BEV Versammlung u.a. zur Kontingentspielerfrage

  • ....Man muss die Transferkartengebühren, soweit erhöhen (ab der v. den Vereinen selbstauferlegten Kontigentierung), dass Vereine sich zweimal überlegen, rentiert sich das denn....

    Kassiert nicht die IIHF die Gebühr für Transferkarten? Denen wird es wohl egal sein mit wievielen TK-pflichtigen Spielen in Bayern hantiert wird ...

  • Nachdem hier alle auf Kontis rumhacken.. Was haltet ihr denn von den „Profi“-DEL Spielern aus Königsbrunn?


    Nehmen die etwa keinen potentiellen Jugendspieler den Platz weg? Kann man nicht das Geld, was für die Jungs ausgegeben wird (kann mir wirklich keiner sagen das die für ne Cola und ne Wurst spielen) in die Jugendarbeit stecken?? Sollte da nicht auch mal eine Regelung getroffen werden?!


    Ist für mich das aller gleiche in Grün, nur das diese „Profis“ einen deutschen Pass haben?! Oder liegts daran das Königsbrunn in Südbayern zuhause ist, und wir schließlich alle nur auf Nordbayerische Teams rumhacken?


    Denkt mal drüber nach! :blink1:

  • Nicht nur die ex Profis aus der DEL nehmen den jungen Spielern die Plätze weg , sondern auch fast die meisten D/CAN , D/ CZ oder D/USA usw. Spieler die ja auch geholt werden um Erfolg zu haben. Schaut euch mal die Kaderlisten der Bayernliga oder Oberliga an da wimmelt es von diesen Spielern.
    Klar sind auch einige dabei die bereits ihre Wurzeln in dem Verein oder der Stadt haben und fast als Einheimische durchgehen aber der Großteil wechselt doch fast jährlich zu dem Verein der mehr auf den Tisch legt. Und die nehmen mit Sicherheit einem Nachwuchsspieler aus dem eigenen Nachwuchs den Platz weg wen dieser nicht außergewöhnlich gut ist.
    Für mich ist das alles Scheinheiligkeit!

  • Unterschied: Anzahl an deutschen Spielern, auch ehemaligen Profis, die man dazu noch bezahlen kann, ist begrenzt. EU-Markt ist nahezu unbegrenzt, daher Kontingentierung sinnvoll.

    Wenn der Geldbeutel prall gefüllt ist sollte auch ein „Ehemaliger Profi“ finanziell möglich sein. Da kann ja nun jeder seinen reichen Onkel anrufen und nach Pulver fragen, daher wäre auch eine sinnvolle Beschränkung „Ehemaliger Profis“ durchaus sinnvoll.

  • Leider Themaverfehlung, Setzen, Sechs: Hier geht es um Kontiregelung (Themaüberschrift) im Zusammenhang mit dem Amateurgedanken, SSK, Soli-Gedanken und fehlende Nachwuchsarbeit und bzw. mit gleichzeitigen Verstoss gegen eine freiwillige Beschränkung....
    Natürlich hast Du Recht, auch bei Deiner und bei rambo1 genannten Spieler-Gruppen, müssen Lösungen her. Mehr Transparenz hinsichtlich der Finanzierung dieser betreffenden Personengruppe wäre eine Möglichkeit (s. dazu entsprechende Postings). Und vielleicht auch andere Hebel, wie höherer Anteil an eigen ausgebildeten Nachwuchs, wobei dies für die OL sehr schwer wird.
    Dennoch, warum ist gerade für die, ach so beleidigten, Vereine es Möglich, eine verhältnismässig hohen Anteil an Kontis zu finanzieren, für die Nachwuchsarbeit aber nicht?!? Darum sehe ich Schweinfurt (auch ein NO-Verein) und Kö`brunn nicht so kritisch, wie andere ..... Vereine,die Null-Komma-Null für den Landesverband hinsichtlich Wertigkeit (O-Ton Hindelang) für den Amateursport bedeuten!!!
    Ja es viel einfacher, sich mal ein paar oder eher mehr Kontis zu leisten.....Und sich frech und dreist über einen Konsens von Vereinen hinweg zu setzen. Darum ist dein Beitrag hier mehr oder weniger eine Nebelkerze - Mach einfach einen Thread auf, wenn Du es für notwendig hälst und versuch hier das Thema nicht zu verwässern...

    Nicht nur die ex Profis aus der DEL nehmen den jungen Spielern die Plätze weg , sondern auch fast die meisten D/CAN , D/ CZ oder D/USA usw. Spieler die ja auch geholt werden um Erfolg zu haben. Schaut euch mal die Kaderlisten der Bayernliga oder Oberliga an da wimmelt es von diesen Spielern.
    Klar sind auch einige dabei die bereits ihre Wurzeln in dem Verein oder der Stadt haben und fast als Einheimische durchgehen aber der Großteil wechselt doch fast jährlich zu dem Verein der mehr auf den Tisch legt. Und die nehmen mit Sicherheit einem Nachwuchsspieler aus dem eigenen Nachwuchs den Platz weg wen dieser nicht außergewöhnlich gut ist.
    Für mich ist das alles Scheinheiligkeit!

    Auch hier Themaverfehlung, (gleiche Begründung wie oben). Ich antworte Dir trotzdem, weil die Problematik auch nicht von der Hand zu weisen ist, da stimme ich Euch zu.
    Dennoch, bitte, nicht Äpfel mit Birnen vergleichen - OL ist eine Primär, semi-proffesionelle bis professionelle Liga, deren Trend von den Vereinen weg zu einer GmbH gehen...Auch da gibt es Probleme, die gelöst werden müssen, vielleicht aber auch gar nicht gelöst werden können - da auch der normale Fan an dieser Entwicklung Schuld ist. Es interessiert nur der sportliche Erfolg und erst in zweiter Linie, die Konsequenzen, welche daraus faktisch oft erwachsen.... Auch die Bayernliga in der Spitzengruppe braucht schon professionelle Züge - uops, da fällt mir auf.....und trotzdem kann man sich dort auf zwei Kontis einigen... irgendwie schon beinahe surrealistisch komisch !!!

  • Also sollen solche Spieler, die sich entscheiden kein Profi mehr zu sein, sich beruflich weiterbilden und ihren Wohnsitz in unmittelbarerer Nähe zu einem Amateur Verein haben einfach aufhören Eishockey zu spielen?

  • Also sollen solche Spieler, die sich entscheiden kein Profi mehr zu sein, sich beruflich weiterbilden und ihren Wohnsitz in unmittelbarerer Nähe zu einem Amateur Verein haben einfach aufhören Eishockey zu spielen?

    Also sollen solche Spieler, die aus dem EU-Ausland kommen, aber in Deutschland beruflich (außerhalb des Eishockeys) Wurzeln geschlagen haben und Ihren Wohnsitz ständig in unmittelbarer Nähe zu einem Amateur Verein haben einfach aufhören Eishockey zu spielen?

  • Also sollen solche Spieler, die aus dem EU-Ausland kommen, aber in Deutschland beruflich (außerhalb des Eishockeys) Wurzeln geschlagen haben und Ihren Wohnsitz ständig in unmittelbarer Nähe zu einem Amateur Verein haben einfach aufhören Eishockey zu spielen?

    Nachdem du dich anscheinend da genau auskennst: Zähl doch mal bitte alle in der LL letzte Saison eingesetzten Spieler aus der EU ohne deutschen Pass auf, die erst nach D zum Arbeiten (also nicht Eishockeyspielen) kamen und erst an zweiter Stelle Eishockeyspielen wollten. Bin schon gespannt, ob du mehr als eine Handvoll zusammenbekommst. Und damit meine ich nicht die zig Eismeister oder die mit den 400€ Jobs als Physiotrainer ;)


    Ansonsten ist das mal wieder ein Paradebeispiel eine Post für Whataboutism. Wenn einem die Argumente ausgehen werden Nebelkerzen gezündet und neue Themen angeschnitten.

  • Ganz einfach, die ersten beiden Transferkarte kostet jeweils 1.000 €, die dritte 10.000 €, die vierte 20.000 €.
    Selbst wenn ein Verein die Kohle dann in die Hand nimmt ist es immer noch ein guter Be(i)trag für die Jugendarbeit des BEV. Dann soll die Mannschaft von mir aus mit 20 TK-Pflichtigen Spielern spielen...

    • Offizieller Beitrag

    Und genau diese einfache Regelung wurde nicht umgesetzt ?


    Warum ?


    Warum hat man auch auf BEV Basis keinen Nachwuchstopf gemacht, wäre doch mehr als einfach und recht schnell kontrollierbar.


    Man gibt den vereinen die viele Kids haben mehr aus dem Topf und Vereinen die wenig haben halt nix.


    Lässt jeden Verein spielen und kassiert halt hohe Summen für den 3 oder 4 oder 5 ten Spieler der keinen deutschen Spielerpaß hat


    Da muss kein Finanzamt rumschauen etc, die Meldelisten für den Nachwuchs liegen vor und wer keinen hat zahlt dafür überdurchschnittlich viel für die Nachwuchsförderung


    Alle dürfen aufs Eis - Allen ist geholfen - Also warum geht man nicht diesen Weg ?

  • Nachdem du dich anscheinend da genau auskennst: Zähl doch mal bitte alle in der LL letzte Saison eingesetzten Spieler aus der EU ohne deutschen Pass auf, die erst nach D zum Arbeiten (also nicht Eishockeyspielen) kamen und erst an zweiter Stelle Eishockeyspielen wollten. Bin schon gespannt, ob du mehr als eine Handvoll zusammenbekommst. Und damit meine ich nicht die zig Eismeister oder die mit den 400€ Jobs als Physiotrainer ;)
    Ansonsten ist das mal wieder ein Paradebeispiel eine Post für Whataboutism. Wenn einem die Argumente ausgehen werden Nebelkerzen gezündet und neue Themen angeschnitten.

    Selbst wenn es nur einer ist (und den kenne ich), mit welchem Recht soll so jemand seinen Amateursport nicht betreiben dürfen? Ist schon etwas seltsam, mir Nebelkerzen vorzuwerfen aber selbst auch mit einem Totschlagargument zu kommen. Das könnte ich auch, hab es aber bleiben lassen, die ganze Diskussion hier dreht sich sowieso im Kreis.

  • Selbst wenn es nur einer ist (und den kenne ich), mit welchem Recht soll so jemand seinen Amateursport nicht betreiben dürfen? Ist schon etwas seltsam, mir Nebelkerzen vorzuwerfen aber selbst auch mit einem Totschlagargument zu kommen. Das könnte ich auch, hab es aber bleiben lassen, die ganze Diskussion hier dreht sich sowieso im Kreis.

    Einer ist doch kein Problem. War doch schon immer erlaubt, oder ist er dann zu schlecht?


    Edit: Und ganz ehrlich wenn es nur einer von vielleicht 350 - 500 Spielern in der Landesliga ist, dann rechtfertigt das in meinen Augen keine komplette Aufhebung einer Regelung. Da gibt es genügend Bespiele außerhalb des Sports wo es durch irgendwelche Regelungen eine deutlich höhere Ausschlussrate gibt. Bei Ausübung eines Hobby bin ich nicht so weit, dass ich sagen kann "Schon einer ist zu viel"

  • Also sollen solche Spieler, die aus dem EU-Ausland kommen, aber in Deutschland beruflich (außerhalb des Eishockeys) Wurzeln geschlagen haben und Ihren Wohnsitz ständig in unmittelbarer Nähe zu einem Amateur Verein haben einfach aufhören Eishockey zu spielen?

    Ich verweise auf die Möglichkeit, seinem Sport auch im Ausland in einer Hobbymannschaft nachgehen zu können, davon gibt es sehr viele.

  • Ich verweise auf die Möglichkeit, seinem Sport auch im Ausland in einer Hobbymannschaft nachgehen zu können, davon gibt es sehr viele.

    Und ich verweise auf die Möglichkeit, das „Ehemalige Profis“ den Sport auch in den dafür vorgesehenen Ligen nachgehen können. Oder bei den Profi-Mannschaft im Jugendbereich.


    Ihr seht es doch.. Wir drehen uns im Kreis! Die Diskussion wird es die nächsten 20 Jahre noch geben. Ich bin nur der Meinung das gleiches Recht für alle gilt! Wenn es eine Regelung für Ausländer gibt, sollte es auch eine für Profis, welche normalerweise in der DEL oder DEL2 zuhause sind, geben! Weil auch diese Spieler bedeuten irgendwann das aus für den AMATEURSPORT!

  • Man wird vermutlich keine vernünftige Lösung finden in diesem Streit. Sei es wegen deutscher EX-Profis oder sogenannter Amateur-Ausländer.
    Fakt ist, dass Deutschland Nachwuchs braucht, je mehr, desto besser. Neben verschiedenen Möglichkeiten, gerade die breite Basis zu stärken, wird es auch darauf ankommen, wie man die Vereine dazu “animieren“ kann, selbst für Nachwuchs zu sorgen.
    Und das wird nur über eine Verpflichtung gehen, einen bestimmten Stamm an Nachwuchsmannschaften nachzuweisen. Freikaufen geht nicht, Kooperationen mit anderen Vereinen im gleichen Stadion sind möglich.
    Erst danach bekommt eine Beschränkung von EX-Profis oder Ausländern Bedeutung.