Beiträge von Mike#9

    Das Problem ist die Chancenverwertung. In jedem der letzten Spiele waren Punkte drin. Auch heute war es ein überragendes Spiel. Nur hat man vergessen, die Scheibe über die Linie zu bugsieren

    Zu den Kosten: lässt man mal die Spielergehälter außen vor, dürfte Eishockey der weitaus kostspieligere Sportart sein.

    Der Thomas Nuss ist diese Saison fester Bestandteil der U 20. Er ist seit Wochen auch eine feste Größe bei der Ersten. Johannes Hipetinger, Maxi Selinger, Soma Jadi werden sicher auch den Weg finden. Hipe hat sich ja schon bei der 1b empfohlen. Tobi Sickinger wird wohl fester dritter Goalie bei der Ersten und führender Goalie bei der 1 b. Thony Dillmann ist noch zu jung. Er darf noch nicht, wird aber sicher auch seine Duftmarke setzen.
    Die gute Nachwuchsarbeit zahlt sich also aus.


    Dabei darf man auch nicht vergessen, was aus den jüngeren Jahrgängen so alles an Talenten nachkommt.

    Nachwuchseishockey vom Wochenende

    Siiieeeeg !!! für die U 20

    Im letzten Meisterschaftsspiel erwarteten die Jungs der SG Waldkraiburg/Moosburg das Team des ERSC Amberg. Obwohl die Oberpfälzer „nur“ Vorletzter der Tabelle sind, sollte man sie nicht unterschätzen. Vor allem wollten die natürlich dem neuen Meister ein Bein stellen. Zudem war die Spielgemeinschaft aus dem vorherigen Spiel gegen Höchstadt personell dezimiert, weshalb die Reihen wieder einmal umgestellt werden mussten.


    Im Tor startete Luca Krojer. Der Youngster war die Saison über zumeist Backup und bekam diesmal – auch in Anbetracht seines Engagements – den Vorzug vor Top-Goalie Tobi Sickinger. Und Luca wurde von Beginn an geprüft. Die Gäste zeigten sich respektlos und fuhren Angriff auf Angriff. Doch die Abwehr der Spielgemeinschaft um Kapitän Benni Triebswetter stand souverän. Der Angriff war nicht ganz so durchschlagend, wie die Spiele zuvor, doch die Jungs setzten durchaus ihre Zeichen. In der 8. Minute war es dann so weit. Simon Huber brachte die Scheibe ins gegnerische Drittel und legte ab auf Maxi Böck. Der umkurvte das Tor und spielte die Scheibe quer. Guiseppe Parlato hatte nun das leere Tor vor sich, ließ sich die Chance nicht nehmen und netzte zum 1:0 ein. Doch die Gäste blieben unbeeindruckt. Sie störten früh das Angriffsspiel der Spielgemeinschaft. Und jagten einige Schüsse auf das Tor, fanden jedoch in Luca ihren Meister. Schließlich war es in der 12. Minute Sascha Wendl, der aus halbrechter Position abzog und die Scheibe zum Ausgleich im Kreuzeck versenkte. Die Spielgemeinschaft konzentrierte sich nun auf ihre Stärken, dem technischen Spiel. Man merkte aber den Jungs die Reihenumstellungen an. Den erneuten Führungstreffer besorgte dennoch in der 16. Minute Maxi Böck, der die Scheibe bei einem gegnerischen Angriff abfing und abzog. Der Torwart hatte die Scheibe bereits in der Fanghand, jedoch prallte diese unglücklich ab und fiel zum 2:1 hinter die Torlinie.


    Das zweite Drittel begann ebenso stürmisch, wie das erste endete. Beide Teams kämpften mit offenem Visier und bemühten sich, kamen jedoch an den jeweiligen Torhütern, die absolut fehlerfrei agierten, nicht vorbei. Schließlich zählte man bereits die 33. Spielminute. Anthony Dillmann und Philipp Nitsche brachten die Scheibe wieder einmal ins gegnerische Drittel. Sie spielten Daniel Loidl frei und übergaben die Scheibe, die er unhaltbar im Netz versenkte. Doch wiederum waren die Gäste auf Zack. Sie konnten nur 5 Minuten später ein Überzahlspiel erfolgreich gestalten und auf 3:2 verkürzen.


    In den letzten 20 Minuten musste nun die Entscheidung fallen. Entsprechend engagiert waren die Teams. Chancen gab es auf beiden Seiten. Immer mehr rückten die Torhüter in den Vordergrund und hielten ihre Teams mit ihren Paraden im Spiel. Luca, der in dieser Altersklasse noch kein einziges Spiel durchgefangen hat, zeigte mit zunehmender Spieldauer immer mehr Sicherheit und belohnte sich selbst mit spektakulären Safes. Den größten Coup brachte er nur Sekunden vor der Schlusssirene, als die Amberger aufs Tor drückten und mit einem Schuss ins lange Eck schon den Ausgleich bejubeln wollten. Doch Luca konnte auch diese Möglichkeit mit allerletzter Anstrengung eliminieren und so den Sieg für die Spielgemeinschaft festhalten.


    Mit diesem Erfolg feierten die Jungs ihre ungefährdete Meisterschaft mit ganzen sieben Punkten vor den Zweitplatzierten aus Dingolfing. Noch am Eis wurden Medaillen verteilt und auch Trainer Flo Weitl bekam die traditionelle Bierdusche ab. Die Mannschaft wird ihren Erfolgsweg als Spielgemeinschaft auch in der nächsten Saison fortsetzen. Darüber waren sich die Verantwortlichen bereits vor dem Spiel einig.

    Nachwuchseishockey vom Wochenende

    Die Jüngsten der U 8 feierten ihren Einstand bei einem Turnier in Gebensbach. Gegner waren die Kids aus Augsburg und Erding – und natürlich die Gastgeber. Die Kids mussten Niederlagen gegen Augsburg und den Gastgeber hinnehmen, blieben aber gegen Erding siegreich und eroberten so den dritten Gesamtrang.


    Nachdem die U 11 bereits ihr Pflichtprogramm absolviert hat, folgten die Kids einer Einladung zum 1. Woodpecker Cup nach Dachau. Gegner waren neben den Gastgebern die Teams aus Landsberg II und Ingolstadt II. Die Kids schlugen sich überaus erfolgreich. Neben Siegen in der Vorrunde gegen alle drei Gegner konnten sie auch im Finale auf dem großen Feld das Team aus Landsberg deutlich schlagen und den Pokal des Gesamtsiegers in Empfang nehmen.


    Die U 13 traf im Münchner Weststadion auf das Team von MEKJ München. Auch hier zeigte sich die gute Nachwuchsarbeit, die bei der SG Waldkraiburg/Trostberg geleistet wird. Bereits in den ersten 20 Minuten konnte der Tabellenführer mit 6:1 davonziehen. Im zweiten Abschnitt ließen es die Kids etwas langsamer angehen und beendeten diesen mit dem 7:2 Zwischenstand. Die Münchner bäumten sich in den letzten 20 Minuten noch einmal auf, doch die SG blieb spielbestimmend und gewann am Ende verdient mit 10:4.


    Die Jungs der U 20 Spielgemeinschaft Waldkraiburg/Moosburg waren zwar schon sicher Erster, jedoch wollten sie ihre Heimbilanz sauber halten. Doch die Tabellenvierten Black Bears aus Freising sind immer ein ernst zu nehmender Gegner. Selbst wenn sie, wie am Samstag, mit Mindestbesetzung antraten. Jedenfalls war es kein Spiel für schwache Nerven.

    Die Gäste gaben gleich Vollgas und deckten die heimische Verteidigung mit ihren Angriffen ein. Bereits in der 7. Minute konnten sie in Führung gehen. Kurz darauf eine Freisinger Strafe. Das folgende Power-Play nutzten die Jungs. Thony Dillmann legte Soma Jadi auf, der keine Mühe hatte, zum Ausgleich einzunetzen. Doch die Gäste zeigten sich unbeeindruckt und konnten kurz darauf erneut in Führung gehen. In der 15. Minute dann ein Fehlpass er heimischen Abwehr, der folgende Alleingang führte zum 3:1 aus Sicht der Bears. Doch nur Sekunden später gelang den Hausherren durch Pascal Eder der Anschlusstreffer.

    Einen Blitzstart erwischten die Jungs und konnten durch einen Nachschuss von Soma nach nur 17 Sekunden ausgleichen. Doch die Gäste gaben nicht klein bei und kämpften auf Augenhöhe. Dann eine ungewollte Unterbrechung. Zwei Spieler kämpfen in der Ecke um den Puck, als sich mit einem lauten Knall die Scheibe verabschiedete. Das Eis musste umfangreich gesäubert und eine neue Scheibe eingesetzt werden. Die Drittelpause wurde vorgezogen und dauerte etwa 30 Minuten. Danach mussten die Jungs erst wieder an Fahrt gewinnen. So dauerte es bis zur 35. Spielminute, ehe Thony Dillmann auf Pass von Jadi und Hipetinger den Führungstreffer markieren konnte.

    Das Schlussdrittel musste nun die Entscheidung bringen. Das Spiel wurde rauer und schließlich landete ein Spieler der SG in der Kühlbox. Die Chance ließen sich die Gäste nicht nehmen und konnten in Überzahl in der 46. Minute ausgleichen. Doch nur 20 Sekunden später erfolgte durch Dillmann die erneute Führung. Nun war es ein Kampf mit offenem Visier. Schließlich erneut ein Spieler auf der Strafbank. Man zählte die 54. Spielminute. Auch diesmal schlugen die Bären zu und konnten wieder ausgleichen. Wiederum dauerte es nur eine knappe Minute, ehe Dillmann mit seinem Hattrick die 6:5 Führung erzielen konnte. Die Schiedsrichter hatten nun offensichtlich Mitleid mit den Gästen, denn sie schickten nochmal zwei heimische Spieler in die Kühlbox. Doch diese zweifache Überzahl konnten die Gäste nicht mehr nutzen. Selbst die Herausnahme der Torhüterin brachte nichts. Die Jungs der Spielgemeinschaft bleiben somit in der Heimat ungeschlagen und haben nun bei zwei ausstehenden Spielen einen Vorsprung von 9 Punkten.


    Zu dem Sonntagsspiel bei den Panzerechsen gibt es nichts zu berichten. Höchstadt hat die Punkte behalten, bleibt aber dennoch Zweiter hinter der Spielgemeinschaft. Das, was man berichten müsste, will man nicht schreiben. Die Beteiligten wissen, warum.