U 23-Meisterrunde gegen SG Erding/Dorfen/Ottobrunn
Nach der unglücklichen Auftaktniederlage in Schongau am vergangenen Wochenende erwarteten die Löwen am Samstag die SG Erding/Dorfen/Ottobrunn zum ersten Heimvergleich in der Meisterrunde. Die Gäste haben bereits zwei Spiele verloren. Um eine dritte Niederlage in Folge zu verhindern, griffen sie auf einige Spieler zurück, die bereits in den jeweiligen Seniorenmannschaften zum Einsatz kommen.
Zwar hatten die Löwen diese Möglichkeit nicht, das hielt sie aber nicht ab, die Begegnung mit vollem Einsatz anzugehen. So entbrannte bald ein hochklassiger Kampf um die Tore. Die Stürmer gaben ihr Bestes, Verteidiger und Torhüter hatten auf beiden Seiten alle Hände voll zu tun, um nicht in Rückstand zu geraten. Somit blieb das erste Drittel torlos.
Im zweiten Abschnitt erhöhten die Löwen die Schlagzahl und kamen zu deutlichen Chancen. Schließlich war es in der 25. Minute Tobias Jakob, der einen Pass von Tobias Schmidt zur Führung verwandeln konnte. Doch die Gäste gaben sich noch nicht geschlagen. Allerdings mussten sie nun weiter aufmachen, was die Möglichkeiten der Löwen erhöhte. In der 35. Minute war schließlich nach einem gelungenen Angriffsspiel Fabio Greimel zur Stelle, den von Tim Paschedag hervorragend aufgelegten Puck ins gegnerische Netz zu ballern. Doch die Freude währte nur kurz – gerade mal zwei Minuten später verkürzten die Gäste auf 2:1. Doch in der 40. Minute wurde der alte Abstand wieder hergestellt. Torschütze diesmal Niklas Hundseder auf Pass von Patrick Zimmermann.
Dass in der diesjährigen Meisterrunde generell keine schlechten Teams sind, zeigte sich auch im Schlussdrittel, das beide Teams wie schon die vergangenen 40 Minute absolut auf Augenhöhe führten. Beide Mannschaften kämpften mit offenem Visier. Bislang zeigten sich die Löwen allerdings als effektiver. Zudem hatten sie mit Timo Greimel im Tor einen sicheren Rückhalt. Schließlich setzten am Ende die Gäste alles auf eine Karte und nahmen den Torwart vom Eis. Den folgenden Angriff konnte Patrick Zimmermann abwehren. Er schnappte sich die Scheibe und schoss 27 Sekunden vor dem Spielende zum alles entscheidenden 4:1 ins leere Tor ein.
Das Spiel war deutlich knapper, als es das Ergebnis vermuten lässt. Gegen ein Team, das über nicht weniger als sieben aktive Seniorenspieler verfügen konnte, ist dieser Erfolg aber als besonders herausragend einzuordnen.