DEB will Regelwerk ändern
Der DEB und die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) haben sich bei einem Krisentreffen auf ein einvernehmliches Vorgehen und eine Lösung im Fall Florian Busch geeinigt.
Beide Parteien verständigten sich darauf, dass die Angelegenheit vor einem Schiedsgericht des DOSB juristisch geklärt und der Urteilsspruch akzeptiert und umgesetzt werden soll.
DOSB-Generaldirektor Michael Vesper fungierte als Schlichter zwischen den Parteien.
Weiter vereinbarten beide Seiten, eine neue Trainings-Kontrollvereinbarung abzuschließen, damit die NADA ihre wegen des Falls Busch gecancelte Kontrolltätigkeit wieder aufnehmen kann.
Der DEB versprach, künftig alle Spieler des Nationalkaders fristgerecht dem NADA-Pool zu melden, nachdem die Anti-Doping-Organisation Unverständnis darüber geäußert hatte, dass die NHL-Legionäre Marco Sturm, Christoph Schubert, Dennis Seidenberg und Dimitri Pätzold sowie fünf weitere WM-Teilnehmer der Agentur nicht gemeldet worden waren.
Außerdem will der DEB den NADA-Code unverzüglich in seine Regelwerke integrieren und Sperren wegen Dopings auch in der DEL Geltung zu verschaffen.
Ziel der Reformen ist auch, den Stopp der Fördergelder durch das Bundesinnenministerium im Zuge der Affäre aufzuheben.
------------
So war die "Affäre Busch" letztendlich auch für was gut: "Lücken in der Zusammenarbeit der NADA & DEL wurden aufgedeckt und geschlossen...