Beiträge von Ehck1957

    Hier mal ein Artikel dazu aus dem Grafinger Anzeiger


    Grafing · Nur im höherklassigen Spielbetrieb wird mit harten Bandagen und sämtlichen Tricks agiert – von wegen! Ein »gelungenes« Beispiel dafür gab’s kürzlich auf der Ligatagung von Eishockey-Bayernligisten und Landesligisten mitzuerleben, zu der der Bayerische Eissportverband (BEV) nach Ingolstadt geladen wurden


    Außenstehende konnten der satt über vier Stunden dauernden und sich dabei fast ausschließlich um die Frage »Wie viele Kontingentspieler oder ausländische Verstärkungen sollen in der Saison 2018/19 pro Team zugelassen sein?« drehenden Versammlung allerdings nicht beiwohnen. Vorgesehen waren lautBEV-Einladung eigentlich bis zu zwei Vereinsvertreter pro Standort. Aufsteiger EC Bad Kissingen rückte in doppelter Stärke an – unter dem Quartett war angeblich auch ein Rechtsanwalt – und ließ das Treffen letztlich zur Farce werden.
    »Vertane Zeit, das hätten wir uns sparen können«, meinte ein frustrierter Dominik Quinlan. Der Trainer des EHC Klostersee war zusammen mit Mannschaftsführerin Heidi Meisenbach vor Ort gewesen und musste das vom Mitaufsteiger angestimmte »Schauspiel« ebenso über sich ergehen lassen, wie alle anderen. »Es ist traurig, aber ich hatte ehrlich gesagt so etwas schon im Vorfeld befürchtet«, meinte der Headcoach der Rot-Weißen. Man ging ohne Beschluss und Einigung wieder auseinander. Zwölf der 14 Bayernligisten, darunter die Grafinger, waren für die Beibehaltung der bisherigen freiwilligen Beschränkung auf zwei Kontingentspieler.
    Beim EV Pegnitz appellierte man für zumindest drei und für die Bad Kissinger Wölfe wären das Minimum fünf Ausländer pro Team gewesen. Da mache man sich lächerlich, so der Tenor der Mehrheit. Das Gleiche hatten die Kurstädter aus Unterfranken bekanntlich bereits in der zurückliegenden Landesliga-Runde durchgezogen und sich mit sieben ausländischen Profis – die natürlich offiziell keine Berufsspieler sind, weil sonst die Gemeinnützigkeit gefährdet wäre – den Meistertitel geholt.
    Wie es nun weitergeht und zu welcher Regelung beziehungsweise Beschränkung es kommen wird, ist offen. Stefan Moser vom Oberliga-Absteiger TEV Miesbach regte nach einer Bedenkzeit für alle ein weiteres Treffen an.
    Zu dem ist es schneller als gedacht schon in den letzten Tagen (nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe) bereits gekommen. Angeblich hat Bad Kissingen dem Ligaobmann Frank Butz gegenüber mündlich erklärt, nun doch selbstverpflichtend nur maximal zwei Kontis einzusetzen. »Das glaube ich erst, wenn die freiwillige Selbstbeschränkung von allen schriftlich vorliegt«, gab sich Quinlan zur Wochenmitte eher skeptisch.
    Zum nicht für möglich gehaltenen schnellen Einlenken könnte freilich die schnelle Reaktion aus der Oberliga Süd geführt haben, in der man sich freiwillig auf drei begrenzt hat und dies auch weiter tun will.
    Die besten acht Bayernligisten sollten nämlich auch in 2018/19 wieder mit der Spielklasse darüber verzahnen (die restlichen sechs wie gehabt mit der Landesliga). Und da werden sich die Drittligisten weigern, wenn darunter fünf (oder mehr) Ausländer eingesetzt werden dürfen. Womit ein neuer Spielmodus notwendig wäre, man wohl keinen Aufsteiger stellen könnte und das Chaos erst voll in Gang gekommen wäre. smg

    hä dann hätte doch vor 3 jahren erding auch nicht runter gemusst oder ? Korrigiert mich falls ich das einfach falsch verstehe


    Zu Bayreuth, die tun mir schon ein wenig leid, aber ich glaube das sie nächstes jahr oberliga spielen. Schade das 2 ehemalige OL um den Absieg spielen