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    Eishockey – ESC Kleinschüler erkämpfen sich
    verdientes 3-3 zum Saisonauftakt in Dachau

    Zum Saisonauftakt stand am 1. Spieltag für die Kleinschüler des
    ESC München das Gastspiel beim ASV Dachau auf dem
    Programm. Die Spannung dabei ist immer, wie wird man aus den
    Startblöcken kommen, im Vorfeld kann man viel spekulieren.



    Zunächst begann das Spiel von beiden Seiten verunsichert abtastend, schließlich war es das erste Spiel für alle Beteiligten auf Großfeld. Beim ESC München standen zudem einige Kleinstschüler auf dem Eis, die erst in der zweiten Hälfte der letzten Saison begonnen haben, am Spielbetrieb teilzunehmen.


    So bekam Schlussmann Jonas Ahlers in den ersten Minuten doch einige Arbeit. Und so nutze nach 4:11 der Dachauer Fabian Grimm die Verunsicherung zur frühen 1-0 Führung und konnte nur 26 Sekunden später diese zum 2:0 ausbauen.
    Wer geglaubt hatte, nun würde das ESC Team geschockt sein, wurde eines besseren belehrt. In der 6. Minute hatte Leon Maue und Franz Stelzl mit zwei Alleingängen die Chance auf den ersten Saisontreffer. In der Folgezeit entwickelte sich ein munteres und ausgeglichenes Spiel, bei dem der ESC München zunehmend das Heft in die Hand nahm. Vier Sekunden vor der Drittelpause gelang schließlich Valentin Stelczer, nachdem er von Aliena Knappe hervorragend angespielt wurde der Anschlusstreffer, im Anbetracht von 6 Alleingängen die ohne Erfolg blieben und einem Schussverhältnis von 9-11 zu Gunsten des ESC München hochverdient.


    Im zweiten Spielabschnitt bekamen die 57 Besucher im Stadion am Dachauer Stadtwald wieder packende Szenen geboten. In der 19. Minute scheiterten die Gastgeber binnen weniger Sekunden viermal am gut aufgelegten Jonas Ahlers im Tor des ESC München. In der 6. und 8. Minute scheiterte der ESC am ebenfalls hervorragenden Dachauer Schlussmann Alexander Battistig. Sein Save in der 23. Minute, als die Scheibe schon fast sicher im Tor war, hatte Klasse.
    Dennoch war es in der 24. Minute soweit, dass der ESC München den hochverdienten Ausgleich durch Valentin Selczer bejubeln durfte.


    Leider währte die Freude darüber nur kurz, denn in der 25. Minute war es der Dachauer Jaikanen, der die Gastgeber in Führung brachte. Mit dem Zwischenstand von 3:2 und einem höchst ausgeglichenen zweiten Abschnitt (1-1 Tore, 9-9 Torschüsse) ging es in die Kabine.


    Im Schlussabschnitt begann der ASV Dachau zunächst wie die Feuerwehr und hatte gleich vier Torschüsse in wenigen Sekunden, die jedoch von Jonas Ahlers blendend pariert wurden. In diesem Anfangsdruck konnte Aliena Knappe einen Konter fahren, scheiterte jedoch am zweiten Torhüter Alexander Battistig. In der 36. Minute bekam unser Team wegen Hakens die erste Strafzeit dieser Saison und musste zwei bange Minuten überstehen, in denen die Gastgeber sich einige Chancen erarbeiteten. Doch auch in dieser Phase gelangen zwei Konter durch Aliena Knappe und Franz Stelzl, doch beide Male konnte Dachaus Schlussmann glänzend reagieren. In der 42. Minute dann die größte Drangphase auf den Ausgleich und Valentin Stelcer zog auf die kurze Ecke ab, doch die Fanghand des Dachauer Schlussmanns, war zur Stelle und verhinderte den verdienten Ausgleich. Nun warf das Team von Trainer Matthias Schicht alles nach vorne und drängte auf den Ausgleich. Und wie heißt es so schön, wo viel Fleiß ist, kommt auch ein Preis, und wenn es spät ist, 13 Sekunden vor dem Ende gelang wiederum Valentin Stelczer der vielumjubelte Ausgleich zum 3:3.


    Letztlich waren sich beide Seiten einig, dass das Unentschieden mehr als leistungsgerecht und verdient war.


    Statistik:


    Torschüsse:


    1. Drittel: ASV Dachau 8 – ESC München 11
    2. Drittel: ASV Dachau 9 - ESC Mücnhen 9
    3. Drittel: ASV Dachau 12 – ESC München 9
    Gesamt: ASV Dachau 29 – ESC München 29


    Fangquote Jonas Ahlers: 89,66%


    Strafzeiten: ASV Dachau 0 – ESC München 2


    Powerplayquote: ASV Dachau 0%


    Unterzahlspiele ohne Gegentor: ESC München 100%


    Tore:


    1:0 04:11 Grimm (Enzweiler)
    2:0 04:37 Grimm
    2:1 14:56 Stelczer (Knappe)
    2:2 23:44 Stelczer
    3:2 24:59 Jaikanen
    3:3 44:47 Stelczer


    Zuschauer: 57

    Aber das bringt es dann wenn man sich im Dezember zurückziehen muss weil man Pleite ist, weil die wirtschaftlichen Voraussetzungen nicht passen und man von 10 Heimspielen 9 zweistellig verloren hat und das gleiche auswärts nochmal und keiner mehr kommt, weil bis auf 150 verbliebene keiner diese Debakel sehen will.

    Ich kann das Gerede über Auf - und Abstieg nicht mehr hören.


    Erstens kamen die letzten Jahre immer wieder neue Teams in die DEL und andere haben sich aus wirtschaftlichen Gründen verabschiedet.


    Zweitens hat der Zweitligameister das Recht sich um den Aufstieg in die DEL zu bewerben.


    Und nun soll mir jemand sagen, wer ausser Schwenningen die Voraussetzungen dafür erfüllen kann aus der aktuellen 2. Liga, ich sehe niemanden.


    Was will man mit einer Regel Auf- und Abstieg, wenn es mangels Bewerber keinen Aufsteiger gibt und damit der letzte in der LIga bleibt?

    Na dann schau mal auf die Eintrittspreise jetzt und früher...


    Gibt viele Beispiele dafür in unteren Ligen volles Haus und je weiter nach oben, desto weniger.... EHC München, Passau, Frankfurt schon zum zweiten Mal, Essen, Duisburg...usw...

    Wenn dann nur zwei Trainingsstunden pro Woche an einem Standort möglich sind - dann kann man sich das ja Vorstellen wie Kinder dann aussehen die gegen Teams mit vier Stunden spielen.

    Dann stelle ich mir vor dass die Meldegruppe A nur mit Mannschaften der DEL Klubs bestückt wird.
    Ansonsten sollte der EHC in die DEL aufgenommen werden stell ich mir mal vor, Kleinschüler EHC München - EV Füssen, SB Rosenheim etc.... viel Spaß das ist keine Nachwuchsförderung sondern peinlich.

    Das wichtigste ist bis incl. Knaben die Grundausbildung - 1. Schlittschuhlaufen, 2. Schlittschuhlaufen und 3. Schlittschulaufen, nur wer läuferisch stark ist, kann letztlich auch gut mit dem Stock und der Scheibe umgehen. Ich könnte mich für meinen Teil mit 60 Sekundenwechsel ohne Zeitanhalten so wie es bisher ist, durchaus anfreunden.


    Thema Auf- und Abstieg, gab es sowieso nie, die Meldestärken und die Landestrainer entscheiden.


    Was mir bei Großfeld mehr sorgen macht, sind die Trainer, die sich nur mit hohen Resultaten identifizieren.


    Und da wird de Sache contraproduktiv. Wenn jeder Block mit einem der drei Besten bestückt wird, der Durchlaufen kann, dann wird es sehr schnell ein Einzelsport von 2-3 Kindern - das hatten wir schon einmal.

    @ Gruschi: Den Unfug dass da alle DEL Teams drin sein werden wirds ja hoffentlich nicht geben.


    Ansonsten offene Fragen, wird beim Blockwechsel wie bisher die Zeit weiterlaufen oder angehalten? In einer 6er Gruppe würde sich bei durchlaufender Zeit dann der Kostenfaktor im Vergleich zu den normalen bisherigen Turnieren von der Gesamtdauer des Eisbedarfs nur unwesentlich erhöhen. Bei angehaltener Zeit wird die Spielzeit entsprechend länger und damit auch der Kostenfaktor.

    Selten eine deutsche Mannschaft mit diesem Kampfgeist gesehen. Einfach Klasse - geschlossene Mannschaftsleistung und es war gut, dass Krupp nicht zwanghaft auf lustlose NHL Profis gesetzt hat.


    Dennis Endrass war genauso überragend wie die gesamte Mannschaftsleistung und das 2:1 der wohl gewollte Überraschungseffekt.


    Ja es war Werbung für das Eishockey, es wäre noch mehr gewesen wenn es in ARD oder ZDF übertragen worden wäre.


    Nur die Problematik ist eine andere... es wird sich nichts ändern, wenn Eishockey nicht wie Handball und Basketball mit 2-3 live Spielen im Free - TV gezeigt wird.


    Und bei aller Freude die ich über den Sieg habe - ich erlaube mir zu sagen, der Sieg hilft uns nur, wenn wir mindestens einen Punkt gegen Dänemark holen - sonst ist das alles wertlos.


    Wenn Deutschland in die Zwischenrunde kommt, dann stehen da schon mal zwei Punkte und die Chance aufs Viertelfinale wäre gegeben.


    Das wichtigste an der WM ist jedoch, Eltern und Kindern den Sport näher zu bringen, damit im Herbst viele mit Eishockey anfangen.


    Und noch wichtiger ist, dass die Leute, die den heutigen Abend vor dem Fernseher geil gefunden haben, auch ihren Heimatverein, egal in welcher Liga finden und zu den Spielen gehen.


    Es war ein großer Tag für das Eishockey, nur jetzt sind die Fans einerseits gefordert aber noch mehr die Funktionäre, dass sie das Eishockey nicht in den finanziellen Ruin treiben.

    Gutes Spiel vom DEB Team - läuferische Defizite mit großem Kampfgeist kompensiert. Hoffentlich hält die Kraft über das ganze Spiel.

    Die Problematik liegt aber darin, dass man zwar mit einem sehr guten Endjahrgang die Klasse halten kann bzw. aufsteigen kann und im nächsten Jahr geht es wieder nach unten wenn nichts nachkommt bzw. ein Absteiger im Jahr drauf sich eine Liga tiefer langweilt, weil gutes nachkommt. Ob ein oder zwei Auf- bzw. Absteiger ist dabei egal, man wird im Nachwuchsbereich in keiner Sportart allen Gesichtspunkten gerecht werden können.