Nach Turniersieg in Waldkraiburg
VER-Kleinstschüler holen Meistertitel
Nach den Knaben und den Kleinschülern zogen auch die Kleinstschüler des VER nach. Nach einem dramatischen Turniersieg in Waldkraiburg holten die kleinen VER-Cracks den Meistertitel. Sie errangen in der Meisterrunde trotz Punktgleichheit mit dem ERV Schweinfurt aufgrund des besseren direkten Vergleichs den ersten Platz.
Samstag, 21.03.09, 4:45 Uhr, 16 wild entschlossene VER-Cracks treffen sich samt Trainern, Betreuern und Eltern beim Eisstadion und machen sich auf den langen Weg nach Waldkraiburg zum letzten und entscheidenden Turnier in dieser Saison. Die Ausgangslage war klar: die VER-Wölfe lagen punktgleich mit den Mighty Dogs aus Schweinfurt auf Platz 1 der Tabelle. Fast alle Mann an Bord, lautete die Devise. Trainer Roos musste auf den verletzten Mauriz Silbermann und auf die erkrankte Lea Sonntag verzichten. Doch auch ohne ihren Kapitän und ohne ihren „Engel“ war die Zielsetzung klar: die Meisterschaft sollte her.
Samstag, 21.03.09, 9:00 Uhr: die lange Fahrt ist vorbei, die Wölfe sind in Waldkraiburg angekommen. Die beiden Co-Trainer Herbert Hubert und Marc Silbermann stoßen zum Team. Die Vorbereitung beginnt, die Spannung steigt.
Samstag, 21.03.09, 10:00, auf zum Show-Down: der erste Gegner heißt Schweinfurt. Vielleicht schon das entscheidende Spiel. Bei einer Niederlage ist Selb auf fremde Hilfe angewiesen, bei Unentschieden oder Sieg können die Mini-Wölfe aus eigener Kraft Meister werden. Das Spiel beginnt und der Spielfilm des Matches ist schnell geschrieben. Schweinfurt hat seine 2 stärksten Spieler erstmalig in dieser Saison in einem Block vereint. Sind diese beiden auf dem Eis, heißt es für den roten Selber Block Abwehrschlacht pur. Bei der gelben und grünen Reihe haben die VER-ler mächtiges Übergewicht und erspielen sich Chancen auf Chancen. Bis zur 18. Minute geht Schweinfurt mit 3:1 in Führung. Lediglich Bastian Hubert gelang in dieser Zeit auf Pass von Dustin Fraas der zwischenzeitliche 1:2 Anschlusstreffer.
Samstag, 21.03.09, 10:28: der rote Block stemmt sich letztmalig gegen die Schweinfurter Übermacht, auch diesmal wieder erfolgreich, der VER liegt 2 Minuten vor Schluss aber immer noch mit 1:3 zurück. Meistertitel ade??
Samstag, 21.03.09, 10:29: 90 Sekunden vor Schluss trifft Lukas Klughardt mit einem schönen Weitschuss zum 2:3 und nährt neue Hoffnung bei den Selbern. Der VER ist wieder dran.
Samstag, 21.03.09, 10:29: letzter Wechsel, ein Tor muss her. 40 Sekunden vor Schluss lässt Dustin Fraas die Schweinfurter wie Slalomstangen stehen und netzt zum 3:3 ein. Grenzenloser Jubel im Selber Lager. Dass er 10 Sekunden vor Schluss die Riesenchance zum Siegtreffer vergibt, erweist sich erst im Laufe des Turniers als „vollkommen wurscht“.
In einem spannenden Spiel ein gerechtes Unentschieden. Beide der tapfer kämpfenden Teams hätten als Sieger vom Eis gehen können und beide hätten es verdient gehabt.
Samstag, 21.03.09, 10:35: Pause vor dem 2. Spiel gegen Angstgegner Waldkraiburg, die die Selber in 2 von 3 Spielen bisher geschlagen haben und im 1. Spiel Geretsried mit 8:1 vom Eis fegten. Trainer Roos schwört die Truppe noch einmal ein, zeigt den Kids seinen mitgebrachten Slogan „SELB GEWINNT“.
Samstag, 21.03.09, 10:45: Spiel 2 beginnt. Selb ist überlegen, Waldkraiburg jedoch stets gefährlich. Bis zur 20. Minute führt Selb nach Treffern von zweimal Jonas Rudolph, Nico Tanner, Bastian Hubert und Dustin Fraas mit 5:1 Toren. Die Assists steuerten zweimal Lukas Klughardt und einmal Nico Tanner bei. Bis zur 24. Minute kam Waldkraiburg noch einmal auf 3:5 heran, die VER-Kids ließen jedoch nichts mehr anbrennen. Einziger Wehrmutstropfen: Nico Tanner verletzte sich, als er nach einem Check unglücklich mit der Schulter auf den Begrenzungsbalken knallte. Erste Diagnose: Schulter ausgekugelt.
Samstag, 21.03.09, 11:15: Das Spiel ist vorbei, Waldkraiburg mit 5:3 besiegt, Schweinfurt war allerdings mit 3:0 gegen Geretsried erfolgreich. Das Kopf an Kopf Rennen hält an.
Samstag, 21.03.09, 11:20: Pause vor dem entscheidenden Spiel gegen Geretsried. Die Wölfe müssen gewinnen, dann sind sie aufgrund des besseren Vergleichs mit Schweinfurt Meister. Schaffen es die kleinen Cracks diesmal, dass sie endlich einmal in allen 3 Turnierspielen konstant gut spielen? In den 3 vorhergegangenen Turnier war dies nie der Fall. Wieder hält Trainer Ede Roos seinen Slogan hoch: „SELB GEWINNT“.
Samstag, 21.03.09, 11:30: Nico Tanner beißt auf die Zähne und ist mit von der Partie. „Auf gehts Wölfe, kämpfen und siegen“ schallt es von dem mitgereisten Eltern von den Rängen. Es geht los. Gewohntes Bild zu Beginn der Partie, defensive Geretsrieder mit einer sehr starken Torfrau und ständige, druckvolle Angriffe der Selber ohne Erfolg. Sollte es wieder ein Anrennen über 30 Minuten werden?
Samstag, 21.03.09, 11:37: Max Kreuzer bricht mit einem Rückhandschuss den Bann, die Wölfe führen 1:0. Gleichzeitig liefert Waldkraiburg den Schweinfurtern einen Kampf auf Biegen und Brechen.
Samstag, 21.03.09, 11:46: Bastian Hubert und Dustin Fraas trafen im Spiel bisher für Selb, durch 2 Unkonzentriertheiten im Abwehrverhalten gelangen jedoch auch den Geretsriedern 2 Treffer. Es steht somit 3:2 für Selb. Waldkraiburg führte zwar mittlerweile gegen Schweinfurt, doch steht es in der Zwischenzeit dort wieder Unentschieden. Hochspannung pur.
Samstag, 21.03.09, 11:50: Burak Ölmez und Lukas Klughardt treffen zum zwischenzeitlichen 5:2. Noch 10 Minuten zu spielen, aber beruhigend ist der Vorsprung noch nicht. Waldkraiburg gibt alles, es steht noch Unentschieden.
Samstag, 21.03.09, 11:56: Nico Tanner schießt zum 6:2 ein. Die Trainer schauen schon etwas relaxter. Schweinfurt führt gegen Waldkraiburg mittlerweile, ist aber auch schon wurscht.
Samstag, 21.03.09, 11:59: Bastian Hubert verwertet einen Pass von Dustin Fraas zum Endstand von 7:2. Die Party kann beginnen.
Samstag, 21.03.09, 12:00: AUS, die Wölfe sind Meister. Grenzenloser Jubel bei den Spielern, bei Trainern und Betreuern und bei den Fans. Erfolgstrainer Ede Roos verkündet mit Tränen in den Augen, dass er mächtig stolz auf die Jungs und das Mädel, also auf sein Team ist.
Torschützen: Dustin Fraas, Bastian Hubert (je 3), Lukas Klughardt, Jonas Rudolph, Nico Tanner (je 2) Max Kreuzer, Burak Ölmez und Aron Schwarz (je 1)
Assists: Dustin Fraas, Lukas Klughardt (je 2), Bastian Hubert und Nico Tanner (je 1)
... na da gibt's in Selb ja genug zum feiern. (Auch hier die Quelle: www.selber-woelfe.de)