WM-Niederlage am grünen Tisch????

  • Der deutschen Nationalmannschaft droht bei der WM in Kanada die Aberkennung des 4:2-Sieges gegen die Slowakei. Der in Kananda geborenen Verteidiger Jason Holland vom ERC Ingolstadt war nach Angaben des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) nicht spielberechtigt.


    Holland war 1996 bei der Junioren-WM für Kanada aktiv und hätte vier Jahre in Deutschland spielen müssen, um einsatzberechtigt zu sein. Er steht aber erst seit drei Jahren beim ERC Ingostadt unter Vertrag. Laut DEB-Sportdirektor Franz Reindl, der die Verantwortung für den Fehler übernahm, droht nun am "Grünen Tisch" eine 0:5 Niederlage.


    Quelle: ZDF videotext


    "Der Mut steht am Anfang, das Glück am Ende." Victor Hugo

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  • Also wenn man so was liest, kann man doch nur noch kotzen...
    Da arbeitet doch ein Bezirksligist professioneller. Wie kann denn sowas passieren, dass ein Spieler, der eigentlich noch gar nicht spielberechtigt ist in der Nationalmannschaft eingesetzt wird? Nee, also da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln...
    Das ist ja wohl eine Riesenblamage und mehr als peinlich für unseren geliebten Eishockeysport.
    Hoffentlich werden daraus Konsequenzen gezogen...unglaublich...

  • Mann, bin ich sauer! Da hau ich mir die halbe Nacht um die Ohren und freu mich über einen geilen Sieg gegen die Slowaken und jetzt war alles umsonst, weil irgendein Sesselfurzer beim DEB seine Hausaufgaben nicht macht! Ich hoffe nur, daß wir heute Nacht wieder eine starke DEB Auswahl sehen, die die Norweger deutlich putzt!

    Bayernligameister 2010/11:
    ERC SONTHOFEN 1999

  • Kein Punktabzug für DEB-Auswahl, Holland abgereist


    Der Schaden für die deutsche Mannschaft fällt geringer aus, als befürchtet: Obwohl man mit Jason Holland einen nicht berechtigten Spieler einsetzte, werden die gegen die Slowakei gewonnenen Punkte nicht abgezogen.


    In einem offiziellen Statement der IIHF heißt es, ein Punktabzug wäre unfair gegenüber den anderen Teilnehmern, auch in Bezug auf die nächste Runde.


    DEB-Generalsekretär Franz Reindl zeigte sich sehr erleichtert, schließlich hatte er die Verantwortung für den Fehler übernommen und fest mit einem Punktabzug gerechnet: "Ich bin freudig überrascht, so ist das Leben. Der Weltverband hat sich für eine sportliche Lösung entschieden."


    Die IIHF hat nicht zum ersten Maal so entschieden. Bei den Olympischen Spielen 1998 in Nagano wurde Schwedens Verteidiger Ulf Samuelsson nach drei Spielen aus dem Wettbewerb genommen, weil er neben dem schwedischen Pass auch einen amerikanischen besaß. Trotz tschechischer Proteste behielten die Schweden die bis dahin gewonnenen Punkte.



    Quelle Eishockey News

  • Und was ist mit Chris Schmidt?
    Laut meiner Info ist er auch erst drei Jahre in Deutschland...

    Don't argue with an i.d.i.o.t. He will only drop you down on his level and then beat you with experience!