Jugend in Miesbach
Satz mit X
Nicht zu holen gab es für die Jugend bei ihrem Gastauftritt in Miesbach. Ersatzgeschwächt schlugen sich die Löwen jedoch gegen die starken Miesbacher Burschen recht wacker.
Die Löwen entschieden sich dafür, das Spiel sehr defensiv anzugehen. Anders die Gastgeber, die sofort nach vorne gingen und die Löwen mit jeder Menge Schüsse eindeckten. Doch Christoph Lode war ein sicherer Rückhalt im Löwentor. Nachdem Miesbach am Vorabend gegen Germering eine unnötige Niederlage hinnehmen musste, waren sie absolut gewillt, diesmal die Punkte mitzunehmen. Deshalb hatten sie gerade die besten Spieler mit an Bord. Die Löwen waren zwar in den ersten zwanzig Minuten unterlegen, kämpften aber tapfer. Doch die Miesbacher Spieler nutzten jeden Fehler gnadenlos aus. So auch in der 17. Minute, als sie mit einem Spieler weniger auf dem Eis waren, aber dennoch im Angriff aktiv blieben. Die Löwenabwehr bekam den Gegner nicht in den Griff. Der Pass kam in den Slot. Von dort ging es ungehindert ins Netz.
Im zweiten Abschnitt gaben die Löwen mehr Gas und hatten durchaus ihre Möglichkeiten zum Ausgleich. Die beste blieb Maxi Selinger vorbehalten, der in einem Powerplay in den 29. Minute den Torwart praktisch ausgespielt hatte und dann doch am Schoner scheiterte.Mehr Glück hatten die Gastgeber, die durch einen Doppelschlag in der 34. Minute auf 3:0 davonzogen.
Auch in den letzten zwanzig Minuten blieben die Löwen engagiert, jedoch glücklos. Und wenn das Glück fehlt, kommt auch noch Pech dazu. Man schrieb die 51. Minute. Die Löwen waren in Unterzahl. Maxi Hutterer bekam die Scheibe hinter dem Tor zu fassen und wollte sie aus dem Drittel schlenzen, traf dabei aber einen gegnerischen Stürmer, der die Scheibe aus kürzester Entfernung Richtung Tor abfälschte. Der Puck traf die Innenseite des Torwartschoners und fiel ins Netz zum 4:0.
Die Löwen hatten in dem von Schiedsrichter Jan Norregard und seinen Linesmen hervorragend geleiteten Spiel zwar noch einige Möglichkeiten, ließen diese jedoch ungenutzt und mussten so am Ende die insgesamt verdiente Niederlage hinnehmen.
Es hilft nichts. Nun gilt es, den Mund abwischen und nach vorne zu schauen. Am kommenden Wochenende muss gegen München unbedingt ein Sieg her.