setzten sich im Löwen-Drittel fest. Die brachten dich Scheibenicht unter Kontrolle. Schließlich setzte es im Nachschuss den Anschlusstrefferfür die Wölfe. Die Gäste witterten nun den Hauch einer Chance und blieben dran.Konnten sich die Löwen noch aus den Klauen befreien? Sie arbeiteten hart undgaben keinen Zentimeter Eis freiwillig preis. Es waren schließlich nur noch 5Minuten zu spielen. Der zweite Treffer der Wölfe lag förmlich in der Luft, alsKevin Schneider die Scheibe abfing und auf Gegenkurs ging. Kurz vor dem Torlegte er gekonnt auf Leon Decker quer, der mit seinem zweiten Treffer dieVorentscheidung brachte. Doch die Wölfe gaben sich noch nicht geschlagen.Selbst als ein Spieler in die Kühlbox musste gingen sie auf Angriffskurs. DerErfolg gab ihnen Recht. Ein abgefangener Querpass aus der Löwenverteidigung,ein Alleingang und schon stand es nur noch 4:2 aus Sicht der Löwen. Man schriebdie 57. Minute. Doch die Löwen ließen sich die Butter nicht mehr vom Brotnehmen. Sie erhöhten noch einmal den Druck, und Matthias Zern konnte sich 2Minuten vor dem Ende ebenfalls über seinen zweiten Treffer freuen, der den5:2-Endstand markierte.


    Nach dieser tollen und sehr fairen Partie setzen sich dieSchüler weiter in der Spitzengruppe der Bayernliga fest. Nächster Gegner istder Deggendorfer EC, der am 21.10.2016 sein Gastspiel in der WaldkraiburgerRaiffeisen-Arena hat und ebenfalls im oberen Drittel der Tabelle zu finden ist.

  • Schüler gegen Deggendorf


    Klare Angelegenheit - mit fadem Beigeschmack


    Die Waldkraiburger Löwen empfingen mit den Schülern ausDeggendorf einen Bundesligaabsteiger und klaren Favoriten auf die diesjährigeMeisterschaft. Dass hier Punkte zu holen wären, war eher unwahrscheinlich. Aberman wollte sich möglichst teuer verkaufen.


    Die Niederbayern hatten offensichtlich Respekt vor denbisherigen Leistungen der Löwen, denn sie hatten sich für dieses Spiel mitLandshuter Bundesligaschülern verstärkt. Entsprechend schnell startete dasSpiel. Deggendorf drückte ins Drittel und ließ nicht eher ab, bis die Scheibeim Tor war. Da waren gerade einmal 72 Sekunden gespielt. Auch danach waren siespielbestimmend und ließen die Löwen nicht zu Wort kommen. Nach vier Minuten standes folgerichtig 0:2 aus Sicht der Löwen. Langsam hatten sich aber die Gastgeberim Griff und sortierten ihre Abwehr, soweit es ging. Gelegentliche Angriffewurden aber gekonnt von der niederbayerischen Defensive entschärft. Und wenndoch mal einer durchkam, stand mit der Damen-U 18 Torhüterin Stefanie Neuertauch ein riesen Talent im Tor. Doch auch die EHC-Abwehr stand und es blieb biszur Pause bei nur zwei Gegentreffern.


    Gleich zu Beginn des Mittelabschnittes unterlief den Löwenein Wechselfehler. Das anschließende Überzahlspiel wurde von Deggendorf gekonntzum 0:3 ausgenutzt. Die Gäste blieben weiter spielbestimmend und erhöhten nach30 Minuten auf 4:0. Als gegen Drittelende eine weitere Strafzeit folgte,brachte Deggendorf noch einmal ein starkes Überzahlspiel aufs Eis und erhöhteauf 5:0.


    Auch der Schlussabschnitt ging an die Gäste. Dochmittlerweile hatten sich die Löwen an das Tempo gewohnt und kamen ihrerseitsimmer wieder zu guten Möglichkeiten. Nur gelingen wollte nichts. Aus welchenGründen auch immer wurde das Spiel nun unsauber. Versteckte Fouls undPöbeleien, Beschwerden beim Schiedsrichter und obszöne Gesten gegen diegegnerische Bank - und das von Deggendorfer Seite, die angesichts deskomfortablen Vorsprungs solche Disziplinlosigkeiten nicht nötig gehabt hätte,denn das Spiel war bis dahin hart aber fair geführt. Dass sie in der 54. Minuteauf 6:0 erhöhten, fiel auch nicht mehr ins Gewicht.


    Fazit: Es war ein tolles Spiel mit einem auch in der Höhedes Ergebnisses verdienten Sieger Deggendorf. Dass sich dessen Burschen am Endeaber derart haben gehen lassen, sollte ein Trainer nicht auf sich beruhenlassen.

  • Nachwuchseishockey Waldkraiburg


    Die diesjährige Eishockeysaison ist noch nicht alt. Dennochlohnt sich eine kleine Zwischenbilanz. Diese Saison ist einiges neu. Die Knabenhaben eine Spielgemeinschaft mit dem EV Moosburg gebildet. Die Schülerschafften den Aufstieg in die Bayernliga, ebenso die Jugend. Beide musstendeshalb ihre Spielgemeinschaften aufgeben und agieren nun als eigenständigeMannschaften.


    Bei den Kleinstschülern sind jede Menge neue Spielerhinzugekommen. Das erste Turnier ging deshalb auch etwas unglücklich aus. Aber imTeam von Dennis Schißler und Julia Klose ist durchaus Potenzial vorhanden. Beiden Kleinschülern hat nach einigen Jahren Pause Tobi Lenz wieder das Ruderübernommen. Dennis unterstützt auch ihn. Die Kids müssen nach zwei Niederlagennoch in den Spielbetrieb finden.


    Bei den Knaben konnte eine Spielgemeinschaft mit Moosburgvereinbart werden, da die eigenen Spieler für ein Team nicht gereicht hätten.Die SG ist aber durchaus erfolgreich und derzeit verlustpunktfrei.


    Auch die Schüler überraschen mit guten Ergebnissen. AlsAufsteiger in die Bayernliga war klar, dass diese Saison kein Zuckerschleckenwerden würde. Doch bislang gab man nur gegen Topfavoriten wie Deggendorf oderStraubing Punkte ab und konnte sich so in der oberen Tabellenhälfte festsetzen.Das Trainerduo Sergej und Alex Piskunov hat hier bereits hervorragende Arbeitgeleistet.


    Die Jugend schaffte in der Vorsaison ebenfalls den Aufstiegin die Bayernliga. Anders als die Schüler scheint aber dieser Schritt zu großgewesen zu sein. Schaffte man im Auftaktspiel in Bad Tölz noch einen Punkt,mussten die Schützlinge von Trainer Andi Stöckl seitdem ausschließlich zum Teildeutliche Niederlagen hinnehmen.


    Auch die U 23 musste zuletzt Federn lassen. Im Spitzenspielgegen Miesbach verloren sie ersatzgeschwächt mit 3:7, stehen aber derzeit immernoch auf einem hervorragenden zweiten Platz. Die nächsten Spiele werden nun entscheiden,wohin die Reise der Schützlinge von Alex und Sergej Piskunov geht.

  • Schüler gegen Bad Aibling


    Glücklicher Arbeitssieg


    Die erste Auswärtsfahrt an diesem Wochenende führte dieLöwen in das Gehege der Aibdogs. Die Bad Aiblinger sind direkter Konkurrent umeinen der begehrten vier vorderen Tabellenplätze. So wäre mit einem Sieg dieAusgangssituation erheblich verbessert.


    Dass aber auch die Gastgeber ein Wörtchen mitreden wollten,zeigten sie gleich vom Startbully weg. Rasant drangen sie ins Löwendrittel ein,umrundeten die völlig verdutzten Löwen und setzten die Scheibe bereits nach 21Sekunden ins Netz. Das konnte ja ein schöner Abend werden! Die Löwen zeigtensich unberührt von dem Treffer und spielten weiter eher lässig als bissig, wasden Aibdogs immer wieder zu hochkarätigen Chancen verhalf. Einzig Luki Albrechtim Löwentor war hellwach und verhinderte mit seinen Paraden Schlimmeres. Alsdann in der sechsten Minute gleich zwei Löwen in der Kühlbox saßen ahnten diemitgereisten Fans schlimmes, doch die Löwen zogen sich geschickt aus der Affäreund blieben gegentorfrei. Und dann wieder in voller Stärke entwickelten sieendlich so etwas wie Kampfgeist und machten Druck auf das gegnerische Tor.Schließlich war es Leon Decker, der von der Seite her reinzog und mit einemSchlenzer den Torwart versetzte. Endlich der ersehnte Ausgleich. Man schriebdie elfte Minute.
    Das Spiel wogte nun hin und her. Die Aibdogs hatten allerdings deutlich mehrvon der Partie und mussten sich in der Pause einiges anhören, weil sie derartviele Chancen liegengelassen hatten.


    Doch auch die Löwen bekamen einen Einlauf von Trainer SergejPiskunov. Schließlich war man hier um zu siegen und nicht um seine Ausrüstungspazieren zu fahren. Mit deutlichen Worten forderte er mehr Einsatz von denBurschen. Die Jungs beherzigten die Ansage und starteten deutlich spritzigerins Mitteldrittel. Doch zunächst musste wieder ein übereifriger Spieler auf dieStrafbank. Nachdem die Zeit abgesessen war, starteten sie gleich wieder einenAngriff und zogen in der 26. Minute aufs Tor ab. Der Torwart bekam die Scheibe nichtzu fassen. Zunächst war die Situation etwas unübersichtlich. Leon Deckerschaltete am schnellsten, spielte seitlich zu Kevin Schneider und der drückteaus kurzer Distanz zum Führungstreffer ein. Jetzt waren sie endlich imSpielmodus und starteten einen Angriff nach dem anderen. Das Drittel gehörteeindeutig den Löwen. Doch Bad Aibling war immer wieder brandgefährlich mit denKontern. In der 37. Minute schoss Thony Dillmann wohl das Tor des Tages. Leon Deckerspielte die Scheibe tief auf Dillmann. Der startete einen starken Lauf undlegte quer ab zu Felix Lode. Der versetzte den Torwart doch statt zu schießen,spielte er zu Dillmann zurück, der ungehindert einschießen konnte. Jetzt warendie Löwen in ihrem Element. Und als kurz vor Drittelende Matthias Zern miteinem sehenswerten Alleingang auf 4:1 erhöhte, schien das Spiel gelaufen.


    Entspannt starteten die Löwen das Schlussdrittel undmussten, wieder mal, eine unnötige Strafzeit hinnehmen. Diese bliebglücklicherweise ohne Folgen, doch die Aibdogs bekamen dadurch Aufwind. Warumsollte denn der Rückstand nicht mehr aufzuholen sein? Die Löwen, die sich dasSchlussdrittel deutlich gechillter vorgestellt hatten, gerieten nun inUnordnung und liefen teilweise herum wie auf dem Jahrmarkt. Die Aibdogs nutztenihre Chance und kamen mit einem schönen Angriff in der 48. Minute auf 4:2heran. Nun war richtig Unruhe im Team der Löwen. Irgendwas musste doch nochgehen. Doch sie bekamen den Gegner einfach nicht unter Kontrolle. Dann ein blöderWechselfehler mit gleichzeitigem Foul in der 52. Minute. Die Schiedsrichterahndeten beides, was zu einer zweiminütigen 5 zu 3 Überzahl der Aibdogs führte.Die fackelten nicht lange und brauchten gerade einmal 30 Sekunden, um ihrendritten Treffer zu landen. Jetzt war das Spiel wieder völlig offen. Doch ausSicht der Löwen war noch schlimmer, dass die Dogs nun das Zepter in der Handhielten und bis zum Ende nicht mehr hergeben wollten. Doch irgendwie konntensich die Löwen über die Zeit retten. Selbst die Herausnahme des Aiblinger Torwartsbrachte keinen Erfolg mehr. Die Löwen feierten somit einen äußerst knappen undebenso glücklichen Sieg.


    Die Löwen müssen im nächsten Auswärtsspiel gegen Erding einedeutlich bessere Leistung zeigen. Denn sie profitierten in erster Linie von denvielen verpassten Chancen ihres Gegners und der herausragenden Leistung vonLuki Albrecht im Tor. Ihnen wurde wieder einmal vorgeführt, dass ein starkesDrittel in der Bayernliga nicht wirklich ausreicht. Nichtsdestotrotz wurdenwichtige Punkte eingefahren.

  • U 23 in Freising


    Löwen weiter auf dem Vormarsch


    Die U 23 trat am gestrigen Samstag zu ihrem Punktspiel beidem Blackbears in Freising an. Um weiter Kontakt zum Spitzenreiter aus Miesbachzu halten, musste ein Sieg her.


    Die Bären erwiesen sich bereits beim Hinspiel alsunangenehmer Gegner. So einfach lassen sie die Punkte auch nicht ziehen. Auchheute hielten sie lange Zeit mit den Löwen um Trainer Alex Piskunov mit, dieersatzgeschwächt antreten mussten. So blieb das erste Drittel trotz diverserChancen torlos.


    Die Löwen kamen aber deutlich spritziger in denMittelabschnitt und konnten in der 22. Minute endlich in Führung gehen. DanielSchmidt legte auf Sebastian Mair ab, der keine Mühe hatte und zum 1:0einschoss. Nun schien der Bann endlich gebrochen, denn nur eineinhalb Minutenspäter folgte der zweite Treffer. Wieder kam der Pass von Daniel Schmidt.Diesmal bediente er Fabio Greimel. Greimel war es auch, der den dritten Trefferin der 30. Minute vorbereitete. Vollstrecker war diesmal Alex Kanzelsberger.Als nur eine Minute später Sebastian Manger auf 4:0 erhöhte, war das Spiel imPrinzip gelaufen. Freising kam zwar in der 37. Minute zum Anschlusstreffer.Doch die Löwen waren eindeutig spielbestimmend.


    Die Löwen kontrollierten auch das Schlussdrittel. Es warennicht mehr zwingend die Tormöglichkeiten im Vordergrund, sondern der Gegnermusste auf Abstand gehalten werden. So blieb man weiter spielbestimmend. In der50. Minute erhöhte Fabio Greimel auf Pass von Richard Hipetinger auf 5:0.Tobias Schmidt setzte nur drei Minuten später den sechsten Treffer. SebastianMair, der schon den ersten Treffer landete, schloss in der 56. Minute mit demsiebten Tor den Torreigen der Löwen ab.


    Die Löwen mussten in den letzten Tagen auf einige Spielerverzichten. Auch aktuell fehlen mehrere Akteure. Dennoch bleiben die Jungs amBranchenprimus Miesbach dran.

  • Schüler gegen Erding


    Klatsche kassiert


    Eine krachende Niederlage, garniert mit zwei schmerzlichenAusfällen, fingen sich die Löwen bei ihrem Gastspiel in Erding ein.


    Erding gilt neben Deggendorf und Straubing sicherlich alseiner der Topfavoriten in der Bayernliga Gruppe 2. Zudem verstärkt mitRosenheimer Bundesligaschülern schien die Aufgabe für die Löwen von Beginn anschier hoffnungslos. Dennoch gaben die Jungs alles und hielten die rasantstürmenden Gladiatoren zunächst auf Distanz. Gelegentlich kamen sie auch zuihren Chancen, konnten jedoch nichts Verwertbares daraus ziehen. Schließlichkonnten die Gastgeber in der 12. Minute in Führung gehen. Sie fingen einen Passab und konnten ihren Konter gewinnbringend abschließen. Nur eine Minute späterlandete eine abgefälschte Scheibe zum 2:0 im Netz. Es dauerte wiederum nur eineMinute, ehe ein Alleingang zum 3:0 führte. Doch die Löwen stemmten sich weitergegen die Gladiatoren und konnten Schlimmeres verhindern.


    Und dann kam das zweite Drittel. Es dauerte gerade einmal 17Sekunden, ehe es 4:0 stand. Ab da ging bei den Löwen gar nichts mehr. Vogelwildliefen sie auf dem Eis herum und dienten lediglich als Slalomstangen. Die Erdingerließen sich nicht zweimal bitten und knallten die Scheibe in die Bude, dass esnur so schepperte. Innerhalb von weiteren 10 Minuten hatten sie das Ergebnisauf 10:0 erhöht. Und das nicht mal unverdient. Luki Albrecht, der im Löwentorvon seinen Vorderleuten im Stich gelassen wurde, konnte einem leid tun. Dannfingen sich die Burschen wieder, spielten leidlich mit und sehnten die Pauseherbei.


    Im Schlussdrittel ging der ungebremste Sturmlauf derErdinger weiter. Innerhalb der nächsten sieben Minuten erhöhten sie weiter auf13:0. Doch endlich kamen auch die Löwen wieder ins Spiel und erarbeiteten sichihre Möglichkeiten. In der 55. Minute war es schließlich so weit – Felix Lodeschnappte sich die Scheibe und lief los. Dann schnippte er sie zum besserpostierten Bastian Görlich, der den Puck satt unter die Latte zum Ehrentrefferversenkte.
    Und dann kam die schmerzliche Seite des Spieles. Soma Jadi musste bereits dieSegel streichen, nachdem er einen Schlagschuss an den Arm bekam und imKrankenhaus untersucht werden musste.
    Nur eine Minute nach dem Tor der Löwen waren sie wieder im Angriff, als ThomasNuss an der Bande böse gefoult wurde und bewusstlos liegen blieb. Er mussteebenfalls ins Krankenhaus zur Untersuchung gebracht werden. Beiden geltenunsere besten Genesungswünsche. Der Übeltäter wurde von den Unparteiischenfolgerichtig mit einer Matchstrafe bedacht und in die Kabine geschickt.


    Einhellige Meinung: Gegen ein Team wie Erding kann manverlieren. Aber was die Kids im zweiten Drittel gezeigt haben, war definitivnicht Bayernligatauglich. Einige Akteure haben schlicht vergessen, dass man vonder ersten Minute an alles geben muss, um gegen einen solchen Gegnereinigermaßen zu bestehen. Da müssen einige noch an ihrer Einstellung arbeiten.