Nachwuchs EHC Waldkraiburg 2016/17

  • Schüler in Deggendorf


    Unglückliche Niederlage


    Um eines vorwegzunehmen – es war ein packendes, schnellesSpiel, das beide Teams am Samstagnachmittag geboten haben. Nach der dochheftigen 0:6-Schlappe im Hinspiel sannen die Löwen bei ihrem Ausflug nach Niederbayernauf Wiedergutmachung. Gänzlich unschlagbar war Deggendorf auch nicht.


    So entwickelte sich vom Start weg ein schnelles Spiel unddie erste Torchance blieb den Löwen vorbehalten, die gleich zu Beginn dieTorhüterin der Gastgeber testeten. Doch praktisch im Gegenzug und ansatzlosdann das 1:0 für Deggendorf. Der Stürmer wurde nicht angegriffen und knalltedie Scheibe eiskalt zwischen die Schienen von Tobi Sickinger. Doch anders alsim Hinspiel zeigten sich die Kids unbeeindruckt und zogen weiter ihrkonzentriertes Angriffsspiel durch. Sie machten Druck und setzten sich imgegnerischen Drittel fest. Dann der Pass von Philipp Nitsche auf MichaelBorchert, der in der fünften Minute aus kurzer Distanz ins obere kurze Eck zumverdienten Ausgleich vollstreckte. Das Spiel blieb weiter auf hohem Niveau.Beide Teams hatten ihre Möglichkeiten, jedoch waren die Torhüter, diemittlerweile in den Mittelpunkt des Geschehens rückten, auf der Höhe und schierunüberwindbar.


    Die Jungs spürten, dass heute was geht und kamen mit vielEnergie und noch mehr Willen aus der Kabine zum Mittelabschnitt. Doch auchDeggendorf wusste nun um die Gefährlichkeit der Löwen und agierte aus einersicheren Deckung heraus. Und ihre Angriffe waren immer gefährlich.Mehrmals rettete bei Waldkraiburg dasTorgestänge. Doch über die Zeit erspielten sich die Löwen ein leichtesÜbergewicht. Allerdings ließ die Chancenverwertung noch zu wünschen übrig. Andersdie Niederbayern - als in der 37.Minuteziemlich Verkehr vor dem Waldkraiburger Tor war, zog der Deggendorfer Spielereinfach mal ab und die Scheibe bahnte sich ihren Weg durch Freund und Feind insNetz. Doch auch diesmal blieben die Jungs konzentriert und griffen weiter an.Und die nächste Möglichkeit ergab sich bereits eine Minute später. Der Angriffging über Leon Decker. Der spielte weiter zu Thony Dillmann, der kurz vor dem Torquer legte. Kevin Schneider nahm den Pass auf und knallte die Scheibe unhaltbarins Kreuzeck zum erneuten Ausgleich. Jetzt waren die Löwen eindeutig am Drücker.Die Uhr tickte unaufhaltsam runter. Es waren nur noch Sekunden zu spielen.Christoph Furtner schnappte sich die Scheibe zu einem letzten Konter. DanielLoidl war mitgefahren und bekam die Scheibe zugespielt. Er verlängerte sieflach zwischen die Schienen zur erstmaligen Führung der Löwen.


    Jetzt waren die Löwen absolut dran. Die Überraschung lagförmlich in der Luft. Aber einige Akteure waren sich scheinbar zu sicher. DieDeggendorfer Kids kamen mit deutlich mehr Biss aus der Kabine. Sie setztenAngriff auf Angriff. Die Löwen spielten zunehmend unkonzentrierter und musstenbereits in der 37. Minute den Ausgleich hinnehmen. Und nur eine gute Minute holtensich die Niederbayern mit einem zugegeben glücklichen Treffer die Führungzurück. Der Flachschuss prallte vom Torwartschläger schräg nach oben und fandden Weg über die Schulter von Tobi Sickinger. Nun waren die Gastgeber wieder amZug. Die Löwen brachten einfach nicht mehr die Ordnung in ihre Reihen. Und alssie dann endlich wieder zu sich fanden, gab es den nächsten Nackenschlag – Nacheinem krassen Fehlpass im eigenen Drittel konnte der Deggendorfer Stürmerallein und ungehindert zum 3:5 aus Waldkraiburger Sicht einschießen. Doch dieLöwen gaben sich nicht auf und warfen alles nach vorn. Schließlich gelangDaniel Loidl in der 58. Minute noch der Anschlusstreffer zum 4:5. AlsDeggendorf in der letzten Minute noch eine Strafzeit hinnehmen musste, nahmendie Löwen den Torwart vom Eis. Doch auch diese Maßnahme half nichts mehr.


    Das Spiel war nach der krassen Niederlage gegen Erdingwichtig für das Selbstvertrauen der Kids. Sie sind definitiv wieder im Geschäft.Heute wäre aber mehr drin gewesen. Doch am Ende haben die Gastgeber einfachmehr um den Sieg gekämpft und damit den Löwen eine unglückliche aber in derKonsequenz nicht unverdiente Niederlage beigebracht.

  • Jugend gegen Selb


    Ein Sieg – endlich!


    Die Jugend hat ihre Saison in der Bayernliga vielversprechendmit einem Punktgewinn in Bad Tölz begonnen. Seitdem wurden sie von Verletzungs-und Krankheitspech derart geplagt, dass es keine zwei Spiele mit der gleichenAufstellung gegeben hat. Teilweise trat nur noch ein Rumpfteam an. Dass im Normalfallmehr möglich gewesen wäre, zeigte das heutige Spiel gegen die Selber Wölfe.


    Es war immer noch nicht die Traumaufstellung, aber sie kamnahe ran. Entsprechend zuversichtlich war Trainer Andi Stöckl vor dem heutigenSpiel. Man war ja auch beim Gastspiel in Oberfranken nahe dran, verpatztelediglich das Mitteldrittel total. Diesmal sollte es deutlich besser laufen.


    Zunächst war es ein verhaltener Start auf beiden Seiten. Mantastete sich ab, wollte nicht zu früh die Defensive öffnen. Doch immer wiederstachen die Sturmreihen durch und prüften die Torhüter, die auf beiden Seitenfehlerfrei agierten. Schließlich in der 17. Minute die große Chance für dieLöwen, als ein zweiter Wolf auf die Strafbank musste und man 40 Sekunden mit 5gegen 3 agieren konnte. Doch beinahe wäre es in die Hose gegangen, denn derGegner fing die Scheibe ab und startete einen Alleingang. Der Schuss wurdeallerdings von Christoph Lode im Löwentor souverän entschärft. Sekunden spätermachten es die Löwen besser und konnten das Powerplay nutzten. Maxi Huttererspielte Patrick Zimmermann hinter dem Tor an, der legte quer zu Josef Huber,der aus kurzer Distanz zum Führungstreffer vollstreckte.


    Das zweite Drittel war nun heiß umkämpft. Die Gäste drücktenaufs Tor und schienen ein leichtes spielerisches Übergewicht zu bekommen.Christoph Lode musste mehrmals beherzt eingreifen und konnte sich übermangelnde Arbeit nicht beklagen. Doch auch die Löwen blieben weiter gefährlich und wollten heute endlich mal was reißen. Man schrieb bereits die 37. Minuteund stellte sich auf ein torloses Drittel ein, als Michael Borchert ChristophZern auf die Reise schickte, der beherzt Gas gab und überlegt zum 2:0einnetzte.


    Im Schlussabschnitt gaben die Gäste aus Oberfranken nocheinmal alles und waren einem Treffer deutlich näher als die Löwen. Zweimalmusste sogar der Pfosten retten. Doch auch die Löwen vergaben einigeGroßchancen, zum Beispiel Josef Huber in der 45. Minute, als er allein vor demTor von Patrick Zimmermann bedient wurde, oder Zimmermann selbst, der einenAlleingang in der 50. Minute nicht verwerten konnte. Die Uhr lief jedenfalls zuGunsten der Löwen. Als schließlich die letzte Minute anbrach, nahmen die Gästeden Torwart vom Eis, um so die letzte Möglichkeit zu nutzen. Aber PatrickZimmermann war auf dem Posten, fing die Scheibe ab und schlenzte sie gekonntnach vorne. Zum allgemeinen Jubel blieb die Scheibe zum entscheidenden 3:0 imNetz hängen.


    Mit diesem hochverdienten Sieg haben die Jungs endlich maleine Belohnung für ihre aufopferungsvolle Arbeit erhalten. Man hat gesehen,dass trotz der vielen Rückschläge die Moral noch absolut in Ordnung ist.

  • Kleinstschüler sind erfolgreich in Regen


    Die Spielgemeinschaft Deggendorf/Regen trug das zweiteVorrundenturnier der Kleinsten Eishackler aus. Angetreten waren die Teams ausWaldkraiburg, Passau sowie die Spielgemeinschaft Deggendorf/Regen undInzell/Trostberg.
    Im ersten Spiel durften die Kids gegen die Gastgeber ran undspielten konzentriert auf. Dabei nutzten sie immer wieder ihre Chancen undkonnten letztlich mit 8:3 gewinnen.


    Im zweiten Spiel traten sie gegen die Favoriten aus Passauan. Die Niederbayern spielten routiniert und ließen auch in der Abwehr wenigMöglichkeiten zu. Letztlich waren sie spielerisch auch überlegen. So setzte esfür die Löwen eine deutliche 1:6-Niederlage.


    Das letzte Spiel bestritten die Minilöwen gegen dieSpielgemeinschaft Inzell/Trostberg. Diese hatten sie jederzeit im Griff.Allerdings ließ die Chancenverwertung zu wünschen übrig. Dennoch reichte es zueinem ungefährdeten 3:1-Erfolg.


    Somit war den Kids in diesem Turnier der zweite Platzsicher. Das nächste Turnier findet erst Ende November in Inzell statt.

  • Nachwuchseishockey vom Wochenende


    Das Abschlusswochenende der Herbstferien konnte sich ausSicht der Nachwuchslöwen durchaus sehen lassen.


    Die Kleinstschüler schafften beim Turnier in Regen einenhervorragenden zweiten Platz. Gegen Passau setzte es eine 1:6-Niederlage. Diebeiden anderen Spiele gegen die SG Deggendorf/Regen und die SG Inzell/Trostbergkonnten jedoch mit 8:3, bzw. 3:1 gewonnen werden.


    Die Kleinschüler sind derzeit noch das Sorgenkind derNachwuchsabteilung. Auch wenn bereits ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennenist, gehen die Spiele immer noch deutlich verloren. Diesmal waren die Kids zuGast beim Spitzenreiter aus Passau. Dabei setzte es eine deutlich3:26-Niederlage.


    Anders die Knaben, die in einer Spielgemeinschaft mit Moosburgin der Bezirksliga unterwegs sind. Ihr Auswärtsspiel in Bad Kissingen konntensie am Samstag deutlich mit 16:1 für sich entscheiden. Tags darauf dann dieErnüchterung gegen Dingolfing. Hier mussten die Kids eine unglückliche3:4-Schlappe einstecken.


    Die Schüler haben sich als Bayernliga-Aufsteigermittlerweile fest in der höheren Spielklasse etabliert. Sie waren in Deggendorfzu Gast. Sie boten dabei in einem rasanten Spiel tolles Eishockey und konntezeitweilig sogar die Führung übernehmen. Letztlich mussten sie aber mit einer4:5-Niederlage die Heimreise antreten.


    Besser erging es den Jugendspielern. Die Jugend ist derzeitvon Verletzungspech gebeutelt und bringt kaum eine vollständige Mannschaft aufsEis. Doch diesmal hat alles geklappt. Gegen die Gäste aus Selb konnten sie mit3:0 den ersten Saisonsieg einfahren.


    Die U 23 schwimmt hingegen auf der Erfolgswelle. Sie stehenin engem Kontakt zum Spitzenreiter aus Miesbach und ließen auch an diesemWochenende nichts anbrennen. Bei ihrem Gastspiel in Erding behielten sie mit5:4 die Oberhand.


    Nachwuchseishockey gibt’s auch am nächsten Wochenende in derRaiffeisen-Arena. Am Samstag spielen die Kleinschüler um 10 Uhr gegenOttobrunn. Und um 19.45 Uhr empfangen die Schüler die Kids aus Bad Aibling.Hier kommt es bereits zur Vorentscheidung über den Einzug in die Finalrunde.

  • Schüler gegen Bad Aibling


    Bittere Heimpleite


    Eine Meise macht noch keinen Sommer – und ein Spieler noch kein Team. Alte Weisheiten, die wir zur Genüge kennen. Jedoch – wenn ein Spieler herausragend ist wie der Aiblinger Martin Hadersbeck, kann das doch erheblichen Einfluss auf das Spielergebnis haben.


    Es war das erwartet spannende Spiel der beiden direkten Konkurrenten um den begehrten vierten Platz der diesjährigen Bayernliga Gruppe2. Deshalb gab man sich nicht lange mit Freundlichkeiten ab, sondern stieg sofort und schnell ins Spiel ein. Beide Teams suchten das Tor, beide Torhüterhatten genug zu tun. Spielerisch ergab sich über die Zeit ein leichtes Übergewicht für die Aibdogs. Sie konnten aber zunächst keinen Nutzen daraus ziehen. Dann in der 12. Minute ein Fehlpass der Löwenabwehr, die Aibdogs konterten und konnten zunächst in Führung gehen. Die Löwen hielten aber weiterdagegen. Als in der 19. Minute Thony Dillmann regelwidrig im Angriff gestoppt wurde, bekam er einen Penalty zugesprochen, den er zum vielumjubelten Ausgleichverwandelte.


    Die Aibdogs starteten mit einer Strafzeit ins zweite Drittel. Was sie aber nicht hinderte, fröhlich zu stürmen. Die verdutzten Löwenwurden in die Enge getrieben, ein Sturmlauf von Hadersbeck konnte nur unsauber gestoppt werden. Auch hier entschieden die Unparteiischen auf Penalty, der souverän verwandelt wurde. Doch noch in dieser Überzahlphase fingen sich die Löwen und gingen durch einen gut herausgespielten Treffer von Philipp Nitsche wieder auf Gleichstand. Jetzt ging die Hadersbeck-Show erst richtig los. Der Junge war von den Löwen einfach nicht zu stoppen und kam immer wieder gefährlich vors Tor. Mit nicht weniger als vier weiteren Treffern schraubte er das Ergebnis hoch. Der Anschlusstreffer durch Kevin Schneider zum3:6-Pausenstand brachte nur wenig Besserung.


    Doch die Löwen würden nicht so weit in der Tabelle stehen, wenn sie nicht einen unbändigen Willen hätten. Das letzte Drittel gehörte nun ihnen. Angriff auf Angriff liefen sie, hatten allerdings mit der Verwertung der Chancen so ihre Probleme. Dennoch waren sie wieder dran. Philipp Nitsche startete mit seinem Treffer zum 4:6 in der 48. Minute die Aufholjagd. Nur zwei Minuten später knallte Thony Dillmann die Scheibe ins Netz. Der Ausgleich lag in der Luft. Doch die Zeit verrann unaufhörlich. Schließlich war es in der 57.Minute Kevin Schneider, der die Löwen scheinbar erlöste und zum hochverdienten Ausgleich einschoss.
    Doch ein Spiel dauert 60 Minuten. Und jetzt kam noch einmal die Nummer 16 der Aibdogs und setzte mit seinen Treffer 6 und 7 endgültig den Deckel drauf.


    Die Niederlage war unnötig wie unglücklich. Es gibt halt keine B-Noten im Eishockey. Man muss nicht nur schön spielen und eine Partiedominieren, man muss auch die dazugehörigen Tore erzielen. So wird es jetzt im Kampf um Platz 4 unnötig knapp.

  • Jugend gegen Memmingen


    Hochverdienter Sieg


    Vor Wochenfrist haben die Jungs um Trainer Andi Stöckl mit ihrem Sieg gegen Selb bewiesen, was in ihnen steckt, wenn sie einigermaßen vollzählig sind. Und auch gegen Memmingen rechneten sie sich reelle Chancen aus.


    Noch waren die Löwen Tabellenschlusslicht. Mit einem Sieg hatten sie die Möglichkeit, die rote Laterne an die Indians abzugeben. Deshalb gaben sie ordentlich Gas und kamen immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor. In der 13. Minute war es schließlich Josef Huber, der von Jannis Kolb vorbildlich bedient wurde und sich mit dem Führungstreffer bedankte. Auch weiterhin waren die Löwen tonangebend und bereits in der 14. Minute erhöhte Christoph Zern auf 2:0. Passgeber war auch diesmal Jannis Kolb. So wurden die Seiten zu ersten Mal gewechselt.


    Nach dem Pausentee ging es wie gewohnt weiter. Die Löwen gaben den Ton an. Schließlich konnte in der 32. Minute Alexander Imiolek auf Pass von Christian Mamontow auf 3:0 erhöhen. Mit einem Doppelschlag auf 5:0 in der 35. Minute stellten die Löwen endgültig die Weichen auf Sieg. Die Torschützen waren Patrick Zimmermann und Fabian Stöckl.


    Der Schlussabschnitt hatte noch gar nicht richtig begonnen, da zappelte die Scheibe schon wieder im Netz. Ganze 18 Sekunden brauchte Josef Huber, um den sechsten Treffer zu erzielen. Angesichts des klaren Vorsprunges schalteten die Löwen einen Gang zurück. So kamen auch die Gäste zu ihren Chancen. Einen Abwehrfehler nutzten sie schließlich in der 51. Minute aus, um den Ehrentreffer zu erzielen. Das letzte Wort sprachen aber die Löwen, die in der 55. Minute durch Jannis Kolb mit dem Treffer zum 7:1 den Endstand bestimmten.


    Auch wenn die Löwen so richtig aus dem Tabellenkeller nicht mehr rauskommen werden, zeigt sich aber gerade in der Leistung der letzten Spiele, dass das Potenzial da ist, um auch in der kommenden Qualirunde die Ligazu halten.

  • Schüler in Selb


    Hart erkämpfter Sieg


    Die vorletzte Auswärtsfahrt in der Vorrunde führte dieWaldkraiburger Schüler nach Oberfranken. Um den vierten Platz und die damitverbundene Berechtigung an der Teilnahme zur Meisterrunde zu sichern, musste injedem Fall ein Sieg her. Doch die Selber Wölfe sind nicht zu unterschätzen.


    Entsprechend engagiert gingen die Jungs ins Spiel und bautensofort Druck auf. Die Hausherren waren offensichtlich überrascht und botenanfänglich nur wenig Gegenwehr. Doch auch für sie ging es in diesem Spiel nochum die letzte Chance auf die Meisterrunde. Dann eine Strafzeit für Selb in derfünften Minute. Die Löwen bauten ein geschicktes Powerplay auf und setzten dieTorhüterin unter Druck. Schließlich ein Abpraller, den Leon Decker zur Seiteschlenzte. Kevin Schneider übernahm und setzte die Scheibe zur Führung insNetz. Die Löwen blieben weiter dran und waren die spielbestimmende Mannschaft.Doch auch die Oberfranken kamen zu ihren Möglichkeiten, liefen sich aberzumeist in der Abwehr fest. Matthias Zern konnte in der achten Minute einenPass abfangen und machte sich auf den Weg zum Tor. Kurz davor legte er gekonntzu Leon Decker ab, der zum 2:0 vollstreckte. Im weiteren Verlauf konnten siedas Spiel weiter bestimmen und die Torhüterin beschäftigen, kamen aber zukeinen weiteren Treffern.


    Die Wölfe hatten den Schock des ersten Drittels in der Pauseverdaut und zeigten sich zum Startbully des Mittelabschnittes hochkonzentriert.Sofort gingen sie zum Angriff über und deckten Tobi Sickinger mit ihrenSchüssen ein. Es waren gerade einmal 29 Sekunden gespielt, als ihnen der Anschlusstreffermit einem Blueliner gelang. Aber die Löwen hielten dagegen und konnten einenFehlpass der Wölfe durch Thomas Nuss in der 26. Minute zum 3:1 nutzen. Aber diesesDrittel sollte an die Gastgeber gehen, die deutlich konzentrierter spielten undalles gaben, um die ersten 20 Minuten wieder gut zu machen. So nutzen sie inder 32. Minute eine Unachtsamkeit der Löwen aus und kamen vors Tor. Auch sieversuchten sich in der Querpass-Variante und hatten damit Erfolg. Riesenglückdann kurz darauf, als Tobi Sickinger die Scheibe hinter dem Tor zu kurzweiterleitete und der entgegengeeilte Stürmer das leere Tor vor sich hatte.Doch mit einem Riesenhecht konnte Felix Lode den Schuss abwehren. Schließlichwaren nur noch Sekunden zu spielen. Der Verteidiger der Löwen schien sich schonauf den Pausentee zu freuen, als er sich die Scheibe abluchsen ließ. Eingeschickter Pass und schon stand es 3:3.


    Das Schlussdrittel musste nun die Entscheidung bringen.Beide Seiten kämpften nun mit offenem Visier. Tobi Sickinger stand mit seinenteilweise unglaublichen Paraden immer wieder im Mittelpunkt und hielt seineLeute im Spiel. Schließlich ergatterte sich Thomas Nuss in der 52. Minute die Scheibeund spielte sie dem davoneilenden Kevin Schneider zu. Unbedrängt von denVerteidigern hatte er keine Mühe, um zur erneuten Führung einzuschießen. Er wares auch, der nur Minuten später für die Entscheidung sorgte. Wieder schlich ersich an der Verteidigung der Wölfe vorbei und wurde mit einem langen Pass vonPhilipp Nitsche bedient. Wieder ließ er sich alle Zeit und zielte genau. Schonstand es 5:3. Selb tat alles, um das Ergebnis noch zu ändern. Als schließlichin den Schlussminuten noch ein Waldkraiburger Spieler in die Kühlbox musste,nahmen sie den Torhüter vom Eis. Doch auch aus dieser Situation konnten sichdie Löwen geschickt retten und am Ende einen äußerst wichtigen Sieg feiern.


    Die Schüler machten es besser als die Senioren, die tagszuvor mit einer 1:6-Klatsche aus Oberfranken nach Hause geschickt wurden. Fürdie Schüler ist es wichtig, in den letzten Partien Bad Aibling auf Abstand zuhalten, die nur einen Punkt dahinter ebenfalls auf den vierten Platz lauern.

  • Schüler gegen Erding


    Big Points gegen Favoriten


    Löwen-Kapitän Felix Lode nannte die Leistung seines Teamseinfach „GRANNDIOS!“ Mit einer außergewöhnlich starken Leistung bezwangen siedie favorisierten Gladiatoren auf eigenem Eis und haben damit Platz 4 fastsicher.


    Es war ein wichtiges Spiel. Bad Aibling lauert knapp hinterden Löwen und hat das scheinbar leichtere Restprogramm. Deshalb waren alleKräfte im Spiel gegen die Gladiatoren gefordert. Und genau gegen dieses Teamging man vor nicht allzu langer Zeit sensationell mit 1:13 unter. Doch dieLöwen blicken nicht zurück, sondern nach vorne. Sie gaben vom Start weg Vollgasund spielten sich schnell in die Partie. In der dritten Spielminute dannStrafzeiten für beide Teams. Den nun frei werdenden Platz nutzten die Löwendeutlich besser und setzten sich im gegnerischen Drittel fest. Erding bekam dieScheibe nicht in den Griff und Leon Decker setzte sich beherzt ein. Mit einerBogenlampe bezwang er den Torwart zur vielumjubelten Führung. Auch in der Folgeblieben die Löwen spielbestimmend und beschäftigten den gegnerischen Torwartmehr, als ihm lieb war. Rein ging halt nichts. Dann in der 16. Minute eineStrafzeit für die Löwen. Diese brachten sie gut rum, fanden aber danach nichtgleich ins Spiel zurück, was die Gäste gnadenlos ausnutzten und ausgleichenkonnten. Doch noch vor der Drittelpause gelang Michael Borchert auf Pass vonLeon Decker in einer gelungenen Kombination die verdiente 2:1-Pausenführung.Insgesamt waren die Löwen in diesem Drittel deutlich spielbestimmend. Teilweisespielten sie sich mit den Gegnern derart, dass sie Szenenapplaus bekamen.


    So konnte es nicht weitergehen. Die Gäste kamen deutlichbesser ins zweite Drittel und zeigten eine deutlich ansprechendere Leistung.Lukas Albrecht bekam nun auch einiges zu tun, blieb aber fehlerlos. Die Löwenerkannten bald, dass heute mehr drin war und packten wieder beherzt an. Dass indiesem Spielabschnitt keine Tore fielen, lag am Ende eher am Schusspech derLöwen als am Können des Gegners. Zweimal schaffte es die Scheibe noch über dieLinie, jedoch war jeweils unmittelbar zuvor von den beiden Unparteiischenabgepfiffen worden.


    Die letzten zwanzig Minuten mussten nun die Entscheidungbringen. Erding kam und warf alles nach vorne. Doch die Löwen verteidigtengeschickt und schafften immer wieder gefährliche Angriffe. Die Zeit spielte nuneindeutig für die Gastgeber. Immer wieder testeten sie den Torwart derGladiatoren, der zum besten Mann seines Teams avancierte. Schließlich waren nurnoch knapp sechs Minuten zu spielen. Michael Borchert bekam die Scheibe undfuhr einen überlegten Angriff. Seinen Schuss ließ der Torwart nur abprallen,den fälligen Nachschuss verwandelte Thomas Nuss zum vorentscheidenden 3:1. Nungaben die Erdinger Spieler alles und drückten deutlich aufs Tempo. Alsschließlich ein Löwe die Kühlbox aufsuchen musste, nahmen sie folgerichtig denTorwart vom Eis. Diese letzten vier Minuten wurden nun zur Zerreißprobe füralle. Die Löwen mussten irgendwie versuchen, die Scheibe unter Kontrolle zubringen. Dann ein weiteres Foul. Jetzt standen die Löwen mit drei gegen sechsSpieler quasi mit dem Rücken zur Wand und hatten immer noch drei Minuten zuüberstehen. Sie schafften es in dieser Situation immer wieder, an die Scheibe zukommen und diese aus dem Drittel zu schlenzen. Trotz aller Bemühungen war dasErdinger Angriffsspiel in dieser entscheidenden Phase nicht zwingend genug.Schließlich liefen die letzten Sekunden herunter und die Löwen konnten einenabsolut nicht erwarteten aber umso mehr verdienten Sieg feiern.


    Heute waren die Löwen eindeutig besser. Sie wollten mehr,taten mehr und liefen mehr. Gerade die letzten Minuten zeigten den unbändigenWillen der Jungs, die sich mit aller Kraft gegen die Angriffe stemmten und sichso selbst am meisten belohnten.

  • Schüler gegen Bad Tölz


    Knapp verloren und doch gewonnen


    Die vorletzte Begegnung der diesjährigen Bayernliga Vorrundeführte die Waldkraiburger Löwen nach Bad Tölz. Um die Teilnahme an derMeisterrunde endgültig in trockene Tücher packen zu können, musste ein Siegher. Die große Frage war, wie viele ihrer Bundesligaspieler die Tölzer Löwen einsetzenwerden, um den Waldkraiburgern in die Suppe zu spucken.


    Nun, die erste Frage war schnell geklärt – insgesamt fünfBundesligaspieler nahmen an der Begegnung teil. Und einer davon wirbelte nochin der ersten Minute die Löwenverteidigung derart durcheinander, dass esbereits nach nur 54 Sekunden 1:0 für Bad Tölz stand. Das konnte ein schönerAbend werden. Doch die Löwen kamen besser als befürchtet ins Spiel zurück undverteidigten geschickt gegen den übermächtigen Gegner. Gerade die zusätzlichenSpieler bereiteten ihnen dabei immer wieder erhebliche Kopfschmerzen. Aber derknappe Rückstand konnte bis zur Pause gehalten werden.


    Zweites Drittel, gleiches Spiel. Die Gastgeber stürmtenfleißig auf das Tor von Tobi Sickinger, der mehr zu tun hatte, als ihm liebwar, aber zur unüberwindlichen Bastion wurde. Aber auch die Löwen brachtenimmer wieder ihre Angriffe gefährlich vor das Tölzer Tor. Nicht demSpielverlauf, wohl aber dem Engagement entsprechend verabschiedeten sich dieTeams ausgeglichen torlos in die zweite Pause.


    Im Schlussabschnitt rissen sich die Löwen nochmal zusammenund gaben alles. Sie hatten nun auch die stärkeren Spieler des Gegnerseinigermaßen im Griff. Auch von den Spielanteilen waren sie nun gleichauf. In der46. Minute schließlich die Erlösung. Der Angriff im Tölzer Drittel wurde vonMatthias Zern geführt, der hinter dem Tor die Scheibe kontrollierte. Ein kurzerPass auf Philipp Nitsche, der ließ sich nicht zweimal bitten und erzielte miteinem Schlenzer den fälligen Ausgleich. Doch nur vier Minuten später waren dieGastgeber wieder vorne. Sie setzten sich im Löwendrittel fest, die Verteidigungbrachte die Scheibe nicht weg. Der Pass vors Tor ließ Tobi Sickinger keine Abwehrmöglichkeit.Die Löwen witterten aber nun ihre Chance und warfen alles nach vorne. LeonDecker erwischte die Scheibe in der 56. Minute, machte sich auf den Weg undknallte den Gummi am Torwart vorbei in die Seile. Der Jubel im Waldkraiburger Lagerwar riesengroß. Bad Tölz drückte auf die Entscheidung, doch die Löwen ließensich nicht mehr beeindrucken und hielten das Ergebnis standhaft fest. Darankonnte auch die einzige Strafzeit des Spieles nichts ändern, die Maxi Selingerwegen einer überharten Attacke nur 30 Sekunden vor Spielende erhielt.


    Das Penalty-Schießen musste nun die Entscheidung bringen.Sowohl Leon Decker, als auch Alexander Bammer auf Tölzer Seite vergaben.Während in der zweiten Runde Anthony Dillmann ebenfalls scheiterte traf NicolasOntl für Bad Tölz. Bei den Löwen trat nun Kapitän Felix Lode zu seinemallerersten Penalty an – und traf! Er versetzte den Torwart und schlenzte dieScheibe mit der Rückhand hoch. Doch Luis Huber zerstörte die Hoffnungen der Löwenauf einen zweiten Punkt. Wie bereits beim ersten Tor versetzte er Tobi Sickingerund schob die Scheibe links über den Schoner.


    Die Jungs hatten an diesem Abend deutlich wenigerSpritzigkeit als am Tag zuvor gegen Erding. Möglicherweise war daran das Spieldes direkten Konkurrenten Bad Aibling schuld. Denn die Kurstädter gastierten inStraubing. Nachdem sie dort mit einer Niederlage nach Hause geschickt wurden,war für Aufsteiger Waldkraiburg der vierte Platz vor diesem Spiel schon sicher.


    An dieser Stelle möchten sich die Löwen auch für dieGlückwünsche bedanken, die noch in der Nacht aus Bad Aibling eingetroffen sind.

  • Jugend gegen Memmingen


    Weiter auf Erfolgskurs


    Die Löwen setzen ihre ansteigende Leistung zum Ende derVorrunde fort und bleiben in der Qualirunde weiter verlustpunktfrei.


    Mit den Memminger Indians hatten die Löwen schon in der Vorrundedas Vergnügen und konnten bereits hier überzeugen. Auch diesmal starteten sieselbstbewusst und machten von Beginn an Druck auf das Tor der Gäste. Bereitsnach 35 Sekunden musste Mario Förderer im Memminger Tor hinter sich greifen.Patrick Zimmermann hatte abgezogen, den Abpraller netzte Josef Huber gekonntein.
    Die Löwen blieben dran und kombinierten klug, doch aus den vielen Möglichkeitenmachten sie zu wenig. Schließlich war es einer der wenigen Entlastungsangriffe,der für eine Überraschung sorgte. Maximilian Härtl setzte sich im Alleingangdurch und konnte den etwas überraschenden Ausgleich erzielen. Die Löwenschüttelten sich kurz und nahmen sofort wieder Fahrt auf. Nur zwei Minutenspäter gingen sie erneut in Führung. Wieder konnte Huber einen Nachschussverwandeln. Nun spielten praktisch nur noch die Löwen. Sie zeigten einhervorragendes Kombinationsspiel und schossen den Torwart der Indiansregelrecht warm. So war der dritte Treffer die logische Folge. Die Löwen hattensich schön festgesetzt, Patrick Zimmermann erhielt auf der Torlinie die Scheibeund schickte sie scharf quer vor das Tor. Niclas Hundseder stand frei und verwandeltemit einem Onetimer.


    Auch im Mittelabschnitt gaben die Löwen den Ton an, bliebenaber vor dem Tor zu verspielt. Als in der 25. Minute plötzlich die Gäste miteinem schnellen Konter auf 2:3 verkürzten, waren sie deutlich konsterniert. In derFolge lief erst mal gar nichts mehr zusammen. Zeitweise waren die Indians näher amAusgleich, als die Löwen am vierten Treffer. Der gelang schließlich doch noch.Die Gäste waren nur zu viert, das Powerplay zogen die Löwen geschickt auf.Schließlich konnte sich Matthias Zern von seinem Gegenspieler befreien undwurde sofort von Fabian Stöckl angespielt. Allein vor dem Tor war sein Schuss unhaltbar.


    Auch die letzten 20 Minuten wurden von den Löwen dominiert. sie gaben eindeutig den Ton an, machten aber zu wenig aus ihren Möglichkeiten. Schließlich war es die 51. Minute. Die Indians waren gerade im Angriff, als Patrick Zimmermann den Pass abfing und den Turbo zuschaltete. Allein vor dem Tor ließ er sich alle Zeit und knallte die Scheibe gezielt ins rechte Kreuzeck. Das Spiel wurde nunetwas turbulent und die Schiedsrichter vergaben einige Strafzeiten auf beidenSeiten. Memmingen war schließlich nur noch zu dritt. Mit einer zweifachenÜberzahl schnürten die Löwen die Gäste ein. Zimmermann bekam einezurückprallende Scheibe und drückte sie über die Linie. Den Schlusspunktsetzten die Löwen ebenfalls in einem Überzahlspiel in der 58. Minute. Wiedersaß einer der Gäste in der Kühlbox. Die Verteidiger wurden klug ins Spieleinbezogen. Felix Lode sah eine Lücke in der gegnerischen Verteidigung undschlenzte sie Scheibe aus der zweiten Reihe ins Kreuzeck zum 7:2-Endstand.


    Die Jugendspieler zeigten bereits zum Ende der Vorrunde,dass sie dort – obwohl Aufsteiger – doch unter Wert geschlagen wurden. Geradezu Beginn der Saison waren sie vom Verletzungspech geplagt. Mittlerweile habensie nicht nur Top-Form, sondern auch einen nahezu vollständigen Kader, der mit Schülernverstärkt wird. Das macht sich in jedem Fall positiv bemerkbar.

  • Jugend in Buchloe


    Drittes Spiel, dritter Sieg


    Einen Tag nach dem Heimsieg gegen Memmingenführte die Reise nach Buchloe. Auch dort konnten die Löwen die Punkteeinfahren.


    Wieder begannen sie mit einem Blitzstart undkonnten bereits in der dritten Spielminute durch Patrick Zimmermann mit 1:0 inFührung gehen. Doch die Piraten konterten umgehend und glichen noch in dergleichen Minute aus. Es entwickelte sich ein schnelles Spiel auf beiden Seiten,zunächst mit den besseren Kombinationen der Löwen. Die gingen in der achtenMinute verdient in Führung. Patrick Zimmermann setzte Kevin Kynast in Szene.Der legte auf Josef Huber ab, der keine Mühe hatte und zum 2:1 vollstreckte. Undkurz vor dem Pausentee war es erneut Josef Huber, der das Ergebnis nach einemmustergültigen Angriff auf 3:1 erhöhte.


    Die Piraten steckten aber im zweitenSpielabschnitt nicht auf und gaben alles. Es entwickelte sich ein Spiel mitChancen auf beiden Seiten. Schließlich war es in der 26. Minute Patrick Zimmermann,der einen Pass von Josef Huber zum 4:1 verwandelte. In der Folge kam es auchauf Christoph Lode an, der im Waldkraiburger Tor eine hervorragende Leistungbrachte. In der 32. Minute war er allerdings machtlos und musste die Scheibezum 4:2 passieren lassen.


    Auch der Schlussabschnitt war von einemoffensiven Spiel beider Teams geprägt. Die Löwen wollten mehr, die Piraten auch.Beide Torhüter und die davor befindliche Abwehr hatten alle Hände voll zu tun,um die gegnerischen Angriffe abzuwehren. Das machten sie aber fehlerlos,weshalb das letzte Drittel auch torlos blieb.


    Mit diesem dritten Sieg im dritten Spielbleiben die Löwen weiter verlustpunktfrei und damit in der Spitzengruppe derQualifikationsrunde.

  • Nachwuchseishockey vom Wochenende


    Das dritte Advendswochenende hatte für die Fans des Eissports in Waldkraiburg einiges zu bieten.


    Die Schüler bestreiten als Aufsteiger ihre erste Bayernligasaison und schafften es sogar bis in die Meisterrunde. Nun traten sie am Freitagabend zum ersten Meisterrundenspiel in Deggendorf an. Die Nachwuchsspieler der Niederbayernwerden in der Regel von Landshuter Bundesligaspielern unterstützt. So auch an diesem Abend. Deshalb gab es nach einem zwischenzeitlichen Unentschieden am Ende mit 1:5 eine deutliche Niederlage


    Besser hatten es die Spieler der Jugend. Auch sie sind Aufsteiger in die Bayernliga und bestreiten die zweite Saisonhälfte in der Qualifikationsrunde. Am Samstagabend empfingen sie die Indians aus Memmingen. Die Löwen dominierten diese Begegnung, machten allerdings zu wenig aus ihren Chancen. Dennoch gewannen sie hochverdient mit 7:2. Auch die Auswärtspartie am Sonntag in Buchloe ging an die Löwen. Nach einem schnellen Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten nahmen sie mit einem 4:2-Erfolg die Punkte mit in die Raiffeisen-Arena.


    Die Kleinschüler traten am Samstag in Dorfen gegen den ESV Gebensbach an. Auch bei dieser Mannschaft, bei der sehr viele blutige Anfängersind, lässt sich ein deutlicher Aufwärtstrend erkennen. Das Spiel endete mit einer 2:8-Niederlage.


    Die Knaben mit der Spielgemeinschaft Moosburg traten auswärts in Trostberg an. Die widrigen äußeren Bedingungen mit Regen auf dem Eis waren sie nicht gewohnt. Entsprechend unrund lief das Spiel. Dennoch behielten die Löwen mit ihren Moosburger Kameraden die Oberhand und gingen mit einem 8:5-Erfolg vom Eis.


    Die Kleinstschüler bestritten ihr letztes Vorrunden-Turnier in der Waldkraiburger Raiffeisen-Arena. Sie hatten noch die Möglichkeit, den ersten Platz zu erreichen. Die damit verbundenen Gegner wären eindeutig größere Kaliber gewesen. Diesmal hatten sie es noch mit Deggendorf, Passau und Inzell zu tun.
    Während die Kids im ersten Spiel gegen Deggendorf unglücklich mit 1:3 verloren, hatten sie Inzell mit 8:4 deutlich im Griff. Die Entscheidung musste die letzte Begegnung gegen Passau bringen. Doch die Drei-Flüsse-Städter agierten klüger und waren effektiver vor dem Tor. Sie gewannen unter dem Strich die entscheidende Partie mit 8:3 und blieben auf dem ersten Gesamtrang. Die Löwen hingegen mussten sich mit dem zwar unglücklichen aber dennoch hochverdienten zweiten Rang begnügen.


    Die nächsten Heimspiele des Löwennachwuchses gibt es am Samstag um 16.30 Uhr. Da spielen die Knaben gegen Dingolfing. Gleich danach um19.45 Uhr empfangen die Jugendspiele die Jungs aus München. Und am Sonntagempfangen die Schüler die Kids auch Straubing um 10 Uhr.
    Die nächsten Heimspiele des Löwennachwuchses gibt es am Samstag um 16.30 Uhr. Da spielen die Knaben gegen Dingolfing. Gleich danach um 19.45 empfangen die Jugendspieler die Jungs aus München. Und am Sonntag empfangen die Schüler die Kids aus Straubing um 10 Uhr

  • Nachwuchseishockey Waldkraiburg


    Viel betrieb gab es am vergangenen Wochenende nicht bei den Nachwuchsspielern der Waldkraiburger Eislöwen. Das lag aber nicht am Terminplan, sondern eher an nicht unbedeutenden Winzlingen – der Noro-Virus hat auch den Terminplan Eishockeyszene heftig durcheinandergerüttelt. Zuerst kam die Absage des Schülerspieles gegen Straubing, das am Sonntag hätte stattfinden sollen. Kurz darauf kam auch die Absage für das Jugendspiel am Samstag. Sie haben neben den Erkrankten auch noch Langzeitverletzte zu beklagen. Somit blieben nur noch das Auswärtsspiel der U 23 in Dorfen und das Heimspiel der Knaben der SG Moosburg/Waldkraiburg gegen Dingolfing.


    Die Knaben greifen nach der Spitze. Der derzeitige Tabellendritte empfing mit den Isar Rats aus Dingolfing den Zweitplatzierten.Beide Teams gingen zunächst vorsichtig miteinander um. Dann jedoch gaben die Niederbayern Gas und gingen in der achten Minute in Führung. Die Gastgeberspielten zwar auch in der Folge mit, kamen aber nicht richtig in Schwung. Ganz im Gegensatz zu den Gästen, die bis zur ersten Pause auf 2:0 erhöhen konnten.


    Im zweiten Drittel ging’s gleich weiter. Nach knapp zwei Minuten erzielten die Niederbayern den dritten Treffer. Doch nun gaben der Kids der Spielgemeinschaft endlich Gas und kamen immer besser ins Spiel. Dingolfings Torhüter war vollauf beschäftigt, das Ergebnis zu halten. Er machte schließlich planmäßig Platz für seinen Backup. Und damit begann die Zeit der SG. Zunächst konnten sie mit einem Doppelschlag in Unterzahl in der 31. Minute auf 2:3verkürzen. Matthias Hanika und Thomas Nuss waren die Torschützen. Nur drei Minuten später glich Tony Dillmann in eigener Überzahl aus. In der 36. Minute war es erneut Nuss, der auf Pass von Marcel Steckermeier die erstmalige Führung erzielte. Und kurz vor der Pause erhöhte Frantisek Broz mit einem sehenswerten Spiel durch die Verteidigung auf 5:3.


    Auch im Schlussabschnitt waren die Jungs der SG spielbestimmend und erhöhten durch Nuss in der 45. Minute auf 6:3. Den Sack zumachten sie wiederum in Unterzahl. Ein Querpass wurde von Rene Mertz abgefangen. Die Scheibe ging von ihm über Adam Buzek zu Frantisek Broz der allein vor dem Torwart abgebrüht zum 7:3 verwandelte. Den Schlusspunkt setzte Tony Dillmann mit dem 8:3 in der Schlussminute.


    Anders erging es den Jungs der U 23 bei ihrem Gastspiel in Dorfen gegen die SG Dorfen/Gebensbach/Dingolfing. Die Löwen hatten das Spiel von Beginn an in der Hand und gaben entsprechend Gas. Schließlich wollen sie sich in der Spitzengruppe behaupten. Nach dem Sieg gegen Schongau sollten weitere Punkte her. Und sie hatten ihren Gegner auch im Griff. Bereits in der siebten Minute konnten sie durch Sebastian Mair den Führungstreffer erzielen. Nur 3Minuten später folgte der zweite Treffer von Tobias Schmidt. Die Löwen mussten lediglich den Anschlusstreffer in der 16. Minute hinnehmen, ansonsten war man aber guter Dinge.


    Dem zwischenzeitlichen Ausgleich in der 21. Minute folgte umgehend der erneute Führungstreffer durch Fabio Greimel. Und dann kam die Stunde der Schiedsrichter. Hatten sie vorher schon einige fragwürdige Entscheidungen getroffen, trieben sie es nun auf die Spitze und verteilten innerhalbkürzester Zeit nicht weniger als 4! Disziplinarstrafen gegen die Löwen, eine davon sogar als Spieldauer. Die Begründungen waren haarsträubend. Die dazu noch vergebenen völlig überzogenen 2-Minuten-Strafen rundeten die „Leistung“ der Zebras ab. Umso mehr wurmte natürlich, dass dadurch das Spiel vollends gekippt wurde. Zwar konnte Tim Paschedag in der 43. Minute noch den vierten Treffererzielen. Angesichts der völlig einseitigen Schiedsrichtersicht war man letztlich mit dem 4:6 sogar noch gut bedient.

  • Auf unserer Homepage ist die Heimspielübersicht beim Nachwuchs nicht mehr aktuell. Wäre toll, wenn man das mal aktualisieren könnte. Jetzt um die Jahreswende findet sicherlich der ein oder andere mal die Zeit, sich ein Nachwuchsspiel anzuschauen. :)

  • U 16 Meisterrunde gegen Deggendorf


    Zum ersten Spiel des neuen Jahres empfingen die Schüler des EHC Waldkraiburg die Kids aus Deggendorf. Bereits beim Hinspiel in Niederbayern bezog man kurz vor Jahresende eine empfindliche Schlappe. Dass es auch diesmal kaum besser wurde, lag nicht nur am dezimierten Kader.


    Dabei starteten die Löwen engagiert in das Match und zeigten gegen die Niederbayern die Zähne. Zwar hatten die Gäste mehr Spielanteile, doch die Löwen kamen immer wieder gefährlich vor das Deggendorfer Tor. Zudem war Goalie Tobi Sickinger in Topform und hielt alles, was auf seinen Kasten kam, fest. Somit wurden die Seiten nach einem spannenden aber torlosen Drittel zum ersten Mal gewechselt.


    Den zweiten Abschnitt begannen die Deggendorfer Spieler deutlich agiler. Bereits nach zwei Minuten konnte ein Angriff nur regelwidrig gestoppt werden. Das fällige Powerplay fiel sehr kurz aus, denn nach nur 9 Sekunden trafen die Niederbayern zur erstmaligen Führung. Vom Bully weg machten sie Druck. Die eigenen Verteidiger nahmen Tobi Sickinger die Sicht, so dass ein scharfer Flachschuss genügte. Durch den Treffer verunsichert zerfiel das Waldkraiburger Spiel immer mehr. Zudem setzten die Gäste zunehmend ihren Körper ein, was zwar teilweise regelwidrig war, jedoch von den Schiedsrichtern nicht konsequent geahndet wurde. So war auch der zweite Treffer nur mehr eine Frage der Zeit. Man schrieb die 27. Spielminute. Wieder zogen die Deggendorfer einen Angriff auf, wieder stand die Verteidigung vor dem Tor. Schon stand es 0:2. Schließlich der erste Höhepunkt des körperbetonten Spieles. Anthony Dillmann setzte sich im Kampf um die Scheibe gegen seinen Gegenspieler durch und wurde von diesem dafür mit wüsten Schlägen bedacht. Dass der, nachdem er auch die Handschuhe ausgezogen hatte, nur mit einer 10-Minuten-Strafe bedacht wurde, war eher ein glücklicher Umstand. Nachdem auch Dillmann auf der Strafbank Platz nahm, war Platz auf dem Eis, den Deggendorf gnadenlos ausnutzte und auf 0:3 erhöhte. Die Löwen kamen nun kaum mehr vor das gegnerische Tor. Wenn doch, wurden sie oftmals recht unsanft gestoppt.


    Im Schlussdrittel befürchtete man eine weitere Steigerung der Aggressivität der Gäste, diese hatten den Löwen aber in den vorherigen 20 Minuten derart den Zahn gezogen, dass dies nicht mehr nötig war. Durch eine überlegende Spielweise konnten sie zwei weitere Tore erzielen, während den Löwen in der Schlussminute durch Kevin Schneider nur mehr der Ehrentreffer blieb.


    Rein spielerisch gesehen geht das Ergebnis in Ordnung. Den Löwen hat die Weihnachtspause einfach nicht gut getan. Bleibt zu hoffen, dass sie in den nächsten Spielen wieder in die Spur kommen.

  • Jugend gegen Dorfen
    Verschenkte Punkte


    Die Löwen stehen derzeit in derQualifikationsrunde sehr gut da. Dennoch sollte man keinen der Gegnerunterschätzen, so wie am vergangenen Samstag geschehen.


    Es waren die Eispiraten aus Dorfen zu Gast. Vonder Papierform her ein schlagbarer Gegner. Und die Löwen startetenhochkonzentriert und übernahmen von Beginn an das Kommando auf dem Eis. Dochihre vielen Tormöglichkeiten, die sie bereits in den Anfangsminuten hatten,blieben alle ungenutzt. Besser machten es da fast die Eispiraten, die in der 5.Minute einen Fehlpass nutzten und einen Konter starteten. Den Alleingangstoppte aber Goalie Christoph Lode souverän. Das Spiel wurde nun ausgeglichenermit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Schließlich führte ein Angriff überAlexander Imiolek und Patrick Zimmermann zur nicht unverdienten Führung derLöwen. Trotz weiterer Möglichkeiten blieb es bis zur Pausensirene bei demknappen Ergebnis.


    Die Löwen gingen das zweite Drittel deutlichlässiger an. Scheinbar waren sie sich angesichts des Ergebnisses sicher, dasSpiel nach Hause holen zu können.Nur sowaren einige Nachlässigkeiten zu erklären, die den Gästen hochkarätigeTormöglichkeiten eröffneten, die glücklicherweise nicht genutzt wurden. Soblieb es auch nach 40 Minuten beim 1:0.


    Im Schlussabschnitt wurden die Gäste stärker. Nachgut vier Minuten war es dann so weit. Den ersten Schuss aus spitzem Winkelkonnte Christoph Lode noch abwehren, der Nachschuss ins lange Eck war aber fürden von der untätigen Verteidigung unbedrängten gegnerischen Stürmer eineleichte Übung. Nun brach Hektik aus. Die Löwen nahmen noch einmal Fahrt auf. Daaber auch die Piraten auf ein eindeutiges Ergebnis drückten, wurde das Spielnun deutlich schneller und wieder attraktiv. Doch die Attacken bliebenungenutzt, weshalb am Ende das Penaltyschießen entscheiden musste.


    Und hier brauchte es insgesamt zwölf Versuche,um den Sieger zu ermitteln. Die beiden Torhüter zeigten eine fehlerfreieLeistung, weshalb die erste 3er-Serie ohne Treffer blieb. Danach ging es imTie-Break weiter. Dorfen legte vor und verfehlte. Auch auf Waldkraiburger Seitegab es nur einen mittelprächtigen Versuch. So ging es auch im nächsten Umlauf.Schließlich knallte Dorfen den insgesamt elften Versuch ins Netz. NachdemWaldkraiburg erneut scheiterte, entführten die jubelnden Gäste 2 Punkte aus derRaiffeisen-Arena.


    Nur wenige Stunden blieben den Löwen nachdiesem Abendspiel. Denn am Sonntagmorgen führte die Reise nach Berchtesgaden,wo die Islander aus Lindau empfangen wurden. Dort brauchte es auf alle Fälleeine engagiertere Leistung, als an diesem Samstag.

  • Schülerspiele am Wochenende


    Zwei Spiele zum Vergessen


    Die Schüler stehen in der Meisterrunde derBayernliga immer noch ohne Punkte da. Manchmal war es nicht ihre Schuld.


    Samstag empfingen sie die Jungs des SCRiessersee, die noch verlustpunktfrei sind. Sie waren offenbar fasziniert vonder Spielweise der Gäste, denn der erste ernstzunehmende Angriff führte bereitsnach gut einer Minute zum Führungstreffer. Auch danach war beim ThemaSpielbetrieb bei den Löwen noch Fehlanzeige. Denn 50 Sekunden später führtendie Gäste bereits mit 2:0. Kurz darauf dann der erste Lichtblick, als KevinSchneider auf 1:2 verkürzte. Doch Riessersee zeigte sich unbeeindruckt underhöhte in den nächsten Minuten auf 1:4. Schön langsam war es für die Löwenfrustrierend zuzusehen, wie die technisch überlegenen Gäste eineTraumkombination nach der anderen hinlegten. So verwunderte der Pausenstand von1:7 eigentlich niemanden.


    Im zweiten Abschnitt besannen sich die Löwenauf ihre eigene Spielstärke. Es entwickelte sich ein schnelles Spiel mitMöglichkeiten auf beiden Seiten. Besonders die erste Reihe der Löwen zeigte,dass sie mit der Bayernliga absolut mithalten kann. So war es Leon Decker, derbei eigener Unterzahl einen Pass abfing und auf das gegnerische Tor losstürmte.Mit einem unhaltbaren Knaller in er 26. Minute verkürzte er auf 2:7. Und er wares auch, der nur zwei Minuten später den dritten Treffer landete, als sich dieLöwen im gegnerischen Drittel festsetzen konnten. Doch Riessersee hatte auchnoch war zu sagen und erhöhte auf 3:9. Kurz vor Drittelende schaffte Deckernoch den vierten Treffer.


    Im Schlussdrittel blieben die Löwen weiterdran, konnten aber keine Tore mehr erzielen. Die Gäste waren deutlicheffektiver und erhöhten noch zu 4:11 Endstand.


    Riessersee ließ zu keiner Zeit einen Zweifelaufkommen, wer das Eis als Sieger verlässt. Die klug und technischausgezeichnet spielenden Burschen zeigten hervorragendes Kombinationsspiel. DieLöwen hatten vor allem im ersten Abschnitt erhebliche Probleme, mit demSpielfluss des Gegners mitzuhalten.


    Anders einen Tag später, als die Reise an denBodensee nach Lindau führte. Nur mit einer Rumpftruppe von 14 Mann angereistsah man sich nicht nur einer zahlenmäßigen Übermacht gegenüber. Lindau hattesich nämlich mit Ravensburger Spielern verstärkt.


    Diesmal zeigten sich die Burschen unbeeindrucktund gaben von Beginn an Gas. Bereits nach 5 Minuten konnten sie durch LeonDecker in Führung gehen. Lindau glich jedoch noch im gleichen Drittel aus.


    Der Spielstand sollte bis in das Schlussdrittel hinein halten. Und das, obwohldie Löwen tonangebend waren. Doch den Gastgebern standen zwei Schiedsrichterzur Seite, die nicht nur durch teilweise nicht nachvollziehbare Entscheidungensondern auch durch drei nicht anerkannte Tore für Unmut bei den Löwen sorgten.


    So gingen die Lindauer schließlich Anfang desSchlussdrittels in Führung. Die Löwen konnten praktisch im Gegenzug durch KevinSchneider ausgleichen. Doch zehn Minuten vor dem Ende zog Lindau mit einemDoppelschlag davon. Leon Decker verkürzte zwar in der 56. Minute, jedoch solltees zum verdienten Punktgewinn nicht mehr reichen.


    Die Löwen zeigten in diesem Spiel eineherausragende kämpferische Leistung und begeisterten die mitgereisten Fans.Leider blieben sie dank der „Leistung“ der Unparteiischen für ihre Mühenunbelohnt.