Nachwuchs EHC Waldkraiburg 2017/2018

  • Jugend Bayernliga


    Nullnummer gegen Bad Tölz


    Endlich mal in Vollbesetzung gegen einen Gast, der mit nicht einmal zwei kompletten Reihen antrat. Da sollte die Richtung eigentlich klar sein. Dass dem nicht unbedingt so ist, wurde den Löwen in den folgenden 60 Minuten schmerzvoll aufgezeigt.


    Nach den beiden Niederlagen des letzten Wochenendes war gegen das Tabellenschlusslicht eigentlich ein Pflichtsieg eingeplant. Zudem wurde das Team durch die Rückkehrer Maximilian Hutterer und Raphael Streb weiter verstärkt. Und auch die Hochspieler hatten sich angemeldet. So konnten die Trainer Andi Stöckl und Sergej Hatkevitch mit drei kompletten Reihen aus dem Vollen schöpfen. Doch die Jungs mussten den Gegner durchaus ernst nehmen – bei den neun angereisten Spielern waren drei DNL-erfahrene Jungs dabei.


    Erwartungsgemäß begannen die Gäste mit einer defensiven Einstellung und ließen die Löwen kommen. Was aber bereits zu Beginn auffiel, war die fehlende Koordination innerhalb der eigenen Reihen. Nichts funktionierte wirklich. Die Tölzer Buam agierten aus einer saustarken Abwehr heraus und konterten schnell und gefährlich. Und wenn sie mal im Waldkraiburger Drittel waren, ließen sie Scheibe und Gegner laufen. Schließlich in der fünften Minute eine Strafzeit für die Löwen. Die Gäste kamen sofort in Position und brauchten ganze 12 Sekunden, um zum ersten Torerfolg zu kommen. In der Folge zogen sie sich wieder etwas zurück und ließen die Gastgeber kommen. Die rieben sich vornehmlich mit Einzelaktionen in der gegnerischen Abwehr auf.


    In den zweiten 20 Minuten das gleiche Bild – die Löwen rannten an, die Tölzer verteidigten klug und konterten geschickt. Und in der 27. Minute kam es, wie es kommen musste. Die Gäste setzten sich wieder einmal im Waldkraiburger Drittel fest und schossen aus zweiter Reihe. Noch kurz vor dem Torwart abgefälscht und schon schlug die Scheibe unhaltbar im Kreuzeck ein. Die folgende Gegenwehr der Löwen war nicht wirklich vorhanden.


    Wer erwartet hatte, dass die Gäste angesichts der extrem dünnen Spielerdecke einbrechen würden, sah sich getäuscht. Die Jungs haben 40 Minuten lang klug mit ihren Kräften gehaushaltet, so dass es auch noch für die letzten 20 Minuten reichte. Selbst als nach einem rüden Foul in der 46. Minute ein Tölzer Spieler zum Duschen geschickt wurde, brachen die verbliebenen acht Spieler nicht ein. Die Löwen zeigten sich bemüht, vertändelten aber vor dem Tor immer wieder unnötig die Scheibe.
    Die Entscheidung fiel, als die Gäste direkt nach den überstandenen 5 Minuten Unterzahl wieder Gas gaben und mit einem Schuss aus der Halbdistanz auf 3:0 erhöhten. Nur 20 Sekunden später der nächste Nackenschlag. Der Tölzer Stürmer fährt vor Goalie Lode quer und lässt die Scheibe zwischen den Schonern durchtropfen. Die endgültige Entscheidung dann in der 59. Minute als der Stürmer geschickt gegen die Laufrichtung des Torwarts ins Kreuzeck vollstreckte.
    Den Ehrentreffer hatte Fabi Stöckl am Schläger, als den Löwen wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff noch ein Penalty zugesprochen wurde. Aber es war bezeichnend für das Spiel – er versetzte zwar gekonnt den Torwart, scheiterte letztlich aber am Torgestänge.


    Letztlich haben die Tölzer Buam eindrucksvoll gezeigt, dass es nicht zwingend darauf ankommt, wer die meisten Leute aufs Eis bringt. Auf die Einstellung kommt es an. Und die hat heute beim Gegner gepasst. Er war in allen Belangen besser und hat, auch in der Höhe, verdient gewonnen.
    Nach zwei Spielen ohne Torerfolg stehen am kommenden Wochenende die zwei schweren Auswärtspartien gegen Weiden an.

  • Nachwuchseishockey vom Wochenende


    Gemischte Gefühle


    Am vergangenen Wochenende traten die Kinder der U 10 zu ihrem zweiten Turnier an. Doch auch die Schüler und Jugend mussten wieder ran. Die Ergebnisse waren höchst unterschiedlich.


    Am Samstag empfing die Jugend die Gäste aus Bad Tölz, die nur mit einer absoluten Rumpfmannschaft von 9 Spielern antraten. Doch sie waren nicht zu unterschätzen. Vielmehr ließen sie klug Schiebe und Gegner laufen und konnten im ersten Abschnitt in Führung gehen. Auch das zweite Drittel ging an die Gäste, die nach 40 Minuten mit 2:0 führten. Die Löwen kamen nicht in Schwung und mussten sich letztlich mit einer 0:5-Klatsche gegen den Tabellenletzten geschlagen geben.


    Besser machten es die Schüler, zu denen die Wölfe aus Selb kamen. Doch auch sie hatten ordentlich Sand im Getriebe und mussten trotz drückender Überlegenheit ein torloses erstes Drittel hinnehmen. Erst im zweiten Abschnitt wurden sie belohnt und zogen auf 3:0 davon. Und auch im letzten Abschnitt war wenig Gegenwehr zu spüren, weshalb die Löwen weiter punkten konnten und das Spiel am Ende mit 7:0 gewannen.


    Gemischte Gefühle auch bei den Kleinstschülern, die in Trostberg auf den Gastgeber, auf Berchtesgaden und Passau traf. Während sie gegen Berchtesgaden punkten konnten, mussten sie die Gastgeber und vor allem die favorisierten Niederbayern ziehen lassen. Letztlich stand ein dritter Platz auf der Ergebnisliste.


    Nächstes Wochenende spielt die Jugend auswärts in Weiden. Auch die Schüler müssen reisen. Sie treten am Sonntag in Bayreuth an. Die Kleinschüler treten gegen Ottobrunn an.

  • Jugend Bayernliga - Löwen in Weiden


    Toll gespielt und doch verloren


    Vergangenes Wochenende hatten die Jugendspieler zwei Spiele in Weiden zu absolvieren. Dass gegen ein Spitzenteam der Bayernliga nur schwer Punkte zu machen sind, war allen klar. Zudem musste man kurzfristig auf zwei Leistungsträger verzichten. Felix Thalhammer hatte sich im Abschlusstraining verletzt und Patrick Zimmermann wurde zum Oberligateam beordert. Es galt die Devise: Wirhaben keine Chance, also nutzen wir sie.


    Die Blue Devils gaben gleich von Beginn an Gas und drückten aufs Tor von Christoph Lode, doch auch die Löwen zeigten viel Herz und konnten sich ihrerseits immer wieder befreien. Ein Leichtsinnsfehler – die Verteidiger fuhren auseinander und passten nicht auf die Mitte auf – führte in der 7.Minute zum Führungstreffer der Teufel. Doch die Löwen waren unbeeindruckt und gaben Gas. So erarbeiteten sie sich selbst noch einige Chancen bis zur Pause.
    Kurz nach Wiederbeginn dann ein schnelles Tor der Gastgeber. Doch die Löwen blieben dran und konnten durch einen starken Konter den Anschlusstreffer erzielen. Christoph Zern erkämpfte sich die Scheibe, drang ins Drittel ein und spielte auf Mamontow, der ins Kreuzeck vollstreckte. Doch irgendwie geriet gerade jetzt das Waldkraiburger Spiel ins Stocken. Hoffnung kam auf, als die Gastgeber einen Mann in die Kühlbox schicken mussten. Doch die Rechnung ging nicht auf, denn ein schneller Konter führte in der 31. Minute zum dritten Treffer der Teufel in Unterzahl. Kurz darauf bekamen die Löwen die Scheibe erneut nicht unter Kontrolle und mussten den vierten Treffer hinnehmen.
    Doch auch im Schlussabschnitt blieben sie vom Glück verschont. Zunächst gelang den Gastgebern der fünfte Treffer, kurz vor dem Ende schafften sie mit einem tollen Konter auch den Treffer zum 6:1-Endstand.


    Nach einer kurzen Nacht ging es gleich am Vormittag weiter. Die Beine waren noch schwer. Nur so lässt sich erklären, dass der erste Angriff der Teufel nach nur 42 Sekunden zum Torerfolg führte. Doch die Löwen waren nun wach und gaben ihrerseits Gas. Das Spiel war auf beiden Seiten nicht wirklich flüssig, dafür sorgten die drei nicht gerade gut aufgelegten Unparteiischen. So blieb es nach 20 Minuten bei der knappen 1:0-Führung der Hausherren.
    Auch im zweiten Abschnitt zeigten die Löwen ein beherztes Spiel und waren absolut auf Augenhöhe. In der 35. Minute schließlich Jubel bei den Löwen. Leon Decker hatte mit einem sehenswerten Alleingang die gegnerische Abwehr düpiert und konnte, nachdem er auch den Goalie ausgespielt hatte, gekonnt ins Netz einschießen. Doch gleich darauf lange Gesichter bei den Waldkraiburgern: tatsächlich hat keiner der drei Unparteiischen das Spiel verfolgt und konnte sich an den Treffer erinnern. So blieb es bei der knappen Führung für Weiden.
    Die Löwen waren auch in den letzten zwanzig Minute bemüht, scheiterten aber immer wieder an der gut gestaffelten Abwehr der Oberpfälzer. Und auch der Hauptschiedsrichter hatte noch etwas zuzusetzen. Als die Löwen in der letzten Minute den Torhüter zu Gunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis nahmen und gerade ins gegnerische Drittel eindrangen, pfiff er ab, um die vermeintlich falsche Spieleranzahl zu monieren. Er entschuldigte sich zwar für seinen Fehler, die letzte Chance für die Löwen war dennoch dahin.


    So zeigten die Löwen zwar ein großes Herz und tollen Kampfgeist, wurden aber zumindest um einen möglichen Punkt gebracht. Am Samstag geht es nun gegen Miesbach, einem weiteren Titelanwärter.

  • Nachwuchseishockey vom Wochenende


    Am vergangenen Wochenende waren die Kleinstschüler, die Schüler und die Jugend aktiv. Während die Jugend in Weiden vor einer fast unlösbaren Aufgabe stand, hatten sowohl die Schüler in Bayreuth, als auch die Kleinstschüler in Berchtesgaden durchaus Gewinnchancen.


    Die kleinsten Löwen traten in Berchtesgaden gegen die heimischen Puck Pumas, die Chiefs aus Trostberg und die Black Hawks der Drei-Flüsse-Stadt Passau an. Gegen die favorisierten Niederbayern konnten sie ein spannendes Spiel gestalten und knapp gewinnen. Deutlicher wurden die Ergebnisse gegen Trostberg und die Hausherren. Am Ende konnten die Minilöwen über einen ungefährdeten Turniersieg jubeln.


    Die Schüler hatten nicht nur eine weite Auswärtsfahrt nach Bayreuth vor sich, sie mussten zudem auf ihren Top-Mann Leon Decker verzichten, der die Jugend verstärken musste. Zudem gestaltete sich die letzte Fahrt in die Wagner-Stadt äußerst eng, da man erst Sekunden vor dem Ende den Siegtreffer erzielen konnte. Doch auch die Tiger mussten personell Federn lassen. Die Löwen drückten von Beginn an und konnten in der 13. Minute durch Thomas Nuss den Führungstreffer bejubeln. Noch vor der Pause erhöhte Matthias Hanika auf 2:0.In den zweiten zwanzig Minuten blieben die Löwen spielbestimmend und erhöhten durch Simon Huber und Michael Borchert auf 4:0.
    Und auch der letzte Abschnitt gehörte den Löwen. Ungerührt zogen sie ihr Angriffsspiel auf. Philipp Nitsche erzielte noch zwei weitere Treffer zum 6:0-Endstand.


    Eine weitaus schwierigere Aufgabe hatte die Jugend zubewältigen, die zu einem Doppelspielwochenende nach Weiden reisen musste. Samstagabend traten sie erstmals an und spielten sehr beherzt, konnten aber eine am Ende zu hoch ausgefallene 1:6-Niederlage nicht verhindern.
    Besser machten sie es am Sonntagvormittag, als sie zwar schnell den Gegentreffer hinnehmen mussten, in der Folge aber druckvoll arbeiteten. Aber sie wurden nicht belohnt und mussten eine äußerst knappe 0:1-Niederlage hinnehmen.


    Am kommenden Wochenende spielen die Kleinschüler zuhause um 10 Uhr gegen Holzkirchen. Die Jugend spielt gegen Miesbach und die Schüler treten gegen Schweinfurt an.

  • Jugend Bayernliga


    Heiß umkämpfter Sieg


    Die Löwen wurden in den letzten Wochen nicht wirklich vom Glück begünstigt. Nicht weniger als fünf Spiele verließen sie das Eis als Verlierer. Und jetzt kam der Tabellenvierte aus Miesbach. Die Chancen standen denkbar schlecht. Aber im Eisstadion des Kooperationspartners aus Berchtesgaden sind dem Team schon einige Überraschungen gelungen


    Man muss nur seine Chancen nutzen, dann wird es schon. So dachte es sich auch Leon Decker, der gleich nach dem Startbully der Scheibe hinterher jagte und sie im Miesbacher Drittel zu fassen bekam. Er fackelte nicht lange und knallte sie nach bereits Sieben Sekunden ins gegnerische Netz.Doch die Gäste erholten sich schnell und gaben ihrerseits Gas. Und bereits in der dritten Minute gelang ihnen der Ausgleichstreffer. Es entwickelte sich nun ein schnelles Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Aber diesmal hatte die Löwen das glücklichere Händchen und konnten in der 15. Minute erneut in Führung gehen. Der Angriff lief über Niclas Hundseder, der zu Patrick Zimmermann passte. Der sah den besser postierten Leon Decker und bediente ihn. Leon ließ sich die Chance nicht nehmen und knallte den Gummi über die Linie. Und Sekunden vor dem Pausengong erhöhte Patrick Zimmermann schließlich auf 3:1.


    Die Ansprache in der Miesbacher Kabine fiel deutlich aus, denn die Jungs gingen nun angriffslustig ans Werk. Bereits vier Minuten nach Wiederanpfiff gelang ihnen auch folgerichtig der Anschlusstreffer. Nun kämpften beide Teams mit offenem Visier. Die Partie wurde immer spannender. Tore wollten jedoch keine mehr fallen.


    Auch der Schlussabschnitt blieb weiter spannend. Die Gäste hatten mehrfach den Ausgleich am Schläger, scheiterten aber immer wieder am hervorragend aufgelegten Christoph Lode im Waldkraiburger Tor, der auch bis zur Schlusssirene keinen weiteren Treffer mehr zuließ.


    So konnten die Löwen nach einem spannenden Spiel durchaus verdient endlich wieder einen Sieg feiern. Jetzt müssen sie nur noch den Schwung mit ins nächste Spiel nehmen, wenn sie in Waldkraiburg die Blue Devils aus Weiden empfangen. Das Spiel findet am Samstag um 16.30 Uhr in derWaldkraiburger Raiffeisen-Arena statt.

  • Jugend Bayernliga


    Big Points gegen Weiden


    Erst vor zwei Wochen hatten die Löwen zwei Begegnungen mit dem Blue Devils in Weiden. Man verlor zwar, war aber dennoch ziemlich nah dran an den Oberpfälzern. Insofern rechnete man sich nun beim Rückspiel gewisse Außenseiterchancen aus.


    Das Spiel begann flott, bereits nach 30 Sekunden hatte Leon Decker eine erste Großchance, als er allein vor dem gegnerischen Torwart scheiterte. Das Spiel hatte viel Tempo auf beiden Seiten. Die Torhüter waren beide fehlerlos. Als in der siebten Minute die Löwen wieder mal einen Angriff starteten und sich im gegnerischen Drittel festsetzten, bekam Felix Lode die Scheibe und zog aus Halbdistanz ab. Patrick Zimmermann stand gut vor dem Tor und fälschte unhaltbar zum Führungstreffer ab. Nur wenige Minuten später dann die Ernüchterung. Die Löwen starteten einen weiteren Angriff. Niklas Hundseder verlor die Scheibe im gegnerischen Drittel. Ein langer Pass auf einen davonschleichenden Stürmer, dieser kam unbehelligt vor Christoph Lode zum Schuss – 1:1.


    Was würde das zweite Drittel bringen? Es begann immerhin so, wie das erste, denn nur wenige Sekunden nach dem Start hatte erneut Leon Decker die Führung auf der Kelle, verfehlte aber den Pass von Niklas Hundseder. Besser machte es Patrick Zimmermann, der heute zur Tormaschine avancierte. In der 23. Minute luchste er dem gegnerischen Angreifer die Scheibe ab und startete einen tollen Lauf. Zunächst tankte er sich geschickt durch die gegnerische Abwehr und vollstreckte mit einem Handgelenksschuss ins Kreuzeck zum 2:1. Dann kurz vor Drittelende eine Strafzeit für Waldkraiburg und damit die große Chance zum Ausgleich für die Devils. Die zogen auch gleich ein schnelles Powerplay auf und deckten Christoph Lode im Tor mit Schüssen ein. Doch der hatte heute einen absoluten Sahnetag. Schließlich fing Patrick Zimmermann einen Querpass ab, startete den Nachbrenner und zog unhaltbar vor das Tor, wo er die Scheibe zum allgemeinen Jubel zum 3:1 unter die Latte knallte.


    Können die Löwen das Ergebnis halten? Oder schaffen die Devils doch noch die Wende? Diese Fragen beschäftigten die Fans auf den Rängen zu Beginn des Schlussabschnittes. Die Antwort folgte auf den Fuß. Die Devils erhöhten den Druck und suchten den Abschluss. In der 46. Minute brachten sie schließlich zwei Mann frei vors Tor. Ein schneller Pass, ein Querpass und es stand nur noch 3:2. Die Löwen verloren nun irgendwie den Faden, die Gäste kamen immer besser ins Spiel. Christoph Lode wurde in dieser Phase des Spiels zum wichtigsten Mann und hielt seine Mannen mit super Paraden weiter im Spiel. Doch in der 54. Minute war auch er machtlos, als die Weidener erneut vor dem Tor Druck machten und die Scheibe irgendwie über die Linie drückten. Nun war das Spiel gedreht und die Devils waren am Drücker. Doch diesmal wollten sich die Löwen nicht geschlagen geben und gaben ebenfalls nochmal Vollgas. Großer Jubel dann in der 57. Minute. Wieder waren die Löwen im Angriff. Niklas Hundseder versuchte es mit einem Bauerntrick und scheiterte. Patrick Zimmermann stand aber mustergültig am langen Eck und vollstreckte zur 4:3 Führung der Löwen. Jetzt kochte die Halle. Die Gäste gaben nun alles und pflügten sich den Weg regelrecht frei. Schließlich waren nur noch zweieinhalb Minuten zu spielen, als der Weidener Angreifer Verteidiger Felix Lode regelwidrig in die Bande fuhr und zwei Minuten kassierte. Er „bedankte“ sich dafür bei den Schiedsrichtern, die ihn dafür gleich in die Kabine schickten.Nur 10 Sekunden später ein heftiger Ellbogencheck gegen den Waldkraiburger Verteidiger, der minutenlang benommen liegen blieb. Dafür gab es noch eine 5 Minuten plus Spieldauerstrafe gegen Weiden. Auch für den Waldkraiburger Verteidiger war das Spiel vorzeitig beendet. Seine Mannen hingegen mussten noch ein wenig durchhalten, hatten aber bei 5 gegen 3 alle Möglichkeiten. Dann kurz darauf ein Foul von Niklas Hundseder. Nur noch 4 gegen 3. Und als die erste Weidener Strafe abgelaufen war, ging der Torhüter vom Eis – Weiden war nun in Überzahl. Diesmal war es Seppi Huber, der die Scheibe Sekunden vor dem Ende abfing. Er spielte schnell zu Patrick Zimmermann weiter, der eine Sekunde vor dem Ende das fünfte Tor ins leere Netz setzte.


    Es war ein schwer erkämpfter aber umso mehr verdienter Sieg der Löwen in einer überwiegend fairen und erst am Ende ein wenig ruppigen Partie. Vor allem sind es wichtige Punkte auf dem Weg zum Klassenerhalt. Nächste Woche sind noch zwei weitere Spiele, zunächst am Freitag gegen Straubing und am Samstag in Erding. Hier wären nochmals wichtige Punkte zu holen.

  • Nachwuchseishockey vom Wochenende


    Am vergangenen Wochenende bestritten die Kleinsten in der U10 ihr letztes Vorrundenturnier. Hierzu luden sie die Teams aus Passau, Berchtesgaden und Trostberg in die Waldkraiburger Raiffeisen-Arena. Für die Minilöwen ging es vor allem darum, den zweiten Platz hinter den favorisierten Passauern zu festigen. Den Grundstock legten sie mit einem ungefährdeten 6:0-Erfolg gegen Berchtesgaden. Der erwartete Dämpfer gegen Passau fiel mit 2:4 nicht so hoch aus, wie befürchtet. Danach wurde es noch einmal spannend, denn Trostberg ist der direkte Konkurrent um Platz zwei. In der lange offenen Partie konnten sich die Löwen letztlich mit 8:5 durchsetzen.
    Die zweite Runde wird vom Verband Anfang Januar festgelegt. Danach geht esweiter.


    Die Jugend hatte die Blue Devils aus Weiden zu Gast. Bei den Gastspielen vor zwei Wochen war man nicht gänzlich chancenlos, weshalb man sich diesmal durchaus Punkte ausrechnete. Die Jungs starteten voll durch und konnten bereits in der siebten Minute durch Patrick Zimmermann in Führung gehen. Nochvor der Pause setzte es den Ausgleich.
    Im Mittelabschnitt waren die Löwen überlegen und zogen auf 3:1, wieder durch Zimmermann, davon.
    Dann kamen die Gäste nochmal auf und glichen schließlich aus, ehe Zimmermann kurz vor Schluss den vierten Treffer setzte. Als die Teufel dann den Torhüter vom Eis nahmen gelang letztlich auch der 5:3-Siegtreffer nur eine Sekunde vor dem Ende.


    Anders die Schüler. Sie hatten im Spitzenduell den zweitplatzierten aus Bad Aibling zu Gast. Es musste ein Sieg her. Hochmotiviert begannen sie das Spiel, kamen aber schlecht durch die dicht stehende Abwehr des Gegners. Leon Decker schaffte schließlich den Treffer zum 1:0.
    Das zweite Drittel war ausgeglichen und endete mit einem 2:1 Zwischenergebnis. Bei den Löwen war Thony Dillmann erfolgreich.
    Als dann Decker im Schlussabschnitt auf 3:1 erhöhte, stellte man langsam den Sekt kalt. Doch die Rechnung ging nicht auf. Aibling schaffte in den letzten Minuten nicht nur den Ausgleich, sondern konnte schließlich, von der Abwehr sträflich allein gelassen, auch noch den Siegtreffer zum 4:3 setzen.


    Am Weihnachtswochenende finden noch die Spiele der Jugend gegen Straubing und in Erding statt. Die Knaben müssen am Samstag noch in Peißenberg antreten und die Kleinschüler sind in Trostberg zu Gast. Dann können die Jungs endlich die Feiertage genießen.

  • Jugend gegen Straubing



    Kurz vor Weihnachten empfingen die Waldkraiburger Löwen die Tiger des EHC Straubing in der Arena des Berchtesgadener Kooperationspartners. Gegen den direkten Tabellennachbarn mussten unbedingt Punkte eingefahren werden. Dass der Gegner nur mit einer Rumpftruppe angereist war, sollte nicht über deren potentielle Stärke hinweg täuschen.


    So war auch das erste Spieldrittel sehr ausgeglichen.Chancen gab es auf beiden Seiten. Doch die Abwehr stand und auch die beiden Torhüter blieben fehlerfrei. Dafür mussten die Löwen bald auf Niclas Hundseder verzichten. Der hatte sich nach einem Check am Knie verletzt und blieb zum zweiten Drittel in der Kabine.


    Im zweiten Drittel dann bereits nach wenigen Minute eine Strafzeit für die Gäste. Die Löwen nutzten die Chance und machten aus dem starken Powerplay durch Seppi Huber den schnellen Führungstreffer. Aber dieTiger ließen sich wenig beeindrucken und gaben ihrerseits alles. Der Knackpunkt war schließlich ein rüdes Foul an Rafael Streb. Der Tiger musste in die Kabine, aber auch für Streb war das Spiel beendet.


    Da Straubing nun keine zwei Reihen mehr aufbieten konnte, ging ihnen im Schlussabschnitt die Puste aus. Zunächst konnten sie noch eine 3 zu 5 Unterzahl erfolgreich überstehen, doch dann kam in der 46. Minute ein schneller Angriff der Löwen durch Christan Mamontow, der kurz vor dem Tor quer zu Matthias Zern ablegte. Dieser ließ dem Torwart keine Chance und verwandelte zum 2:0.
    Nur wenige Minuten später war Felix Stöckl zur Stelle, als die Situation vor dem Straubinger Tor etwas undurchsichtig wurde. Irgendwie drückte er die Scheibe über die Linie zum 3:0. Nun waren die Löwen am Drücker und fuhren Angriff auf Angriff. Von Straubinger Seite kam nun nicht mehr viel. Letztlich war es ein Verlegenheitsschuss, der den Endstand herstellte. Seppi Huber fuhr Richtung Tor und schlenzte die Scheibe hoch vors Tor. Der Torwart verschätzte sich dabei und ließ den Puck über sich ins Tor fallen.


    Mit diesem Erfolg konnten sich die Löwen deutlich vom Tabellenende absetzen. Allerdings hatten sie noch ein Spiel vor der Weihnachtspause zu bestreiten. Am 23.12.erfolgte der Ausflug nach Erding.

  • Jugend in Erding


    Ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk machen sich die Jungs um das Trainergespann Andi Stöckl und Sergej Hatkevitch am Samstag in Erding selbst. Es zeigte sich, dass Disziplin und Taktik oft weitreichende Folgen haben können.


    Nach den Ausfällen vom Vorabend reisten die Löwen mit nur 12 Feldspielern nach Erding. Die hatten noch ihre Weihnachtsfeier vor sich und wollten sich vorher entsprechend belohnen, weshalb sie komplett mit vier Reihen ins Spiel gingen. Allen Beteiligten war bewusst, dass die Gladiatoren mit einem klaren Ergebnis aus dem Spiel gehen wollten. Die taktische Marschroute lautete deshalb bedingungslose Defensive mit Blick auf schnelle Konter. Tatsächlich gaben die Gastgeber von Beginn an Vollgas und schnürten die Löwen teilweise in ihrem Drittel ein. Doch Goalie Christoph Lode hielt mit seinen souveränen Paraden seine Jungs im Spiel, die auch immer wieder gefährliche Entlastungsangriffe fahren konnten. In der 13. Minute war es schließlich soweit - Die Gladiatoren waren wieder im Löwendrittel, die Scheibe kam zur blauen Linie und ein exakter und zudem verdeckter Schuss ging an Lode vorbei ins Kreuzeck. Kurz darauf eine Strafzeit für die Löwen. Die Erdinger witterten ihre Chance und gingen ins Powerplay. Doch Maxi Hutterer war auf dem Posten und fing einen Querpass ab. Er sah den davoneilenden Seppi Huber und schickte ihm die Scheibe hinterher. Der verlud geschickt den Torwart und netzte zum Ausgleich ein. Danach wurde das Spiel etwas ruppiger. Die gut leitenden Schiedsrichter schickten aber die entsprechenden Spieler in die Kühlbox und beruhigten so das Ganze wieder.


    Im Mittelabschnitt das gleiche Spiel. Die Löwen verteidigten konsequent ihr Drittel, während die Gladiatoren Sturmlauf um Sturmlauf setzten. Aus den sich ergebenden Möglichkeiten holten die Löwen dann raus, was ging. In der 31. Minute fing schließlich Alex Imiolek einen Pass ab und schickte Michi Borchert auf die Reise. Der sah den besser platzierten Patrick Zimmermann und leitete die Scheibe weiter. Patrick zündete den Turbo und tauchte unbedrängt vor dem Tor auf. Mit einer geschickten Finte verlud er den Torwart und schoss zur erstmaligen Führung ein. Die Gladiatoren mussten nun immer weiter aufmachen, liefen sich aber ein ums andere Mal in der starken Defensive der Löwen fest.


    Auch im Schlussabschnitt hielten die Löwen an ihrer Taktik eisern fest und ließen die Gladiatoren kommen. Und in der 44. Minute dann der große Nackenschlag für die Gladiatoren. Philipp Nitsche fing einen Pass ab und legte zu Seppi Huber rüber. Der schickte erneut Patrick Zimmermann auf die Reise, der keine Mühe hatte und zum 3:1 einnetzte. In der 45. Minute hätte es noch beinahe das 4:1 gegeben, als der Torwart einen Weitschuss falsch einschätzte und unter der Kelle hindurchgleiten ließ. Die Scheibe traf aber nur den Pfosten. Die Angriffe der Erdinger Jungs wurden nun immer wütender, verpufften aber weitgehend wirkungslos an der Waldkraiburger Abwehr, die sich ihrerseits nun immer wieder Möglichkeiten erarbeiten konnte.


    So liefen die Gladiatoren einen Angriff nach dem anderen, verzweifelten aber ander gut gestaffelten Abwehr der Löwen, die den Vorsprung über die Zeit halten konnten und sich so vorzeitig ein hochverdientes Weihnachtsgeschenk bereiteten.


    Das nächste Spiel findet am 29.12.2017 in Buchloe statt.

  • Jugend in Buchloe


    Zwei wichtige Punkte verschenkten die Löwen in ihrem letzten Spiel im alten Jahr. Auch wenn man nicht wirklich vollständig war, Hutterer, Huber und Stöckl Felix fehlten krankheitsbedingt, Patrick Zimmermann ist nun im Oberliga-Team, sollte man gegen eine Mannschaft wie Buchloe dagegenhalten können. Dennoch waren die Löwen gewarnt – Buchloe gilt als kampfstark bis zur letzten Minute.


    Die Löwen starteten beherzt in das Spiel und schafften sich bald leichte Vorteile. Besonders die zweite Reihe konnte sich einige Tormöglichkeiten erarbeiten, scheiterte jedoch am gegnerischen Torwart. Doch auch die Piraten tauchten immer wieder gefährlich vor Goalie Christoph Lode auf, der jedoch auf seine gute Defensive vertrauen konnte und kaum geprüft wurde. Die beste Einschussmöglichkeit hatte schließlich Leon Decker, der nur Sekunden vor der Pausensirene mit einem Alleingang scheiterte.


    Im Mittelabschnitt spielten die Gastgeber konsequenter und konnten in der 23. Minute in Führung gehen. Eigentlich war der Angriff bereits abgewehrt, aber die Löwen waren zu untätig. Der gegnerische Stürmer bekam die Scheibe, spielte kurz quer und schon stand es 1:0 für Buchloe. Die Löwen gaben nun deutlich mehr Gas und kamen ihrerseits zu guten Möglichkeiten. Eine Buchloer Strafzeit in der 29. Minute nutzte schließlich Christian Mamontow. Matthias Zern spielte ins Drittel und gab zu Fabian Stöckl weiter. Dessen Schuss konnte der Torwart noch halten. Gegen den Nachschuss von Mamontow war er schließlich machtlos. Und die Löwen blieben dran und behielten die Kontrolle über das Spiel. In der 38. Minute war es erneut Mamontow, der die Unsicherheit der gegnerischen Abwehr nutzte, ins Drittel fuhr und um das Tor herum einen Bauerntrick erfolgreich abschließen konnte.


    Jetzt waren die Löwen heiß. Im Schlussdrittel gaben sie noch einmal alles und kamen immer wieder zu Tormöglichkeiten, ehe erneut Mamontow in der 48. Minute den Torwart der Piraten düpierte und zur 3:1 Führung einnetzte.
    So, das Spiel war gelaufen, nur noch 10 Minuten, was soll da noch passieren? So in etwa kann man sich die Denkweise der Löwen erklären angesichts dessen, was nun kam. Sie verloren jede Linie, schafften eine Strafzeit nach der anderen und mussten schließlich in Unterzahl in der 52. Minute den Anschlusstreffer hinnehmen. Die Piraten witterten Morgenluft, die Löwen waren plötzlich verunsichert. Dann in der 54. Minute gleich zwei Hinausstellungen gegen die Löwen. Würden sie die zwei Minuten in zweifacher Unterzahl überstehen können? Die Piraten gaben Vollgas und deckten Christoph Lode mit jeder Menge Schüsse ein. Doch die Defensive hielt die ganzen zwei Minuten durch. Die beiden Spieler stürmten nach Ablauf der Strafzeit von der Strafbank und warfen sich ins Geschehen. In dem ganzen Tumult behielt der Buchloer Stürmer die Übersicht und netzte nur Sekunden, nachdem die Löwen die Unterzahl überstanden hatten, zum Ausgleich ein. Nun war alles wieder offen. Beide Teams suchten noch die Entscheidung, schafften diese aber bis zum Schlusspfiff nicht mehr.


    Das Penalty-Schießen brachte nun die Entscheidung. Hier waren die Piraten deutlich cleverer und konnten mit zwei verwandelten Penalties das Spiel für sich entscheiden.


    Hier zeigte sich wieder einmal, dass ein Spiel 60 Minuten dauert und keine Sekunde weniger. Die Buchloer Piraten haben dieses einfache Prinzip perfekt umgesetzt und letztlich verdient zwei Punkte den favorisierten und über weite Strecken besseren Löwen abgeluchst.

  • Jugend in Landsberg


    Es war die zweite Fahrt zum ambitionierten Meisteranwärter nach Landsberg. Ohne wichtige Spieler rechnete man sich kaum Chancen aus. Doch Löwen wissen zu kämpfen.


    Die Riverkings starteten stark ins Spiel und deckten Torwart Christoph Lode mit etlichen scharfen Schüssen ein. Doch der Löwen-Goalie hatte heute einen Sahnetag erwischt und blieb unbeeindruckt. Auch die sehr defensiv eingestellte Mannschaft setzte die Vorgaben der Trainer gekonnt um und konnte sich immer wieder befreien und selbst gefährlich vor dem gegnerischen Tor auftauchen. Es ist immer wichtig, die ersten zehn Minuten zu überstehen, um ins Spiel zu kommen. Kurz danach war es dann aber so weit – die Gastgeber gingen in Führung. Die Löwen waren gerade im Angriff. Ein Pass wurde abgefangen. Der Stürmer bekam einen langen Pass und kam allein vor Lode zum Schuss. Schon war der mittlerweile überfällige Führungstreffer der Kings gefallen. Doch wer gedacht hatte, dass nun die Löwen einbrechen würden, sah sich getäuscht. Sie blieben weiterhin konsequent bei ihrer defensiven Spielweise und mit ihren schnellen Konter gefährlich.


    Im zweiten Drittel schafften es die Löwen immer besser, sich aus der Umklammerung des Gegners zu befreien und selbst zu Einschussmöglichkeiten zu kommen. Durch ihre beherzte Spielweise schafften sie es, in dem sehr schnellen und fairen Spiel die Möglichkeiten der Gastgeber auf ein möglichstes Mindestmaß zu begrenzen. Man sah hoffnungsvoll den eigenen Chancen entgegen, die sich sicherlich bieten würden. Schließlich ein Bully im Drittel der Riverkings in der 38. Minute. Niclas Hundseder gewann den Bully und spielte zurück auf Maxi Selinger. Der knallte die Scheibe Richtung Tor. Felix Stöckl fälschte ab und erzielte den vielumjubelten Ausgleich.


    Das letzte Drittel wurde nun atemberaubend. Landsberg machte auf, um die endgültige Entscheidung herbeizuführen. Dadurch eröffneten sich für die Löwen immer wieder Möglichkeiten, ihrerseits gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen. So gab es allein in den letzten Spielminuten auf beiden Seiten mehrere Einschussmöglichkeiten, die jedoch allesamt ungenutzt blieben. Somit blieb es beim aus Löwensicht eher überraschenden Unentschieden. Das Penalty-Schießen musste nun entscheiden.


    Die Löwen starteten mit Christoph Zern, der jedoch vergab. Auch Landsberg blieb erfolglos. Fabian Stöckl lief an, spielte kurz quer und überwand den Torwart mit einem Rückhandheber. Landsberg vergab erneut. Nun war Niclas Hundseder an der Reihe, den Erfolg zu komplettieren. Doch auch er scheiterte. Alle Hoffnungen der Löwen lagen nun auf Christoph Lode, der am heutigen Tag im Tor eine absolut herausragende Leistung vollbrachte. Und er schaffte es, den entscheidenden Penalty zu stoppen und so den Sieg der Löwen einzufahren.


    Die zwei Punkte müssen zwingend auf der Gewinnseite der Löwen verbucht werden, denn sie waren so nicht eingeplant. Spielentscheidend war nicht nur die Wahnsinnsleistung von Goalie Christoph Lode, sondern auch der herausragende Kampfgeist des Teams, das sich zu keiner Zeit aufgegeben und an den Erfolg geglaubt hat. Somit hat sicherlich nicht das bessere Team gewonnen, sondern das, welches den größeren Willen hatte.

  • Jugend in Klostersee


    Das Gastspiel in Landsberg am Vortag hatte alle Kräfte des Teams gefordert. Entsprechend schwerbeinig trat man nun in Grafing beim EHC Klostersee an. Die Gastgeber sahen hierin ihre Chance, das Spiel für sich zu entscheiden.


    Doch auch diesmal ließen die Löwen den Gegner kommen und zeichneten sich durch eine sichere Verteidigung und schnelle Konter aus. Somit konnten sie gegen die druckvoll agierenden Grafinger das Spiel weitgehend ausgeglichen gestalten. In der elften Minute fing schließlich Felix Lode einen Angriff des Gegners ab und passte zu Alex Imiolek weiter. Der schickte Leon Decker auf die Reise, der den Klosterseer Torwart mit einer Finte überlistete und zum Führungstreffer einnetzte.


    Im zweiten Abschnitt blieben die Gastgeber spielbestimmend und deckten die Löwen mit ihren Angriffen ein. Man merkte nun den Löwen das schwere Spiel vom Vortag an, denn die Abwehr stand nicht mehr so sattelfest. Schließlich ein Wechselfehler der Löwen in der 34. Minute, auf den ein Alleingang des Grafinger Spielers folgte. Doch Christoph Lode blieb Sieger im direkten Duell. Kurz darauf war er allerdings machtlos, als ein weiterer Angriff die Löwenabwehr düpierte und ein allein vor dem Tor stehender Gegner ungehindert zum Einschuss kam.


    Im Schlussabschnitt konnten die Löwen nichts mehr hinzusetzen und mussten Klostersee agieren lassen. Die übernahmen nun endgültig das Ruder und gingen in der 41. Minute in Führung. Langsam brachen die Löwen ein und mussten in den Schlussminuten zwei weitere Treffer hinnehmen.


    Trotz einer kämpferischen Leistung gingen die Löwen diesmal unter und blieben punktlos. Die Gastgeber des EHC Klostersee konnten am Ende letztlich verdient den Sieg einfahren.


  • Nachwuchseishockey vom Wochenende


    Am ersten Wochenende des neuen Jahres fanden insgesamt fünf Spiele mit Beteiligung Waldkraiburger Nachwuchsteams statt.


    Die Kleinschüler warteten am Dreikönigstag zunächst vergeblich auf ihren Gegner. Das Team vom MEKJ München musste das Spiel absagen. Am nächsten Tag ging für die Kids die Reise nach Holzkirchen. Der Gegner ist nur wenige Punkte entfernt und wollte den Abstand weiter ausbauen. Schnell gingen die Burschen mit 3:1 in Führung. Doch die Löwen kämpften sich wieder ran und konnten schließlich ausgleichen. Im Schlussdrittel konnten die Löwen erstmals in Führung gehen, mussten aber kurz vor dem Ende den Ausgleich zum 7:7 hinnehmen.


    Die Knaben empfingen beim Partner Moosburg das Team aus Peißenberg. Die Löwen ließen von Beginn an keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie Titelanwärter sind. Aus einer kontrollierten Defensive heraus kombinierten sie klug und hatten das Spiel locker im Griff. Am Ende stand ein ungefährdeter 9:2-Sieg auf dem Papier.


    Auch die Schüler, die ebenfalls eine Spielgemeinschaft mit Moosburg haben, konnten ihr Gastspiel in Miesbach erfolgreich bestreiten. Nach einem bedächtigen Start schaffte Leon Decker in der 12. Minute den Führungstreffer. Im Mittelabschnitt schien sich das Blatt zu wenden. Nachdem Thomas Nuss auf 2:0 erhöht hatte, kamen die Gastgeber plötzlich auf und glichen innerhalb einer Minute aus. Doch die Löwen fingen sich wieder und konnten durch Tore von Nitsche, Decker und Dillmann auf 5:2 davon ziehen. Nachdem in der 51. Minute Miesbach der Anschlusstreffer gelang, stellte Johannes Hipetinger in der 58. Minute den 6:3-Endstand her.


    Die Jugend musste zweimal ran. Am Samstag reisten sie zum Titelmitfavoriten nach Landsberg. Die Riverkings haben in dieser Saison den Löwen schon zwei empfindliche Niederlagen beigebracht. Doch die Löwen wussten zu kämpfen. Auch wenn der Gegner übermächtig war, gelang diesem in den ersten 20 Minute nur ein Treffer.Im zweiten Abschnitt konnten die Löwen durch einen von Felix Stöckl abgefälschten Schuss überraschend ausgleichen und das knappe Ergebnis über die Zeit retten. Im Penaltyschießen war Fabian Stöckl erfolgreich und holte so den Sieg nach Waldkraiburg.


    Doch das Spiel hatte viel Kraft gekostet. Kraft, die am Sonntag in Grafing fehlte. Konnte man sich beim EHC Klostersee zunächst noch gut verkaufen und durch Leon Decker in Führung gehen, glichen die Gastgeber bald aus und zogen im Schlussabschnitt schließlich auf 4:1 davon.


    Am nächsten Samstag spielen die Kleinschüler um 10 Uhr gegen die Spielgemeinschaft Inzell/Trostberg. Die Knaben empfangen dann um 16.30 Uhr die Jungs der Spielgemeinschaft Bad Aibling/Miesbach

  • Jugend in Bad Tölz


    Einen höchst wichtigen und umso mehr verdienten Sieg konnten die Löwen bei ihrem Gastspiel in Bad Tölz einfahren. Beim letzten Aufeinandertreffen kamen die Löwen arg unter die Räder. Heute machten sie es deutlich besser.


    Vom Trainergespann Stöckl/Hatkevitch gut eingestimmt gaben die Jungs von Beginn an Vollgas. Die Tölzer Buam hatten sich zunächst eine defensive Variante ausgesucht und ließen die Löwen entsprechend gewähren. Vereinzelte Konter waren gefährlich, blieben aber noch ohne Wirkung. Schließlich in der 11. Minute dann der Schock – Tölz geht in Führung. Die Scheibe kam wieder einmal tief ins Drittel. Die Verteidigung war nicht ganz auf der Höhe. Ein Pass vors Tor und ein Direktschuss unter die Latte besiegelte die Führung für Bad Tölz.


    Die Pausenpredigt fiel entsprechend aus. Dafür gaben die Löwen im Mittelabschnitt noch mehr Gas. War man bereits in den ersten zwanzig Minuten spielbestimmend, mussten nun endlich auch Tore folgen. Die Gastgeberwurden in den ersten Minuten förmlich in ihrem Drittel eingeschnürt und bereits in der 23. Minute war es Jannis Kolb, der erstmals jubeln durfte. Vom Bully wegspielte Felix Stöckl die Scheibe quer, Jannis fälschte unhaltbar ab zum Ausgleich. Nur eine Minute später war Maxi Selinger zur Stelle Der gegnerische Verteidiger spielte die Scheibe unglücklich hinter dem Tor hervor. Selinger reagierte am schnellsten, versetzte den Torwart und netzte zur erstmaligen Führung ein. Nun waren die Löwen obenauf. Sie fuhren Angriff auf Angriff. Inder 26. Minute spielte Niclas Hundseder hinter dem Tor quer zu Johannes Hipetinger. Der sah Felix Lode in den Slot laufen und setzte den Passpunktgenau. Lode zog ab und erhöhte auf 3:1. Die Tölzer wurden nun in der Gangart schärfer und wurden in der Phase nur unwesentlich von den Unparteiischen gebremst. Die Folge war der verletzungsbedingte Ausfall eines Stürmers, dessen Saison nun beendet ist. Schließlich ein Bully im Tölzer Drittel der Spieler bekam die Scheibe und tankte sich quer durchs Feld. Er ließ Christoph Lode keine Abwehrchance und verkürzte auf 2:3. Doch das Schlusswort im Mittelabschnitt hatten die Löwen, die in der 40. Minute durch Patrick Zimmermann ein Powerplay erfolgreich abschlossen. Der Pass kam von Felix Lode.


    Bad Tölz musste nun aufmachen, wollten sie noch eine Siegchance haben. Darauf spekulierten nun die Löwen, die mit gefährlichen Pässe immer wieder tief ins gegnerische Drittel eindrangen. In der 52. Minute eroberte Felix Lode im eigenen Drittel die Scheibe, spielte steil zu Seppi Huber. Der sah Patrick Zimmermann davoneilen und knallte die Scheibe hinterher. Patrick spielte kurz quer vors Tor, wo bereits Niclas Hundseder lauerte und zum5:2 einnetzte. Auch der Schlusspunkt in der 57. Minute war eine Gemeinschaftsaktion. Diesmal fing Matthias Zern die Scheibe ab und passte auf Alex Imiolek. Der schickte Christian Mamontow auf die Reise, der von der gegnerischen Verteidigung unbehelligt zum 6:2 vollenden konnte.


    Mit diesem äußerst wichtigen Sieg konnten die Löwen dreiweitere Punkte einfahren, um den Platz im Mittelfeld zu festigen.

  • Nachwuchseishockey vom Wochenende


    Am vergangenen Wochenende standen Doppelschichten für die Knaben und Schüler an.


    Die Knaben reisten am Samstag nach Passau zu den Black Hawks. Die Niederbayern behaupten sich im Mittelfeld und sollten deshalb nicht unterschätzt werden. Folgerichtig ging sie auch bereits früh in Führung. Doch die Kids der Spielgemeinschaft Moosburg/Waldkraiburg gaben nun Gas und schafften bald den Ausgleich. Im Mittelabschnitt kamen sie dann richtig in Schwung und zogen auf4:2 davon. Und auch im Schlussabschnitt gaben sie nicht nach und gewannen ungefährdet mit 10:4.


    Tags darauf empfingen sie den Tabellennachbarn aus Geretsried. Die Jungs schienen ihr Pulver verschossen zu haben, sie kamen bereits in den ersten zwanzig Minuten mit 1:4 unter die Räder. Danach fingen sie sich und konnten das Spiel ausgeglichen gestalten. Mehr als ein 3:6 war allerdings nicht drin. Durch diese Niederlage behalten sie zwar Platz 2,verlieren aber weiter Boden auf den Tabellenführer aus Riessersee.


    Die Schüler empfingen zunächst am Samstag die Mannschaft des TEV Miesbach. Sie starteten hochkonzentriert und stark im Angriff. Die wichtigen Punkte mussten eingefahren werden. Die Gäste waren etwas überfordert und gerieten in den ersten zwanzig Minuten mit 3:0 in den Rückstand. Die Löwenbleiben auch im weiteren Verlauf dran, mussten sich aber nun durch eine gutstehende Abwehr hindurch kämpfen. So gelang in den folgenden zwei Dritteln nur jeweils ein Treffer zum 5:0-Endstand.


    Am Sonntag trafen sie beim Spielgemeinschaftspartner Moosburg auf die Jungs aus Schweinfurt. Dieses Spiel nahm anfangs nur wenig Schwung auf. Die Jungs hatten am Vortag offensichtlich einiges an Kraft gelassen. So gingen sie nach 20 Minuten mit einem 1:1 Unentschieden in die Kabine. Nach einer gehörigen Ansprache kamen sie deutlich besser zurück und überrollten in der Folge die Gäste aus Unterfranken. Bis zur zweiten Pause hatten sie mit 4 Toren eine komfortable 5:1-Führung herausgeschossen. Im Schlussabschnitt legten sie nochmal drei Tore zum 8:1-Endstand nach.


    Nach den beiden Erfolgen des Wochenendes bleiben die Schüler auch weiterhin im Titelrennen am Ball.


    Am kommenden Wochenende greifen die Jugendspieler wieder an und empfangen am Samstag die Mannschaft der Wanderers Germering.

  • Jugend gegen Wanderers Germering


    Am vergangenen Wochenende empfingen die Löwen die Wanderers aus Germering. Die Gäste sind nicht nur direkte Tabellennachbarn, mit ihnen hatte man noch eine Rechnung offen. Letztlich entwickelte sich das Spiel zu einem spannenden Krimi.


    Die Gäste starteten gleich voll durch und prüften früh Christoph Lode im Tor. Die Löwen legten aber bald ihre Hemmungen ab und gingen ihrerseits zum Angriff über. Da jedoch beide Teams defensiv gut aufgestellt waren, entschärften sie sich weitgehend selbst. Die wenigen Torchancen waren bei den Torhütern gut aufgehoben. So blieb das erste Drittel torlos.


    Die Löwen gaben im zweiten Abschnitt deutlich mehr Gas und übernahmen zunehmend das Zepter im Spiel. Die Wanderers konzentrierten sich hingegen vermehrt auf ihre Defensive, blieben aber nach vorne durch ihre gelegentlichen Konter immer noch gefährlich. Schließlich, man schrieb bereits die 27. Minute, gelang endlich ein Treffer für die Löwen. Seppi Huber zog ins Drittel und sah den besser postierten Patrick Zimmermann. Der übernahm die Scheibe und zog direkt ins lange Eck zum mittlerweile verdienten Führungstreffer ab. In der Folge machten die Germeringer Gäste etwas weiter auf, kamen aber an Christoph Lode im Löwen-Tor nicht vorbei. Doch auch der Löwensturm tat sich weiterhin schwer.


    Die letzten zwanzig Minuten mussten nun die Entscheidung bringen. Die Löwen arbeiteten aus einer sicheren Defensive heraus und ließen die Gäste immer wieder anrennen. In der 46. Minute schließlich der Schock für die Löwen – Einen an sich ungefährlichen Schuss, der an der Bande entlang hinter das Tor lief, wollte Torwart Lode abfangen. Plötzlich blieb die Scheibe an eine Kante hängen und prallte vor das Tor. Der gegnerische Stürmer musste nur in das verwaiste Tor einschieben. Jetzt war das Spiel wieder völlig offen. In den letzten Minuten stürmten beide Teams mit offenem Visier. Ein Tor der Löwen wurde in der 51. Minute nicht gegeben, ebenso wie eines auf Germeringer Seite nur zwei Minuten später.


    Nachdem keine Tore mehr fielen, musste das Penalty-Schießen entscheiden. Germering begann und vergab die ersten beiden Schüsse. Auch auf Waldkraiburger Seite blieben Matthias Zern und Patrick Zimmermann erfolglos. Der dritte Schütze auf Germeringer Seite fand seinen Meister in Christoph Lode. Bei den Löwen trat Felix Lode an. Er lief gerade an, versetzte den Torwart und schlenzte mit der Rückhand zum Siegtreffer ein.


    Dieses intensive Spiel hatte fiel Kraft gefordert. Letztlich bedingte die mangelnde Chancenauswertung, dass eher ein Punkt verloren wurde, als zwei gewonnen.

  • Jugend gegen ESV Buchloe


    Dass die knappe Partie gegen Germering am Vortag viel Kraft gekostet hat, war klar. Wie viel Kraft es tatsächlich war, mussten die Jungs gegen Buchloe herausfinden.


    Man empfing die Piraten im Stadion des Kooperationspartners in Berchtesgaden. Die Gäste begannen schnell und körperbetont. Und dass sie bis zur letzten Minuten kämpfen können, hatten die Löwen in der letzten Begegnung schmerzvoll erfahren müssen. Immer wieder tauchten sie gefährlich vor dem Löwentor auf. Schließlich war es in der achten Minute ein Eigentor, das die Gäste auf die Siegerstraße brachte. Der Schuss wurde unmittelbar vor dem Tor von der Kufe des Verteidigers unhaltbar ins Gehäuse abgelenkt. Doch damit nicht genug. Die Löwen waren noch am Verdauen, da krachte es erneut. Diesmal nutzten die Piraten die fehlende Abstimmung der Verteidigung gnadenlos aus und kamen mit einem Querpass zu freiem Schussfeld. Schon stand es 2:0 aus Sicht der Gäste. Doch die Löwen gaben sich noch nicht geschlagen. Sie kämpften sich ran und kamen ihrerseits zu Chancen. Schließlich eine Strafzeit der Piraten. Die Löwen brauchten gerade einmal 10 Sekunden, um den Anschlusstreffer zu erzielen. Die Scheibe lief zu Rafi Streb an die blaue Linie. Es passte zu Fabi Stöckl. Von dort ging der schnelle Pass quer zu Seppi Huber, der keine Mühe hatte und einnetzte. Wer nun gedacht hatte, dass dies ein Weckruf war, sah sich getäuscht. Man merkte den Löwen die schweren Beine an. Schließlich ein Fehlpassmitten in den Angriffsbemühungen. Die Gegner schalteten sofort und konnten den Konter in der 18. Minute erfolgreich abschließen.


    Die Löwen waren im zweiten Drittel auch wieder bemüht, kamen aber kaum durch die dichte Deckung der Piraten hindurch. Die verteidigten klug ihr Revier und blieben mit ihren Kontern gefährlich. So auch in der 35. Minute, als ein Blueliner unglücklich zwischen den Schienen von Christoph Lode zum 2:4hindurchrutschte.


    In den letzten zwanzig Minuten gaben die Löwen nochmal alles und konnten bereits nach einer Minute den Anschlusstreffer bejubeln. Die Löwenmachten Druck, Seppi Huber passte zu Niclas Hundseder und der drückte eiskalt ab. Doch auch diesmal gelang es den Piraten, sich immer wieder frei zu spielen. Schließlich ein böses Foul von Felix Stöckl, der dafür von dem souverän leitenden Schiedsrichter in die Kabine geschickt wurde. Aber die Löwen bleiben dran. Man versuchte alles, brachte auch jede Menge Chancen zusammen, versemmelte aber oder fand in Torwart Strobel seinen Meister. Als die Piraten in der 58. Minute noch einmal einen Mann auf die Strafbank schicken mussten, gingen die Löwen volles Risiko und nahmen den Torwart vom Eis. Es war ein heißes Powerplay, allerdings blieben die Löwen hier weiter vom Pech verfolgt, denn einmal ging die Scheibe am leeren Tor vorbei, einmal knallte sie nur gegen den Pfosten. Die Piraten nutzten die Gunst der Stunde und knallten Sekunden vordem Ende die Scheibe ins verwaiste Löwentor zum 2:5-Endstand.


    Für die Löwen heißt es Mund abwischen und nach vorne schauen. Am kommenden Wochenende führt die Reise nach Straubing. Dort müssten unbedingt drei Punkte her.

  • Nachwuchseishockey vom Wochenende


    Spannende Spiele gab es am vergangenen Wochenende für den heimischen Eishockeynachwuchs.


    Die Kleinstschüler der U 10 starteten mit dem Turnier in Fürstenfeldbruck in die zweite Turnierrunde. Neben dem Gastgeber und den Löwen waren noch die Kids aus Pfaffenhofen und Holzkirchen mit am Start. Die Minilöwen begannen hoffnungsvoll mit einem 1:1 gegen Holzkirchen, mussten aber im zweiten Spiel gegen Pfaffenhofen mit 3:8 deutlich Federn lassen. Mit dem 4:2-Erfolg gegen den Gastgeber spielten sich die Kids nach vorne und waren letztlich mit Holzkirchen punktgleich hinter den siegreichen Pfaffenhofenern.


    Die Schüler traten am Samstagabend in Selb an. Beim Tabellenschlusslicht war ein Sieg Pflicht, wollte man noch weiter um die Meisterschaft spielen. Entsprechend engagiert gingen die Jungs ans Werk und ließen die Franken gar nicht erst zu Wort kommen. Nach 60 Minuten stand ein ungefährdeter 6:0-Sieg auf der Habenseite.


    Ebenfalls auswärts traten die Knaben am Sonntag an. Die Reise führte nach Ottobrunn. Für den Tabellenzweiten, der in einer Spielgemeinschaft mit Moosburg antritt, war ein Sieg wichtig, um sich weiter in der Spitzengruppe halten zu können. Doch der Gegner wollte nicht so recht. Ottobrunn ging nach 10 Minuten in Führung, den Ausgleich schaffte Rene Mertz fast im Gegenzug. Boch vor der ersten Pause gingen die Löwen durch Kiener erstmals in Führung. Doch Ottobrunn war nicht zu unterschätzen. Sie glichen im Mittelabschnitt aus und auch die erneute Führung durch Mayer konntensie bis zur zweiten Pause wieder egalisieren. Das Spiel blieb auf des Messers Schneide. Die Löwen gingen nach 49 Minuten durch Hanika erneut in Führung, doch der Ausgleich erfolgte umgehend. Erst 65 Sekunden vor dem Ende besiegelte Thony Dillmann das Schicksal der Gastgeber mit dem Siegtreffer zum 5:4.


    Die Jugend hatte noch einmal eine Doppelschicht. Am Samstag empfingen sie die Wanderers aus Germering. Es war die befürchtete enge Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Erst in der 27. Minute gingen die Löwen durch Zimmermann mit 1:0 in Führung. Die Wanderers kämpften und schafften durch einen glücklichen Umstand in der 46. Minute den Ausgleich, Die Scheibe, die an der Bande entlang kam und die Torwart Lode wegspielen wollte, versprang und der gegnerische Stürmer konnte ins leere Tor einschieben.
    Im Penaltyschießen blieben die Löwen letztlich erfolgreich. Felix Lode verwandelte den entscheidenden Strafschuss zum 2:1-Endstand.


    Doch das Spiel hatte sehr viel Kraft gekostet. Tags darauf traf man in Berchtesgaden auf die Piraten aus Buchloe. Die Gäste waren in allen Belangen spritziger und konnten bereits im ersten Drittel mit 3:1 in Führung gehen. Nach einem kurzen Aufbäumen im Mittelabschnitt hielten die Piraten den Abstand mit 4:2 konstant. Als die Trainer im Schlussabschnitt alles riskierten und den Torwart vom Eis nahmen, gelang den Gästen der Treffer zum 5:2-Endstand.


    Am kommenden Wochenende sind die Nachwuchsteams wieder auswärts im Einsatz.

  • Jugend in Straubing


    Enorm wichtige Punkte konnten die Jugendspieler des EHC Waldkraiburg am vergangenen Samstag in Straubing einfahren. Dabei standen die Vorzeichen nicht besonders günstig. Schließlich konnte Trainer Sergej Hatkevitch nur auf ein Rumpfteam zurückgreifen.


    Die gastgebenden Tiger sahen an diesem Abend die Chance, endlich einmal Punkte gegen Waldkraiburger einfahren zu können. Mit ihrem körperbetonten Spiel setzten sie auch gleich die Löwen unter Druck. Die Löwen, die nur mit zwei Reihen angetreten waren, konzentrierten sich auf die Defensive, um Kräfte zu sparen. Gelegentliche Entlastungsangriffe brachten sie dennoch vor das Straubinger Tor. Im Vordergrund stand zunächst, den Rhythmus im Spiel zu finden. Dieser wurde in der 11. Minute empfindlich gestört, als die Tiger in Führung gingen. Auf beiden Seiten saß ein Spieler in der Kühlbox, wodurch sich mehr Raum für die restlichen Spieler ergab. Mit einem abgefangenen Pass fing es an, den folgenden Schlagschuss konnte Christoph Lode nur abprallen lassen, gegen den Nachschuss war er machtlos. Die Tiger drückten weiter auf das Waldkraiburger Tor, konnten aber vor der ersten Pause nichts Zählbares erarbeiten.


    Die Löwen erhöhten im zweiten Abschnitt das Tempo und erarbeiteten sich mehrere Möglichkeiten. Immer wieder konnten sie sich im gegnerischen Drittel festsetzen. Die Schiedsrichter schickten jedoch in steter Regelmäßigkeit Spieler beider Teams auf die Strafbank, was dem Spielfluss nicht sehr zuträglich war. Schließlich nahm sich bei einem Angriff in der 31. Minute Seppi Huber ein Herz und knallte einen satten Schlagschuss trocken unter die Latte zum vielumjubelten Ausgleich. Beide Teams spielten nun absolut auf Augenhöhe, die Defensivabteilungen ließen jedoch kaum etwas zu, so dass bei diesem knappen Ergebnis die Seiten ein letztes Mal gewechselt wurden.


    Nun ging es heiß her. Die Löwen wollten unbedingt die Entscheidung und mussten dafür mehrmals einen Spieler auf die Strafbank setzen. Die Tiger konnten jedoch aus insgesamt 8 Minuten Überzahl kein Kapital schlagen. Im Gegenteil. Die Waldkraiburger Defensive funktionierte sehr gut und ließ kaum Schüsse aufs Tor zu. Schließlich schrieb man die 57. Minute, als ein Straubinger Spieler nach einem rüden Foul an Alex Imiolek zum Duschen geschickt wurde. Auch für Alex war das Spiel gelaufen. Er wurde von den Sanitätern in die Kabine gebracht. Die Mannschaft war nun aber hochentschlossen, das Spiel zu entscheiden. Sie zogen ein kluges Powerplay auf und deckten den Straubinger Torwart mit etlichen Schüssen ein. Einen Abpraller bekam Seppi Huber kurz vor dem Tor auf die Kelle. Er fackelte nicht lange. Mit einem geschickten Rückhandschuss beförderte er die Scheibe zum 2:1 in die Maschen. Die restlichen zwei Spielminuten ließen die Löwen nichts mehr anbrennen und spielten in Überzahl die Partie gekonnt nach Hause.


    Somit konnten die Löwen drei weitere wichtige Punkte auf der Habenseite verbuchen. Zur Belohnung ist das nächste Wochenende spielfrei.

  • Nachwuchseishockey vom Wochenende


    Die Löwen spielten am vergangenen Wochenende entweder auswärts oder bei ihrem Moosburger Kooperationspartner. Nicht immer waren sie erfolgreich.


    Die Kids der U 10 spielten ihr erstes Zweitrundenturnier in Holzkirchen. Dort kamen sie nicht wirklich in Schwung und mussten nach Niederlagen den letzten Platz mit nach Hause nehmen. Besonders schlimm ist das allerdings nicht, denn es waren mehrere Kinder der U 8 dabei, die viel Erfahrung sammeln konnten.


    Die Knaben empfingen am Sonntag in Moosburg die Spieler des SC Riessersee zum Spitzenspiel um Platz 1. Dem Spiel kam umso mehr Bedeutung zu, da die Löwen bereits am Vortag in Ottobrunn gegen den ERSC mit einem 3:3-Unentschieden Federn lassen mussten. Die Löwen erwischten einen Traumstart und konnten durch zweimal Thony Dillmann schnell mit 2:0 in Führung gehen. Doch die Gäste waren unbeeindruckt und bestimmten im weiteren Verlauf das Spiel. Bis zur ersten Pause gingen sie mit 4:2 in Führung.
    Auch danach wurde es nicht besser. Die Gäste aus Riessersee hatten die Löwen voll im Griff und erhöhten bis zur zweiten Pause auf 6:2.
    Im letzten Abschnitt bäumten sich die Löwen noch einmal auf, mussten aber gleichzeitig hinten aufmachen. Dadurch ergaben sich Möglichkeiten für die Gäste. Das Ende vom Lied war eine schlussendlich vermeidbare 4:8-Niederlage. Damit konnte das Team aus Riessersee seinen Vorsprung auf die Löwen auf 4 Punkte ausbauen.


    Anders die Schüler. Sie empfingen am Samstag die Tiger aus Bayreuth. Die schärfsten Konkurrenten aus Bad Aibling mussten in den letzten Wochen zwei schmerzliche Niederlagen hinnehmen, so dass die Löwen vor dem Spiel gegen Bayreuth mit 4 Punkten in Führung lagen. Diesen Vorsprung galt es auszubauen. Die Jungs gingen entsprechend engagiert ins Spiel, mussten sich aber durch die dichte Abwehr der Oberfranken kämpfen. Kurz vor dem ersten Pausentee konnte Leon Decker einen Pass von Philipp Nitsche gewinnbringend im gegnerischen Netz unterbringen.
    Gleich zu Beginn des Mittelabschnittes nutze Philipp Nitsch eine Überzahl zum 2:0. Die Tiger aus Bayreuth wussten aber im richtigen Moment zuzubeißen und konnten praktisch im Gegenzug verkürzen. Doch die Löwen waren in Schwung und erhöhten durch Tore von Böck, Jadi und Borchert noch vor der zweiten Pause auf 5:1. Sekunden vor dem Pausenpfiff gelang dem Gegner der zweite Treffer.
    Die letzten zwanzig Minuten ließen die Löwen etwas ruhiger angehen und kassierten prompt den dritten Treffer. Doch am Ende war Leon Decker zu Stelle und erzielte in der Schlussminute den Treffer zum 6:3-Endstand.


    Spannend machten des die Jugendspieler bei ihrem Gastspiel in Straubing. Die Löwen brauchen hier jeden Punkt, um sich im Mittelfeld festzusetzen. Doch auch die Niederbayern wussten zu kämpfen. Sehr körperbetonnt brachten sie die Löwen immer wieder in Schwierigkeiten. Schließlich gelang den Tigern im Nachschuss der Führungstreffer.
    Die Löwen verstärkten das Spiel und konnten das Spiel im Mitteldrittel maßgeblich bestimmen. Seppi Huber gelang mit einem Schlagschuss schließlich der verdiente Ausgleich.
    Im Schlussabschnitt kämpften beiden Teams mit offenem Visier und suchten die Entscheidung. Nur wenige Minuten vor dem Ende musste ein Straubinger in die Kühlbox. Die Löwen nutzten die Gunst der Stunde und schlossen das folgende Power-Play erneut durch Seppi Huber erfolgreich ab. Den knappen Vorsprung hielten die Löwen und konnten somit drei weitere wichtige Punkte einfahren.


    Auch am kommenden Faschingswochenende sind die Löwen aktiv. Die Schüler reisen nach Amberg. Die Kleinschüler treten in Ottobrunn an. Und die Knaben empfangen in Moosburg die Rats aus Geretsried.