Oberliga - Allgemein

  • Mighty Dogs Schweinfurt


    ‎++ EILMELDUNG ++ Mighty Dogs verpflichten Marc Vorderbrüggen



    Mit Marc Vorderbrüggen haben die Mighty Dogs kurzfristig noch einmal
    auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Der 19jährige Stürmer, der in
    Kaufbeuren geboren wurde und beim ESV Kaufbeuren, wie auch seinem
    späteren DNL Team Eisbären Berlin, eine hervorragende Nachwuchsschule
    durchlaufen ist, wird bereits heute Abend beim Pokalmatch gegen die
    Starbulls Rosenheim auflaufen.
    Der 1,86 mtr. große und 83 Kg schwere
    Stürmer, der aber auch als Verteidiger eingesetzt werden kann, war
    bereits vor 3 Wochen zu einem Probetraining in Schweinfurt, doch erst
    jetzt konnte die Verpflichtung realisiert werden. Mit der Verpflichtung
    des Linkschützen soll vor allem der Kader verbreitert werden und für
    Entlastung der Offensivkräfte dienen, die durch die kurze Vorbereitung
    und vielen Verletzten einiges an Substanz gelassen haben. Seine ersten
    Schritte im Profibereich absolvierte er für den EC Peiting in der Saison
    2010/2011 wo er in 20 Spielen auflief. Aufgrund eines schweren
    Autounfalls konnte der U18 Nationalspieler in der letzten Spielzeit
    keine Spiele absolvieren. Mittlerweile hat er sich davon komplett
    erholt. Vorderbrüggen wird heute Abend ausnahmsweise mit der
    Rückennummer 28 auflaufen. Im weiteren Saisonverlauf wird er die Nummer
    93 tragen.
    Statistik Marc Vorderbrüggen: http://www.eliteprospects.com/player.php?player=42796


    Quelle: www.mightydogs.de

  • Was war denn in Füssen heute los?! :blink1:
    Füssen - Erding 10:7 (1:2/8:3/1:2)
    Vor allem des 2. Drittel is krass: alleine 11 Tore :shocking: :thumbup:

    ESV Buchloe - FC Bayern - FC Augsburg
    Drei Vereine - Eine Leidenschaft :belsmilie6::cool:

  • Spielt ihr am Sonntag auch so, bitte :D

    Nie mehr nach *ayreuth, wir fahren nie mehr nach *ayreuth!

  • Eishockey:
    Ärger im Mighty-Dogs-Forum: Grenzen überschritten


    Ärger im Mighty-Dogs-Forum


    Malibu Stacy ist eine kleine Puppe, die Lisa
    Simpson aus der amerikanischen Zeichentrick-Serie „Die Simpsons“ gehört.
    Sie ist blond, aufgeblasen, oberflächlich, ignorant. Einer ihrer
    Lieblingssätze als sprechende Puppe lautet: „Zu viel Denken macht
    Falten.“ Ob Malibu #87 an Malibu Stacy gedacht hat, als er sich seinen
    Namen im Mighty-Dogs-Forum gewählt hat, ist nicht bekannt. Genauso
    wenig, wer sich hinter dem Pseudonym versteckt. Allerdings stellt sich
    bei dem seit 2007 im Forum des Eishockey-Oberligisten angemeldeten
    Internet-Nutzer, der seitdem fast 2200 Beiträge gepostet hat, zumindest
    in den vergangenen Tagen die Frage, was ihn geritten hat, im Forum
    Personen so zu verunglimpfen, dass diese dem ERV Schweinfurt als
    Betreiber des Forums mit rechtlichen Schritten drohten.


    Vor allem, weil im Internet-Forum unter www.mightydogs.de
    nach dem schlechten Saisonstart mit nur vier Punkten aus acht Spielen
    in den vergangenen Tagen die Emotionen übergekocht waren und Gerüchte en
    masse verbreitet wurden, sahen sich die ERV-Verantwortlichen um
    Forums-Administrator Tobias Werberich veranlasst, zu handeln. In der
    Anonymität des Internets gab es nämlich nicht nur die üblichen
    Beschimpfungen, sondern es wurden Grenzen überschritten. „Wie lange will
    man uns noch verarschen?! Beim nächsten Heimspiel sind es eben nur noch
    300 (Zuschauer)...wenn überhaupt!!!“, drückt Malibu #87 seine Sorge aus
    und führt danach eine ganze Reihe von Gründen für das Versagen der
    Vereinsführung vor der Saison an, unter anderem auch, dass Stürmer
    Marcel Juhasz nicht geblieben ist. Die dazu verbreitete Theorie wurde
    mittlerweile vom Nutzer selbst aus dem Netz genommen, sie wäre ansonsten
    gelöscht worden, weil es diesbezüglich eine Klage-Drohung gab. Beim ERV
    fühlt man sich missbraucht, da man die Forums-Diskussionen bewusst seit
    Jahren öffentlich zugänglich lässt. Dementsprechend deutliche Worte
    fand Pressesprecher Tobias Werberich. „Das Internet ist kein rechtlicher
    Freiraum, wo man machen kann, was man will“, erklärte er, „wenn Spieler
    verleumdet und ehrenamtliche Helfer beschimpft werden, ist die Grenze
    überschritten.“ In Zukunft, so Werberich, werden bei solchen Vorfällen
    die Beiträge sofort gelöscht und die Nutzer gesperrt.


    Lisa Simpson war am Ende übrigens mit ihrer Malibu Stacy-Puppe so
    unzufrieden, dass sie eine eigene Puppe erfand. Die hieß Lisa Löwenherz,
    sollte edel, mutig, aufrichtig, kurzum ein Vorbild sein. Der Verkauf
    wurde kurze Zeit später wieder eingestellt. Als Werberich beim
    Pressegespräch Mittwochabend die ihm bekannten Forums-Nutzer, die
    anwesend waren, aufforderte, ihre Fragen zu stellen, hörte man – nichts.
    Quelle: www.mainpost.de

  • Eishockey:
    Mighty Dogs: Finanziell solide, sportlich ausbaufähig
    Sportliche Leitung des Oberliga-Aufsteigers stellt sich den kritischen Fan-Fragen


    Kritisch, besorgt, aber konstruktiv – so präsentierten sich die 100
    Mighty-Dogs-Fans, die Mittwochabend in die Icedome-Gaststätte gekommen
    waren, um mit der Vereinsführung die dem trüben Herbstwetter angepasste
    Tabellensituation des ERV Schweinfurt in der Eishockey-Oberliga zu
    diskutieren.


    Acht Spiele, vier Punkte, 9:28 Tore, Letzter – der Saisonstart, da
    gibt es nichts schön zu reden, ist dem Aufsteiger misslungen. Und weil
    sich der Unmut der Fans im Internet entladen hat und die Zuschauer in
    der Oberliga nicht wie erhofft strömen, stellten sich Sportdirektor
    Steffen Reiser sowie Abteilungsleiter Gerald Zettner und sein
    Stellvertreter Stephan Steinert den auch sehr kritischen Fragen.


    In einem war man sich immerhin einig: Der Mannschaft wollte niemand
    absprechen, dass sie sich auf dem Eis nicht für den Verein engagiert und
    kämpft. Für den bisher ausbleibenden sportlichen Erfolg hatte Steffen
    Reiser allerdings gute Argumente. „Natürlich ist das für den Saisonstart
    zu wenig“, erklärte er, führte aber vier Gründe an, woran es aus seiner
    und der von Trainer Viktor Proskuryakovs Sicht liegt. Das größte
    Problem, das sich jetzt rächt: mangelnde Eiszeit in der Vorbereitung.
    Erst am 3. September hatten die Mighty Dogs im Icedome eigenes Eis. Das
    ist nicht deutlich später als früher in der Bayernliga. Doch durch die
    Umbauarbeiten am Dach des Icedomes gab es Verzögerungen, außerdem fing
    die Oberliga-Saison eine Woche eher als die Bayernliga an. Im Vergleich
    zur Konkurrenz fehlen den Mighty Dogs zwei Wochen auf dem Eis – im
    Eishockey eine Welt, Zweikampfverhalten, Überzahlspiel,
    Defensivverhalten, all das kann man nur mit Schlittschuhen an den Füßen
    und einem Schläger in der Hand trainieren. An den Mängeln arbeitet
    Viktor Proskuryakov im Moment intensiv im Training, sie waren
    ausschlaggebend für die Pleiten.


    Das Schweinfurter Überzahlspiel ist nicht existent, die Spieler
    „bleiben alle weit unter ihren Scorerqualitäten zurück“, so Reiser. Die
    aus dem Verletzungspech – Stützen wie Kapitän Markus Koch, Mikhail
    Nemirovsky und Vitali Stähle fehlten fast die komplette Vorbereitung –
    resultierende Mehrarbeit für die anderen Spieler auf dem Eis mündet in
    Müdigkeit und Strafzeiten. 195 hat man bisher, „das ist katastrophal,
    vor allem wenn man so einen kleinen Kader hat“, weiß Reiser.
    Stellschrauben gibt es also genug für Trainer und Sportdirektor, am
    meisten fehlt ein positives Erlebnis. „Gerade nach dem 0:7 in Regensburg
    haben wir viel zu tun, die Jungs wieder in die Spur zu bekommen“, so
    Reiser. Immerhin: Der Innenbandriss bei Stürmer Mikhail Nemirovsky
    verheilt gut, es wird erwartet, dass er nach der Länderspielpause Mitte
    November spielt und das Schweinfurter Offensivspiel dann wieder seinem
    Namen gerecht wird. Natürlich kommt bei dem Verletzungspech und dem
    Tabellenstand die Frage nach Neuzugängen. Zumal die Fans die Leistungen
    der Kontingentspieler Bryce Hollweg und Edgars Apelis sehr kritisch
    sehen, was Steffen Reiser zwar im einen oder anderen Punkt
    nachvollziehen kann, aber darauf verweist, „dass man bei der
    Kaderzusammenstellung immer das große Ganze sehen muss.“ Nichts desto
    trotz schaut sich der ERV auf dem Spielermarkt um, will nachlegen, wobei
    offen ist, ob es ein ausländischer oder ein deutscher Spieler wird.
    Klar ist: Das Geld kommt nicht aus dem laufenden Etat. „Wir wollen den
    Schweinfurter Weg weitergehen und keine Vollprofitruppe hier“, betont
    Reiser, dass man dem eigenen Nachwuchs eine Chance gibt. Sollte ein
    weiterer Spieler kommen, wird er nach bereits angelaufenen Gesprächen
    durch Sponsoren finanziert. Wann, ist aber offen.


    Dass es, wie der eine oder andere Fan findet, ein Fehler gewesen sein
    könnte, dass Stürmer Marcel Juhasz nach Bayreuth gewechselt ist, kann
    Steffen Reiser nicht nachvollziehen. Es sei „nicht wahr, dass wir Juhasz
    vom Hof gejagt habe, wie manche behaupten. Er hatte ein ordentliches
    Angebot und er ist auf eigenen Wunsch gegangen“, betont Reiser.


    Insgesamt hat der Sportdirektor festgestellt, dass die Grundstimmung
    in Schweinfurt aufgrund der Rückschläge vor der Saison negativ sei, was
    sich vor allem in den Zuschauerzahlen niederschlägt. Dass der Verein und
    er selbst dem hätte entgegen wirken können und müssen, gesteht Reiser
    zu. „Es ist uns nicht gelungen, den Saisonstart zu zelebrieren.“


    Dafür ist es gelungen, den Fans alle Fragen offen zu beantworten. Und
    am Ende gab es noch richtig gute Nachrichten: Alle Rechnungen sind
    bezahlt, das Konto gut gefüllt, die Einnahmenseite trotz des
    Besucherschwunds in den Ligaspielen aufgrund der Pokalspiele im Soll und
    die Sponsorengespräche im Sommer waren positiv. Jetzt muss nur noch die
    sportliche Leistung stimmen


    Von unserem Redaktionsmitglied Oliver Schikora


    Quelle: www.mainpost.de