Waldkraiburger Nachwuchs 2014/2015

  • Gegen den Tabellenletzten mit Schwierigkeiten


    Um weiter Anschluss an den verlustpunktfreien Tabellenführer Miesbach/Holzkirchen halten zu können, musste gegen den ersten Heimspielgegner des neuen Jahres, der ERSC Ottobrunn, ein Sieg her. Nachdem die Gäste bislang noch kein Spiel gewinnen konnten, schien es eine klare Sache für den Tabellenzweiten zu werden – weit gefehlt!


    Die Löwen gaben von Beginn an Gas, konnten aber aus ihrer Überlegenheit zunächst kein Kapital schlagen. Es dauert schließlich bis zur 11. Minute, ehe Thomas Nuss zum 1:0 einschießen konnte. Nur zwei Minuten später war sein Sturmpartner Anthony Dillmann mit einem Alleingang erfolgreich. Mit diesem scheinbar angenehmen Vorsprung ging’s in die erste Pause.


    Deutlich agiler kamen die Gäste ins zweite Drittel und konnten nach gerade einmal 50 Sekunden den Anschlusstreffer erzielen. Nun kamen die Ottobrunner immer mehr auf und drückten auf das Waldkraiburg Tor. Folgerichtig konnten sie in der 28. Minute sogar den Ausgleich erzielen. Das Spiel schien gekippt. Doch die Löwen bekamen ihre zweite Luft und zogen das Tempo an. Schließlich konnten sie drei Minuten vor der zweiten Pause durch Marcel Zapp den erneuten Führungstreffer erzielen.


    Doch die Gäste aus Ottobrunn witterten ihre Chance, den ersten Saisonsieg einzufahren. So entbrannte im Schlussabschnitt ein heißer Kampf um die schwarze Scheibe mit vielen tollen Szenen auf beiden Seiten. Die Löwen hatten allerdings mehr davon, denn in der 48. Minute gelang Thomas Nuss der Treffer zum 4:2. Doch der Kampf auf beiden Seiten ging weiter. In der 50. Minute konnten die Gäste auf 4:3 verkürzen. Dann die Erlösung für die Löwen – vier Minuten vor dem Ende lochte Tony Dillmann zum entscheidenden 5:3 ein. Aber am Ende überschlugen sich noch die Ereignisse. Es waren nur noch 58 Sekunden zu spielen, als Thomas Nuss mit seinem dritten Treffer das 6:3 markierte. Nur Sekunden später dann der erneute Anschlusstreffer zum 6:4. Sollte noch was drin sein? Zumindest für die Gäste nicht mehr, denn die Löwen hielten das Ergebnis und behielten mit diesem knappen aber verdienten Sieg weiter den Anschluss an die Tabellenspitze.


    Ottobrunn hat aber gezeigt, dass die Kids unter Wert geschlagen wurden. Deren erster Saisonsieg sollte bald kommen – hoffentlich nicht gegen die Löwen.

  • Tabellenführer gerät ins Schlingern


    Mit gemischten Gefühlen sahen die Löwenfans dem zweiten Heimspiel gegen Ottobrunn entgegen. Die bisherige Bilanz ist ausgeglichen und die Gäste bewiesen bislang, dass sie vor allem eines im Kopfhaben – dem Spitzenreiter ein Bein zu stellen.


    Entsprechend motiviert begannen sie das Spiel und zogen druckvoll vor das Löwentor. Die Löwen erschienen jedoch zum Schrecken der Fans im Gegensatz zu vergangener Woche als eher zahnlos. So konnten die Gäste bereits in der 4. Minute durch einen flott vorgetragenen Angriff ihr erstes Tor erzielen. Die Löwen schien dieser frühe Treffer aufgeweckt zu haben, denn sie zeigten nun Spielfreude und konnten praktisch im Gegenzug ausgleichen. Leon Decker schnappte sich die Scheibe und zog seinen Widersachern davon. Allein vor dem Tor zockte er nicht lange, sondern knallte die Scheibe unter der Latte ins Netz. Doch die Löwen verfielen sofort wieder in ihre Lethargie. Sie konnten sich nur mit größter Mühe der heftigen Angriffe erwehren. Das sehr körperbetonte Spiel ist nun mal nicht die Sache der Löwen. Sie ließen dem Gegner einfach zu viel Platz zum Kombinieren und packten ihre eigene technische Raffinesse einfach nicht aus. In der 13. Minute dann ein klasse Alleingang der Gäste, der zum 2:1 aus Ottobrunner Sicht führt. Lukas Albrecht, der bis dahin äußerst gut gehalten hatte, war machtlos. So endete das erste Drittel mit einem für die Löwen eher schmeichelhaften 1:2 Rückstand. Sie konnten sich bei ihrem Goalie bedanken, dass sie nicht weiter zurück lagen. Zu allem Übel verletzte sich Verteidiger Andreas Hausner unglücklich an der Hand. Ihm wünschen wir an dieser Stelle alles Gute.


    Zweites Drittel - gleiches Spiel. Die Löwen bemühten sich zwar und zeigten Ansätze, es besser machen zu wollen, jedoch waren die Ottobrunner Gäste immer noch die spielbestimmende Mannschaft. Sie hatten deutlich mehr vom Spiel, scheiterten aber ein ums andere Mal an Lukas Albrecht im Löwentor. So blieb das zweite Drittel torlos.


    Im Schlussabschnitt schien es, als ob die Löwen endlich ihre Trainerin erhört hätten. Sie gaben wie gewohnt Gas und zeigten, dass sie ihrem Gegner technisch überlegen sind. Ihr gelungenes Kombinationsspiel brachte bereits in der 42. Minute den Ausgleich. Leon Decker bediente Soma Jadi vor dem Tor, der legte quer ab auf Philipp Nitsche, der keine Mühe hatte, die Scheibe ins Netz zu schlagen. Wer nun auf ein „Aha“-Erlebnis hoffte, sah sich aber enttäuscht. Die Kids schienen sich mit dem Ergebnis zufrieden zu geben. Es wurden Scheiben verloren, diesen wurden nicht nachgegangen, der Gegner blieb weitgehend unbehelligt und konnte tun, was er wollte. Das tat er auch. In der 46. Minute erhöhten die Ottobrunner völlig verdient auf 2:3. Nun schienen die Löwen doch endlich aufgewacht zu sein. Offensichtlich sahen sie plötzlich ihre Felle davonschwimmen, denn plötzlich ging es wieder. Die Pässe kamen wieder einigermaßen an und auch das Chaos in der Verteidigung wurde weniger. Schließlich war es eine Strafzeit der Gäste, die zum erneuten Ausgleich führte. Den fälligen Bully im gegnerischen Drittel gewann Leon Decker. Er passte zu Maxi Selinger an die blaue Linie zurück. Der holte aus und knallte die Scheibe am Torwart vorbei ins Tor. Die Löwen hatten in der Folge noch ein paar Chancen, konnten diese aber nicht nutzen. Somit teilten sich am Ende beide Teams die Punkte.


    Die Löwen spielten in dieser Begegnung definitiv nicht gut. Ein Sieg wäre deshalb auch unverdient gewesen. Das Ergebnis geht somit in Ordnung.

  • Holledau war eine Reise wert


    Nach dem schmeichelhaften Unentschieden vom Vortag gegen Ottobrunn führte die Reise am Sonntag nach Pfaffenhofen. Die Ice Hogs, ein ähnlich körperlich spielender Gegner wie die Ottobrunner, schienen aber in dieser Saison den Löwen zu liegen.


    Ganz anders als noch am Samstag, begannen die Löwen früh, das Zepter in die Hand zu nehmen. Sie zeigten deutlich, dass sie technisch den Gastgebern klar überlegen waren. Jedoch wollte die Scheibe einfach nicht über die Linie springen. Unter der Anfeuerung der mitgereisten Fans gaben sie ihr bestes, vergaben aber ein ums andere Mal selbst beste Einschussmöglichkeiten. Erst eine Strafzeit der Hogs mit dem darauf folgenden Powerplay führte in der 20. Spielminute zur hochverdienten Führung. Nachdem sich die Löwen im gegnerischen Drittel festgesetzt hatten, spielten sie gekonnt eine Möglichkeit heraus. Schließlich passte Leon Decker Sekunden vor der Pausensirene zu Thomas Nuss, der keine Mühe hatte, die Scheibe im gegnerischen Tor unterzubringen. So gings zum ersten Pausentee.


    Nachdem klar war, dass die Hogs technisch nicht mithalten können, nutzten diese im zweiten Drittel verstärkt ihre körperlichen Vorzüge. Die Löwen kamen dadurch aus ihrem Konzept und liefen immer wieder in gegnerische Konter. Ihr Spiel wurde schichtweg kaputt gemacht. Geschickt stellten sich ihnen die Pfaffenhofener in den Weg. Diese kamen nach einem Bully in der 32. Minute an die Scheibe und starteten einen Angriff, dem die Löwen zu wenig entgegen setzten. Logische Folge war im Nachschuss der Ausgleichstreffer. Im weiteren Verlauf wurde das Spiel härter. Die beiden Schiedsrichter bemühten sich um Nachsicht, sprachen einzelne Spieler auf beiden Seiten an und ermahnten sie, ihre Spielweise sportlicher zu gestalten. In dieser Phase hätten es knallharte Strafzeiten besser getroffen, denn die Spieler ignorierten schlicht die Worte der Schiris.


    So wurde es noch ein heißer letzter Spielabschnitt. Die Löwen besannen sich auf ihre technischen Stärken und ließen sich von den körperlichen Attacken der Gastgeber nicht mehr beeindrucken. So kontrollierten sie nunmehr die Partie nach Belieben. Der Druck machte sich bezahlt. In der 48. Minute versetzte Thomas Nuss den gegnerischen Torwart, passte auf Alexander Schultz und der hatte keine Mühe am geschlagenen Goalie vorbei zur erneuten Führung einzulochen. Jetzt waren die Löwen wieder da! Sie übernahmen sofort vom Bully weg wieder die Scheibe, kombinierten gekonnt und konnten nach genau 54 Minuten auf 3:1 erhöhen. Maxi Selinger hatte in der Verteidigung die Scheibe schön unter Kontrolle, schickte Thomas Nuss auf die Reise. Der überspielte die gegnerische Abwehr und ließ auch dem Torwart keine Chance. Die Ice Hogs sammelten in der Folge noch weitere Strafzeiten, was ihren Bemühungen, noch einmal ranzukommen, nicht förderlich war. Schließlich musste in der 57. Minute von jeder Mannschaft ein Spieler in die Kühlbox. Den frei gewordenen Raum nutzten die Löwen deutlich besser. Thomas Nuss war es, der erneut geschickt durch die Reihe flog und schließlich zum 4:1-Endstand einschoss.


    Die Löwen haben gezeigt, dass das Spiel gegen Ottobrunn ein Ausrutscher war. Hier spielten sie konzentriert und hatten deutlich mehr vom Spiel, als der Gegner, weshalb der Sieg auch in dieser Höhe verdient war. In dieser Form sollte der Spitzenplatz weiterhin gesichert bleiben.

  • Klare Angelegenheit in der Landeshauptstadt


    An diesem Sonntag stand das Gastspiel bei MEKJ München im dortigen Weststadion auf dem Plan. Nach den bisherigen Leistungen beider Teams sollte dieses Spiel für die Löwen eine klare Sache werden.


    So packten die Löwen gleich zu Beginn die Keule aus und hatten bereits Sekunden nach Spielbeginn die erste große Chance. Danach setzten sich die Kids im gegnerischen Drittel fest und konnten durch einen Schuss von Kevin Schneider bereits in der 3. Minute in Führung gehen. Die Gastgeber hatten kaum eine Chance, lediglich deren Torwart, der alle Hände voll zu tun hatte, zeigte ligataugliches Niveau. Die 5. Minute – Leon Decker schießt aufs Tor, der Goalie lässt abprallen, Marcus Tunewitsch schnappt sich die Scheibe, fährt ums Tor und passt zu Kevin Schneider. Und der knallt die Scheibe flach ins Netz zum 2:0. Auch das Dritte Tor geht an Kevin. Er stoppte einen der wenigen gegnerischen Angriffe, jagt los, kreist einmal ums Tor und verwandelt. In der zwölften Minute dann das 4:0. Philipp Nitsche spielte die Scheibe ins Drittel und wird hinters Tor gedrängt. Doch mit Übersicht passt er zu Thomas Nuss vor dem Tor, der keine Mühe hat und direkt verwandelt. Direkt vom folgenden Bully weg und nur 15 Sekunden später das 5:0 durch Leon Decker. München hatte bis zu diesem Zeitpunkt gerade einmal Torwart Lukas Albrecht geprüft. Die einseitige Partie ging weiter und in der 16. Minute konnte Dominik Schmidt auf Pass von Bastian Görlich auf 6:0 erhöhen. Nur Sekunden vor dem Pausenpfiff stellte Leon Decker mit einem Alleingang auf 7:0


    Trainerin Julia Klose war zwar insgesamt zufrieden, monierte aber die mangelnde Torausbeute und das verbesserungswürdige Zusammenspiel. Das zweite Drittel sollte also besser werden. Doch weit gefehlt. Der Torwart der Gastgeber war mittlerweile warmgeschossen und hielt nun absolut fehlerfrei. Erst in der 28. Minute konnten ihn die Löwen überwinden. Thomas Nuss knallte einen Schuss von der blauen Linie Richtung Tor. Der Torwart ließ abprallen und Leon Decker vollendete. Die Löwen waren in diesem Spieldrittel zwar weiterhin absolut spielbestimmend, konnten den gegnerischen Torwart aber kein weiteres Mal überwinden.


    Das sollte sich hoffentlich im letzten Drittel wieder ändern. Und die Kids gaben wieder ordentlich Gas. Sie ließen auch in diesem Spielabschnitt die Gegner kaum an die Scheibe kommen. In der 44. Minute passte nun Felix Lode knapp vor dem Tor quer zu Tobi Sickinger. Der etatmäßige Torwart der Löwen spielte diesmal im Sturm und kam so zu seinem ersten Meisterschaftstor seiner Karriere. Der 10. Treffer gehörte wiederum Kevin Schneider. Wieder mal direkt vom Mittelbully weg wird er von Thomas Nuss auf die Reise geschickt und kann 10 Sekunden später den Treffer markieren. In der 53. Minute eine weitere Premiere. Bastian Görlitz wurde von Andi Hausner bedient und konnte mit einem Flachschuss ebenfalls seinen ersten Karrieretreffer bejubeln. Trotz weiterer bester Chancen blieb es letztlich bei diesem Ergebnis.


    Die Löwen haben auch in dieser Höhe verdient gewonnen. In der absolut fairen Partie stach der Torhüter der Gastgeber positiv heraus, der eine Vielzahl bester Einschussmöglichkeiten mit seinen klasse Reflexen zunichte machte. Doch auch die Löwen bewiesen, dass sie auch gegen einen unterlegenen Gegner nicht nur munteres Scheibenschießen veranstalten, sondern gerade ein solches Spiel auch zur Verfeinerung der Mannschaftsarbeit verwenden können.

  • Böse Klatsche im Heimspiel


    Erst eine Woche ist es her, dass die kleinen Löwen im Dorfener Gefrierschrank mit 17:3 untergegangen waren. Deshalb war für das Heimspiel am Freitagabend Wiedergutmachung angesagt.


    Doch die Wölfe hatten Blut geleckt und wollten mehr. Gleich zu Beginn gaben sie Gas und setzten die Waldkraiburger Abwehr unter Druck. Die konnten die Scheibe nicht unter Kontrolle bringen und mussten nach zweieinhalb Minuten den Führungstreffer der Gäste hinnehmen. Und die Gäste drückten weiter auf das heimische Tor. Doch mittlerweile kamen die Löwen auch in Fahrt und prüften ihrerseits den gegnerischen Goalie. Eine Strafzeit des Gegners brachte schließlich den ersehnten Ausgleich. Die zahlenmäßige Überlegenheit nutzte in der 10. Minute Anthony Dillmann und jagte aufs Tor zu. Im letzten Moment legte er gekonnt auf Marian Mayer ab, der keine Mühe hatte, die Scheibe im Tor unterzubringen. Doch die Freude währte nur kurz. Es dauerte gerade einmal eine halbe Minute, ehe die Wölfe ihren nächsten Treffer erzielen konnten. Merlin Richter sah dabei nicht glücklich aus. Und die Wölfe gaben weiter den Ton an. Somit war der dritte Treffer in der 15.Minute nicht nur vorhersehbar, sondern auch verdient.


    Was würde der zweite Spielabschnitt bringen. Nun, wenn es nach den ersten drei Minuten ginge, wäre die Antwort: „Ein Desaster!“ Gleich drei Tore für die Gäste, das erste bereits nach 18 Sekunden. Da schien die Messe gelesen. Doch die Löwen fingen sich wieder. Löwen-Topscorer Tony Dillmann nutzte bereits die nächste Strafzeit der Gäste aus, um einen Pass von Thomas Nuss gewinnbringend ins gegnerische Netz zu schlagen – man schrieb die 30. Minute. Nur eine Minute später dann der dritte Treffer der Löwen, die sich gefangen schienen und immer besser ins Spiel kamen. Wieder war es Tony Dillmann, der seine Gegenspieler gekonnt auskurvte und auch dem Torwart keine Chance ließ. Doch trotz weiterer bester Einschussmöglichkeiten blieb es bis zur zweiten Pause bei 3:6.


    Der Schlussabschnitt begann mit einem Paukenschlag! Es waren gerade einmal 20 Sekunden gespielt, als Thomas Nuss den vierten Treffer der Löwen erzielte. Jetzt war wieder alles offen. Die Löwen spielten nun gleichwertig mit ihren Gästen und kamen zu ihren Möglichkeiten, die sie aber allesamt ausließen. Die Wölfe hingegen versuchten ihrerseits zu weiteren Treffern zu kommen. So verrannen die Minuten. Immer wieder scheiterten die Löwen am bestens aufgelegten Gästetorwart. Schließlich fiel die Entscheidung in der 54. Minute, als die Gäste die Unordnung der Löwenabwehr ausnutzten und auf 7:4 erhöhten. Damit brach der Wille der Löwen vollends ein und die Gäste trafen nun nach Belieben. In der 57. Minute fiel der 8. Treffer, in der 59. der neunte. In den letzten 30 Sekunden stellte schließlich auch Merlin Richter im Tor seine Arbeit ein und ließ die Scheibe zu den beiden Treffern zum 4:11 Endstand widerstandslos passieren.


    Die Löwen verlieren damit weiter an Boden auf Klassenprimus Miesbach/Holzkirchen. Allerdings haben sie die Möglichkeit, bereits am Samstagnachmittag gegen Passau die Scharte auszuwetzen.

  • Wichtige Punkte eingefahren


    Nach dem völlig verkorksten Vorwochenende mit zwei zweistelligen Niederlagen gegen direkte Tabellennachbarn war an diesem Wochenende Wiedergutmachung angesagt. Erste Möglichkeit dazu hatten die Minilöwen bei ihrem Gastspiel am Samstagvormittag im Bad Aiblinger Eispalast.


    Auch wenn es die Löwen mit den Aibdogs immerhin mit dem Tabellenvorletzten zu tun hatten, war die Vorfreude angesichts der vorangegangenen Niederlagen nicht ungetrübt. Zudem konnte Trainerin Julia Klose nur auf drei echte Verteidiger zählen. Deshalb gingen sie die Partie konzentriert von hinten an. Dass die Löwen aber schnell umschalten konnten, zeigte sich in der dritten Spielminute, als sich Thomas Nuss die Scheibe packte und im gegnerischen Netz unterbrachte. In der Folgezeit ließ die gut stehende Abwehr kaum Möglichkeiten der Gastgeber zu. Doch auch den Löwen gelang kein zählbares Ergebnis mehr.


    Der zweite Spielabschnitt wurde zunächst von den Gastgebern dominiert, die in der 26. Minute den Ausgleich erzielen konnten. Doch die Löwen konterten und gingen in der 31.Minute erneut durch Thomas Nuss wieder in Führung. Passgeber war Anthony Dillmann. Dieses „Teufelsduo“ war es auch, das in der 36. Minute für den dritten Treffer sorgte. Diesmal legte Thomas Nuss seinem Partner Tony Dillmann auf.


    Im Schlussabschnitt machten die Löwen schnell alles klar. Nach gut einer Minute Spielzeit erhöhten sie auf 4:1. Torschütze und Vorlagengeber waren? – Thomas Nuss und Tony Dillman. Dillmann bereitete dann in der 45. Minute mit seinem Pass auf Philip Kaer den fünften Treffer der Löwen vor. Der Bann war nun gebrochen. Es spielte nur noch eine Mannschaft. Sie konnten agieren, wie sie wollten. Dieses wiedergewonnene Selbstvertrauen setzten sie auch um. In der 48. Minute knallte Tony Dillmann die Scheibe zum 6:1 ins Netz, Minuten später sorgte Thomas Nuss für den siebten Treffer. In der 56. Minute gelang den Gastgebern das zweite Tor, das allerdings nur mehr Ergebniskosmetik war. Nur eine knappe halbe Minute später ein erneuter Angriff der Löwen, Luca Jakob gibt auf Thomas Nuss ab und dieser verwandelt zum 8:2-Endstand.


    Mit diesem Sieg haben die Löwen nicht nur wichtige Punkte eingefahren, sondern auch einiges an Selbstvertrauen vor dem bevorstehenden schweren Auswärtsspiel in Passau getankt.

  • Revanche geglückt


    Einen Tag nach ihren Sieg in Bad Aibling führte der Spielplan die Kleinschüler nach Passau. Gerade eine Woche ist es her, dass sie gegen die Drei-Flüsse-Städter eine stattliche 2:18-Niederlage in der heimischen Löwenhöhle eingefangen hatten. Wie würde es nun auswärts laufen?


    Die Antwort war schnell klar. Die Löwen schlossen nahtlos an das Samstagsspiel in Aibling an und gaben Vollgas. Bereits nach 32 Sekunden konnten sie nach Vorlage von Rene Mertz durch Thomas Nuss in Führung gehen. Doch die Black Hawks hielten dagegen und erzielten in der dritten Minute den Ausgleich. Es entwickelte sich eine schnelle Partie, die allerdings von der geschlossenen Abwehr der Löwen dominiert wurde. Aber auch die Sturmabteilung kam nicht zu kurz. Heute wurden die Chancen einfach verwandelt. So wie in der 8. Minute. Luis Kaer überrumpelte die Passauer Abwehr und gab auf Tony Dillmann weiter. Der Torjäger ließ sich nicht zweimal bitten und erzielte die erneute Führung der Löwen. An diesem Tag gelang einfach alles. Den Löwen gelangen die Spielzüge und immer wieder setzten sie die gegnerische Abwehr unter Druck. Man schrieb die 15. Minute. Wieder war es Rene Mertz, der heute eines seiner besten Spiele machte und erneut die Hawks-Abwehr düpierte. Sein Pass zu Tony Dillmann wurde eiskalt verwandelt. Die Löwen stürmten weiter und konnten nach Vorlage von Marjan Mayer zu Thomas Nuss auf 4:1 davonziehen. Nur Sekunden vor dem Pausentee gelang noch der 5. Treffer. Soma Jadi legte nach gelungener Vorarbeit auf Tony Dillmann ab, der abgezockt seinen dritten Treffer in diesem Drittel bejubeln konnte.


    Doch die Black Hawks hatten sich noch nicht aufgegeben. Nach dem Motto „Was ihr könnt, können wir auch“ stürmten sie im zweiten Drittel los und kamen immer wieder gefährlich vor das Löwentor. In der 28. Minute gelang ihnen schließlich der Treffer zum 5:2. Sollten sie das Zepter noch einmal übernehmen? Sie sollten nicht! Die Löwen waren an diesem Sonntag einfach zu abgebrüht und stellten nur eine Minute später mit dem sechsten Treffer den alten Abstand wieder her. Torschütze war Thomas Nuss auf Pass von Tony Dillmann. Tony machte knapp drei Minuten später mit einem klasse Alleingang auch das Tor zum 7:2. Nun schien der Bann endgültig gebrochen und Passau fügte sich langsam in sein Schicksal. Thomas Nuss legte schließlich in der 36. Minute auf Philip Kaer ab, der passte zu Dillmann und schon stand es 8:2. Die Gastgeber kamen noch einmal zum Zuge und verkürzten in der 37. Minute auf 8:3. Doch kurz vor dem zweiten Pausentee erhöhten Kaer und Dillmann mit einem schönen Zuspiel auf 9:3.


    Im letzten Drittel nahmen die Löwen das Gas raus. Prompt kamen die Gastgeber zum Zug und konnten mit zwei Treffern in der 45. und 51. Minute auf 9:5 verkürzen. Doch die Anweisungen von Julia Klose wurden von den Kids umgesetzt und so schafften sie bereits in der 52. Minute durch Tony Dillmann und Thomas Nuss den 10. Treffer. Die Löwen gaben nun das Spiel nicht mehr aus der Hand. In der 59. Minute setzte schließlich Philip Kaer den Schlusspunkt mit dem elften Treffer.


    Die Löwen zeigten in diesem Spiel deutliche Moral und ungehörigen Kampfgeist. Sie machten die im Grunde unnötige Niederlage der Vorwoche vergessen und halten mit diesem erfolgreichen Wochenende weiter Kontakt zur Tabellenspitze.

  • Sieg nach schwierigem Start


    Samstagnachmittag bei bestem Winterwetter in einem offenen Stadion zu spielen hat schon was. Die Kids konnten sich bei ihrem zweiten Gastspiel bei MEKJ München innerhalb von zwei Wochen wieder einmal davon überzeugen. Doch diesmal taten sich die Kids schwerer als geplant.


    Ein offenes Stadion hat so seine eigenen Gesetze. Und wenn dann das Team schon die Einstellung hat, dass grundsätzlich jeder ein Tor machen kann, wird das nichts. Das Spiel war im ersten Durchgang sehr zerfahren. Die Kids haben bei weitem nicht die Chancen herausgearbeitet, wie bei konzentrierter Spielweise möglich gewesen wäre. So dauerte es auch bis zur 7. Minute ehe der Pass von Leon Decker zu Andi Hausner fand. Der zog durch und erzielte den Führungstreffer. Doch die Freude währte nur kurz, als fast im Gegenzug die Münchner durch einen Alleingang ausgleichen konnten. Wiederum quasi vom Mittelbully weg die erneute Führung der Löwen. Felix Lode gewann das Bully und schickte Kevin Schneider auf die Reise, der eiskalt verwandelte. Wer nun meinte, es könnte wieder ein Schützenfest werden, wurde enttäuscht. Viele Einzelaktionen, die nichts brachten, prägten den Spielabschnitt. Schließlich die Pausensirene.


    Julia Klose war in der Pause wohl nicht die Leiseste, denn die Burschen kamen völlig verändert ins zweite Drittel. Die Kids stürmten auf einmal wieder. So dauerte es auch nur bis zur 23. Minute, ehe Zählbares dabei heraus kam. Diesmal bedienten Anthony Dillmann und Kevin Schneider Sturmpartner Felix Lode, der keine Gnade kannte und die Scheibe ins Netz donnerte. Danach viele Chancen aber keine Tore. Schließlich vollendete in der 29. Minute Thomas Nuss einen Alleingang mit dem Treffer zum 4:1. Auch das 5:1 nur zwei Minute später war eine Einzelaktion von Philipp Nitsche, der sich vorher vom Gegner die Scheibe geschnappt hat.


    Richtig warm wurden die Kids allerdings erst im Schlussdrittel. Zunächst war es in der 43. Minute Thomas Nuss, der nach Vorarbeit von Felix Lode und Soma Jadi auf 6:1 erhöhte. Den siebten Treffer besorgte wieder Felix Lode nach Pass von Philip Nitsche und Leon Decker. Nun lief es für die Löwen und die Tore fielen wie reife Früchte. Das 8:1 besorgte Philipp Nitsche, der Pass kam von Leon Decker. Den neunten Treffer in der 50. Minute erzielte nach Alleingang Felix Lode. Zweistellig wurde es nur vier Minute später durch Leon Decker, der von Marcus Tunewitsch bedient wurde. Den Schlusspunkt setzte in der vorletzten Spielminute schließlich Tony Dillmann auf Pass von Felix Lode.


    Die Kids haben wiederum deutlich gewonnen. Überzeugend war die Vorstellung hingegen nicht. Zu viele Einzelaktionen waren einem ordentlichen Spielfluss hinderlich. Die Leistung musste sich für den Sonntag absolut steigern, denn im nächsten Freiluftstadion in Ottobrunn weht auch seitens des Gegners ein deutlich anderer Wind.

  • Knapp aber verdient gewonnen


    Sonntagmittag im offenen Eisstadion, dazu noch wechselnde Schneeverhältnisse – ein Spiel kann manchmal ganz schön verzwickt sein. In Ottobrunn waren die Gastgeber wegen ihrer Kenntnisse über das Wetter sicher im Vorteil. Fast hätte ihnen das zum Sieg verholfen.


    Doch die Löwen sind mittlerweile ziemlich abgebrüht. Trotz Schneefall und entsprechend stumpfen Eis gaben gleich Vollgas und konnten bereits nach knapp zwei Minuten den wichtigen Führungstreffer erzielen. Nach guter Vorarbeit von Anthony Dillmann versetzte Kevin Schneider den gegnerischen Torwart und versenkte die Scheibe im Netz. Doch die Gastgeber wussten die Witterung zu nutzen und spielten sich geschickt in Position. Doch an Torwart Tobi Sickinger kamen sie nicht vorbei. Die Löwen hatten hingegen so ihre Probleme – nicht nur wegen ihres Angstgegners , sondern vor allem wegen des Wetters. So blieb es zur ersten Pause bei diesem Ergebnis.


    Im zweiten Drittel herrschte wieder Sonnenschein, die Löwen starteten durch und konnten durch Andi Hausner in der 25. Minute mit 2:0 die Führung ausbauen. Der Pass zum Tor kam von Kevin Schneider. Im weiteren Verlauf waren die Löwen zwar spielbestimmend, ließen aber zu viele Chancen liegen. So kam es, wie es kommen musste – Ottobrunn erzielte in der 39. Minute den Anschlusstreffer zum 2:1.


    Somit war das Schlussdrittel wieder offen. Beide Teams suchten nun die Entscheidung. Die Angriffe rollten auf beiden Seiten ohne Unterlass. Und das völlig unbeeindruckt vom Wetter – es hatte wieder zu schneien begonnen. Doch Tore wollten nicht fallen. Letztlich reichte den Löwen eine kämpferische Leistung für einen knappen Sieg.


    Durch die beiden Siege am Wochenende festigten die Löwen ihre Spitzenpositionen. Jedoch stehen nun zwei schwere Spiele gegen Moosburg an. Dazu muss in jedem Fall an der Chancenverwertung gearbeitet werden.

  • Spitzenspiel an der Isar


    Dieser Samstag war eigentlich völlig ungeeignet, um Eishockey zu spielen. Valentinstag war und außerdem schob sich der Gaudiwurm durch die sonnige Waldkraiburger Innenstadt, mit dabei natürlich auch wieder ein Wagen des Löwennachwuchses. Aber was hilft’s – die Moosburger luden zum Spitzenspiel, da konnte man nicht nein sagen.


    Und es ging heiß her zwischen dem Spitzenreiter aus Waldkraiburg und den zweitplatzierten Gastgebern. Denn die waren gewillt, diesmal die Punkte zuhause zu behalten. Und so entwickelte sich von Beginn an ein rasantes Eishockeyspiel. Die Löwen, die anfänglich etwas zurückhaltend spielten, gaben immer mehr Gas und kamen so zu ihren Chancen. In der 10. Minute durften sie schließlich erstmals jubeln. Ein Schuss von Leon Decker wurde von einem Moosburger Verteidiger unhaltbar ins eigene Netz gelenkt. Dennoch steckten die Gastgeber nicht auf und bedrängten das Löwengehäuse, das am heutigen Tag allerdings von Lukas Albrecht hervorragend gehütet wurde. Doch auch die Löwen hatten ihre Chancen. Die Beste hatte Thomas Nuss in der 18. Minute, als er nur den Pfosten traf. So wurden die Seiten zum ersten Mal gewechselt.


    Im zweiten Durchgang legten die Löwen einen Blitzstart hin und konnten durch Thomas Nuss bereits in der 24. Minute den zweiten Treffer bejubeln. Nun wurde das Spiel schärfer. Zunächst handelten sich die Gastgeber verschiedene Strafzeiten ein, die den Löwen aber nichts einbrachten. Dann mussten auch ein paar Löwen in der Kühlbox Platz nehmen. Als nun die Isarstädter in der 36. Minute in doppelter numerischer Überlegenheit waren, nutzten sie dies aus und konnten mit einem Schlagschuss auf 1:2 verkürzen. Die letzten Minuten des Spielabschnittes waren nun ziemlich zerfahren, die Löwen fanden gar keine Linie mehr und hatten am Ende Glück, dass es in den letzten Sekunden vor der Pause nicht noch einmal geklingelt hat.


    Die Moosburger hatten nun Blut geleckt und wollten unbedingt das Spiel zu ihren Gunsten drehen. Die Löwen hingegen bauten konditionell ab und sahen sich nun einer Vielzahl von Angriffen ausgesetzt. Lukas Albrecht bewahrte seine Mannen vor Schlimmerem und avancierte gerade in dieser Phase des Spiels mit seiner Ruhe zum besten Mann des Teams. In der 51. Minute hatte dann auch er Glück, als der Moosburger Stürmer nur den Pfosten traf. Als nun die Gastgeber in der 53. Minute erneut einen Spieler auf die Strafbank schicken mussten, nahmen sich die Löwen noch einmal zusammen. Sie konnten sich jede Menge Chancen erarbeiten, trafen aber lediglich einmal den Pfosten. Danach übernahmen die Gastgeber wieder das Ruder. Als der Ausgleich geradezu in der Luft lag, schaffte es in der 57. Minute Andi Hausner, die Scheibe tief ins gegnerische Drittel zu spielen. Er legte hinter dem Tor auf Leon Decker ab, der die Scheibe an Dominik Schmidt weitergab. Dessen Schuss prallte ab, den Nachschuss verwandelte Philipp Nitsche zum erlösenden 3:1. Nur Sekunden später befand sich die Scheibe bereits wieder im Waldkraiburger Drittel. Marcus Tunewitsch schlenzte sie hinaus, Anthony Dillmann verlängerte auf Thomas Nuss und dieser zog unbeirrt von den Attacken der gegnerischen Verteidiger vor das Tor und vollendete zum 4:1. Damit war der gegnerische Wille gebrochen und ein erneuter Sieg eingefahren. Das Spiel war allerdings deutlich enger, als es das Ergebnis zeigt.


    Mit diesem so wichtigen Sieg festigten die Löwen ihren Spitzenplatz und dürfen nun gespannt sein, wie die Gegner reagieren werden, wenn sie nächste Woche zum Rückspiel antreten.

  • Erster Erfolg für die Kleinsten


    Faschingssamstag war es und die Black Hawks hatten zum Turnier gerufen. Für die Kleinsten der Waldkraiburger Löwen war es gar keine Frage, sie wollten dort hin. Immerhin war es ihr erstes Turnier nach so vielen Trainingseinheiten.


    Das erste Spiel bestritten unsere Jüngsten gegen das Team aus Linz. Sie kamen gut ins Spiel und hielten den Gegner unter Kontrolle. So fielen dann auch die Tore, doch die Österreicher zogen immer wieder nach. Kurz vor Schluss lagen die Minilöwen in Führung. Es waren nur noch Sekunden auf der Uhr. Doch eine kleine Unachtsamkeit ließ die Gegner noch vors Tor kommen. Ganz unglücklich mussten die Löwen praktisch mit dem Schlusspfiff den Ausgleichstreffer zum 6:6 hinnehmen.


    Im zweiten Spiel traten die Löwen gegen die Gastgeber aus Passau an. Wieder war es ein Gegner, der auf Augenhöhe spielte. Doch die Löwen spielten konzentriert und setzten die Vorgaben des Trainers konsequent um. Dennoch blieb es eine knappe Partie, die aber die Löwen letztlich knapp aber verdient mit 4:3 gewinnen konnten.


    Zuletzt traten die Löwen gegen das A-Team aus Linz an. Diese zeigten sich deutlich besser als ihre zweite Mannschaft und setzten die Löwen gehörig unter Druck. Diesen konnten die Kids letztlich nicht standhalten. Trotz heftiger Gegenwehr und aufopferungsvollem Spiel mussten sie sich gegen den späteren Turniersieger mit 2:9 geschlagen geben.


    Trotz dieser letzten Niederlage konnten die Löwen den hervorragenden zweiten Platz dieses Turniers erreichen und sich über Medaille und Urkunde freuen.

  • Auf allen Pisten unterwegs


    Viel Mühe haben die Nachwuchseltern in die Gestaltung des Faschingswagens gesteckt, um ihn pünktlich zum Faschingsumzug am Faschingssamstag in Waldkraiburg Fertig zu haben. Gemäß dem Motto „On Ice statt online“ konnten einige Kinder nicht teilnehmen, weil sie an Turnier und Punktspielen beteiligt waren. Doch auch so fanden sich begeisterte Kids, die mit ihren Eltern auf dem toll geschmückten Wagen durch Waldkraiburg fuhren.



    Und weil das noch nicht genug war, zogen die Eltern mit ihren Kids am Sonntag nach Mühldorf, um am dortigen Faschingstreiben ebenfalls teilzunehmen. Auch dort kam der Wagen mit seinen Mitstreitern sehr gut an. Und Werbung für diesen tollen Sport war es zudem.

  • Wiedergutmachung gelungen


    Gerade mal einen Monat ist es her, als die Jungs der Waldkraiburger Eislöwen gegen den Lokalrivalen im heimischen Stadion eine böse Klatsche hinnehmen mussten. Umso interessanter war nun die Frage, wie es diesmal laufen würde. Konnte man den Virus ablegen oder ging es den Kleinen wie den Großen?


    Die Frage war schnell beantwortet, denn die Minilöwen gaben von Beginn an Vollgas und ließen den Gegner gar nicht erst zu Wort kommen. Den Gästen gelang es diesmal einfach nicht, wie im letzten Spiel das Sturmduo Nuss/Dillmann stillzulegen. Diese konnten diesmal schalten und walten, wie sie wollten. Und sie wollten!
    Knapp 5 Minuten dauerte es, ehe Thomas Nuss das 1:0 für die Löwen markierte. Von den Gästen war kaum etwas zu sehen. Die Löwen drückten weiter und konnten nah Vorarbeit von Alexander Becker durch Marjan Mayer in der 10. Minute auf 2:0 erhöhen. Nur zwei Minuten später war Anthony Dillmann zur Stelle und verwandelte einen Pass von Rene Mertz zum 3:0.Vom Bully weg jagte Thomas Nuss den Gummi nur 20 Sekunden später zum 4:0 in die Seile. Die Löwen hatten heute eine richtige Spiellaune und steckten nicht auf. Bis zur Drittelpause konnten sie das Ergebnis durch zwei Treffer von Tony Dillmann in der 18. Und 19. Minute auf 6:0 schrauben.


    Der zweite Spielabschnitt begann, wie der erste endete – mit einem Tor der Löwen. Den siebten Treffer erzielte in der 24. Minute Tony Dillmann. Doch Die Gäste waren noch nicht geschlagen – sie schlugen umgehend zurück und konnten eine Minute später auf 7:1 verkürzen. Und damit nicht genug! Endlich schienen sie Blut geleckt zu haben und gaben noch einmal Gas. Das Ergebnis war der zweite Treffer in der 31. Minute. Doch nun waren die Löwen wieder dran und zogen durch Thomas Nuss in der 34. Minute und Tony Dillmann in der 37. Minute auf 9:2 davon.


    Im Schlussabschnitt war nun die Luft raus und die Löwen spielten das Ergebnis locker nach Hause. Tony Dillmann in der 52.Minute und Thomas Nuss in der 56. Minute knallten noch zwei Tore ins Netz, den Gästen gelang lediglich eine leichte Korrektur mit dem dritten Treffer in der 54.Minute. So stand am Ende ein deutlicher 11:3-Erfolg für die Löwen auf der Tafel.


    Mit diesem Erfolg betrieben die Löwen nicht nur Wiedergutmachung für die Heimklatsche im Januar, sondern festigten ihren zweiten Platz hinter den deutlich überlegenen Kids der SG Miesbach/Holzkirchen.

  • Das Meisterstück ist perfekt


    Dieses Wochenende war für die Knaben des EHC ein ganz besonderes. Denn bei idealer Konstellation könnten sie sich bereits jetzt vorzeitig den Meistertitel sichern. Entsprechend aufgeregt waren die Kids vor dem Spiel gegen den Tabellenletzten.


    Das Spiel ging eigentlich ganz gut los. Bereits in der ersten Spielminute schnappte sich Philipp Nitsche die Scheibe und machte sich davon unbedrängt versetzte er den gegnerischen Torwart und lochte zum 1:0 ein. Doch die Gäste zeigten sich unbeeindruckt. Konzentriert stemmten sie sich gegen die Löwen. Sie hatten über die Saison einiges dazu gelernt und zeigten einige schöne Spielzüge. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, zumal die Löwen in Erwartung eines hohen Sieges eher selbstverliebt und verspielt mit der Scheibe umgingen und einen geordneten Spielaufbau vermissen ließen. Es kam zu einem munteren Scheibenschieben, bei dem sich beide Torhüter über mangelnde Arbeit nicht beklagen konnten. Dann in der 18. Minute der Jubel der Gäste, als nach einem sehenswerten Alleingang Goalie Lukas Albrecht erstmals hinter sich greifen musste. Doch die Löwen schlugen noch kurz vor der Sirene zurück und konnten nach Pass von Alexander Becker durch Philipp Nitsche auf 2:1 erhöhen. Dieses Tor markierte auch den 100. Treffer der laufenden Saison.


    Nach einer gehörigen Standpauke von Trainerin Julia Klose starteten die Kids deutlich motivierter ins Mitteldrittel. Sie gaben sofort den Ton an und spielten endlich richtig flüssig. Leon Decker fuhr in der 24. Minute ins Drittel, legte auf Philipp Nitsche ab und der traf zum 3:1. Vom Bully weg konnten sich die Löwen wieder im gegnerischen Drittel festsetzen. Die Scheibe kam zu Alexander Schultz. Der legte weiter zu Tobi Sickinger, der sie an Maxi Selinger abgab. Maxi holte aus und knallte den Puck zum 4:1 unter die Latte. In der 28. Minute dann das 5:1. Wieder hatte Leon Decker, der heute sehr gut aufgelegt war, die Scheibe und fuhr ins Drittel. Nach einem Kreisel um das Tor konnte Goalie Trique den Schuss halten, den Abpraller versenkte allerdings Alexander Becker, der damit seinen ersten Treffer im Knabenteam erzielte.
    Die Löwen rannten weiter an, scheiterten jedoch reihenweise am gegnerischen Torwart. Doch auch die Münchner Gäste, die heute sehr ansprechendes Eishockey zeigten, konnten ebenfalls nichts Zählbares herausschlagen.


    Das Schlussdrittel war erst 18 Sekunden alt, das schepperte es erneut. Philipp Nitsche war ins Drittel gefahren und spielte quer zu Leon Decker, der sich die Chance nicht nehmen ließ und zum 6:1 einschoss. Aber immer noch war der Wille des Gegners, zumindest eine Ergebnisverbesserung zu erreichen, nicht gebrochen. Sie gaben ebenfalls Gas und kamen ihrerseits immer wieder gefährlich vor das Löwentor. Doch die Verteidigung stand sicher und ließ nur wenige Möglichkeiten zum Torschuss zu. Als sich alle schon auf das Ergebnis eingestellt hatten klingelte es wieder. Man schrieb die 57. Minute. Erneut war es Leon Decker, der mit einem Alleingang zum 8:1 seinen Hattrick markierte. In der 59. Minute war es Leon Decker, der in einem mustergültig vorgetragenen Angriff die Scheibe quer zu Felix Lode spielte. Der verlud den Torwart und schob die Scheibe zum 9:1 ins Netz. Den Treffer zum 10:1-Endstand markierte schließlich 22 Sekunden vor dem Ende Maximilian Selinger mit einem Blueliner.


    Auch wenn das Ergebnis angesichts der deutlich gesteigerten Leistung der Gäste etwas zu hoch ausgefallen war, war dieser Sieg absolut verdient. Da zudem die Moosburger Kids am Vormittag in Pfaffenhofen patzten und sich mit einem 4:4 – Unentschieden begnügen mussten, sind die Löwen nun nach Punkten uneinholbar in Front und konnten so bereits drei Spiele vor dem Saisonende den vorzeitigen Meistertitel feiern. Wir gratulieren den Kids hier recht herzlich.

  • Unglückliche Niederlage


    Die Waldkraiburger Kleinschüler haben ihren derzeitigen zweiten Tabellenplatz noch nicht sicher in trockenen Tüchern. Umso wichtiger ist jeder Punkt, vor allem zuhause. Deshalb sollte gegen die Gäste aus Bad Aibling unbedingt ein Sieg her.


    Die Kids begannen druckvoll und konnten bereits in der dritten Minute durch Thomas Nuss in Führung gehen. Passgeber war Soma Jadi. Danach kam der Bruch. Eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung verbannte den Schützen des ersten Tores bereits nach knapp sieben Minuten mit einer 5 plus Spieldauerstraße in die Kabine. Jetzt waren die Aibdogs am Drücker. Sie mussten zwar ebenfalls einen Spieler in die Kühlbox schicken, jedoch kamen sie mit dem jetzigen Platzangebot auf dem Eis besser zurecht und schafften in der neunten Minute den Ausgleich. Das Spiel ging nun hin und her, aber die Goalies waren immer zur Stelle, wenn es brenzlig wurde.


    Ein schnelles Tor im zweiten Spielabschnitt brachte die Führung für die Gäste. In der Folge machte sich natürlich das Fehlen von Thomas Nuss deutlich bemerkbar. Die Löwen kamen lange nicht mehr so gefährlich vor das gegnerische Gehäuse. Hinten jedoch standen sie mustergültig und ließen auch vom Gegner nur wenig Chancen zu.


    Auch im Schlussabschnitt das gleiche Spiel. Die Löwen waren bemüht, brachten aber nichts Zählbares heraus. Andererseits gelang es ihnen, auch die Gegner vor dem Tor ruhigzustellen. So blieb es bei den für Eishockeyverhältnisse eher mageren Ergebnis von 1:2 für die Gäste aus Bad Aibling.


    Letztlich haben sich die Löwen mit dieser unglücklichen und auch unnötigen Niederlage wieder selbst unter Druck gebracht, das nun die Plätze 2 bis 4 auf zwei Punkte zusammengerückt sind.

  • Spitzenspiel in der Löwenhöhle


    Mit ihrem Unentschieden in Pfaffenhofen haben die Kids des EV Moosburg den Löwen bereits vorzeitig den Weg zum Titel geebnet. Doch nachdem sie bereits beim letzten Aufeinandertreffen schon sehr nah an den Punkten waren, wollten sie heute unbedingt welche erringen, um den zweiten Platz gegen den EV Dingolfing zu verteidigen. Damit war für ein Spitzenspiel angerichtet.


    Die Gäste von der Isar knüpften nahtlos da an, wo sie im letzten Aufeinandertreffen aufgehört hatten. Sie gaben ordentlich Gas, zeigten gelungene Kombinationen und spielten die Scheibe schnell nach vorne. Die Löwen hingegen waren etwas zögerlich. Hinzu kommt, dass Trainerin Julia Klose weitere junge Spieler in die Mannschaft eingebaut hatte, um ihnen auch gegen einen starken Gegner Spielpraxis zu geben. Damit gerieten aber die heimischen Kids immer mehr ins Hintertreffen. Tobi Sickinger im Tor hatte alle Hände voll zu tun und zeigte bereits in den Anfangsminuten einige Glanzleistungen. In der zwölften war es aber auch für ihn zu viel, als die Abwehr die Scheibe nicht unter Kontrolle brachte und der Moosburger Spieler nur noch hinstochern brauchte, um den Gummi über die Linie zu bringen. Doch nur 3 Minuten später war es Anthony Dillmann, der im eigenen Drittel die Scheibe vom Gegner klaute und sich allein auf den Weg machte. Gekonnt versetzte er den Goalie und schoss zum Ausgleich ein. Damit wurden erstmals die Seiten gewechselt.


    Auch zu Beginn des zweiten Drittels diese flotten Spiels waren die Gäste die spielbestimmende Mannschaft. Folgerichtig gelang ihnen auch in der 25. Minute der verdiente Führungstreffer, obwohl nach einer Strafzeit zu diesem Zeitpunkt die Löwen in Überzahl waren. Jetzt wachten die Löwen auf und erhöhten den Druck. Sofort kamen sie auch wieder vor das gegnerische Gehäuse und konnten durch Philipp Nitsche, der von Andi Hausner und Maxi Selinger bedient wurde, nur eine halbe Minute später erneut ausgleichen. Das Spiel wurde jetzt immer schneller, doch die Torhüter standen gut und ließen in diesem Spielabschnitt keine weiteren Treffer zu.


    Die Gäste gaben auch im Schlussdrittel alles, um das Spiel für sich zu entscheiden, doch die Umstellung auf zwei Reihen zeigte bei den Löwen Wirkung. Sie waren nun wesentlich druckvoller vor dem Tor. Und es sollte wieder so kommen, wie es auch in Moosburg war – ein Doppelschlag entschied das Spiel. In der 50. Minute drückte Tony Dillmann ins gegnerische Drittel und legte auf Thomas Nuss ab. Der passte zu Kevin Schneider, der mit einem Direktschuss erstmals die Löwenführung erzielen konnte. Vom Bully weg und nur 12 Sekunden später war es Felix Lode, der mustergültig zu Philipp Nitsche auflegte, das der nur noch die Kelle hinhalten musste. Nun stand es 4:2. Doch Moosburg gab sich nicht auf und konnte eine weitere Minute später durch einen Alleingang auf 4:3 verkürzen. Danach wurde es hektisch, als Felix Lode gefoult wurde und liegen blieb. Für ihn war damit das Spiel beendet, für seinen Kontrahenten mit einer 5 Minuten plus Spieldauerstrafe ebenfalls. Die Löwen gaben weiter Vollgas und schafften in Überzahl zwei Minuten vor dem Ende durch Thomas Nuss noch den fünften Treffer. Das Spiel war nun entschieden. Doch eine halbe Minute vor dem Ende machte sich noch einmal Tony Dillmann auf die Reise. Der Moosburger Verteidiger schnippte ihm im letzten Augenblick die Scheibe von der Kelle. Warum der Schiedsrichter in dieser Situation einen Penalty gab, erschloss sich allerdings den wenigsten der Zuschauer. Aber egal – diesen verwandelte Tony Dillmann völlig abgezockt zum 6:3. Die Moosburger wollten zumindest noch eine Genugtuung und schafften mit dem Schlusspfiff die Ergebniskorrektur zum 6:4.


    Das Spiel war deutlich knapper, als es das Ergebnis widerspiegelt. Man darf gespannt sein, wie das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams nächsten Samstag, ebenfalls in der Löwenhöhle ausgeht. Jedenfalls war dieses Spiel eines Spitzenspieles würdig.

  • Das war nix
    Auch wenn die Fronten geklärt sind und das Spielergebnis des Matches gegen den EV Moosburg im Prinzip nur noch informativen Charakter hat, sollte man doch davon ausgehen, dass die Minilöwen zuhause ihre nahezu weiße Weste behalten wollen – Im Prinzip…..


    Die Löwen fingen engagiert an und konnten sofort den Gegner unter Druck setzen, der bereits nach 18 Sekunden den ersten Spieler in der Kühlbox abstellen musste. Doch auch die Löwen waren nicht fehlerfrei uns setzten eine halbe Minute später einen Mann daneben. Weniger Spieler – mehr Platz – so dachte Felix Lode, der sich die Scheibe schnappte, durch die dezimierte Abwehr spielte und quer auf Kevin Schneider ablegte, der mit einem Direktschuss nach 2 Minuten den Führungstreffer der Löwen erzielte. Die Löwen hatten nun das Spiel im Griff und fuhren immer wieder gefährliche Angriffe, konnten aber kein zählbares Ergebnis herausschlagen. Dennoch waren die Kombinationen sehenswert. Soma Jadi , der auch in diesem Spiel ein Aktivposten war, bekam in der 16. Minute die Scheibe zu fassen und spielte ins gegnerische Drittel. Er legte klug ab auf Leon Decker. Leon sah, dass sich Philipp Nitsche in Position gefahren hatte. Schnell passte er quer und Philipp erhöhte verdient auf 2:0. Doch in der Folge erhielten die Löwen eine Strafzeit und Lukas Albrecht hatte die nächsten 2 Minuten alle Hände voll zu tun, um die Bude sauber zu halten.


    Die Gäste starteten ins zweite Drittel wie verwandelt. Waren sie im ersten noch zögerlich, witterten sie nun ihre Chance, gegen die eher lässig aufspielenden Löwen tatsächlich einen Punkt zu holen. Das Spiel wurde schneller und beide Goalies hatten ordentlich zu tun. Dann eine Strafzeit für die Gäste. Doch statt sich zu verstecken, nahmen sie das Heft in die Hand und konnten in Unterzahl den Anschlusstreffer erzielen. Die Löwen wurden dadurch in ihrem Spielfluss deutlich irritiert und brachten in der Folge kaum noch gelungene Spielzüge zustande. Die wenigen waren allerdings brandgefährlich. Doch auch die Moosburger nutzten ihre Möglichkeiten und konnten letztlich kurz vor der zweiten Drittelpause verdient ausgleichen.


    Das Schlussdrittel musste nun die Entscheidung bringen. Wer will den Sieg mehr?! Moosburg begann absolut engagiert und brachte die Löwenabwehr ein ums andere Mal in Bedrängnis. Die Löwen stürmten zwar auch, jedoch bauten sie mit vielen Einzelaktionen nicht wirklich Druck auf. Insgesamt zeigten sich die Löwen heute weniger entschlossen als ihre Gegner. So kam es, wie es kommen musste – zwei Minuten vor dem Ende konnten die Gäste mit einem Blueliner Torwart Albrecht zum 2:3 überwinden. Die Löwen wachten jetzt auf und stürmten noch einmal los, doch mehr als zwei Möglichkeiten ergaben sich nicht für sie.


    Die Spielweise der Löwen war heute alles andere als meisterlich. Die Gäste aus Moosburg wollten heute den Sieg einfach mehr. So spielten sie auch über vierzig Minuten, nachdem das erste Drittel den Löwen gehörte, und haben die zwei Punkte letztlich verdient aus der Löwenhöhle entführt.

  • Die aktuelle Saison neigt sich unaufhörlich dem Ende entgegen. Doch die Planungen für die neue laufen bei den Löwen auf vollen Touren. Für den kommenden Schülerjahrgang soll es eine Kooperation mit dem EV Berchtesgaden geben. Ob das klappt, wurde in einem Freundschaftsspiel gegen die Salzburg Oilers einem ersten Test unterzogen.


    Nachdem sich die Spieler beider Teams an diesem Sonntag erstmals trafen, war der Gegner als Trainingspartner ideal gewählt. Die Kids konnten ohne Druck ihre Spielzüge versuchen. Sie wurden zunächst mannschaftsweise zusammengestellt, damit das Potenzial der einzelnen Spieler besser beurteilt werden konnte. In den folgenden Dritteln wurden die beiden Teams gemischt, um die mögliche Zusammenarbeit besser abschätzen zu können. Das Spiel selbst ist schnell erzählt. Die Spielgemeinschaft nahm sofort Fahrt auf und konnte bereits nach 88 Sekunden den Führungstreffer erzielen. Gut 3 Minuten waren gespielt, als der zweite Treffer erfolgte. Die SG spielte klug und sicher. Die Kombinationen stimmten. Selbst in Unterzahl waren sie brandgefährlich. Das zeigte eine Strafzeit für die SG in der zwölften Minute. Das Team war nicht nur dominierend, ihm gelangen in den folgenden zwei Minuten ganze 4 Treffer in Unterzahl! Mit diesem beruhigendem 6:0 – Vorsprung wurden die Seiten erstmals gewechselt.


    Das zweite Drittel begann, wie das erste – mit einem Tor; diesmal nach bereits 83 Sekunden. Die Kids hatten das Spiel jederzeit im Griff und griffen immer wieder gefährlich an. Dabei machte sich der Wechsel innerhalb der Reihen, der immer wieder versuchsweise durchgeführt wurde, nicht negativ bemerkbar. Durch das schnelle Spiel konnten diverse Chancen herausgearbeitet werden. Die dazugehörigen Tore fielen schließlich wie reife Früchte. So endete das zweite Drittel mit einem 13:0 Zwischenstand.


    Auch im Schlussabschnitt gaben die Kids den Ton an und konnten bald den Spielstand erhöhen. Über das gesamte Drittel ließen sie nur äußerst wenige Angriffe zu, die kaum bis zum Torwart vordrangen. Im Angriff jedoch spielten sie routiniert und gekonnt zusammen und zeigten den Verantwortlichen, das durchaus Potenzial in dieser Spielgemeinschaft liegt. Letztlich konnten sie das Spiel ungefährdet mit 23:0 für sich entscheiden.


    Hier wurde nicht nur ein Spiel gewonnen, sondern es wurden auch wichtige Weichen für die kommende Saison gestellt, die sicherlich schwierig werden wird. Dennoch sollte in dieser Konstellation ein konkurrenzfähiges Team machbar sein. Dass das möglich ist, zeigte das heutige Spiel.

  • Puh, mehr als 100km Entfernung ist für ne Spielgemeinschaft schon happig. Ich drücke die Daumen, dass alles so klappt, wie die Verantwortlichen, Kinder und Eltern es sich erhoffen.