Waldkraiburger Nachwuchs 2015/2016

  • Knaben – Spitzenspiel gegen EHC Klostersee


    Der EHC Klostersee ist auf Schlagdistanz zur Tabellenführung. Da wollten die Kids dagegen steuern. Allerdings stand man nach zwei verschlafenen Dritteln nur mit leeren Händen da.


    Dass die Grafinger Kids nicht die schlechtesten sind, wussten die Jungs und Mädels der Spielgemeinschaft Waldkraiburg/Trostberg von Beginn an. Dennoch gingen sie die Begegnung in der heimischen Löwenhöhle zu lässig an. Von Beginn an waren die Gäste aus Grafing die konsequenteren und aktiveren Spieler. Deren Kombinationen funktionierten und sie brachten die heimische Verteidigung ein ums andere Mal arg in Verlegenheit. Die Löwen hingegen fanden überhaupt nicht ins Spiel. Der Spielaufbau war eine komplette Fehlanzeige. Auch der Einsatz stimmte nicht. Gelegentliche Angriffe wurden von Einzelaktionen bestimmt. So konnte es nicht gut gehen. Und so kam es dann auch. In der neunten Minute staunten die Kids wieder einmal über eine Angriffskombination der Gäste und überließen Torwart Tobi Sickinger seinem Schicksal, als zwei gegnerische Stürmer völlig unbedrängt vor ihm auftauchten. Schon stand es 0:1. Nur drei Minuten später war ein weiterer gegnerischer Angriff von Erfolg gekrönt. Und auch in der 15. Minute schepperte es, diesmal war der Schlagschuss auch noch abgefälscht. Mit diesem verdienten 0:3-Rückstand wurden die Seiten erstmals gewechselt. Dass der Rückstand nicht höher ausfiel, war einzig Tobi Sickinger im Waldkraiburger Tor zu verdanken.


    Zu Beginn des zweiten Drittels gaben die Kids deutlich mehr Gas, blieben aber immer noch hinter ihren Erwartungen zurück. Dennoch schien die Pausenpredigt gefruchtet zu haben. In der 25. Minute bauten die Löwen einen schönen Angriff auf. Matthias Geutner legte quer zu Soma Jadi ab und dieser knallte die Scheibe Richtung Tor. Vom Verteidiger abgefälscht und somit unhaltbar schlug der Puck zum 1:3 ein. Aber die Gäste waren nur wenig beeindruckt und bauten ihr Spiel weiter konzentriert auf. So folgte auch nur zwei Minuten später der vierte Treffer, als die Löwen in Unterzahl waren. Und auch eine weitere Strafzeit für die Löwen wurde in der 34. Minute ausgenutzt. Somit gingen die Kids beim Stand von 1:5 in die zweite Pause.


    Die zweite Pausenansprache war wohl um einiges deutlicher, denn die Kids der Spielgemeinschaft wussten endlich, wie Eishockey funktioniert! Sie spielten sogar zusammen. Zudem hatten die Gäste angesichts des deutlichen Vorsprungs und der spielerischen Überlegenheit dem Back-up Goalie das Tor überlassen. So brachten die Gastgeber bereits ihre zweite Möglichkeit im Tor unter. Quirin Schroth brachte die Scheibe ins Drittel und übergab sie an Leon Decker, der kurz vor dem Tor die Scheibe an Philipp Nitsche am langen Eck abgab. Der hatte keine Mühe, um zum 2:5 einzuschießen. Jetzt waren sie endlich wach, die Burschen. Sie brachten auch endlich die von Trainerin Julia Klose geforderten Kombinationen zum Spielaufbau zustande und kamen immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor. Als in der 47. Minute Leon Decker auf Pass von Thomas Nuss zum 3:5 einnetzte, schien das Spiel zu kippen. Dann eine Strafzeit für Waldkraiburg. Doch die Jungs agierten geschickt. Thomas Nuss fing einen Querpass ab und machte sich auf die Reise. Er ließ dem gegnerischen Torwart keine Chance uns netzte zum 4:5 ein. Nur zwei Minuten später eine Strafzeit auf der anderen Seite. Das Powerplay funktionierte. Leon Decker legte zu Philipp Nitsche ab. Der sah den besser postierten Thomas Nuss. Nuss bedankte sich und knallte im Direktschuss die Scheibe zum fälligen Ausgleich ins Tor. Und nur eine halbe Minute später schafften sie das schier Unmögliche. Philipp Nitsche konnte einen Angriff auf Pass von Quirin Schroth zur erstmaligen Führung für die Spielgemeinschaft vollenden.


    Doch die Gäste gaben sich nicht auf und fuhren nun wütende Angriffe auf das heimische Tor. Die Kids schienen sich jedoch in erster Linie mit dem Halten des Ergebnisses zu beschäftigten, als dem Gegner einen echten Widerstand zu bieten. So gelang bei einem erneuten Angriff in der 56. Minute wieder der Ausgleich. Und nur eine Minute später schafften die Klosterseer sogar noch einmal die erneute Führung, als wieder einmal die Verteidigung unglücklich fungierte. Die Kids gaben noch einmal alles aber die Zeit lief ihnen davon. Zu allem Überfluss kam es in der 59. Minute noch zu einem völlig unnötigen Foul eines Klosterseer Spielers an Soma Jadi, der daraufhin verletzt das Spiel verlassen musste. Der Angreifer wurde folgerichtig mit einer 5 Minuten plus Spieldauerstrafe belegt. So konnten die Gäste die knappe Führung über die Zeit retten und einen Sieg feiern.


    Auch wenn die heimischen Kids haarscharf an zumindest einem Punkt dran waren, müssen sie sich selbst an der Nase packen und sich eingestehen, dass gegen einen solchen Gegner ein starkes Drittel einfach nicht reicht. Eine solche Vorstellung, noch dazu im heimischen Stadion, sollte nach Möglichkeit nicht mehr vorkommen. Der Sieg der Gäste war glücklich, aber nicht wirklich unverdient. Einziger Schönheitsfehler ist das oben genannte unnötige Foul.

  • Nachwuchseishockey vom Wochenende


    Jede Menge Spiele in den Herbstferien


    Auch in den Herbstferien waren die Nachwuchsteams der Löwen fleißig am Start. Den Anfang machten bereits am Dienstag die Kleinschüler, die gegen die Aibdogs in Bad Aibling antraten. Die Löwen kamen deutlich besser ins Spiel und führten bis zum letzten Drittel mit 3:1. Letztlich gelang den Aiblingern aber noch ein Endspurt, so dass man sich mit einem 4:4 trennte. Das Rückspiel folgte am Samstag darauf. Hier ließen die Löwen nichts anbrennen und gingen mit einem 18:3 Kantersieg vom Eis. Somit konnten sie ihren zweiten Platz weiter erfolgreich halten.


    Nicht ganz so gut erging es den Knaben, die zuhause gegen den EHC Klostersee antraten. Hier ging es letztlich um Platz 1 der Tabelle. Doch die Löwen zeigten wenig Biss und lagen gegen die hochmotivierten Grafinger nach 40 Minute scheinbar aussichtslos mit 1:5 zurück. Doch im Schlussabschnitt gaben sie noch einmal Gas und schafften schließlich sogar die zwischenzeitliche 6:5-Führung. Doch in den letzten Minuten war nicht nur ein verletzter Spieler zu beklagen, sondern auch eine knappe 6:7- Niederlage.


    Die Kleinstschüler hatten ihr drittes Turnier in Dingolfing. Bereits beim letzten Turnier zeigten die Nachbarn aus Gebensbach eine starke Leistung und diesmal waren sie deutlich stärker. So verloren die Löwen dieses Spiel mit 0:5. Besser lief es für die Löwen gegen Passau. Bei diesem Spiel sprang ein gerechtes 3:3 heraus. Tore produzierten sie hingegen gegen die Isar Rats aus Dingolfing, die sie hoch überlegen mit 13:0 vom Eis schickten. Dennoch reichte es diesmal nur zu Platz 3 der Tabelle.


    Die U 23 spielte am Sonntag auswärts in Freising. Die scheinbar leichte Aufgabe gegen das Schlusslicht wurde durch die Verletzungsmisere der Ersten Mannschaft dann doch deutlich schwieriger. Denn die Löwen mussten die besten ihres Teams für die Erste abstellen. Die Löwen konnten zwar durch Niclas Hundseder in der 10. Minute in Führung gehen, erhielten aber postwendend den Ausgleich. Freising zog dann im zweiten Drittel auf zwischenzeitlich 4:2 davon. Im letzten Drittel kämpften sich die Löwen zwar noch durch en Tor von Sebastian Beer auf 3:4 heran, mussten aber dennoch die Punkte bei den Gastgebern lassen.


    Nächsten Sonntag erwarten die Löwen der U 23 um 16.30 Uhr das Team des EHC Klostersee in der Waldkraiburger Eishalle. Reinschauen lohnt sich. Der Eintritt ist frei.

  • Nachwuchseishockey vom Wochenende


    Gemischtes Ergebnis


    Die Knaben absolvierten an diesem Wochenende ihre letzten beiden Vorrundenspiele. Auch die Kleinstschüler waren zum letzten Mal bei einem Vorrundenturnier. Bei beiden Teams werden die Ergebnisse der anderen Gegner spannend, da davon der weitere Weg durch die Saison abhängt. Die Schüler und U 23 sind hingegen noch voll in ihrem Spielbetrieb.


    Die Knaben mussten Freitagabend nach Passau reisen. Der Tabellenletzte hat das Problem, immer wieder unter Wert geschlagen zu werden. So war es auch diesmal. Das Spiel war über lange Strecken ausgeglichen. Schließlich konnten aber die Löwen davonziehen und das Spiel mit 4:1 für sich entscheiden. Am Sonntag traten sie dann zum letzten Vorrundenspiel in Grafing beim EHC Klostersee an. Da beide Teams bereits für die Finalrunde qualifiziert sind, taten sie sich nicht mehr weh sondern spielten ein freundschaftliches Match, das die Gastgeber schließlich mit 6:4 gewannen.


    Anders die Knaben. Sie traten bei ERSC Ottobrunn an. Gegen die Münchner Vorstädter konnten die Löwen bereits zwei knappe Siege feiern. Jedoch zeigte sich in den Spielen, dass dieser Gegner nicht zu unterschätzen ist. Tatsächlich waren die Ottobrunner über weite Strecken dominierend und behielten am Ende mit 8:5 die Oberhand. Die Löwen zogen sich somit ihre erste Saisonniederlage zu.


    Gänzlich andere Vorzeichen gab es für die U 23. Sie hatten nicht nur den Tabellenführer aus Klostersee zu Gast. Sie mussten auch auf einige Leistungsträger verzichten, die bei der ersten Mannschaft aushelfen mussten. Somit war eine Niederlage eingeplant. Jedoch zeigten die Jungs ordentlich Herz und setzten sich vehement zur Wehr. Doch letztlich konnten sie eine insgesamt knappe 3:5 Niederlage nicht verhindern. Insgesamt konnten sie aber auf das Ergebnis stolz sein.


    Die Kleinstschüler bestritten ihr letztes Vorrundenturnier in Dorfen. Ausrichter war der ESVV Gebensbach, der auch die derzeit stärkste Mannschaft stellt. Die weiteren Gegner waren die Kinder aus Dingolfing und Deggendorf. Die Vorentscheidung fiel bereits im ersten Spiel gegen Gebensbach, das die Löwen knapp mit 1:2 verloren. Die weiteren Spiele stellten die Löwen vor keine Probleme. Deggendorf wurde mit 3:2 besiegt. Dingolfing kam gegen die Löwen gar mit 13:4 unter die Räder. Da Gebensbach jedoch komplett siegreich war, mussten sich die Löwen mit dem zweiten Platz zufrieden geben.

  • Kleinstschülerturnier in Dorfen


    Der ESV Gebensbach richtete das vierte Turnier der Kleinstschüler aus. Es war die letzte Station unserer Löwen, die beim nächsten Turnier aussetzen.


    Die Gastgeber waren in diesem Turnier absolut spielbestimmend. Die Löwen bekamen das zuerst zu spüren. Die Gastgeber hatten das Spiel über weite Strecken im Griff und konnten bald in Führung gehen. Die Löwen hielten dagegen und erzielten den Ausgleich, dem aber schließlich der knappe aber verdiente Siegtreffer der Gebensbacher Wölfe folgte. Im anderen Spiel konnte Dingolfing gegen Deggendorf mit 4:3 gewinnen.


    Im zweiten Spiel traten die Löwen gegen Deggendorf an. Diese Spiele waren in der Vergangenheit eigentlich eine klare Sache. Doch offensichtlich hatten die Kids noch mit der ersten Niederlage zu tun, denn sie kamen nicht richtig ins Spiel. Es war mehr Krampf als Kampf. Dennoch schafften es die Löwen, das Eis als Sieger zu verlassen. Sie behielten mit 3:2 knapp die Oberhand in diesem Spiel.
    Gebensbach zeigte im Parallelspiel seine ganze Stärke und fertigte die Isar Rats mit 17:1 ab.


    Im letzten Spiel hatten es die Minilöwen nun mit den Rats aus Dingolfing zu tun. Wie auch in den letzten Turnieren hatten sie keine Probleme mit dem Gegner und fertigten ihn klar mit 13:4 ab.
    Da Gebensbach mit 7:0 ebenfalls siegreich war, blieb den Löwen diesmal nur der zweite Platz hinter den Wölfen.


    Da die Löwen im letzten Turnier pausieren müssen, haben die Gebensbacher Wölfe nun erst einmal alle Trümpfe in der Hand, diese Turnierrunde siegreich zu gestalten. Denn die 3 Punkte Vorsprung werden bei einem weiteren Turniersieg der Wölfe nicht reichen, um den Spitzenplatz zu halten.

  • U 23 – Niederlage gegen Tabellenprimus Klostersee


    Die Jungs der U 23 empfingen zuhause den Spitzenreiter aus Klostersee. Nicht nur, dass die Gegner bislang noch keinen Punkt abgaben, mussten die Löwen auch noch auf einige wichtige Akteure verzichten, die bei der gleichzeitig spielenden ersten Mannschaft eingesetzt wurden. Mit gerade einmal zwei Reihen, die zudem überwiegend mit Jugendspielern besetzt sind, war alles andere als eine Niederlage eher eine Überraschung.



    Aber die Löwen bewiesen viel Herz und gaben gleich zu Beginn Vollgas. Es war die Flucht nach vorne. Und sie wurden belohnt. Einer der ersten Angriffe gegen die überraschten Gäste führte über Tobias Jakob zu Tim Ludwig, der bereits in der zweiten Minute den Führungstreffer für die Löwen markieren konnte. Doch die Gäste schienen wenig beeindruckt und erhöhten den Druck auf das Tor von Timo Greimel. Immerhin dauerte es bis zur siebten Minute, ehe er beim Ausgleich zum ersten Mal hinter sich greifen musste. Als sein Bruder kurz darauf in die Kühlbox wanderte, erhöhten die Klosterseer die Gangart und zogen ein mustergültiges Powerplay auf, das sie mit dem Führungstreffer abschlossen. In der weiteren Folge hielten die Löwen tapfer dagegen und konnten dieses knappe Ergebnis bis zur Pause halten.


    Der Mittelabschnitt gehörte dann den Gästen, die richtig Gas gaben und das Spiel absolut bestimmten. Die Defensive der Löwen um Greimel hielt aber weiter gut dagegen. Dennoch konnten sie die drei Treffer in der 22., 31. Und 38. Minute nicht verhindern.


    Mit diesem 1:5-Rückstand gingen die Teams nun in das letzte Drittel. Wer aber nun gemeint hatte, die Löwen hätten sich ihrem Schicksal ergeben, sah sich positiv enttäuscht. Beherzt gingen sie ans Werk und stellten sich dem Gegner noch einmal entgegen. Sie zwangen die Gäste damit immer wieder zu Fehlern. Als dann in der 50. Minute ein Klosterseer auf die Strafbank musste, schien die Zeit reif. Im folgenden Powerplay passte Tim Paschedag auf Alex Imiolek, der zu Patrick Zimmermann ablegte. Patrick zögerte nicht lange und knallte den Gummi ins gegnerische Netz. Jetzt hatten sie noch einmal Blut geleckt. Ging da noch was? Patrick Zimmermann machte noch einmal viel Druck und schaffte tatsächlich den dritten Treffer in der 53. Minute. Doch zu mehr reichte es gegen diesen Gegner nicht mehr.


    Eigentlich muss man dieses 3:5 wie einen Sieg feiern. Die absolute Rumpfmannschaft hat sich gegen den souveränen Klassenprimus absolut toll gehalten, auch wenn der Sieg der Gäste in Ordnung ging. Aber das Herz haben unsere Jungs in jedem Fall am rechten Fleck.

  • Schüler in Ottobrunn


    Mit einer gespannten Erwartung eines weiteren Sieges sind die Löwen zu den Jungs nach Ottobrunn gefahren. Nach einem schnellen Spiel standen sie am Ende aber mit leeren Händen da.


    Die beiden Teams kennen sich mittlerweile bestens. Immerhin war Ottobrunn schon zweimal zu Gast und hatte sich jedesmal eine Schlappe eingehandelt. Jetzt sollte die Revanche kommen. Entsprechend forsch gingen die Gastgeber ins Spiel und konnten bereits in der zweiten Minute in Führung gehen. Das Spiel lief schnell, Chancen gab es auf beiden Seiten. Schön langsam ging es auf die Drittelpause zu, als die Kids der SG Waldkraiburg/Berchtesgaden in der 16.Minute mit einem klasse Konter durch Angelina Holm ausgleichen konnten. Doch postwendend erzielten die Ottobrunner die erneute Führung.


    Der zweite Spielabschnitt gehörte zunächst den Löwen. Sie drückten und bestimmten das Spiel. Das zahlte sich schließlich aus. In der 27. Minute kam der Paß von Felix Lode bei Philipp Nitsche an. Der sah den besser postierten Kevin Schneider und legte entsprechend ab. Kevin konnte so zum Ausgleich einschießen. Die Löwen waren jetzt in Fahrt und nach einem erneut guten Zuspiel von Felix Lode auf Leon Decker stand es in der 31.Minute 3:2 für die Spielgemeinschaft. Jetzt lief der Express nur noch in eine Richtung. Die Löwen drückten ins gegnerische Drittel. Angelina Holm konnte in der 35. Minute auf Fabian Stöckl passen. Der gab weiter an Christian Mamontow, der unter dem Jubel der Mannschaft zum 4:2 einschoss. Damit sollte es doch gut sein. War es aber nicht! Denn die Gastgeber wollten nun doch noch mitreden in dem Spiel. Sie rannten verbissen an und konnten sich in den letzten Spielminuten noch ihre Möglichkeiten erarbeiten. So gelang schließlich der dritte Treffer in der 37. Minute. Nur eine Minute später schafften sie den Ausgleich und vom Bully weg gelang sogar der Führungstreffer für Ottobrunn. Die Pausenpredigt fiel entsprechend aus.


    Scheinbar schien sie genützt zu haben, denn unmittelbar nach Wiederanpfiff erzielte Fabian Stöckl den erneuten Ausgleich. Doch heute hatten die Kids der Spielgemeinschaft nicht so das Glück auf dem Schläger. Ottobrunn konterte und schaffte in der 43. Minute die erneute Führung. Das Spiel ging nun hin und her, die Löwen hatten genug Chancen. Doch so kam es dann doch anders, als die Ottobrunner in der 52. Minute auf 7:5 davonzogen. Nun half es auch nicht mehr, dass man hinten aufmachte, um mehr Druck nach vorne zu bekommen. Man handelte sich dadurch nur noch den achten Treffer in der 55. Minute ein.


    Dass es gegen Ottobrunn knapp wird, sah man auch schon bei den früheren Begegnungen. Diesmal haben sie verdient die Punkte zuhause behalten. Für die Spielgemeinschaft war es hingegen die erste Niederlage. Sie haben erfahren, dass es sicher kein Durchmarsch durch die Saison wird.

  • Knaben – Sieg in Passau


    An diesem Wochenende standen die letzten zwei Spiele der Vorrunde an. Am Freitag ging es zum Schlusslicht nach Passau. Bei einem Sieg hatte man sich bereits vorzeitig für die Finalrunde qualifiziert.


    Doch auch die Black Hawks, Gastgeber in diesem Spiel gaben noch einmal alles, um irgendwie noch Punkte einfahren zu können. Dennoch lag das spielerische Übergewicht bei den Jungs der Spielgemeinschaft. Nur konnten sie keinen Nutzen daraus ziehen, weshalb das erste Drittel torlos blieb.


    Auch im zweiten Drittel gaben beide Teams beherzt Gas. Man konnte nun keinen Vorteil einer Mannschaft erkennen. Schließlich gelang den Gastgebern in der 30. Minute tatsächlich der nicht unverdiente Führungstreffer. Doch die Löwen schlugen zurück und konnten einen starken Angriff Über Thomas Nuss und Kevin Schneider durch Leon Decker zum Ausgleich nutzen. Das Spiel blieb weiter auf hohem Niveau. Chancen gab es auf beiden Seiten, doch es wollte keine Scheibe mehr ins Tor fallen.


    Im Schlussabschnitt suchten nun beide Teams die Entscheidung. Tobi Sickinger im Waldkraiburger Tor zeigte einmal mehr eine herausragende Leistung und bewahrte seine Leute mehrmals vor dem fälligen Rückstand. Glücklicher waren a seine Vorderleute, als in der 52. Minute der Pass von Anthony Dillmann zu Leon Decker so gut war, dass dieser die gegnerische Verteidigung aushebelte. Leon gab noch zu Kevin Schneider ab, der zur erstmaligen Führung der Löwen einschoss. Jetzt wurde Passau nervös. Sie waren so nah dran, den Favoriten ein Bein zu stellen, da ging doch noch was. Aber die Löwen hielten auch hinten dicht und deckten mit ihren gekonnten Angriffen weite Bereiche des Eises ab. Schließlich gelang in der 58. Minute Quirin Schroth auf Pass von Philipp Nitsche der vorentscheidende Treffer zum 3:1. Die Hawks warfen noch einmal alles nach vorne, liefen aber dadurch in der Schlussminute in einen Konter, den Leon Decker anführte. Die Scheibe wanderte von Dillmann zu Schneider und der knallte den Puck zum 4:1-Endstand ins Netz.


    Mit diesem Sieg ist Platz 2 sicher, so dass das am Sonntag stattfindende Spiel gegen den Tabellenführer aus Grafing bedeutungslos ist. Dieses Spiel hat aber auch gezeigt, dass die bloße Platzierung einer Mannschaft nicht unbedingt deren Leistung widerspiegelt. Gegen Schlusslicht Passau, die absolut beherzt kämpften, taten sich die Löwen über weite Strecken sehr schwer.

  • Schüler in Moosburg


    Die Kids der Spielgemeinschaft Waldkraiburg/Berchtesgaden haben ihr letztes Spiel gegen Ottobrunn verloren. Der jetzige Gegner konnte hingegen einen Sieg gegen diesen Mitfavoriten verbuchen. Insofern waren die Kids gewarnt. Um dennoch weiter vorne zu bleiben, musste diesmal ein Sieg her.


    Gut eingestellt von Trainer Sergej Piskunov gaben die Kids gleich richtig Gas und drücken ins gegnerische Drittel. Über alle drei Reihen wurde der Druck hoch gehalten. So konnten die Kids Fehler des Gegners provozieren. Der Torhüter konnte schließlich in der 5.Minute die Scheibe nicht festhalten. Im Nachstochern war Daniel Kraus erfolgreich und konnte zum 1:0 einschieben. Die Kids blieben am Drücker und kontrollierten das Spiel. Moosburg kam zwar nur gelegentlich vor das heimische Tor, dann allerdings brandgefährlich. Immer wieder musste sich Goalie Lukas Albrecht auszeichnen, um seine Mitstreiter im Spiel zu halten.
    Doch spielerisch waren unsere Kids überlegen. Sie konnten sich immer wieder schnell befreien und deckten den Moosburger Torwart mit einigen Schüssen ein. Schließlich war es in der 18. Minute Andi Hausner, der einen Pass der Gegner abfing und an seinen Partner Felix Lode weiter gab. Der tankte sich durch die Abwehr uns ließ dem Goalie mit einem gekonnten Handgelenkschuss keine Chance.


    Kurz vor Drittelende dann noch einmal Aufregung vor dem Waldkraiburger Tor. In einem Tumult drohte die Scheibe über die Linie zu gehen. Felix Lode unterstützte seinen Torwart nach Kräften und gemeinsam konnten sie den Anschlusstreffer verhindern.
    Auch im zweiten Drittel war die Spielgemeinschaft tonangebend. Immer wieder brachten sie gefährliche Kombinationen vor’s Tor. Und hinten stand die Verteidigung mustergültig zusammen. So verdienten sich die Kids praktisch den dritten Treffer, den Felix Stöckl in der 34. Minute nach guter Vorarbeit von Angie Holm setzte. Und nur zwei Minuten später konnte Leon Decker einen Querpass abfangen. Er machte sich allein auf den Weg und knallte die Scheibe zum 4:0 unter die Latte.


    Der Wille der Hausherren schien gebrochen. Endgültig entscheiden war das Spiel, als Christian Mamontow bereits knapp 3 Minuten nach Anpfiff des letzten Spielabschnitts auf 5:0 stellen konnte. Moosburg fiel zwar noch weiter durch bisweilen gefährliche Angriffe auf, jedoch hatten die Kids der SG das Geschehen immer im Griff. In der 49. Minute stand Fabian Stöckl goldrichtig, als er von Felix Stöckl mustergültig bedient wurde und zum 6:0 einschießen konnte. Den Schlusspunkt setzte Christian Mamontow in der 52.Minute nach einem weiteren sehenswerten Angriff, als er einen gelungenen Pass von Fabian Stöckl zum 7:0 verwandeln konnte.


    Die Kids haben bewiesen, dass Ottobrunn nur ein Ausrutscher war. Die technisch guten Moosburger Spieler so an die Wand zu spielen zeugt von einem hervorragendem Willen und Können der Kids. Auf die nächsten Spiele kann man sich auf jeden Fall freuen.

  • Krankheitsbedingt etwas verspätet:


    Nachwuchseishockey vom Wochenende


    Auf ein durchweg erfolgreiches Wochenende können die Nachwuchsspieler der Waldkraiburger Eislöwen zurückblicken. In vier Altersgruppen standen Spiele an, alle vier konnten teils deutlich gewonnen werden.


    Den Anfang machten die Schüler, die Samstagvormittag beim EV Moosburg antraten. Moosburg gilt hier als direkter Konkurrent um die Tabellenspitze und ist vor dem Spiel nach Verlustpunkten punktgleich. Doch die Löwen der Spielgemeinschaft Berchtesgaden/Waldkraiburg spielten nicht nur diszipliniert sondern auch hoch konzentriert und ließen den Hausherren keine Chance. Bereits nach dem ersten Drittel führten sie mit 2:0. Auch im zweiten Drittel legten die Kids das Maß auf und erhöhten auf 4:0. Damit war der Bann endgültig gebrochen, so dass im Schlussabschnitt noch drei Treffer folgten, obwohl die Spieler nicht mehr Vollgas gaben. Mit diesem beeindruckenden 7:0-Erfolg traten sie die Rückreise an und bleiben auch weiterhin an der Tabellenspitze.


    Ebenfalls am Samstag reisten die Kleinschüler nach Dingolfing. Zum Spitzenspiel Erster gegen Zweiter. Das Tempo war die gesamte Partie sehr hoch. Torchancen gab es auf beiden Seiten. Dingolfing ging zunächst in Führung, die Löwen konnten jedoch noch vor der ersten Pause den Spieß umdrehen und auf 2:1 stellen. Dass die Isar Rats aus Dingolfing unbedingt die Punkte behalten wollten, zeigten sie im Mittelabschnitt, als sie zunächst ausglichen und dann selbst wieder die Führung übernahmen. So kam es schließlich auf den letzten Spielabschnitt an, der entsprechend hart umkämpft war. Auf den Löwenausgleich folgte umgehend die erneute Dingolfinger Führung. Dann legten die Löwen aber noch einmal eine Schippe auf und drehten das Spiel mit vier Toren innerhalb von fünf Minuten. So konnten sie einen hart umkämpften und hochverdienten 7:4-Sieg mit nach Hause nehmen.


    Abends erwarteten die Jungs der U 23 schließlich in der Löwenhöhle die Spieler des Tabellenschlusslichtes aus Aich. Hier mussten in jedem Fall nicht nur Punkte her, sondern auch Tore, denn die Löwen wollen in jedem Fall mindestens den vierten Platz und damit die Berechtigung zur Meisterrunde halten. Entsprechend gaben sie Gas und überrollten die überforderten Gäste förmlich. Bereits nach dem ersten Drittel stand es 5:0 für die Löwen. Zweistellig wurde es schließlich noch vor dem zweiten Pausentee. Die Gäste kamen im Schlussabschnitt zwar noch zu ihrem Ehrentreffer, mussten sich aber dennoch mit einer saftigen 14:1-Packung auf die Heimreise begeben.


    Sonntagnachmittag waren dann „Winter-Games“ für die Jugendspieler angesagt. Sie traten im offenen Holzkirchner Stadion an. Dort war nach den nächtlichen Schneefällen erstmal die Eismaschine gefordert, um den Belag spieltauglich zu gestalten. Dann aber ging der Löwenexpress gnadenlos vor und überrannte die Hausherren förmlich. 7:0 nach dem ersten und 10:0 nach dem zweiten Drittel untermauerten die Überlegenheit. Auch im letzten Drittel ließen die Löwen nichts anbrennen und gewannen ungefährdet mit 14:0.


    Die nächsten Spiele in der Waldkraiburger Eishalle finden am Samstag und Sonntag jeweils um 16.30 Uhr statt. Am Samstag treffen die Kleinschüler auf die Kids aus Gebensbach. Am Sonntag ist das erste Spiel der Knaben Meisterrunde. Die Kids empfangen das Team des EHC München.

  • Nachwuchseishockey vom Wochenende
    Schwarzes Wochenende für die Nachwuchslöwen


    Vier Spiele standen für den Waldkraiburger Eishockeynachwuchs an. Diesmal gingen alle vier in die Hose. Zwei davon waren eher etwas zum abgewöhnen.
    Zum Spitzenspiel traten die Jugendspieler der Spielgemeinschaft Berchtesgaden/Waldkraiburg am Freitagabend in Bad Aibling an. Das schnell geführte Spiel war über weite Strecken offen. Erst im Schlussspurt konnten die Aibdogs davonziehen und die Partie mit 6:4 für sich entscheiden. Damit sind die Löwen erstmals von der Tabellenspitze verdrängt worden.


    Die U 23 musste am Samstag auswärts in Pfaffenhofen mit dezimiertem Kader antreten. So konnten die Löwen zwangsläufig nur schwer mithalten und lagen bereits zur ersten Pause mit 0:2 im Rückstand. Der Rückstand vergrößerte sich im Mittelabschnitt auf zwischenzeitlich 1:5. Dann kam es knüppeldick für die Löwen, als der Torwart nach einer harten Attacke mit einer Gehirnerschütterung vom Eis musste. Da der Backup erkrankt und gar nicht erst mitgefahren war, musste das Spiel bei diesem Spielstand abgebrochen werden. Damit verloren die Löwen erstmals den Platz unter den ersten vier, der für die Teilnahme an der Meisterrunde so wichtig ist.


    Die Kleinschüler empfingen am Samstag das Tabellenschlusslicht aus Gebensbach. Dass auch ein scheinbar leichter Gegner zur schweren Hürde werden kann, bekamen die Kids bald zu spüren. Im ersten Abschnitt sah es noch ganz gut aus und sie konnten bis zur Pause eine 4:2-Führung erarbeiten, die sie im Mittelabschnitt auf 7:4 auf scheinbar feste Füße stellten. Statt aber im Schlussdrittel den Sack zuzumachen, vertändelten sie ein ums andere Mal die Scheibe. Die Gäste sahen ihre Chance gekommen und bauten immer mehr Druck auf. Und die Tore folgten auch bald. So holten sie immer weiter auf und konnten sogar in den letzten Minuten den Führungstreffer erzielen. Für die Löwen hingegen blieb es nach dieser völlig unnötigen Niederlage bei der Erkenntnis, dass auch ein Schlusslicht Tore schießen kann.


    Eine fast planmäßige Niederlage mussten die Knaben in ihrem ersten Meisterrundenspiel gegen den EHC München einstecken. Die Kids aus der Landeshauptstadt empfingen sie am Sonntagnachmittag in der heimischen Löwenhöhle. Die Münchner dürften das mit Abstand stärkste Team der Spielrunde sein. So war alles andere als eine klare Niederlage eher Wunschdenken. Lediglich abschießen lassen wollte man sich nicht. So hielten die Kids auch ordentlich dagegen und konnten zur ersten Pause einen knappen 3:4-Rückstand halten. Die Gäste drückten aber auch im Mittelabschnitt weiter aufs Tor und zeigten deutlich, wo ihre Stärken sind. Doch waren die Löwen nach 40 Minuten bereits mit 4:8 in Hintertreffen geraten. Auch im Schlussabschnitt konnten sie nichts mehr entgegen setzen und mussten sich schließlich mit einer 5:11-Niederlage geschlagen geben. Dennoch zeigten sie, dass sich nicht völlig chancenlos sind. Diese Runde verspricht jedenfalls noch einige spannende Spiele.


    Am kommenden Wochenende sind die Teams nur auswärts im Einsatz.

  • Nachwuchseishockey vom Wochenende


    Nahezu spielfrei an Nikolaus


    Dieses Wochenende mussten nur die Kleinschüler zu ihrem Heimspiel gegen Dingolfing ran. Alle anderen Teams hatten spielfrei und konnten sich geruhsam ihrer Weihnachtsfeier widmen.


    Die Kids der SG Waldkraiburg/Trostberg empfingen im Trostberger Stadion die Kids der Isarrats aus Dingolfing. In diesem Spiel ging es für die Löwen in erster Linie um die Festigung ihres zweiten Platzes gegenüber dem Gegner. Entsprechend engagiert begannen die Löwen und konnten bereits nach drei Minuten durch Anthony Dillmann in Führung gehen. Doch auch Dingolfing wusste, um was es bei diesem Spiel ging und gaben sich ihrerseits alle Mühe, selbst zu punkten. In der siebten Minute gelang ihnen schließlich der Ausgleich. Dich die Löwen kämpften verbissen um jeden Puck. Hochverdient war deshalb auch der zweite Treffer in der 14. Minute, der ebenfalls durch Anthony Dillmann erzielt wurde. Bei diesem Ergebnis wurden zum ersten Mal die Seiten gewechselt.


    Im Mittelabschnitt konnten die Gäste zwar gut mithalten, jedoch kam nichts Zählbares dabei heraus. Anders die Löwen, die in der 36. Minute durch Lukas Surauer auf 3:1 davonziehen konnten.


    Dann ging es in die letzte Runde. Bereits nach 62 Sekunden erhöhten die Löwen durch Frantisek Broz auf 4:1. Der Sieg schien sicher. Doch jetzt kamen die Rats aus Dingolfing endlich in Fahrt. Ein ums andere Mal gelangten sie gefährlich vor das Löwentor und konnten in der47. Minute auf 4:2 verkürzen. Doch praktisch im Gegenzug erzielten die Löwen durch Dillmann ihren fünften Treffer. Doch die Rats hatten Blut geleckt und gaben sich nicht geschlagen. Mit einem Doppelschlag innerhalb von 3 Minuten kamen sie bis zur 55. Minute auf 5:4 heran. Die Löwen hielten herzhaft dagegen und konnten den knappen Vorsprung über die Zeit bringen.


    Mit diesem Sieg bleiben die Kleinschüler dem Tabellenführer aus Passau weiterhin dicht auf den Fersen.

  • Schüler in Trostberg


    Nach dreiwöchiger Spielpause meldeten sich die Kids der Spielgemeinschaft Waldkraiburg/Berchtesgaden mit ihrem Auswärtsspiel in Trostberg in der Meisterschaft zurück. Gegen den Tabellenletzten ging es in erster Linie darum, das Torekonto weiter aufzubessern.


    Die Kids gaben von Anfang an Vollgas und schnürten die Gastgeber in ihrem Drittel ein. Und bereits nach drei Minuten wurden sie mit dem ersten Treffer belohnt. Leon Decker konnte einen Pass von Thomas Nuss gewinnbringend im Netz unterbringen. Die Kids drückten weiter aufs Gas und erspielten sich jede Menge bester Einschussmöglichkeiten, scheiterten aber immer wieder am sehr gut aufgelegten Lukas Haidenthaler im Trostberger Tor, der auch im weiteren Verlauf des Spieles immer wieder Endstation der vielen Bemühungen der Löwen war . In der 12. Minute war es dann aber doch so weit. Auf Pass von Christian Mamontow konnte Fabian Stöckl den zweiten Treffer erzielen. in der 15. Minute war dann auch die dritte Reihe erfolgreich, als Justin Steger der Treffer zum 3:0 gelang. Damit wurden die Seiten erstmals gewechselt.


    Im zweiten Abschnitt dann das gleiche Spiel. Die Löwen stürmten und die Gäste versuchten die Defensive so gut es ging zusammen zu halten. Doch die Treffer ließen nicht lange auf sich warten. In der 27. Minute war Kevin Schneider auf Pass von Leon Decker erfolgreich, vier Minuten später war es erneut Fabian Stöckl, der seine Vorlage von Angelina Holm erhielt. Nur eine Minute später war Markus Hann zur Stelle und stellte auf 6:0. Den siebten Treffer erzielte nach Vorlage von Thomas Nuss schließlich Felix Lode. Nur eine Sekunde war noch zu spielen, als Matthias Zern praktisch vom Bully weg den achten Treffer erzielte.


    Auch im letzten Durchgang waren die Löwen die spielbestimmende Mannschaft. Es war ein Spiel auf ein Tor. So dauerte es nur bis zur 43. Minute ehe es erneut im Trostberger Tor einschlug. Diesmal war der Torschütze Bastian Görlich. Nur eine Minute später wurde es durch Markus Hann zweistellig. Die Gastgeber konnten sich kaum befreien und kamen nur gelegentlich vor das Waldkraiburger Tor. Doch das Spiel war noch nicht aus. In der 47. Minute erhöhte Matthias Zern im Alleingang auf 11:0. Den Schlusspunkt setzte schließlich Justin Steger mit einem Nachschuss.


    Die Kids haben hier nicht nur einen Pflichtsieg eingefahren, sondern auch das Torekonto ordentlich aufgepolstert. Aber der nächste Gegner wartet schon – am Sonntag empfängt das Team in Berchtesgaden die Jungs aus Geretsried.

  • U 23 – Knapper Erfolg gegen Erding


    Einen knappen aber äußerst wichtigen Sieg konnten die Jungs der U 23 bei ihrem Freitagsspiel in Erding einfahren.


    Die Vorrunde der U 23-Förderliga neigt sich dem Ende entgegen. Die Löwen kämpfen hier aber noch um jeden Punkt, der das Erreichen des 4. Platzes ermöglicht. Denn damit verbunden ist die Teilnahme an der Finalrunde. Ein direkter Konkurrent ist die Spielgemeinschaft aus Erding/Ottobrunn und Dorfen, die am Freitagabend in der Erdinger Eishalle zum Showdown geladen hatte.


    Das Spiel begann sofort mit hoher Geschwindigkeit. Für ein Abtasten war keine Zeit. Beide Teams gingen volles Tempo. Die Chancen ergaben sich zwangsläufig, wurden aber von den hervorragenden Torhütern auf beiden Seiten regelmäßig entschärft. Schließlich konnte bei numerischer Überlegenheit in der sechsten Minute Tim Paschedag einen Pass von Tobi Jakob aufnehmen und zur Führung einschießen. Doch das Spiel blieb weiter offen. Die Gastgeber waren kaum beeindruckt vom Führungstreffer. Doch weitere Chancen auf beiden Seiten blieben ungenutzt.


    Die Gastgeber drückten auch zu Beginn des zweiten Drittels weiter und schafften bereits frühzeitig den Ausgleichstreffer. Nun war das Spiel völlig offen. Beide Teams kämpften um jeden Zentimeter. Die Torhüter waren ordentlich gefordert, wenn die Verteidigung wieder mal was durchließ. Die Löwen erkannten hier ihre Chance, das Spiel zu entscheiden, scheiterten aber immer wieder an Simon von Fraunberg, dem super aufgelegten Torwart der Gegner.


    Der Schlussabschnitt musste nun die Entscheidung bringen. Kein Team war mit einem Unentschieden zufrieden. So blieb das Tempo auch im letzten Durchgang unverändert hoch. Doch Christian Schnabl war eine uneinnehmbare Festung im Waldkraiburger Tor. Seine Sicherheit übertrug sich auf seine Vorderleute, die immer wieder ihre Angriffe fahren konnten. Als Knackpunkt kann man wohl die Strafzeit von gleich 2 Erdinger Spielern gleich zu Beginn des Drittels bezeichnen. Die Löwen nutzten ihre Möglichkeiten eiskalt aus und konnten nach Pass von Sebastian Manger durch Tim Ludwig erneut in Führung gehen. Die Gastgeber mussten nun aufmachen und gegen die Löwen arbeiten, was zwangsläufig zu weiteren Strafzeiten führte. In der 46. Minute war es dann so weit, dass ein weiterer Spieler der Spielgemeinschaft in die Kühlbox musste. Im folgenden konnten sich die Löwen im gegnerischen Drittel festsetzen und ein mustergültiges Powerplay spielen. Schließlich war es Tim Ludwig, der Daniel Schmid anspielte. Der ließ dem Torwart keine Chance und lochte zum 3:1 ein.


    Die Gastgeber warfen in den letzten ihnen verbliebenen Minuten noch einmal alles nach vorne und gaben ihr möglichstes, das Spiel noch zu drehen. In der 51. Minute gelang ihnen dann tatsächlich auch der Anschlusstreffer. Doch die Löwen waren zu klug, um sich das Heft noch einmal aus der Hand nehmen zu lassen.


    So konnten die Löwen einen äußerst wichtigen 3:2-Erfolg feiern und ihren vierten Platz weiter verteidigen.

  • Schüler gegen Geretsried


    Anders als im Freitagsspiel war der Sonntagsgegner, die Riverrats aus Geretsried, sicher nicht zu unterschätzen. Die Einschätzung aller war, dass sie im ersten Aufeinandertreffen unter Wert geschlagen wurden. Immerhin haben sie Ottobrunn einen Punkt abgeluchst. Die Kids waren also gewarnt.


    Das Spiel begann mit viel Tempo auf beiden Seiten. Erwartungsgemäß versteckten sich die Rats nicht. Sie drückten schwer auf das Löwentor. Doch die Jungs konnten sich immer wieder befreien und ihrerseits das gegnerische Gehäuse unter Beschuss nehmen. Es dauerte bis zur 10. Minute ehe Felix Stöckl auf Pass von Christian Mamontow zum Führungstreffer einschießen konnte. Die River Rats machten nun etwas auf und gerieten nur zwei Minuten später in einen Konter. Wieder war es Christian Mamontow. Er fing die Scheibe ab und stürmte los. Kurz vor dem Tor legte er auf Sturmpartner Felix Stöckl ab, der keine Mühe hatte und zum 2:0 einnetzte. Der Druck der Löwen wurde nun stärker. Geretsried konnte sich kaum befreien. Nach genau 13 Minuten traf schließlich Daniel Kraus zum 3:0. Nur 90 Sekunden später stellte Fabian Stöckl nach Pass von Felix Stöckl auf 4:0


    Das erste Drittel war schon eine deutliche Ansage. Man war gespannt, wie die Gäste reagieren würden. Die Antwort kam nach bereits eineinhalb Minuten, als der Geretsrieder Torwart erneut hinter sich greifen musste. Torschütze war diesmal Kevin Schneider. Nachdem der Torwart einen Schuss von Leon Decker nicht festhalten konnte, reagierte er am schnellsten und schob die Scheibe unter den Schienen hindurch ins Tor. Der Wille des Gengers war nun schön langsam gebrochen. Als schließlich in der 27. Minute ein Blueliner von Angelina Holm durch Matthias Zern unhaltbar zum 6:0 abgefälscht wurde, war das Spiel im Prinzip entschieden. Die Kids spielten sich in der Folge nach Belieben im gegnerischen Drittel fest und versorgten den Torwart mit jeder Menge Gummi. In der 36. Minute klingelte es erneut, als Thomas Nuss, Leon Decker und Kevin Schneider die Geretsrieder Verteidigung aushebelten und Nuss locker einnetzte. Es waren schließlich nur noch Sekunden zu spielen, als Kevin Schneider goldrichtig stand und zum 8:0 Pausenstand vollstreckte.


    Im letzten Drittel spielten nur noch die Löwen der Spielgemeinschaft Waldkraiburg/Berchtesgaden. Sie kombinierten nach Belieben und erhöhten durch Kevin Schneider in der 46. Minute auf 9:0. Zweistellig machte es Felix Stöckl in der 49. Minute. Er markierte auch kurz darauf den elften Treffer. Christian Mamontow wollte auch noch ein Tor schießen und war in der 51. Minute dran. Kurz darauf markierte Leon Decker mit dem dreizehnten Treffer den Schlusspunkt des Schützenfestes.


    Dass alle von einem Sieg ausgegangen sind, war schon klar. Dennoch hatte man mit einer erheblichen Gegenwehr gerechnet. Die war auch am Anfang da. Jedoch haben die Kids diesmal ein absolut perfektes Spiel abgezogen. Damit haben sie definitiv Spaß auf mehr gemacht.

  • U 23 gegen Aich
    Mit nach ihrem Sieg gegen Erding stolz geschwellter Brust fuhren die Löwen nach Moosburg zum Sonntagsgegner, dem EC Aich. Hier war ein Sieg fest eingeplant.


    Die Löwen erwischten einen Blitzstart und konnten nach Pass von Tobi Jakob durch Fabian Greimel bereits nach 34 Sekunden in Führung gehen. Die Löwen blieben auch danach die spielbestimmende Mannschaft. Aich tauchte nur gelegentlich vor dem Waldkraiburger Tor auf, das von Christian Schnabel souverän gehütet wurde. In der sechsten Minute wurde ein weiterer Angriff belohnt. Wieder kam der entscheidende Pass von Tobi Jakob, wieder verwandelte Fabian Greimel. In der zwölften Minute kam aber auch bei Aich etwas Zählbares heraus, als sie den Anschlusstreffer erzielen konnten.


    Die Löwen zogen das Tempo im zweiten Drittel an und überrannten den Gegner. In der 22. Minute erzielte Sebastian Mair auf Zuspiel von Sebastian Manger den dritten Treffer. Nur zwei Minuten später verwandelte Fabian Greimel zum 4:1. Tim Ludwig konnte in der 35. Minute auf Pass von Sebastian Mair auf 5:1 erhöhen. Er besorgte auch wenige Minuten später den Treffer zum 6:1. Den Schlusspunkt in diesem Abschnitt setzte Sebastian Mair in der 37. Minute mit dem Treffer zum 7:1.
    Im Schlussabschnitt ließen es die Jungs etwas ruhiger angehen. Doch der Gegner war endgültig geschlagen und blieb weiter ungefährlich. Den Schlusspunkt setzte wieder das Duo Greimel/Jakob mit dem Treffer zum 8:1-Endstand.


    Mit diesem ungefährdeten Sieg fuhren sie wichtige Punkt im Kampf um Platz vier ein. Doch der nächste Gegner wartet schon - am Freitag erwarten die Löwen um 19.45 Uhr die Gäste aus Freising in der Löwenhöhle.

  • Nachwuchseishockey vom Wochenende


    Sowohl die U 23 als auch die Schüler mussten an diesem Wochenende je zweimal ran. Ihre Auftritte waren aber allesamt von Erfolg gekrönt. Weniger glücklich verliefen hingegen die Gastspiele der Kleinschüler und Knaben.


    Freitagabend war Spieltag für die Schüler in Trostberg. Das Wetter passte und so hatte man wenig Probleme in dem offenen Stadion und noch weniger mit dem Gegner. Die Gastgeber, ihres Zeichens Tabellenletzter, versuchten von Beginn an mit massiver Defensivarbeit die drohende Niederlage einigermaßen erträglich zu gestalten. Doch die Löwen der Spielgemeinschaft Waldkraiburg/Berchtesgaden kannten keine Gnade und schossen Tor um Tor. Am Ende waren die Gastgeber mit der 12:0-Niederlage noch einigermaßen gut bedient.


    Mit den Geretsried River Rats wartete am Sonntag ein anderer Gegner auf die Schüler. Immerhin konnten die Rats dem Waldkraiburger Angstgegner Ottobrunn am vergangenen Wochenende einen Punkt abluchsen. Die Kids waren also gewarnt. Das Spiel begann schnell und ohne großes Abtasten. Chancen gab es auf beiden Seiten, jedoch konnten die Löwen ihre besser nutzen und führten zur ersten Pause mit 4:0. Zwei schnelle Tore im Mittelabschnitt besiegelten dann das Schicksal des Gegners, der nun zunehmend ins Hintertreffen geriet. Am Ende wurden die Rats mit einer in dieser Höhe nicht erwarteten 13:0-Packung nach Hause geschickt.


    Die U 23 kämpft weiter verbissen um Platz 4 und die Teilnahme an der Meisterrunde. Freitags traten sie beim direkten Konkurrenten in Erding an. Entsprechend verbissen wurde dieses Match geführt. Kein Team gab auch nur einen Zentimeter Platz preis. So wurde die Löwenführung noch im ersten Drittel egalisiert. Als die Erdinger ihrerseits mit 2:1 in Front gingen, schlugen die Löwen zurück und glichen wieder aus. Im letzten Abschnitt wurde auf beiden Seiten verbissen gekämpft. Kurz vor Ende gelang den Löwen der verdiente Siegtreffer zum 3:2 Endstand.


    Sonntag stand dann das Auswärtsspiel gegen den EC Aich an. Dieses Spiel gestaltete sich deutlich einfacher. Aich bot nicht annähernd den Widerstand wie der Freitagsgegner. So war es auch kaum verwunderlich, dass die Löwen mit lockerem Auslaufen einen ungefährdeten 8:1-Sieg feiern und zwei Punkte mit nach Hause nehmen konnten. Somit konnten sie mit diesen wichtigen Punkten den vierten Platz weiter festigen.


    Nicht ganz so erfolgreich waren die Kleinschüler. Ihre Jagd auf den Tabellenführer aus Passau wurde von diesem unsanft gestoppt. Beim Gastspiel in der Dreiflüssestadt konnten die Löwen zwar in Führung gehen, mussten sich aber heftigen Angriffen erwehren. Schließlich ließ die Kraft nach und die Niederbayern konnten am Ende einen knappen 9:7 Sieg erspielen. Dennoch bleiben die Löwen als Zweiter in Schlagdistanz.


    Heftig hat es die Knaben erwischt, die in der Meisterrunde am Samstag auswärts in Riessersee antraten. Gegen dieses Team hatten sie nicht viel auszurichten und gerieten bald in Rückstand. Am Ende konnten sie es auch nicht verhindern, dass es eine richtige Klatsche wurde. Schließlich traten sie mit einer 12:4-Niederlage die Heimreise an.


    Ein Heimspiel findet am kommenden Wochenende statt. Die Jungs der U 23 empfangen am Freitag um 19.45 Uhr die Gäste aus Freising, mit denen sie noch eine Rechnung offen haben.

  • Knaben – Niederlage gegen Schweinfurt


    Zum letzten Spiel des Jahres hatten die Knaben der Löwen die Mighty Dogs aus Schweinfurt zu Gast. Von der Papierform her ein durchaus schlagbarer Gegner. Doch trotz hervorragendem Einsatz aller Spieler standen die Kids am Ende mit leeren Händen da. Schuld waren in erster Linie individuelle Fehler.


    Bei den Gästen aus Schweinfurt fielen vor allem drei bärenstarke Spieler auf. Diese konnten die Löwen anfangs überhaupt nicht im Zaum halten und wurden förmlich umgerannt. So dauerte es bis zur Schweinfurter Führung gerade mal 54 Sekunden, als Adam David die Löwen wie Pylonen umkurvte und auch Goalie Tobi Sickinger keine Chance ließ. Doch die Löwen kamen immer besser ins Spiel und erarbeiteten sich immer wieder gute Chancen. Dann eine Strafzeit für die Gäste. Im folgenden Powerplay setzte sich Tony Dillmann vor dem Tor fest, bekam die Scheibe und konnte sie mit einem Drehschuss unter der Latte zum Ausgleich versenken. Bereits in einem der nächsten Angriffe gelang es Kevin Schneider, die Scheibe mit einem Schlagschuss ins Gehäuse zum 2:1 zu knallen. Doch die Schweinfurter blieben weiter gefährlich. Wie gefährlich, das zeigte Lucas Kleider in der 15. Minute, als er sich die Scheibe im Mitteldrittel schnappte und geschickt auf das Tor zufuhr. Statt des erwarteten Querpasses kam der Schuss zum 2:2-Ausgleich. Nur 90 Sekunden tat es ihm sein Sturmkollege Simon Edgar gleich, düpierte die Löwenabwehr und knallte den Gummi zur erneuten Schweinfurter Führung ins Netz. Doch die Löwen konnten noch einmal dagegen halten und schafften kurz vor der Pausensirene durch Thomas Nuss den erneuten Ausgleich.


    Im zweiten Drittel waren die Löwen die spielbestimmende Mannschaft. Endlich bekam auch die Abwehr die Speerspitzen der Gäste in den Griff und konnte so einen großen Druck vom Tor nehmen. Gleichzeitig schaffte es das Team, über gelungene Kombinationen den Gegner in die Defensive zu zwingen. Dann in der 25. Minute ein Schuss von Tony Dillmann, der zwar abgewehrt wurde, jedoch konnte Philipp Nitsche den Nachschuss zur 4:3 Führung der Löwen verwerten. Nun spielten die Löwen flüssig, die Kombinationen kamen auch an. Kevin Schneider erhöhte in der 33. Minute nach einem tollen Konter auf 5:3. Die Löwen hatten das Spiel im Griff. Nur ließen sie nun aus unerfindlichen Gründen nach und gaben immer mehr Raum an den Gegner ab. Der nahm die freundliche Geste dankbar an und kam so selbst wieder ins Spiel. Tobi Sickinger bekam wieder deutlich mehr zu tun, als ihm lieb war. Doch noch hielt die Festung. In der 35. Minute war es dann so weit – Simon Edgar umkurvte wieder mal die Abwehr und schoss zum 5:4 ein. Die Löwen wähnten sich aber noch im sicheren Hafen – zumindest spielten sie so – bis es in der 40. Minute plötzlich nochmals einschlug. Eine scheinbar sichere Scheibe wurde nicht aus dem Drittel befördert, sondern landete nach einem verunglückten und völlig unnötigen Querpass beim Gegner, der nur Sekunden vor der Pause ausgleichen konnte.


    Das Schlussdrittel fing eigentlich ganz gut an. Trotz Strafzeit konnten sich die Löwen immer wieder befreien und sogar mit einem Konter von Tony Dillmann auf 6:5 erhöhen. Danach hörten die Löwen unverständlicherweise auf zu spielen. Dazu gehörten eine gehörige Unordnung in der Zuordnung und die Vernachlässigung der Wechselzeiten. Manche Spieler zogen es auf einmal vor, minutenlang auf dem Eis herumzustehen, anstatt auf der Bank wieder aufzutanken. So kamen die Löwen fast zwangsläufig ins Hintertreffen, weil sie den klug und schnell wechselnden Gästen nichts mehr entgegenzusetzen hatten. Damit machten sie sich selbst unnötig das Leben schwer. Die Folge war der erneute Ausgleich in der 55. Minute. Doch damit nicht genug. Schweinfurt verstärkte den Druck und konnte tatsächlich eine halbe Minute vor dem Ende mit 7:6 in Führung gehen. Die Löwen riskierten alles und nahmen den Torwart vom Eis. Das nutzten die Gäste eiskalt aus und erhöhten Sekunden vor dem Schlusspfiff auf 6:8.


    Die Löwen zeigten über weite Strecken ein sehr ansprechendes Spiel und waren durchaus auf Augenhöhe mit dem Gegner. Ein Sieg war durchaus drin. Jedoch brachten sie sich selbst um den verdienten Lohn der Arbeit und blieben nach tollem Kampf ohne Punkt.

  • Knaben – Unnötige Niederlage gegen Klostersee


    Das neue Jahr begann für die Knaben so, wie das alte aufgehört hat – mit einer unnötigen Niederlage. Diesmal waren die Kids aus Grafing zu Gast. Vom Papier her wäre das Team des EHC Klostersee schlagbar gewesen, zumal den Gästen einige wichtige Spieler fehlten. Doch individuelle Fehler machten einen Erfolg zunichte.


    Die Löwen gingen das Spiel furios an und machten sofort Druck auf das gegnerische Tor. Christoph Furtner passte zu Anthony Dillmann und der knallte bereits in der zweiten Minute die Scheibe zur Führung unter die gegnerische Latte. Doch die Gäste aus Klostersee blieben hiervon unbeeindruckt und kamen selbst immer besser ins Spiel. So entwickelte sich eine schnelle und technisch ansprechende Partie. Die Löwen vergaben in der Folge mehrere hochkarätige Chancen oder blieben gegen den stark fangenden Gästetorhüter zweiter Sieger. Besser machten es schließlich die Gäste, die in der 8. Minute den Ausgleich erzielen konnten. Nun waren die Gäste am Drücker und erhöhten nach einem gelungenen Angriff in der 11. Minute auf 2:1. Praktisch im Gegenangriff glichen jedoch die Löwen durch Kevin Schneider aus. Doch der Druck der Gäste blieb weiter hoch und sie konnten in der 17.Minute erneut in Führung gehen. Wiederum kurz darauf, es waren nurmehr 90 Sekunden zu spielen, glichen die Löwen wiederum zum 3:3 aus. Torschütze war auf Vorlage von Dillmann der stark spielende Christoph Furtner.


    Gleich zu Beginn des zweiten Drittels übernahmen die Löwen wieder das Zepter und schnürten die Gäste in deren Drittel regelrecht ein. Doch aus den vielen Torschüssen kam nichts Zählbares für die Gastgeber heraus. Da machten es die Gäste etwas schlauer. Sie griffen schnörkellos an und kamen mit zwei oder drei Pässen schnell ins Löwendrittel. Da auch die Chancenverwertung stimmte, krachte es bereits in der 26. Minute zur erneuten Führung für Grafing. Die Gäste drückten nun aufs Gas und brachten die Löwen ein ums andere Mal in Verlegenheit. Die Löwen hingegen vergaßen nun, wie Eishockey geht, und fielen vermehrt durch eine Vielzahl von Einzelaktionen auf. Dass damit nicht viel zu gewinnen ist, mussten sie bald feststellen, denn Klostersee erhöhte nach einer sehenswerten Kombination in der 27. Minute auf 5:3. Ein Passfehler in der Verteidigung brachte in der 32. Minute den Klosterseer Stürmer ins Spiel, der allein auf das Tor zuraste und keine Mühe hatte, den 6. Treffer für sein Team zu erzielen. Dann eine Strafzeit für Klostersee. Doch die konnten sich geschickt verteidigen und brachten die Scheibe tief auf ihren davonfliegenden Stürmer, der in der 34. Minute im Alleingang zum 7:3 einnetzte. Die gleiche Strafzeit konnten die Löwen aber noch nutzen, als sie durch Tony Dillmann auf 7:4 verkürzten.


    Im Schlussdrittel zeigten sich die Löwen zwar bemüht, doch die Klosterseer taten nur das nötigste, um ihren Kasten sauber zu halten und verteidigten sehr geschickt. Gerade in dieser Phase des Spieles fiel vor allem das schlechte Passspiel der Löwen ins Gewicht, da oftmals ein frei stehender Spieler übersehen, stattdessen das Gewühl an der blauen Linie gesucht wurde. Und auch die Chancenauswertung war grottenschlecht. Einige Spieler standen bisweilen absolut super in Position, trafen aber entweder die Scheibe oder das Tor nicht.


    So blieb es bei einer aus Waldkraiburger Sicht enttäuschenden aber nicht unverdienten Niederlage in dieser sehr fair geführten Begegnung. Aber auch in diesem Spiel hat man wie schon in der Begegnung gegen Schweinfurt den Willen gesehen, etwas zu bewegen. Sollten die Kids das noch umsetzen, dürfte der erste Erfolg in der diesjährigen Meisterrunde bald kommen.

  • Schüler gegen Moosburg


    Die Kids der Spielgemeinschaft Waldkraiburg/Berchtesgaden biegen langsam auf die Zielgerade der Vorrunde ein. Noch gilt es, alle Punkte zu sammeln, die eine Teilnahme an der Aufstiegsrunde gewährleisten. Dazu gehören vor allem die Punkte, die man gegen direkte Konkurrenten sichern kann. Insofern war das Heimspiel gegen die zweitplatzierten Moosburger vor vorentscheidender Bedeutung.


    Die Gäste wussten ebenfalls, dass es ihre letzte reelle Chance war, die Aufstiegsrunde aus eigener Kraft zu erreichen. Trainer Petr Kankovsky nahm zu diesem Spiel deshalb auch nur seine besten Spieler mit. Und die gaben auch gleich von Beginn an Vollgas. Bereits nach drei Minuten konnten sie folgerichtig ihren ersten Treffer bejubeln. Die Löwen waren noch nicht richtig im Spiel und schafften nur mühsam Ordnung in ihren Reihen. Trotzdem zeigten auch sie ihre Gefährlichkeit. Gerade Christian Mamontow war es wieder einmal, der sich immer wieder in die gegnerischen Pässe stürzte und das gegnerische Spiel störte. In der sechsten Minute konnte er so einen Pass abfangen und machte sich auf die Reise zum Moosburger Tor. Unbedrängt vom Gegner hatte er keine Mühe und schoss zum 1:1- Ausgleich ein. Jetzt waren die Löwen am Drücker. Sie kombinierten gekonnt und schafften bereits in der neunten Minute den Führungstreffer zum 2:1. Felix Stöckl passte an der blauen Linie zu Angelina Holm. Die knallte die Scheibe flach vors Tor. Christian Mamontow wartete dort goldrichtig und fälschte den Puck unhaltbar ins Tor ab. Doch Moosburg gab sich noch nicht geschlagen. Einige Male kamen sie noch vor der ersten Pause gefährlich vor das Tor. Doch Lukas Albrecht blieb in allen Fällen Sieger und bildete so den stabilen Rückhalt seines Teams.


    Im zweiten Drittel setzten zunächst die Gäste ein Zeichen, indem sie mit viel Einsatz und Kampffreude das heimische Tor bedrängten. Einige hochkarätige Möglichkeiten kamen dabei heraus, jedoch konnten die Löwen mit viel Glück und Umsicht einen Treffer verhindern. Besser machten sie es in der 24. Minute selbst. Christian Mamontow fing einen gegnerischen Pass ab und schickte Felix Stöckl auf die Reise. Der zog aus günstigem Winkel ab. Moosburgs Goalie Michael Biller konnte den Schuss zwar abwehren, gegen den Nachschuss war er allerdings machtlos. In der weiteren Folge geriet das an sich faire Spiel zunehmend ins Wanken, als die eigentlich zuverlässigen Schiedsrichter mit ihren Entscheidungen immer mehr für Kopfschütteln sorgten. Einerseits wurden regelwidrige Aktionen der Löwen rigoros geahndet, andererseits blieb bei gleichen Vergehen der Gäste der oftmals notwendige Pfiff unverständlicherweise aus. In der 34. Minute konnte Moosburg so den Anschlusstreffer markieren. Auch danach gerieten die Löwen immer wieder unnötig und auch unverständlich in Unterzahl und mussten dabei sogar mit zwei Mann weniger auf dem Eis ihr Heil in der Flucht suchen. Aber sie konnten den knappen Vorsprung in die zweite Pause retten.


    Nach einer gehörigen Pausenansprache von Trainer Sergej Piskunov gaben die Kids im Schlussabschnitt nochmal Vollgas und übernahmen zunehmend das Kommando im Spiel. Doch viele ihrer Möglichkeiten blieben auch jetzt ungenutzt. Schließlich war es Fabian Stöckl, der in der 47. Minute einen Pass von Matthias Zern aufnehmen und im gegnerischen Gehäuse unterbringen konnte. Vorausgegangen war ein rüdes Foul der Gäste, deren Spieler daraufhin zum Duschen geschickt wurde. Moosburg erholte sich davon nicht mehr und musste schließlich auch noch den fünften Gegentreffer in der 52. Minute hinnehmen. Matthias Zern gab die Scheibe an Daniel Kraus weiter. Der legte zu Leon Decker ab, der gekonnt ins Kreuzeck verwandelte.


    Es war ein hart erkämpfter Sieg. Die Kids der Spielgemeinschaft machten sich anfänglich das Leben selbst schwer, kamen dann aber immer besser ins Spiel und blieben über weite Teile des Spieles souverän. So geht auch der Sieg absolut in Ordnung. Mit diesem Erfolg ist dem Spitzenreiter jetzt der erste Platz praktisch nicht mehr zu nehmen.

  • Nachwuchseishockey vom Wochenende


    Ein durchwachsenes Wochenende hatte der Nachwuchs der Löwen zu verzeichnen. Während die Jugend im Kampf um die Spitze wertvollen Boden gutmachen konnte und auch die Kleinschüler weiterhin ihren zweiten Platz in der Tabelle festigen konnten, mussten sowohl die Knaben als auch die U 23 in ihrer jeweiligen Meisterrunde Federn lassen.


    Zum Spitzenspiel der U 19 luden die Jungs der Spielgemeinschaft Berchtesgaden/Waldkraiburg das Team der Aibdogs aus Bad Aibling. Beide Teams trennt gerade einmal ein Punkt. Entsprechend heiß umkämpft war diese Begegnung. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, das nach dem ersten Drittel 1:1 unentschieden stand. Auch in der weiteren Folge standen vor allem die Torhüter im Mittelpunkt des Geschehens, da beide Mannschaften mit offenem Visier kämpften. Die Löwen konnten aber ihre Chancen besser verwerten und brachten die Scheibe im gegnerischen Tor unter. Auch im letzten Drittel waren sie die im Abschluss effektivere Mannschaft und schafften mit dem 3:1 einen äußerst wichtigen Sieg im Kampf um die Tabellenführung.


    Anders die Knaben, die in ihrer Meisterrunde auf die Kids aus Ravensburg trafen. So sehr sich die Kids darüber freuten, in dieser Saison in die Meisterrunde zu gelangen, so sehr müssen sie sich nun der Realität stellen. So auch gegen Riessersee. Konnten sie das Ergebnis mit 4:5 zur ersten Pause noch erträglich gestalten, so zogen die Gäste in der Folge und ließen die Knaben mit einer 14:8-Klatsche auf dem Eis zurück.


    Auch die U 23 startete holprig in ihre Meisterrunde. Sie mussten zunächst auswärts in Schongau antreten. Nach fulminantem Start – die Löwen gingen 1:0 in Führung – konnten sie gegen die gut besetzten Mammuts nur schwer mithalten und mussten noch vor der ersten Drittelpause den Ausgleich hinnehmen. Trotz hervorragender Leistung konnten sie letztlich keine Akzente mehr setzten und traten deshalb mit einer 1:3 – Niederlage die Heimreise an.


    Die Knaben der Spielgemeinschaft Waldkraiburg/Trostberg empfingen die Kids aus Gebensbach zu ihrem Punktspiel. Gebensbach war hoffnungslos unterlegen und konnte bereits im ersten Spielabschnitt mit 5:1 abgefertigt werden. In der Folge erhöhten die Kids noch ordentlich und schickten die Gäste mit einer 14:2 – Schlappe nach Hause.


    Nächsten Samstag, 23.01.2016, empfangen die Löwen der U 23 zu ihrem zweiten Meisterspiel um 16.30 Uhr das Team der Spielgemeinschaft Erding/Dorfen/Ottobrunn.