München

  • Wie blöd kann man sein, München erhält so wie es aussieht keine Lizenz für die DEL weil die Verantworlichen verschlafen haben die nötigen Unterlagen einzureichen und vergessen haben eine Kaution rechtzeitig zu Überweisen. :whistling: Ist gerade in den Nachrichten gekommen.

  • Wie blöd kann man sein, München erhält so wie es aussieht keine Lizenz für die DEL weil die Verantworlichen verschlafen haben die nötigen Unterlagen einzureichen und vergessen haben eine Kaution rechtzeitig zu Überweisen. :whistling: Ist gerade in den Nachrichten gekommen.


    schau in den zweitliga-Thread....



    und aus der SZ:

    Zitat

    Haarsträubende Leichtfertigkeit
    Von Michael Neudecker


    Eishockey ist eine schöne Sportart, die höchsten Einsatz verlangt und höchste Präzision, Fehler führen zu Gegentoren. Aber Eishockey hat zwei Gesichter: das auf dem Eis und das daneben. Das Gesicht daneben ist das der Funktionäre, von denen einige seit Jahren so viele Gegentore verursacht haben, dass es ein Wunder ist, dass Eishockey in Deutschland noch existiert. Die aktuelle Posse um den EHC München ist dafür nur ein weiteres, wenn auch sehr aussagekräftiges Beispiel.
    Beide Seiten, der Klub und die Liga, haben in den vergangenen Tagen offenbart, woran es im deutschen Eishockey mangelt: an Professionalität und Feinfühligkeit. Eigentlich ist die Sache ja sehr einfach: In der Satzung der DEL steht unmissverständlich, bis wann alle Unterlagen einzureichen sind; ergibt sich eine Verzögerung, informiert man die DEL rechtzeitig und lässt nicht locker, bis die Bestätigung einer Verlängerung vorliegt. Man habe das so aufgefasst, dass dieser Montag für die Einreichung der Bankbürgschaft über die Lizenzgebühr genüge, heißt es von Seiten des EHC – ein haarsträubend leichtfertiger Umgang mit der eigenen Zukunft. Verantwortlich für diese eigenartige Schludrigkeit ist der EHC-Macher Jürgen Bochanski, der zum entscheidenden Zeitpunkt geschäftlich für seine Firma unterwegs war und nun um eine Erkenntnis reicher ist: Wer in der höchsten Liga spielen will, kann die Position des Geschäftsführers nicht nebenberuflich ausüben. Die Erkenntnis kommt jedoch wohl zu spät.
    Dennoch muss sich auch die Liga einen Vorwurf gefallen lassen: Sie hätte die Münchner über das Problem informieren können, bevor sie den Lizenzantrag ablehnte. Gewiss, das ist nicht die Pflicht der Liga – angesichts der gewaltigen und berechtigten Imageprobleme, die das deutsche Liga-Eishockey hat, wäre umsichtiges Handeln aber wünschenswert. Die Ablehnung des EHC mag formaljuristisch korrekt sein, der Sache aber dient sie nicht. Eishockey hat schon zu viele Possen erlebt. Im Fußball, an schludrigen und unprofessionellen Funktionären nicht arm, wäre ein derartiger Vorgang undenkbar. Aber sagen nicht die Eishockey-Funktionäre selbst oft genug, dass im Fußball vieles besser ist?

    Abstiegsrundenmeister 2011
    Abstiegsrundenmeister 2012
    Vizeabstiegsrundenmeister 2013
    Abstiegsrundenmeister 2014
    Relegationssieger 2016


    :thumbup: