Kleinstschülerturnier am 30.01.10 in Selb

  • Hallo Leute,


    Ich stelle die Berichte hier auch mal rein. Vielleicht will sie ja jemand lesen und findet sie sonst nicht.


    Mike


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    Waldkraiburger Minilöwen weiter auf Erfolgsspur


    Gerade eine Woche ist der etwas überraschende Turniersieg der EHC Kleinstschüler in Deggendorf her, da geht es auf große Reise ins oberfränkische Selb. Die Selber Wölfe gelten als sehr heimstarkes Team und so war man gespannt, ob die Kids nach einer fünfstündigen Anreise bei winterlichen Bedingungen ausgeschlafen genug waren, um den Erfolg der letzten Woche zu wiederholen.


    Gegen die Gastgeber, in deren Heimat die Waldkraiburger Eisflitzer erst einmal gewinnen konnten, kreuzten sie im ersten Spiel die Schläger und bereits kurz nach Anpfiff sahen sich alle in den schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Ganze 10! Sekunden benötigten die Gastgeber, um in Führung zu gehen. Doch diesmal ließen sich die Löwen nicht beeindruckten und zogen unbeirrt ihr Spiel auf. Bereits in der dritten Minute konnte Mario Zimmermann ausgleichen. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel zweier Mannschaften auf gleicher Augenhöhe, die beide die Entscheidung suchten. Das glücklichere Händchen hatten zunächst die Wölfe, die in der achten Spielminute erneut in Führung gehen konnten. Doch praktisch im Gegenzug verwandelte Sebastian Stanik einen Nachschuss zum verdienten Ausgleich. Nun folgte ein rasantes Spiel auf beiden Seiten, das so manchem Fan graue Haare wachsen ließ. Der heute super aufgelegte Goalie Tobi Sickinger hielt dabei mit seinen Paraden seine Mannen immer wieder im Spiel. Als sich die Teams schon langsam mit einer Punkteteilung abzufinden schienen, war erneut Mario Zimmermann zur Stelle, der einen Pass von Florian Maierhofer in der vorletzten Spielminute zur vielumjubelten Führung im gegnerischen Tor unterbringen konnte. Trotz aller Anstrengungen der Wölfe hielt der knappe Vorsprung bis zur Schlusssirene, und die Löwen freuten sich über einen knappen und eigentlich nicht erwarteten Sieg.


    Derart motiviert sollte nun auch den Kids von Deggendorf Fire im zweiten Spiel „Feuer“ gemacht werden. Die Niederbayern hatten das erste Spiel gegen Bayreuth verloren und mussten alles nach vorne werfen, um in der Gesamtwertung nicht zu weit abzurutschen. Dies nutzten die Waldkraiburger Kids klug aus. In der Dritten Minute spielte Mario Zimmermann seinen Sturmpartner Florian Maierhofer frei, der anschließend keine Mühe hatte, den gegnerischen Torwart zu überwinden. Bereits zwei Minuten später verwandelte Sebastian Stanik einen Zuckerpass von Christian Obu zur 2:0-Führung. Nur eine Minute später war Felix Lode zur Stelle, der mit einem Alleingang die gegnerische Abwehr düpierte, und, nachdem er umgestoßen wurde, im Liegen auf 3:0 erhöhte. Kurz darauf das erste Lebenszeichen der Deggendorfer, die auf 3:1 verkürzen konnten. Nun kamen die Niederbayern immer besser ins Spiel und schienen ihrem zweiten Tor gefährlich nahe, als in der 18. Minute Leon Decker eine Unachtsamkeit des gegnerischen Torwarts ausnutzte und einen Fernschuss zum 4:1 versenkte. Die Kids von Fire stürmten nun heran und suchten verzweifelt nach Lücken in der Waldkraiburger Abwehr. Aber mehr als einen zweiten Treffer ließen die Löwen-Kids, die von Trainer Tobi Lenz hervorragend eingestellt wurden, nicht mehr zu.


    Im letzten Spiel traten die Raubkatzen gegeneinander an, um den Turniersieg unter sich auszumachen. Die Tigers aus Bayreuth hatten nach dem letzten Turnier noch eine Rechnung mit den Löwen offen: in Deggendorf wurden sie nämlich mit einer 12:0-Schlappe nach Hause geschickt. Doch dass auch mit dieser Mannschaft zu rechnen ist, zeigte sich von Beginn an. Nicht umsonst hatten die Tigers ihre Gruppe in der ersten Runde gewonnen. Den Löwen hätte zwar ein Unentschieden zum erneuten Turniersieg gereicht, doch sie wollten mehr, ebenso die Tigers, die unbedingt einen Sieg brauchten. Beide Mannschaften kämpften mit offenem Visier und deckten die jeweils gegnerischen Torleute mit Schüssen aus allen Richtungen ein. Es wurden zum Teil hervorragende Kombinationen ausgepackt, um die gegnerische Verteidigung zu überwinden, doch die Tore waren wie vernagelt. Angefeuert von den Fans gaben die Spieler im letzten Spiel des Tages alles. Man sah schon die Kräfte schwinden, als schließlich Mario Zimmermann in der 19. Minute der Führungstreffer gelang. Die Tigers verstärkten nun den Druck auf das Waldkraiburger Tor doch Lukas Albrecht, der Tobi Sickinger abgelöst hatte, war mit seinen klasse Paraden eine absolute Bank und gab seiner Hintermannschaft die nötige Ruhe. Doch auch den Löwen gelang in dieser hochklassigen Partie nichts mehr, und so konnte sich Mario als der goldene Torschütze feiern lassen. Dieser zweite Shut-Out gegen Bayreuth fiel zwar nicht so hoch aus, schmerzt aber wegen des extrem knappen Ergebnisses umso mehr.


    Die Löwen haben nun nach zwei Turnieren einen Vorsprung von sechs Punkten auf den Tabellenzweiten. Und sie haben gezeigt, dass die Mannschaft zum letzten Jahr einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht hat und nun der Topfavorit ist, den die anderen jagen müssen. Gerade die Kampfbereitschaft und auch der Teamgeist, bis hin zu den Anfängern, die logischerweise noch nicht wirklich mithalten können, deswegen aber auch vollen Einsatz zeigten und sich ihren Respekt redlich verdient hatten, waren der Schlüssel zum Erfolg. Dennoch sollten sie sich nicht zu sehr in Sicherheit wiegen, denn die Ergebnisse waren äußerst knapp und die Gegner haben trotz der Niederlagen gezeigt, dass sie durchaus auch in der Lage sind, an einem guten Tag den Löwen ordentlich zuzusetzen. Das nächste Turnier findet am 6. März in Bayreuth statt. Dort könnte auch die Vorentscheidung über den Gesamtsieg fallen.

  • Na dann will ich doch mal ergänzen:


    Dämpfer in eigener Halle


    Beim Heimturnier gelingt den Selber Kleinstschülern lediglich ein Unentschieden


    Einen Dämpfer haben die VER-Kleinstschüler bei ihrem Heimturnier am Samstag in Selb bekommen. Lediglich ein Unentschieden gegen Bayreuth konnten sich die kleinsten „Wölfe“ erkämpfen, die beiden anderen Partien gegen Waldkraiburg und Deggendorf gingen verloren. Und so stehen die Kleinstschüler nach dem zweiten von vier Turnieren in der Leistungsklasse B mit 3:9 Punkten auf dem dritten Platz.



    Mit sehr großen Vorsätzen waren die Mädchen und Jungen von Trainer Ede Roos in das Heimturnier gegangen. Und im ersten Spiel gegen den EHC Waldkraiburg dauerte es auch nur zehn Sekunden bis Maximilian Fischer nach Zuspiel von Adelina Kaiser das 1:0 für Selb erzielte. Zwar glich Waldkraiburg in der dritten Minute aus, aber Max Gimmel gelang nach Assist von Jonas Rudolph wieder der Führungstreffer. Aber auch diese Führung sollte kaum eine Minute Bestand haben, dann glich der EHC wieder aus. Bis zur 23. Minute stand das Spiel auf Messers Schneide, das glücklichere Ende hatten dann die Gäste.



    In der zweiten Begegnung gegen den EHC Bayreuth hielt der Selber Nachwuchs wacker mit. Zwar ging Bayreuth in der 9. Minute in Führung, die „Wölfe“ ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen und hielten dagegen. Verdientermaßen schaffte dann Jonas Rudolph in der 20. Minute den Ausgleich. Sogar ein Sieg wäre noch drin gewesen: Nur der Pfosten rettete Bayreuth das Remis.



    In der letzten Begegnung des Spieltages kam es dann knüppeldick für die Selber. Der Nachwuchs des Deggendorfer SC drehte gleich gewaltig auf und überrannte die Selber im wahrsten Sinn des Wortes. Bereits in der 7. Minuten stand es 4:0 für Deggendorf. Da fiel es den Selber natürlich schwer, noch einmal ins Spiel zu kommen. Dennoch gaben die „Jungwölfe“ nicht auf und erzielten noch drei Treffer: Max Gimmel (Assist Anne-Christin Baberske), Maximilian Fischer (Daniel Worotnikow) und Jonas Rudolph (Toni Preißner) bezwangen den Deggendorfer Keeper, zum Sieg reichte es allerdings nicht.


    Nun müssen die Kleinstschüler im März bei den beiden noch ausstehenden Turnieren in Bayreuth und Waldkraiburg noch einmal kämpfen und Boden gut machen.


    Torschützen: Maximilian Fischer (2), Max Gimmel (2), Jonas Rudolph (2); Assists: Adelina Kaiser (1), Jonas Rudolph (1), Max Gimmel (1), Anne-Christin Baberske (1), Daniel Worotnikow (1) und Toni Preißner (1).


    Quelle: www.selber-woelfe.de