Was wird aus dem Bayerischen Eishockey und welche Möglichkeiten hat den der Verband ?

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    Da dieses Jahr nur ein Verein aufsteigen kann könnte ich mir einen geschlossenen Nichtantritt der anderen Bayernligisten bei diesem Verein vorstellen.

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    Es gibt lt. DuFüBest (Anlage B) zwei sportliche Absteiger (2.1.5.2) und zwei sportliche Aufsteiger (2.2.3) ...

  • Es gibt lt. DuFüBest (Anlage B) zwei sportliche Absteiger (2.1.5.2) und zwei sportliche Aufsteiger (2.2.3) ...

    Du hast Recht,

    das stimmt.


    2.2.3 Aufstiegsrunde
    Teilnehmer Platz 1 bis 4 der beiden Vorrundengruppen, Einfachrunde
    Beginn: 10.01.2020 Ende: 01.03.2020
    2 Ausweich-/ Nachholtermine: 02.02.2020, 28.02.2020
    Platz 1 bis 4 der Aufstiegsrunde sind für die Play-off Runden qualifiziert.
    Play-off Runde zur Ermittlung der sportlichen Aufsteiger in die Bayernliga
    Modus best of 3
    Termine: 06.03.2020, 08.03.2020, 13.03.2020
    Platz 1 der Aufstiegsrunde gegen Platz 4 der Aufstiegsrunde
    Platz 2 der Aufstiegsrunde gegen Platz 3 der Aufstiegsrunde
    Die jeweiligen Sieger sind sportliche Aufsteiger in die Bayernliga

    • Offizieller Beitrag

    I

    Sollte ein Verein aus der Landesliga in die Bayernliga aufsteigen wollen der diese Regelung mißachtet, hoffe ich doch sehr, das bis zu diesem Zeitpunkt entsprechende Mittel gefunden werden die eine Ausweitung des Einsatzes von mehr als zwei transferkartenpflichtigen Spielern in der Bayernliga wirksam verhindern.

    Da dieses Jahr nur ein Verein aufsteigen kann könnte ich mir einen geschlossenen Nichtantritt der anderen Bayernligisten bei diesem Verein vorstellen.


    In der Bayernliga ist zudem noch die prekäre Situation zu betrachten die eine Verzahnung mit der Oberliga ausschließt sollten sich die dort spielenden Vereine nicht an die entsprechende Beschränkung halten.

    Aber genau das sehe ich als das große Problem. Wenn man nicht bereits diese Saison handelt , dann beginnst das nächste Jahr wieder mit so einer Hängepartie, wo das "nachwuchsorientierte" Eishockey dann evtl einfach auf der Strecke bleibt. Und genau das ist in meinen Augen die Frage, was kann sowohl der Verband wie auch die Vereine JETZT machen um hier Vereinen, welche sich nicht an die Vorgaben halten, in die Schranken zu weisen bzw. Ihnen klar zu machen:


    So nicht mit uns


    Die LL Vereine könnte es mit einem Boykott was im Zweifel evtl aber das Problem einfach verschiebt, weil mit soviel Punkten ist dann wohl klar wer aufsteigt ;)


    Fralich wäre ob die betroffenen Vereine das überstehen würden, oder evtl auch auf Druck der Nachwuchseltern nicht umschwenken würden.


    Weil der Verband hat offensichtlich keine Möglichkeiten mehr oder will damit leben, was in meinen Augen einfach eine Kapitulation ist.


    Für mich sollte der Verband einfach mit allen Mitteln (und sein sie noch so "hässlich" ) dem Meinungswunsch der großen breiten Masse seiner vereine folgen und auch nachhaltig am selbst propagierten Nachwuchskonzept festhalten

  • Jochen

    Ich könnte mir als tragfähige Möglichkeit des Erhaltes der auf Grund der freiwilligen Selbstbeschränkung in der Bayernliga gültigen DuFüBest vorstellen das man den Aufstieg in die Bayernliga zweistufig macht.

    Stufe 1 sportliche Qualifikation

    Stufe 2 verbindliche Anerkennung der freiwilligen Selbstbeschränkung


    sollte eine der Stufen nicht erreicht werden bleibt der betreffende Verein unterklassig

  • Man könnte es ja an den Erfolg der Jugend, bspw. U20 knüpfen :saint: Ist die U20 am Ende der Saison in der oberen Tabellenhälfte, spielt die 1. Mannschaft um den Aufstieg. Ist die U20 in der unteren Hälfte, spielen die Senioren um den Abstieg.

    Oder man denkt sich ein etwas komplexeres System aus, bei dem alle erforderlichen Nachwuchsmannschaften berücksichtigt werden. Zum Beispiel: Jeder Tabellenplatz bekommt Punkte. Die Gewichtung nimmt mit dem Alter zu ("ein guter Platz der U20 ist doppelt so viele Punkte wert wie der selbe Platz bei der U15"). Damit sich die Senioren zum Aufstieg qualifizieren kann ist eine gewisse Punktezahl nötig. Da die Saison des Nachwuchses ja oft nicht vor dem Playoffbeginn der Senioren endet. muss ggf. ein Stichtag eingeführt werden und/oder die Platzierung aus dem Vorjahr berücksichtigt werden.


    Damit kann ein Verein Kontis einsetzen wie er will, selbst wenn er alle Spiele gewinnt spielt er am Ende nur um die goldene Ananas. In den Playoffs spielen dann die, deren Nachwuchsarbeit wirklich Früchte trägt.

  • Man könnte es ja an den Erfolg der Jugend, bspw. U20 knüpfen :saint: Ist die U20 am Ende der Saison in der oberen Tabellenhälfte, spielt die 1. Mannschaft um den Aufstieg. Ist die U20 in der unteren Hälfte, spielen die Senioren um den Abstieg.

    Oder man denkt sich ein etwas komplexeres System aus, bei dem alle erforderlichen Nachwuchsmannschaften berücksichtigt werden. Zum Beispiel: Jeder Tabellenplatz bekommt Punkte. Die Gewichtung nimmt mit dem Alter zu ("ein guter Platz der U20 ist doppelt so viele Punkte wert wie der selbe Platz bei der U15"). Damit sich die Senioren zum Aufstieg qualifizieren kann ist eine gewisse Punktezahl nötig. Da die Saison des Nachwuchses ja oft nicht vor dem Playoffbeginn der Senioren endet. muss ggf. ein Stichtag eingeführt werden und/oder die Platzierung aus dem Vorjahr berücksichtigt werden.


    Damit kann ein Verein Kontis einsetzen wie er will, selbst wenn er alle Spiele gewinnt spielt er am Ende nur um die goldene Ananas. In den Playoffs spielen dann die, deren Nachwuchsarbeit wirklich Früchte trägt.

    Des is nich dein Ernst oder des is so ziemlich der absurdeste und nett gesagt am wenigsten schlaue Vorschlag jemals zu dem Thema.

  • Des is nich dein Ernst oder des is so ziemlich der absurdeste und nett gesagt am wenigsten schlaue Vorschlag jemals zu dem Thema.


    Find ich ehrlich gesagt garnicht so übel!

    Und es ist wenigstens mal ein neuer Vorschlag.


    Und nicht die alten Kamellen von wegen:

    - Boykottieren

    - Ausschluss

    - nicht antritt ohne Konsequenzen erst ab dem 4. mal

    - usw...

    was sowieso nicht in frage kommt!


    Jetzt heißt es auch mal anders zu denken und neue Wege gehen!! Aber wenn das nicht mal die „große Masse“ hier schafft, wie sollen dass dann die paar Leute beim BEV schaffen.

  • Jetzt heißt es auch mal anders zu denken und neue Wege gehen!! Aber wenn das nicht mal die „große Masse“ hier schafft, wie sollen dass dann die paar Leute beim BEV schaffen.

    Auch wenns schon mehrfach angesprochen wurde, aber: Die große Masse in Eishockey-Bayern hat bereits einen gangbaren Weg gefunden, wie mit diesem Thema umgegangen werden soll: Freiwillige Selbstbeschränkung! Es gibt nur wenige Vereine in Bayern, die diesen Weg nicht mitgehen wollen!

    Hier wird immer so getan, als ob niemand eine Lösung für die Problematik hat. Derweil gibt es diese Lösung schon und die wird auch von der überwältigenden Mehrheit der Vereine in Bayern mitgetragen. Dass diese Lösung nicht vollumfänglich zum Tragen kommt liegt weder an irgendwelchen Gerichtsurteilen, noch am BEV. Es liegt einzig und allein an ein paar wenigen Vereinen in Bayern!

  • Das der Zusammenhalt unter den Bayernligavereinen so hoch ist, dass sie damit ein Übergreifen der Ausländerflut auf die Bayernliga verhindern, bezweifle ich doch ganz stark. Man sieht das ja jetzt schon am Verhalten gegenüber Kissingen. Anstatt den Verursacher dieser Probleme am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen werden sie unterstützt indem man das Heimrecht tauscht und es wurden Vorbereitungsspiele gegen sie bestritten. Sollten sie tatsächlich von der Bildfläche verschwinden, ergibt sich zudem das Problem das nun unter Umständen 2 Vereine aufsteigen die mehr als 2 Kontingentspieler einsetzen und dann wird ein Nichtantreten aller Bayernligisten noch unwahrscheinlicher.

    Was ich nicht verstehe, warum immer auf den 4 Landesligisten rumgehackt wird. Da sieht man doch wie schnell Menschen vergessen.


    Unter den Bayernligisten sind bereits 3 Vereine (Bad Kissingen, Schweinfurt, Königsbrunn), die sich in der Saison 17/18 teils deutlich mehr als 2 Kontingentspieler geleistet haben und dadurch den Aufstieg erkauft haben. Für diese Vereine mussten 3 Traditionsbayernligisten absteigen. Dass diese Vereine nachdem sie ihr Ziel Bayernliga erreicht haben, sich nun an die freiwillige Selbstbeschränkung halten, wascht für mich deren Sünden des Vorjahres nicht rein.


    Wer einmal diesen Schritt gegangen ist, ist sicher bereit diesen wieder zu gehen. Für mich ist es nur eine Frage der Zeit, bis einer dieser Vereine die freiwillige Selbstbeschränkung aufkündigt. Hierzu braucht es gar keinen Aufstieg einer der (aktuell) 4 Landesligisten. Solche Vereine sind bereits mitten unter den Bayernligisten.

    • Offizieller Beitrag

    Na ja Pirat aber es hat auch keinen Sinn die Vergangenheit immer wieder zu bemühen, Es gibt auch vereine die aus Fehlern der Vergangenheit gelernt haben (Füssen z.B.) also unabhängig von der TK Frage.


    Insofern wird es nicht viel Sinn ergeben so etwas als Grundlage für die Zukunft zu nehmen, sonst kannst ja z.B. Pfaffenhofen auch gleich noch absteigen lassen etc etc


    Und so richtig die freiwillige Selbstbeschränkung auch ist (hierauf weist der BEV ja sogar explizit hin) es hat doch auch keinen Sinn, dass man das als Grundlage nimmt, weil sowohl letztes wie auch diese Jahr hat ja gezeigt das halt mancher Verein diese nicht akzeptiert.


    Die Idee, dass sich ein Aufsteiger hierzu verpflichten muss finde ich eigentlich ganz dud, fürchte aber dass auch das im Zweifel vor gericht keinen bestand hätte, wenn er sich dann auf einmal nicht mehr dran erinnert.


    Ich glaube weiterhin das man hier die große Keule rausholen muss und einfach schauen sollte ob es nicht eine Bestimmung hergibt die Vereine auszuschließen, ihnen mit einer separaten Ligeneinteilung zu drohen oder von Seiten der Vereine sie zu boykottieren.


    Aber ich denke das machen noch nicht mal die Fans

  • Was ich nicht verstehe, warum immer auf den 4 Landesligisten rumgehackt wird. Da sieht man doch wie schnell Menschen vergessen.


    Unter den Bayernligisten sind bereits 3 Vereine (Bad Kissingen, Schweinfurt, Königsbrunn), die sich in der Saison 17/18 teils deutlich mehr als 2 Kontingentspieler geleistet haben und dadurch den Aufstieg erkauft haben. Für diese Vereine mussten 3 Traditionsbayernligisten absteigen. Dass diese Vereine nachdem sie ihr Ziel Bayernliga erreicht haben, sich nun an die freiwillige Selbstbeschränkung halten, wascht für mich deren Sünden des Vorjahres nicht rein.


    Wer einmal diesen Schritt gegangen ist, ist sicher bereit diesen wieder zu gehen. Für mich ist es nur eine Frage der Zeit, bis einer dieser Vereine die freiwillige Selbstbeschränkung aufkündigt. Hierzu braucht es gar keinen Aufstieg einer der (aktuell) 4 Landesligisten. Solche Vereine sind bereits mitten unter den Bayernligisten.

    Das haben wir sicherlich noch nicht vergessen! :(


    Das ist für mich der eindeutige Beweis, dass diese Vereine nur im Sinn hatten, möglichst schnell und billig in die BL zu gelangen. Denen ging es doch wirklich nicht um Integration usw. Komischerweise haben sie dann, in der BL angekommen, die Regeln akzeptiert und plötzlich ihre Kontingentspieler gegen nicht mehr ganz so billige "eingedeutschte" Spieler aus aller Herren Länder ausgetauscht. Die ganze Argumentation um den sogenannten Lebensmittelpunkt ect. wird doch ad absurdum geführt. Dieses Verhalten ist für mich einfach nur beschämend. ;(<X


    So schade wie das ist, aber in unserer heutigen Gesellschaft ist das leider nicht mehr aufzuhalten. Aber ich glaube und hoffe trotzdem, dass sich die Traditionsvereine mit echter und aufopferungsvoller Nachwuchsarbeit Letzten Endes durchsetzen werden. :thumbup:


    Mehr sag i zu dem Thema nimma. X(


    Servus

    Rembri

    :belsmilie8:




    Gehe nicht dahin, wo der Puck ist. Gehe dahin wo der Puck sein wird.
    Wayne Gretzky

  • Was ich nicht verstehe, warum immer auf den 4 Landesligisten rumgehackt wird. Da sieht man doch wie schnell Menschen vergessen.


    Unter den Bayernligisten sind bereits 3 Vereine (Bad Kissingen, Schweinfurt, Königsbrunn), die sich in der Saison 17/18 teils deutlich mehr als 2 Kontingentspieler geleistet haben und dadurch den Aufstieg erkauft haben. Für diese Vereine mussten 3 Traditionsbayernligisten absteigen.

    keine Sorge, dass wird sicher nicht vergessen.

    Allerdings mache ich da schon Unterschiede, Kissingen hat mir dem Spielchen angefangen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe hat zumindest Königsbrunn erst mehr Ausländer eingesetzt als es der BEV allen Vereinen in der Aufstiegsrunde freigestellt hat. Da haben ja auch ein paar Bayernligisten auf mehr Kontingentspieler gesetzt.

  • wenn ich das richtig in Erinnerung habe hat zumindest Königsbrunn erst mehr Ausländer eingesetzt als es der BEV allen Vereinen in der Aufstiegsrunde freigestellt hat. Da haben ja auch ein paar Bayernligisten auf mehr Kontingentspieler gesetzt.

    Genau so war es, da hat ja Pfaffenhofen auch mehr als zwei Kontis im Kader gehabt.

    Moosburg hatte sich ebenfalls mit einem neuen Spieler verstärken wollen, der nie gespielt hat (ein Tscheche glaube ich).

    Nur Buchloe war sich wohl sicher, nach der guten Vorrunde mit der bestehenden Mannschaft mithalten zu können.

    Bei uns hatte sich halt Chad Trupp gemeldet, der wart aber lange Zeit inaktiv und wollte seinen Bruder unterstützen.

    Also kein Grundf, mit dem Finger auf uns zu zeigen.

    2 Mal editiert, zuletzt von 123vorbei ()

  • Richtig, nachverpflichtet um ansatzweise Chancengleichheit mit den Landesligisten herzustellen. Da muss man die Kirche schon im Dorf lassen. Damals haben die Landesligisten zum großen Angriff auf die Bayernliga geblasen. Da braucht sich jetzt keiner mehr mit irgendwas rausreden. Das war einfach so.

  • In der Punkterunde hatte wir jedenfalls nie mehr als 2 Kontingentspieler auf den Spielberichtbögen. Wir hatten zwar 3 im Kader, aber nur weil Jenny Harß noch nicht fit war und wir auf der Torwartposition kurzfristig reagieren mussten. da musste halt immer einer auf die Bank.

  • Genau so war es, da hat ja Pfaffenhofen auch mehr als zwei Kontis im Kader gehabt.

    Moosburg hatte sich ebenfalls mit einem neuen Spieler verstärken wollen, der nie gespielt hat (ein Tscheche glaube ich).

    Nur Buchloe war sich wohl sicher, nach der guten Vorrunde mit der bestehenden Mannschaft mithalten zu können.

    Bei uns hatte sich halt Chad Trupp gemeldet, der wart aber lange Zeit inaktiv und wollte seinen Bruder unterstützen.

    Also kein Grundf, mit dem Finger auf uns zu zeigen.

    Also Plato,


    so sehr ich dich und deine objektiven Berichte schätze, aber Tatsachen kann man nicht einfach unter den Teppich kehren.

    Ist ja schön, wenn ihr euch nach der Zugehörigkeit zur Bayernliga der Solidaritätsgemeinschaft anschließt und jetzt durch entsprechende Nachwuchsarbeit zum Stamm der Bayernliga mit max zwei Kontis entwickelt. Würde mich freuen, wenn es so bleibt. ;) Zutrauen würde ich es euch.


    Auf eine spannende Saison


    Gruß und Servus

    Rembri

    :belsmilie8:

    Gehe nicht dahin, wo der Puck ist. Gehe dahin wo der Puck sein wird.
    Wayne Gretzky

  • Ich beschönige gar nix, wir hatten auch während aller Landesligaspielzeiten nie mehr als 2 Kontis im Einsatz. Das ist Fakt.