DEL Saison 09/10

Jetzt wirds lächerlich:

Österreichs EBEL ebnet Weg für Aufnahme von Müchen

http://www.eishockeynews.de/na…t.html?nachricht_id=11714

Ich find die Idee gut...Jetzt noch die Datschis, Bauern und Ochsen überreden mitzukommen.....und können wir sagen
FUCK YOU DEL

Wenn das klappt was du dir da zusammendenkst, dann zieh ich den Hut.

Beitrag aus dem EHC Forum der auch meine Meinung mit vertritt und welche ich auch absolut unterschreiben würde:

Zitat

Die DEL hat kein Interesse neue Clubs auf zu nehmen. Die möchten Ihre 12 - 14 Topclubs haben und jeder weitere Club wird eher hingehalten. Wie sagte Tripcke vor einem Jahr: "in der 2. Liga sind eigentlich keine Interessanten Clubs für die DEL vorhanden".

Durch die Einstellung der DEL wird auch die 2. Liga degradiert. Man spielt hier um den 2. Ligatitel, mehr leider auch nicht mehr. In die 2. Liga stürmen eigentlich nur noch Teams aus dem Norden, da dort der Profisport scheinbar leichter zu finanzieren ist. Die bayrischen Teams dagegen ziehen sich langsam in die Oberliga zurück.

Die Oberliga Süd wird zum Auffangbecken für alle Süddeutschen Teams die zu wenig Geld für die Bundesliga haben, bzw. für die bayrischen Traditionsteams die sich durch Ihren Nachwuchs am Leben halten können. Hier wird so schnell keiner aufsteigen wollen.

Wo sollen wir uns nun also hin orientieren? DEL? Mit 3,5 Mio den niedrigensten Etat, mit aktuell 2200 Zuschauer zu wenig Publikum und Sponsoren an Land ziehen wird nicht so einfach.

2. Liga ist uns durch die Nordteams langsam zu uninteressant. Oberliga wäre ein Rückschritt. Wobei wir dort eine grosse Nummer wären. Aber mit welchem Ziel? Wiederaufstieg in die 2. Liga?

EBEL dagegen ist erstmal Neuland. Mit neuen Teams aus Bayern und ggf. Bozen wäre das aus meiner Sicht eine interessantere Liga als die 2. oder die Oberliga.

Ich denke, dass solange in Deutschland kein Konzept zu einer Konsolidierung der Teams und eine Überarbeitung der Ligenzusammensetzung angedacht ist eine EBEL eine Topliga ist. Wenn irgendwann der sportliche Titel wieder mehr zählt als die Finanzkraft eines Teams, dann kann man gerne wieder zurück. Aber vorher? No Way!

Ich bin ehrlich gesagt Stolz auf den EHC, der sich mit einer Art Revolution über die DEL erhebt und denen momentan zeigt, dass man sich nicht mehr alles gefallen lassen muss.

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Außerdem muss ich sagen, das der Großteil der Fans äußerst positiv auf diese Meldung reagiert hat.

Wenn sich damit dieses nur noch beschämende Pseudokonstrukt DEL dann endlich selbst beerdigt, meinetwegen geht in die EBEL.

Und dann fangen wir in Deutschland mit der 1.Bundesliga unter Vebandsregie wieder neu an.

Vllt ist das nichtmal der schlechteste Weg?

EBEL? Elite-BEL?

ganz ehrlich: ich kann die leute in münchen ver-
stehen, die sich in richtung EBEL orientieren...
auch wenn klar sein muss, dass auch da nicht
alles gold ist, was glänzt.
vielleicht wäre ein solch drastischer schritt die
letzte möglichkeit, der DEL die augen zu öffnen.
wobei ich langsam aber sicher jegliche hoffnung
in die richtung aufgegeben habe.

Ich würde München zu diesem Schritt gratulieren, da sie damit ein Zeichen an die verblödeten Idioten in den DEL-Zentralen geben würden. Andererseits würden sie daraus auch nichts lernen... Scheiß DEL

Aus Fan-Sicht betrachtet hätte ich aber kein Bock nach Slowenien oder Kroatien zum Eishockey zu fahren!

Zitat von Falcon

Aus Fan-Sicht betrachtet hätte ich aber kein Bock nach Slowenien oder Kroatien zum Eishockey zu fahren!

so?....dann ist also Hannover, Bremerhaven, Weißwasser, Dresden, Herne, Crimmitschau und Freiburg ist interessanter?
Zumindest für ein bis zwei Jahre sollte man das unbedingt in Erwägung ziehen....für den Fall, dass die DEL weiterhin so ein Sauhaufen bleibt.
Bevor an in die zweite Liga zurückgehen muss....lieber in die EBEL

achja and btw....die durchschnittlichen Fankosten sinken zienlich stark, da die durchschnittliche Entfernungen zu den Gegnern um ca. 100 km sinken.

Nö sage ja nicht, dass das interessänter wäre. Interessanter wäre die DEL, so habe ich das gemeint. Aber auch ich hoffe, dass die DEL so hoffentlich nicht mehr lange existieren wird.

Nur mal so zur Klarstellung:

Ich bin absolut für eine Teilnahme des EHC Münchens zur DEL...doch wenn es an Kleinigkeiten wie Fristen scheitert, währenddessen die Kassler und Frankfurter weiterhin an ihr teilhaben dürfn.-....dann reißt es auch mr den Kragen.

Für diesen Fall gibt es nur eines: EHC zur EBEL:

Für München gibt es leider keine Alternative zu dieser sch..... DEL. Wer kann mit dieser elitären Liga schon noch was anfangen? Das denkt doch inzwischen ganz Deutschland und nicht nur München. Ich will eine 1. Eishockey Bundeliga mit sportlichen Auf-und Abstieg.
Aber EBEL? Ohne mich. Diese Idee ist für mich lächerlich.

Ist schon Unglaublich das die Österreicher jetzt auch schon mitreden. Also DEL abschaffen und eine Deutsch-Österreichische Liga machen.

Warum lächerlich?

Wenn in der DEL kein Umdenken stattfindet, muss man sich halt nach Alternativen umsehen.

Außerdem fänd die Idee von einer Österreichisch-Bayerisch-Südtiroler Eishockeyliga gar nicht so verkehrt.

Also ich würde schon behaupten, dass die DEL so etwas wie eine Marke ist. Die DEL im Zuschnitt der letzten Jahre ist doch schon deutlich stabiler als in den 90ern.
Und finanzielle Probleme gibt es nicht nur in der DEL, die gibt es von der 2.Liga bis zur Landesliga im gesamten deutschen Eishockey!!
Genauso gibt es Geschachere um Lizenzen, undurchsichtige Strukturen und Anwaltsentscheidungen, juristischen Hick-Hack, auch unterhalb der DEL, letzters sogar im ach so heiligen BEV!!
Der Fall Kassel ist nicht die Schuld der DEL, die haben die doch im Sinne des Sportes und des soliden Wirtschaftens ausgeschlossen, dass die juristisch dagegen vorgehen, kann die DEL doch nicht ändern. Was wäre denn gewesen, wenn Peißenberg gegen Dingolfing die Play-Downs verloren hätte(der Nichtabstiegskompromiss wurde ja erst geschlossen als der TSV schon gerettet war)
Den Fall EHCM kann ich jetzt nicht genau beurteilen, aber bei uns in Deutschland gibt es nun mal Regeln und Fristen, deren penible,rücksichtslose Einhaltung Teil unserer erfolgreichen Staatskultur sind.

Mit dem möglichen Gang in diese seltsame und sportlich nicht so attraktive Alpen-Balkan Liga erweist man dem deutschen Eishockey einen absoluten Bärendienst, und das nach der tollen WM. Überhaupt ist diese ganze Mentalität im südbayerischen Raum seltsam. Immer dieses Gerede von bayerischer Sonderliga usw, von einer Abneigung gegen uns nördlich von Donau/Main. Exemplarisch steht für mich der Beitrag Nr.370 von Ueberflieger, der das alles ausdrückt. Was ist bitte an Hanover, Weisswasser, Dresden, Freiburg, Bad Nauheim so schlimm?
Für mich persönlich attraktiver als jeder Bayernligaverein und ja nicht aus der Welt. Lieber auf den Balkan als nach Sachsen? Aber wahrscheinlich sind das wirklich mentale und geographische Unterschiede. Als Franke denkt man da halt anders.

Die DEL wird zum Teil auch von den Fans und der Öffentlichkeit zu schlecht gemacht. Dabei ist das die Liga wo sich unsere WM Stars zum Großteil tummeln, die Liga in Deutschland, die sportlich am interessantesten ist, wo sich Erfolg nicht kaufen lässt(Manheim, Hamburg), sondern durch harte Arbeit erreicht werden kann(Augsburg,Nürnberg). Das erwähnt wieder keiner, die DEL Play-Offs waren doch super!
Was verbessert werden muss, ist sicher die Zusammenarbeit mit dem DEB und die Verzahnung mit der 2.Liga.

Jedenfalls ist es wieder ein Großes Sommertheater das ich mit großem Interresse verfolgen werde , und ich bin gespannt was die Herren von der DEL dazu sagen. !

Eishockeypurist

Es ist mit Sicherheit ein wenig wahres an deinen Ausführungen dran, aber das du hier die DEL als "Marke" bezeichnest ist schlicht und einfach ein Witz. Hart Arbeitender Verein Nürnberg? Die Existieren doch nur noch weil ein uns alle bekannter Schmuckhersteller eingesprungen ist. Und wenn der keine Lust mehr hat, was ist dann? Hilft das der "Marke" DEL? Hilft es der "Marke" DEL das es im Prinzip keinen Auf- und Abstieg gibt? Nein das alles schadet einer Liga, denn das wird in der Öffentlichkeit Wahrgenommen...

Und glaubst du denn eigentlich wirklich das man sich mit Geld keinen Erfolg kaufen kann? Die Berliner waren jetzt wie viel mal Meister in den letzten 5 Jahren? Ich fand es schon schön das Augsburg heuer mal ins Finale eingezogen ist, aber das wird sich sicherlich so schnell leider nicht wiederholen. So viel zum Thema hart Arbeitende Vereine!

Ob Marke der richtige Begriff ist, kann man anzweifeln, auf jedenfall haben sich die 3 Buchstaben DEL als solches schon in der deutschen und internationalen Szene einen Namen gemacht. Was man damit assoziert ist wieder eine andere Frage, die man pauschal nicht beantworten kann.
Das mit der sportlichen Ausgewogenheit würde ich aber schon so stehen lassen.
In den letzten 10 Saisons gab es 6 verschiedene Meister(4xBerlin, 2xMannheim, Hannover,Krefeld,Frankfurt,Köln), und 10 verschiedene Finalteilnehmer. Berlin hat seinen Erfolg auch der guten Deutschen Personal und Nachwuchspolitik zu verdanken, Finanzgiganten, wie Köln, Hamburg, Mannheim oder teilweise Ingolstadt konnten nicht einen den finanziellen Mitteln entsprechenden Erfolg erreichen. Um auf das Thema Nürnberg zu sprechen zu kommen, sicherlich wurde gerade Anfang des Jahrzehntes unter Bob Murdoch viel Geld ausgegeben, aber man arbeitete über die Jahre hinweg konstant, seit 2001 wurden ununterbrochen das DEL Play-Off-Vietelfinale erreicht, das gelang sonst niemanden! Und in den 2 Jahren unter Brockmann hatte man eine der günstigeren Mannschaften und spielte starke Spielzeiten.
Klar ist natürlich das Geld für sportlichen Erfolg von Vorteil ist, aber eine gewisse sportliche Ausgeglichenheit(bis auf Duisburg) zeichnet die DEL schon aus.
Aber natürlich gibt es auch viele Probleme die jeden bekannt sind und nicht optimal sind, aber das ist im Eishockey generell so und im Übrigen ist es auch in anderen Sportarten so, dass die erste Profiliga ein eigenes Verwaltungskonstrukt ist und auch dort die Zusammenarbeit mit dem Verband nicht immer reibungslos läuft.