Junioren Saison 2011-2012

  • bei den Junioren gibt es keine Over-Age Spieler, der Antrag (ich glaube aus Schweinfurt) wurde abgelehnt :thumbup:



    Stellt sich mir nur die Frage, warum Du diese Entscheidung (sollte sie bereits in der Art gefallen sein) so super findest?
    Für mich wäre das der Todesstoß des bayerischen Junioren-Eishockeys ......
    Bereits letzte Saison hatten viele zu kämpfen die Runde bis zum Schluß zu überstehen, heuer wird es dann wohl in meinen Augen noch etwas schlechter werden.

    Ladies and gentleman, take my advice:


    Drop down your pants and slide on the ice!


    Maj. S.T. Freedman

  • "Stellt sich mir nur die Frage, warum Du diese Entscheidung (sollte sie bereits in der Art gefallen sein) so super findest?
    Für mich wäre das der Todesstoß des bayerischen Junioren-Eishockeys ......
    Bereits letzte Saison hatten viele zu kämpfen die Runde bis zum Schluß zu überstehen, heuer wird es dann wohl in meinen Augen noch etwas schlechter werden. "


    da hast du völlig Recht, diese Regelung wäre der Todesstoss für den Nachwuchs, wir sprechen vom Junioren-Eishockey und ganz ehrlich ein 22-jähriger ist für mich kein Juniorenspieler mehr. Ich find des sogar bei einem 21-jährigen noch als grenzwertig. Bei der BEV-Mitgliederversammlung wurde klar dargelegt, warum es früher eine Overage-regelung gab und mit dem Einfrieren der Jahrgänge nicht mehr und das war logisch nachvollziehbar. Man soll nämlich nicht den Nachwuchs vorschieben, wenn es eigentlich nur um die Sicherstellung der Spielstärke geht. Denn wenns darum geht, warum sollen dann nicht auch noch 23- und 24-jährige bei den Junioren spielen. Dies könnte man genauso gut bzw. schlecht verargumentieren wie bei einem 22.jähigen.....Zudem dürften ja beide Jugendjahrgänge hochspielen und bei einer Mindestspielstärke von 9+1 sollte dies doch jeder Verein stemmen können.... :D :thumbup:

  • Nun ja, da stellt sich die Frage warum die Vereine probleme mit den Juniorenmannschaften haben. Grundsätzlich muss man sagen, ist halt irgendwann mal Schluß mit Nachwuchseishockey. Und der Jahrgang 90 wäre dann ja schon 20 bzw. 21 Jahre alt. Jeder Junior schafft natrülich auch nicht den Sprung in eine Bayernligamannschaft. Warum das so ist muss jeder Verein selbst hinterfragen. Es wird halt manchmal lieber ein Fremdspieler verpflichtet bevor man sich die Mühe macht den eigenen Nachwuchs in die Seniorenmannschaft zu integrieren. Was den jungen Spielern dann auch die Perspektive nimmt. Natürlich auch davon abhänig in welcher Liga der eigene Nachwuchs spielt.


    Sollten es ein Juniorenspieler nicht in die Bayernliga schaffen muß er halt kleinere Brötchen in unteren Ligen backen und sich über diesen Weg empfehlen.


    Sicher ist auch die Juniorenklasse nicht ganz unproblematisch. Sie sind in der Regel 18 Jahre alt und lassen sich oft von keinem mehr was sagen und manchmal mangelt es auch an der Einstellung zum Sport. Deshalb wurde auch schon die eine oder andere Mannschaft abgemeldet und dafür eine 1b oder U24 installiert. Aber auch das ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Ich denke damit müssen fast alle Vereine klar kommen. Und das auch nicht jedes Jahr 5 oder 6 Junioren in eine Seniorenmannschaft integriert werden können ist auch verständlich. Man kann ja deshalb nicht einen Ü 30 Spieler einfach wegschicken.


    Außerdem sind auch die Jugendspieler für die Junioren spielberechtigt, da muss man halt ein weinig jonglieren.


    Ich bin der Meinung irgendwann ist Schluss und darum bin ich gegen eine Overage - Regelung.

  • Ich denke dazu ist alles gesagt - eine Anmerkung da ich ja auch bei der BEV -Veranstaltung war. Wenn einer mit 22 noch Junioren spielen muss, weil es es nicht in die LL oder BZL schafft, dann schafft er es mit 23 oder 25 auch nicht - und wer Junioren-BZL spielt wird in der Regel auch nur bei einem Senioren LL Klub der als Ambitionn Klassenerhalt hat, eine Zukunft haben.

    Seit Jahrhunderten warten wir auf die große Zusammenkunft,
    wenn das Schwert den Kopf von den Schultern trennt
    und dem Sieger die ewige Kraft durchdringt.


    Am Ende kann es nur EineS geben.

  • Ich denke dazu ist alles gesagt - eine Anmerkung da ich ja auch bei der BEV -Veranstaltung war. Wenn einer mit 22 noch Junioren spielen muss, weil es es nicht in die LL oder BZL schafft, dann schafft er es mit 23 oder 25 auch nicht - und wer Junioren-BZL spielt wird in der Regel auch nur bei einem Senioren LL Klub der als Ambitionn Klassenerhalt hat, eine Zukunft haben.

    Trifft auch nicht immer zu, die Dorfener Junioren spielen fast immer Junioren-Bezirksliga dennoch gelingt es ambitionierte Juniorenspieler in die Bayernligamannschaft zu integrieren. Es kommt auch auf den jeweiligen Spieler darauf an und natürlich wie ein Verein mit der Nachwuchsförderung umgeht.

  • @ dominator
    Sehe ich genauso. Auch aus der Junioren-Bezirksliga schaffen es immer wieder Spieler in die Senioren-Bayernliga. Bei uns in Pfaffenhofen ist es ähnlich wie bei euch in Dorfen. Auch bei uns sind Spieler wie die Birk-Brüder, Pfafferott-Brüder, Kühnl usw. zu gestandenen Bayernliga-Spielern geworden, ohne im Nachwuchs jemals höher als Bezirksliga gespielt zu haben.

  • Wenn einer mit 22 noch Junioren spielen muss, weil er es nicht in die LL oder BZL schafft, dann schafft er es mit 23 oder 25 auch nicht ...


    Diese Sichtweise halte ich grundsätzlich auch für richtig.
    Andererseits scheinen aber viele Vereine Schwierigkeiten zu haben, ohne Over-Age Spieler überhaupt eine Juniorenmannschaft zusammenzubekommen.
    Es fällt auf, dass mit der Abschaffung der Over-Age Regel die Zahl der gemeldeten Juniorenmannschaften im Spielbetrieb des BEV auf einen Schlag von 40 (2009/10) auf 32 (2010/11) gesunken ist.

  • Die Argumentation stimmt so nicht von Dicker.
    Vor der letzten Saison 10/11 wurden die jahrgänge eingefroren. Also 90er waren weiterhin Juioren, obwohl sie im Normalfall Over-Age gewesen wären. Diese Saison sind die 91er die ältesten Juioren, wären nach der alten Regel OverAge geworden. Ein 90er wäre heuer also ein Over-Over Age.


    Das es weniger in der altersklasse Juioren gibt ist ein allgemeiner Trend im gesamten deutschen Eishockey. Landshut,Rosenheim, Köln, Krefeld usw. haben seit Jahren keine Junioren mehr, die konzentrieren sich halt auf die DNL , sprich Jugend.
    Ein guter Förderungsaufbau sollte aussehen(egal in welcher Liga): 1.Mannschaft-1b(evtl. auch in Form einer SG, oder Farmteamkooperation)-Jugend/DNL
    Optimal iat die Alterstruktur in der DNl, die Jahr noch das erste Jahr Juioren mitführt und das zweite Juiorenjahr als Over-Age zählen lässt. In der DNL sind also heuer die 92er Over-Age spieler.


    Mal sehen, wie die Juiorenligen im BEV-Bereich so aussehen werden.

  • Die Argumentation stimmt so nicht von Dicker.
    Vor der letzten Saison 10/11 wurden die jahrgänge eingefroren. Also 90er waren weiterhin Juioren, obwohl sie im Normalfall Over-Age gewesen wären. Diese Saison sind die 91er die ältesten Juioren, wären nach der alten Regel OverAge geworden. Ein 90er wäre heuer also ein Over-Over Age.


    Hast recht, das hatte ich übersehen.


    Mal sehen, wie die Juiorenligen im BEV-Bereich so aussehen werden.


    Ich tippe mal auf:
    Bayernliga (8 Teams)
    Landesliga (8 Teams)
    Bezirksliga 2-gleisig, Ost undWest, je ca. 8 Teams. Wo das einzige verbliebene Nord-Team spielt??


    Ist nicht ganz uneigennützig, denn dann würde der Piraten-Nachwuchs in die BL nachrücken. ;)


    @ Jochen: Ehre wem Ehre gebührt. :D


  • Hallo zusammen, hier ein paar Auszüge aus den BEV - Druchführungsbestimmungen, allerdings für die abgelaufene Saison.


    2. Juniorenspieler sind Spieler, die in dem Kalenderjahr, in dem die Wettkampf-Saison beginnt, das
    18., 19. oder das 20. Lebensjahr vollenden.


    3.1.8 Over-Age-Spieler
    Im Spielbetrieb des BEV werden keine Over-Age-Genehmigungen erteilt.


    Einsatzbereiche


    Junioren; Jahrgänge 90,91,92


    Jugend; Jahrgänge 93 und 94; beide Jahrgänge spielberechtig für die Junioren.


    Beide Jahrgangsstufen sind ebenfalls spielberechtigt für die Senioren.


    So ergibt sich für die Saison 2011/2012


    Junioren: Jahrgang 91/92/93 und für die Jugend 94/95 die ebenfalls für die Junioren spielberechtigt sind.


    Da sollte man doch aus 5 Jahrgängen einen Juniorenspielbetrieb hinbekommen, sonst läuft was falsch.


    Ist natürlich als Spieler blöd, wenn man am Samstagabend weggehen will, sich die Hucke vollschüttet und am Sonntagvormittag ein Juniorenbayernligaspiel bestreiten soll. Wie kann man nur einen so blöden Spielplan aufstellen.


    Das ist das Problem und nicht das es zu wenig Juniorenspieler gibt.



  • Goalie94:
    Wenn man es nur aus der Sicht eines Juniorentrainers oder Juniorenbetreuers sieht hast du natürlich recht.
    Aber in der Realität sieht es doch so aus, dass ein nicht unerheblicher Teil dieser "Juniorenmannschaft" dann eben auch in der Jugendmannschaft spielt, und einige andere neben den Junioren auch noch Seniorenspiele absolvieren, vor allem dann, wenn sich der Verein auch noch eine 1b leistet.
    Da ists dann nicht eben mal ein Spiel am Wochenende. Und es ist auch nicht unbedingt immer ein Juniorenspiel, wenn schon 2 andere auf dem Programm stehen.

  • Dicker,


    aber dann muss sich doch der Verein vorher Gedanken darüber machen wie viele Mannschaften er meldet. Ich kann doch nicht z.B. mit insgesamt 30 oder 35 Spielern in 5 Jahrgängen Jungend, Junioren, 1b und Senioren bestücken. Das ist doch schon von vorner herein zum scheitern verurteil, zumal solche Vereine bei den Terminstagungen zu allen Terminen Ja und Amen sagen, wobei sie wissen das es mit den Terminen nicht hinhauen wird. Dann geht danach immer die große telefonierei los und die Gegner sind dann die Bösen wenn sie auf Terminverschiebungen nicht eingehen. Wobei die Eiszeiten der Gegnerischen Mannschaften auch meist bis ins letzte ausgreizt sind.


    Unsere Jugendspieler bestritten in der Saison 10/11 teilweise 3 Spiele am Wochenende (Jugendbundesliga und Juniorenbayernliga), aber sie hatten auch die entsprechende Einstellung zu ihrem Sport und zum Verein. Und es sind nicht die gewesen die bei der Jugend weniger Eiszeit bekommen haben, sondern natürlich die die auch in der Jugend die Leistungsträger waren und sich über Eiszeit eh nicht beklagen können.


    Das gleiche gilt für den Marco Pfleger und Martin Andrä (Juniorenbayernliga und Senioren) jedes Wochenende 3 Spiele.


    Wie gesagt, irgendwann ist Nachwuchshockey vorbei.


    Nur meine Meinung.

    • Offizieller Beitrag

    Da hat Goalie sicher Recht, abder dem Herrn Von Dicklich auch ein wneig unterstützend, sollte man folgendes im Hinterkopf behalten


    Lebendgeborene und Differenz zum Vorjahr Jahr Lebendgeborene Differenz zum Vorjahr


    1998 785 034 -27 139


    1999 770 744 -14 290


    2000 766 999 -3 745


    2001 734 475 -32 524


    2002 719 250 -15 225


    2003 706 721 -12 529


    2004 705 622 -1 099


    2005 685 795 -19 827


    2006 672 724 -13 071


    2007 684 862 12 138


    2008 682 514 -2 348


    2009 665 126 -17 388



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