Beiträge von Mike#9

    Galavorstellung des neuen Meisters


    Nachdem die Knaben des EHC Waldkraiburg mit ihrem Sieg am Vortag die diesjährige Knabenrunde vorzeitig für sich entscheiden konnten, geriet die Busfahrt nach Bayreuth zu einer mehrstündigen Party auf Rädern. Das Spiel gegen die Franken schien scheinbar die Nebensache an diesem Sonntag.


    Dass die Bayreuther Tiger die Löwen nicht mit Gratulationen überhäuften, sondern die Ersten sein wollten, die dem frischgebackenen Gesamtsieger ein Bein stellen, war gleich mit dem ersten Bully zu sehen. Engagiert spielten die Gastgeber und spielten auch geschickt in der Abwehr. Das machte sich schnell bemerkbar. Bereits in der zweiten Spielminute gelang den Franken mit dem ersten ernstgemeinten Torschuss gleich der Führungstreffer. Doch die Löwen ließen sich ihre Feierstimmung nicht wirklich vermiesen und gaben Gas, allerdings brachten die Tiger immer wieder ihre Schläger in die Angriffe und konnten diese so stoppen. Auch wurde deren Torwart schön langsam warmgeschossen. Die Löwen steigerten ihr Tempo. Schließlich passte in der zehnten Minute Jim Kreilinger Florian Maierhofer an, der zu Josef Huber weiterleitete. Dieser versetzte den Bayreuther Torwart und glich zum 1:1 aus. Und nur 20 Sekunden später schnappte sich Eduard Dmitrik den Puck, zog auf und davon und knallte die Scheibe zum 2:1 ins Netz. Jetzt lief es bei den Löwen. Lediglich die Torausbeute war noch nicht so gut. In der 11. Minute knallte Patrick Zimmermann die Scheibe an den Pfosten. Auch Florian Maierhofer vergab einige hochkarätige Chancen. Doch kurz darauf spielten Patrick Zimmermann und Justin Steger die Defensive aus. Zimmermann schoss, den Abpraller konnte Philipp Lode im Liegen verwandeln. Die Löwen hatten nun das Kommando über das Spiel übernommen. Doch bald schlich sich der Leichtsinn in die Überlegenheit ein. Und Bayreuth war nicht zu unterschätzen. Sie sahen sofort ihre Möglichkeiten und nutzten in der 19. Minute ein Überzahlspiel zum 3:2-Anschlusstreffer. Damit wurden die Seiten zum ersten Mal gewechselt.


    Die Pausenansprache von Trainer Mario Sorsak tat den Kids offensichtlich gut. Denn nun spielten sie wesentlich konzentrierter und auch die Kombinationen passten wesentlich besser. In der 25. Minute knallte schließlich Eduard Dmitrik die Scheibe unglücklich an den Innenpfosten. Alle schrien schon auf, doch der Schiedsrichter ließ weiterspielen. Nur Sekunden später machte es Patrick Zimmermann besser und donnerte den Gummi über die Linie. Die Spielanteile verschoben sich nun deutlich zu Gunsten der Löwen. Und die Tiger hielten verbissen dagegen. Noch sahen sie Licht am Ende des Tunnels. Das auszuknipsen hatten sich aber die Löwen heute vorgenommen. Immer wieder gelangen tolle Angriffe, doch die Scheibe wollte nicht ins Tor. So knallte Dmitrik in der 33. Minute die Scheibe knapp daneben und kurz darauf war der Bayreuther Torwart Sieger im Kampf 1 gegen 1. Dann die 36. Minute. Jim Kreilinger passte quer zu Florian Maierhofer, der keine Mühe hatte und zum 5:2 einschob – Endlich! So die einhellige Meinung der mitgereisten Fans. Nun brach auch die Verteidigung der Tiger langsam zusammen. Noch in der 36.Minute erhöhte Josef Huber auf 6:2. In der 38.Minute war es Fabian Wesp, der einen Pass von Mario Zimmermann nutzte und zum 7:2 einnetzte. Eine halbe Minute vor Drittelende dann ein Foul an Sebastian Stanik der daraufhin unglücklich stürzte und das Spiel vorzeitig beenden musste. Die fällige Strafzeit dauerte allerdings nur 6 Sekunden, dann hatte Fabian Wesp zum 8:2 vollstreckt.


    Das letzte Drittel starteten die Kids mit weniger Gas und verlegten sich auf die Spielkontrolle. Trotzdem gelang ihnen in der 44. Minute durch Fabian Wesp das 9:2. Doch nun wurden Nachlässigkeiten deutlich, die auch von den Tigern genutzt wurden. In der 45. Minute fehlte zum Beispiel die Raumaufteilung in der Verteidigung völlig. Dann noch ein Fehlpass im eigenen Drittel und schon stand es nur noch 9:3! Aber die Antwort folgte auf den Fuß – Vom Mittelbully weg fegte Simon Gnyp los, legte auf Josef Huber ab und dieser machte es zweistellig. Doch die Nachlässigkeiten hielten an. So wurde auch der vierte Treffer der Bayreuther in der 47. Minute nach einem Abwehrfehler quasi als Geschenk präsentiert. Die Löwen rissen sich jetzt noch einmal zusammen und übernahmen vollends das Spiel. Patrick Zimmermann schnappte sich schließlich nach einem Fehlpass in der 49. Minute die Scheibe, schaltete den Turbo ein und knallte den Puck unter die Latte zum 11:4. Die Löwen drückten weiter auf das gegnerische Tor, doch es dauerte bis zur 54.Minute, ehe Florian Maierhofer der zwölfte Treffer gelang. Zunächst hatte Simon Gnyp auf den Torwart geschossen. Der Abpraller landete bei Mario Zimmermann. Den fälligen Nachschuss konnte der Goalie halten, beim zweiten Nachschuss von Maierhofer war er schließlich machtlos. Die Löwen drückten weiter, von den Tigern kam nicht mehr viel. Doch es wollten keine weiteren Tore mehr fallen. So blieb es beim beeindruckenden Ergebnis von 12:4 in Bayreuth.


    Die Knaben haben nun lediglich ihr erstes Spiel verloren. Die weiteren 18 Spiele haben sie alle gewonnen. In ihrem letzten Spiel am Samstag in Waldkraiburg wollen sie nicht nur den 19. Erfolg in Serie feiern, sondern nach Möglichkeit auch die 200er Marke der erzielten Tore knacken. Ottobrunn ist dafür der geeignete Gegner.


    Einziger Wehrmutstropfen des Bayreuther Spieles war die Verletzung von Sebastian Stanik, der im Krankenhaus behandelt werden musste und im nächsten Spiel nicht dabei sein wird. Alle wünschen ihm gute Besserung.


    Für die Löwen spielte im Tor Christoph Lode. Weiter spielten, Philipp Lode (1 Tor), Josef Huber (3), Mario Zimmermann, Eduard Dmitrik (1), Simon Gnyp, Dennis Huber, Maximilian Hutterer, Felix Lode, Jim Kreilinger, Florian Maierhofer (2), Fabian Wesp (3), Nicole Reichenauer, Sebastian Stanik, Justin Steger und Patrick Zimmermann (2).

    Ein Tag, zwei Meister


    Nur wenige Stunden, nachdem die Kleinschüler die Saison für sich entscheiden konnten, wollten die Knaben nicht nachstehen. Sie hatten am Nachmittag die Kinder aus Selb zu Gast. Da auch den Knaben nur ein Punkt zum Gesamtsieg fehlte, ließen sie sich nicht lumpen und zeigten den begeisterten Zuschauern, was sie drauf haben.


    Das Spiel war gerade einmal 20 Sekunden alt, als Eduard Dmitrik einen Pass von Dennis Huber aufnahm und den ersten Angriff mit einem Tor abschloss. Kurz darauf eine Schrecksekunde, als ein Selber Spieler vor Christoph Lode auftauchte, diesen verlud und dann am leeren Tor vorbeischoss. Die Selber Wölfe machten in der Folge den Löwen das Leben ordentlich schwer und trugen immer wieder gefährliche Angriffe vor. Doch die Löwen ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Sie warteten auf ihren Chancen. In der neunten Minute war es so weit – Patrick Zimmermann schnappte sich die Scheibe, legte auf Philipp Lode ab und dieser hatte keine Mühe, das 2:0 zu erzielen. Die Löwen kamen immer besser in Fahrt, doch noch stand die gegnerische Abwehr. Erst in der 13. Minute gelang Sebastian Stanik der Treffer zum 3:0. Und 17 Sekunden vor der Pausensirene schaffte Josef Huber mit einem Nachstocherer das 4:0.


    Im zweiten Drittel dauerte es etwas länger, ehe Maxi Hutterer den fünften Treffer erzielen konnte. Er brauchte dazu 35 Sekunden. Eine Minute später legte Philipp Lode für Patrick Zimmermann auf, der allein auf den Torwart lief und zum 6:0 einschoss. Angesicht der drückenden Überlegenheit der Löwen war für die Gäste spätestens jetzt klar, dass sie die Ehre haben, den Gesamtsieger der Knabensaison zu küren, ließen sie nun quasi in Demut alles über sich ergehen. Das Spiel fand praktisch nur noch im Drittel der Franken statt. Eduard Dmitrick machte schließlich in der 27. Minute das 7:0. Er war es auch, der innerhalb der nächsten drei Minuten mit zwei weiteren Toren auf 9:0 stellte. Den zehnten Treffer besorgte in der 33. Minute Dennis Huber mit einem Schlagschuss.


    Im Schlussdrittel ließen es die Löwen zunächst etwas ruhiger angehen. Als sie aber erkannten, dass es keine Gegenwehr mehr gab, spielten sie weiter munter auf. 45 Minuten waren gespielt, als Patrick Zimmermann auf 11:0 erhöhte. Den zwölften Treffer besorgte wieder Eduard Dmitrik, der damit bereits seinen fünften Treffer erzielte. Eine knappe Minute später war Patrick Zimmermann zur Stelle und traf zum 13:0. Die nächsten zwei Treffer besorgte Maximilian Hutterer und kurz vor dem Ende traf noch Fabian Wesp, der den 16:0 Endstand herstellte.


    Tatsächlich hatte keiner eine solch überlegene und treffsichere Spielweise vor allem gegen die körperlich gut bestückten Franken erwartet. Umso begeisterter waren die Fans angesichts der hervorragenden Moral der Löwen, die zu keiner Zeit zurück steckten und einige sehenswerte Kombinationen und Treffer zum Besten gaben.
    Somit konnten die Löwen mit den Kleinschülern und Knaben an einem Tag gleich zwei Gesamtsiege feiern. Die Knaben taten dies noch lange in der Kabine und auf dem Eis.


    Für die Löwen spielte im Tor Christoph Lode. Weiter spielten Felix Eckstein, Nicole Reichenauer, Dennis Huber (1 Tor), Maximilian Selinger, Jim Kreilinger, Philipp Lode (1), Florian Maierhofer, Sebastian Stanik (1), Eduard Dmitrik (5), Josef Huber (1), Maximilian Hutterer (3), Fabian Wesp (1), Patrick Zimmermann (3) und Justin Steger.

    Herzlichen Glückwunsch zum Gesamtsieg der Meldeklasse B


    Nur ein Punkt trennte die Minilöwen vom Gesamtsieg. Aus den letzten drei Spielen sollte dieser Punkt realistisch sein. Die Kids waren aber heiß darauf, die Sache auf die schnelle Art zu beenden. Gerade recht kam dazu das Auswärtsspiel in Dorfen.


    Zwar mussten die Minilöwen auf ein paar Leistungsträger verzichten, weil diese für das Knabenspiel am Nachmittag eingeteilt waren, doch sie ließen sich das nicht anmerken und gaben gleich voll Gas. Michael Borchert besorgte bereits in der zweiten Minute den Führungstreffer für die Löwen. In der fünften Minute war es Simon Gnyp, der auf 2:0 erhöhte. Die Löwen erhöhten den Druck und spielten den Gegner immer wieder aus. Es waren gerade 11. Minute gespielt, als Simon Gnyp den dritten Treffer erzielte. Kurz vor der Pause tankte sich Leon Decker durch die Gegner und erhöhte auf 4:0.


    Das zweite Drittel begann, wie das erste aufgehört hatte – mit einem Tor. Wieder war Simon Gnyp für den Treffer verantwortlich. Kurz darauf konnten die Gastgeber ihren ersten Treffer erzielen. Doch die Löwen schlugen zurück und erhöhten in der 30. Minute durch Johannes Hipetinger auf 6:1. Nur eine Minute später war erneut Leon Decker zur Stelle und schoss zum 7:1 ein. Doch praktisch im Gegenzug trafen die Dorfener Spieler zum 7:2. Simon Gnyp war es vorbehalten, kurz danach zum 8:2 einzuschießen. Dies war auch der Pausenstand.


    Auch im Schlussdrittel gaben die Kids gleich wieder Vollgas. Bereits eine Minute nach Wiederanpfiff traf Simon Gnyp, der heute einen Riesentag hatte, zum 9:2. Dies war bereits sein fünfter Treffer. Er hatte aber noch nicht genug. Das 10:2 besorgte in der 46. Minute Mario Zimmermann. Und gleich darauf war – wer wohl – Simon Gnyp zur Stelle, um den elften Treffer zu erzielen. 48 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt. Eine Minute später spielte sich Michael Borchert frei und passte zu Felix Lode, der die Scheibe am Torwart vorbei ins Eck schlenzte. Kurz darauf schnappte sich Mario Zimmermann die Scheibe, lief durch und erzielte das 13:2. Danach setzte Simon Gnyp seine Treffer 7 und 8 und erhöhte auf 15:2. In der 58. Minute konnte sich noch einmal Mario Zimmermann in die Schützenliste eintragen und auf 16:2 stellen, ehe Leon Decker kurz vor Spielende den 17:2 Endstand herstellte.


    Mit diesem sehr deutlichen Erfolg krönten die Kleinschüler diese Saison. Sie sind bereits zwei Spiele vor dem Ende uneinholbar auf dem ersten Platz und somit vorzeitig Gesamtsieger ihrer Spielklasse.


    Für die Löwen spielten im Tor Lukas Albrecht und Tobias Sickinger. Weiter spielten Mario Zimmermann (3 Tore), Felix Lode (1), Johannes Hipetinger (1), Simon Gnyp (8), Michael Borchert (1), Kevin Schneider, Andreas Hausner, Alexander Schultz, Dominik Schmid, Matthias Krauss, Maximilian Steiner, Leon Decker (3), Marcus Tunewitsch und Philipp Nitsche.

    Ein weiterer Schritt Richtung Titel


    Sonntag war Erding-Tag. Trotz der unnötigen Niederlage gegen die Gladiatoren am Saisonbeginn kommen die Löwen mit diesem Gegner sehr gut zurecht. Mit einem Erfolg in diesem Spiel sollten die Weichen Richtung Titel endgültig gestellt werden.


    Und so starteten die Löwen auch. Bereits in der ersten Spielminute gelang nach gutem Zuspiel von Florian Maierhofer Philipp Nitsche der Treffer zum 1:0. Doch auch die jungen Gladiatoren wollten in diesem Spiel noch ein deutliches Wort mitreden und sich nicht einfach die Punkte nehmen lassen. So ging es bald mächtig rauf und runter, die Torleute hatten in dieser Phase gehörig viel zu tun. Schließlich gelang den Gastgebern in der 15. Minute der vielumjubelte Ausgleich. Doch damit nicht genug! Nur zwei Minuten später mussten die Löwen sogar den Erdinger Führungstreffer zum 2:1 hinnehmen. Doch auch die Löwen konnten kämpfen. In der 19. Minute setzte sich Christian Obu durch und legte auf Leon Decker ab. Dieser hatte nun keine Mühe und schoss zum 2:2 ein. So wurden die Seiten zum ersten Mal gewechselt.


    Doch auch das zweite Drittel war völlig offen, beide Teams schenkten sich nichts. Es dauerte allerdings bis zur 35. Minute, ehe Simon Gnyp die Scheibe abfing. Er verlud den gegnerischen Torwart und versenkte die Scheibe zum 3:2 im Erdinger Tor. Die Gladiatoren, die zu diesem Zeitpunkt einen rechten Vorwärtsdrang hatten, waren durchaus geschockt und verloren etwas die Zuordnung auf dem Eis. Diese Unsicherheit nutzte nun Christian Obu, versetzte die gegnerische Abwehr und schoss zum 4:2 ein. Nur eine Minute später war es dann Sebastian Stanik, der in der 39. Minute nach einem Pass von Florian Maierhofer auf 5:2 erhöhte. Dass die Erdinger aber noch nicht abzuschreiben waren, zeigte sich, als sie praktisch im Gegenzug auf 5:3 verkürzten. Mit diesem Ergebnis ging es in die zweite Pause.


    Das Schlussdrittel startete mit einem Paukenschlag. Bereits kurz nach Wiederanpfiff gelang Johannes Hipetinger auf Zuspiel von Christian Obu der Treffer zum 6:3. Die Löwen schalteten nun einen Gang zurück und verlegten sich auf die Defensive. Dabei störten sie geschickt die Laufwege der Gladiatoren, die damit an einem erfolgreichen Abschluss immer wieder gehindert wurden. So dauerte es schließlich bis zur 58. Minute, als diesen der Anschlusstreffer zum 6:4 gelang. Doch dieser Treffer kam zu spät. Die Löwen hielten geschickt dagegen, die Gladiatoren hatten nichts hinzuzusetzen. Somit endete das Spiel mit einem geschickt herausgearbeiteten Sieg der Löwen.


    Es hätte an diesem Wochenende in Sachen Titel alles geklärt werden können. So dauert es halt noch ein bisschen, dürfte aber nur noch eine Formsache sein. Denn aus den verbleibenden drei Spielen benötigen die Löwen nur noch einen Punkt. Und dies dürfte bei der Leistungsfähigkeit des Teams am nächsten Wochenende der Fall sein.


    Für die Löwen spielten im Tor Lukas Albrecht und Tobias Sickinger. Weiter spielten Mario Zimmermann, Felix Lode, Johannes Hipetinger (1), Simon Gnyp (1), Christian Obu (1), Michael Borchert, Kevin Schneider, Andreas Hausner, Alexander Schultz, Dominik Schmid, Sebastian Stanik (1), Florian Maierhofer, Maximilian Steiner, Leon Decker (1), Felix Eckstein, Marcus Tunewitsch, Maximilian Selinger und Philipp Nitsche (1).

    Unglückliche Niederlage gegen Straubing


    Gute Nachwuchsarbeit kann Fluch und Segen zugleich sein. Derzeit befinden sich nicht weniger als sechs Kleinschülerspieler des EHC Waldkraiburg in Fördermaßnahmen des BEV, mehr, als so mancher traditioneller Verein zu stellen in der Lage ist – ein Zeichen guter Nachwuchsarbeit. So weit der Segen. Der Fluch: Just an diesem Samstag mussten diese sechs Spieler zum BEV nach Landshut und waren für das Spiel gegen Straubing nicht spielberechtigt. Dass das vermutlich in die Hose geht, war zu befürchten.


    Nahezu ohne zwei Reihen und mit dezimierter Abwehr packten die Jüngsten der Kleinschüler diese nun plötzlich über sie hereinbrechende Verantwortung beim Schopf und spielten engagiert gegen die Niederbayern, denen gerade einmal zwei Spieler wegen oben genannter Maßnahme fehlten. Das Spiel gestaltete sich sehr ausgeglichen, Chancen gab es auf beiden Seiten. Schließlich war es in der 13. Minute Maximilian Steiner, der sich durch die gegnerische Verteidigung tankte und zum vielumjubelten 1:0 einschoss. Doch die Niederbayern konterten und schafften knapp eine Minute später den Ausgleich. Im weiteren Verlauf gab es noch einige Tormöglichkeiten, doch bis zur ersten Pausensirene hielt das Ergebnis.


    Auch das zweite Drittel gestaltete sich ausgeglichen, wobei nun die Gäste begannen, ihre körperliche Überlegenheit gegen die kleinen Löwen auszuspielen. Doch noch hielt die Abwehr. Somit ging es mit dem 1:1 ins letzte Drittel.


    Die Straubinger Kids verstärkten nun ihren Druck und kamen immer wieder zu Tormöglichkeiten. In der 44. Minute war es schließlich so weit. Eine Unachtsamkeit zu viel in der Waldkraiburger Verteidigung und schon stand es 1:2. Doch die Löwen gaben sich nicht geschlagen und stürmten weiter. In dieser Drangphase öffneten sie aber die Defensive zu weit und ermöglichten weitere gegnerischen Tormöglichkeiten. Eine davon nutzten diese in der 47. Minute zum 1:3. Schließlich die 54. Minute. Leon Decker schnappte sich einen Fehlpass der Straubinger, stürmte auf das gegnerische Tor und verlud den Torwart zum 2:3. Die Löwen stürmten wacker weiter. Allein die Chancenausbeute war an diesem Tag einfach zu gering. So blieb es schlussendlich bei der unglücklichen Niederlage.


    Auch wenn die Löwen hier gegen den Tabellenletzten den Kürzeren zogen, zeigte sich dennoch, dass auch bei den jungen Spielern ein erhebliches Potenzial heranwächst. Lediglich die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor geht diesen noch ab. Aber dieser kleine Ausrutscher dürfte für die Meisterplanungen keine großartige Verzögerung darstellen, viel zu groß ist der Abstand zu den Platzierten in der Spielklasse.


    Für die Löwen spielten im Tor Lukas Albrecht und Tobias Sickinger. Weiter spielten Maximilian Steiner (1 Tor), Maximilian Selinger, Andreas Hausner, Anthony Dillmann, Philipp Nitsche, Kevin Schneider, Alexander Schultz, Dominik Schmid, Leon Decker (1), Thomas Nuss, Michael Borchert, Felix Eckstein, Johannes Hipetinger und Marcus Tunewitsch.

    Spannendes „Endspiel“ in Grafing


    Es war quasi das Endspiel der diesjährigen Eishockey Knabenrunde, denn Klostersee als ärgster Gegner hatte vor diesem Spiel noch beste Chancen, die Löwen in der Endabrechnung vom Thron zu stoßen.


    Entsprechend engagiert starteten die Gastgeber und deckten gleich einmal Goalie Christian Schneider mit einigen Schüsse ein. Doch Eduard Dmitrik konnte einen Pass abfangen und durchstarten. Er wurde zwar von der Klosterseer Abwehr gestoppt, die Scheibe erreichte allerdings vorher noch Fabian Wesp, der nun allein vor dem Grafinger Torwart war, diese Chance nutzte und bereits nach 30 Sekunden den ersten Angriff mit dem Führungstreffer abschloss. Doch die Klosterseer Kids ließen sich nur wenig beeindrucken und stürmten mit aller Kraft gegen die Löwen. So entwickelte sich ein höchst schnelles und entsprechend spannendes Spiel mit zwei Teams auf absolut gleicher Augenhöhe. Beide Mannschaften gaben Vollgas und verlangten den jeweils gegnerischen Defensivabteilungen und den Torhütern alles ab. Doch ein weiteres Tor wollte einfach nicht fallen. Zur Pausensirene atmeten alle noch einmal tief durch, denn Klostersee war zu diesem Zeitpunkt dem Ausgleich näher als die Löwen ihrem zweiten Tor.


    Das zweite Drittel begannen die Löwenkids deutlich disziplinierter und konzentrierter und übernahmen das Spiel. Bereits in der 24. Minute ernteten sie die ersten Früchte ihres Spieles, als sich Fabian Wesp frei spielte und zu Eduard Dmitrik passte. Der ließ sich nicht zweimal bitten und erhöhte auf 2:0. Nur drei Minuten später ein weiterer erfolgreicher Angriff der Löwen. Ein Löwenangriff schien gerade durch die Klosterseer Abwehr beendet, als Sebastian Stanik einen Querpass abfangen konnte. Sein Pass zu Josef Huber gegen die Laufrichtung der Gegner brachte diesem freie Bahn Richtung Tor. Ein kurzer Schlenzer und es stand 3:0.
    Doch die Klosterseer Kids gaben immer noch nicht klein bei. Ihr stetiger Druck führte immer wieder auch zu Fehlern der Löwen. In der 31. Minute stimmte die die Abstimmung der Verteidigung nicht, der Gegner konnte diese überlaufen und auf 3:1 verkürzen. Zwei Minuten später eine Strafzeit der Löwen. Die Klosterseer verstärkten den Druck und schnürten die Löwen im eigenen Drittel ein. Kurz vor Ablauf der Strafzeit konnten sie noch ihren zweiten Treffer erzielen. Jetzt waren die Gastgeber wieder am Drücker. In dieser Phase wuchs Christian Schneider im Löwentor über sich hinaus und hielt seine Mannen weiter im Spiel. Die Pausensirene kam einer Erlösung gleich.


    Das letzte Drittel begann, wie das zweite aufgehört hat – mit brutalem Druck der Klosterseer Spieler. Doch nun gaben auch die Löwen noch einmal alles, sie wollten diesen so wichtigen Sieg unbedingt nach Hause bringen. Das Spiel schwappte hin und her. Beste Chancen auf beiden Seiten, ebenso beste Torhüterleistungen. Schließlich war es in der 51. Minute Eduard Dmitrik, der eine Scheibe abfing, den Turbo einschaltete und der gegnerischen Abwehr enteilte. Nach einem gelungenen Trick verlud er den gegnerischen Torwart und schob die Scheibe zum erlösenden 4:2 ein. Doch das Spiel war noch nicht vorbei. Die Gastgeber drückten nun noch mehr auf das Löwentor. Christian Schneider verdiente sich mit seinen Saves in dieser so spannenden Endphase des Spiel ein ums andere Mal Höchstnoten und avancierte zum besten Spieler seines Teams. Schließlich der erlösende Schlusspfiff, der unter dem Jubel von Mannschaft und mitgereisten Fans unterging.


    Nach diesem hart erkämpften Erfolg brauchen die Löwen aus den letzten drei Spielen lediglich einen Punkt, um die diesjährige Punkterunde für sich zu entscheiden. Doch auch die Klosterseer Kids haben eindrucksvoll bewiesen, warum sie mit um die Spitze kämpfen. Sie haben sich zu keiner Zeit aufgegeben und waren den Löwen ein harter aber fairer Gegner.


    Für die Löwen spielten im Tor Christoph Lode und Christian Schneider. Weiter spielten, Philipp Lode, Josef Huber (1 Tor), Mario Zimmermann, Eduard Dmitrik (2), Simon Gnyp, Dennis Huber, Maximilian Hutterer, Felix Lode, Jim Kreilinger, Florian Maierhofer, Fabian Wesp (1), Christian Obu, Nicole Reichenauer, Sebastian Stanik, Justin Steger und Patrick Zimmermann.

    High Noon in Grafing


    Das letzte Zusammentreffen der Löwenkids mit den Jungs aus Klostersee in dieser Saison hatte so etwas wie einen vorentscheidenden Charakter, was die diesjährige Meisterschaft angeht.


    Die Grafinger Kids sind zuletzt bei den Löwen mit 14:1 ordentlich unter die Räder gekommen. Entsprechend vorsichtig starteten die Gastgeber in das Spiel und überließen den Löwen im ersten Drittel weitgehend das Feld. Die Löwen hingegen starteten furios und deckten den gegnerischen Torwart gleich kräftig mit Schüssen ein. Doch zählbares gab’s zunächst nicht. Es dauerte bis zur 7. Spielminute ehe Mario Zimmermann schön angespielt wurde und zum 1:0 einschießen konnte. Die Löwen drückten weiter kräftig auf das Klosterseer Tor, doch gelang zunächst kein weiterer Treffer. Das erste Spieldrittel hätte gut und gerne 5 oder mehr Tore für die Löwen hergeben können, jedoch blieb es beim 1:0 zum ersten Pausentee.


    Zum zweiten Drittel spielten nun auch die Gastgeber mutiger und kamen so durchaus zu Chancen. Die Löwen hingegen wurden nun etwas zu lässig und liefen Gefahr, das Spiel aus der Hand zu geben. In der 24.Minute fiel schließlich nicht ganz überraschend der Ausgleichstreffer für die Gastgeber. Die Löwen reagierten zunächst etwas aufgeschreckt, konzentrierten sich aber schließlich wieder auf ihre Stärken und kamen wieder auf. In der 27. Minute konnte Mario Zimmermann einen Angriff erfolgreich abschließen und auf 2:1 stellen. Nun begann eine kuriose Minute. Nur 30 Sekunden nach der Löwenführung fiel der erneute Ausgleich. 9!! Sekunden danach schaffte wiederum Mario Zimmermann den Treffer zum 3:2 und weitere 40 Sekunden später erhöhte Florian Maierhofer auf 4:2. Schließlich das Tor des Tages. Es gelang in der 31. Minute dem Spieler des Tages, Mario Zimmermann. Mario griff an, zog, bedrängt durch die gegnerische Verteidigung links am Tor vorbei und konnte von der Torlinie aus in spitzestem Winkel die Scheibe ins lange Eck zum 5:2 schieben. Damit waren die Grafinger Kids endgültig geschlagen. Und nur eine Minute später erhöhte Florian Maierhofer auf 6:2. In der 38. Minute war es schließlich noch einmal Mario Zimmermann, der mit seinem fünften Tor in diesem Spiel auf 7:2 stellte.


    Im letzten Drittel gab es nochmals ein Aufbäumen des Gegners, jedoch verteidigten die Löwen klug und verwalteten ihren Vorsprung. Trainer Sven Ludwig nutzte die Gunst der Stunde und testete verschiedene Aufstellungen. Dennoch blieben die Tore nicht aus. In der 44. Minute war es Sebastian Stanik, der einen Angriff zum 8:2 verwerten konnte. Und in der 47. Minute konnte Christian Obu seine Leistung mit dem Tor zum 9:2 krönen. Die Kids bestürmten nun das gegnerische Tor, doch der zehnte Treffer wollte nicht fallen. So endete die Partie mit einem verdienten, wenn auch im Ergebnis etwas zu hoch geratenen 9:2-Erfolg.


    Durch diesen Sieg konnten die Löwen ihren Vorsprung auf die Verfolger weiter ausbauen. Sie sind derzeit so weit vorne, dass sie sich eigentlich nur noch selbst ein Bein stellen können. Somit dürfte ihnen die Meisterschaft in dieser Spielzeit nicht mehr zu nehmen sein.


    Für die Löwen spielten im Tor Lukas Albrecht und Tobias Sickinger. Weiter spielten Mario Zimmermann (5 Tore), Felix Lode, Johannes Hipetinger, Simon Gnyp, Christian Obu (1), Michael Borchert, Kevin Schneider, Andreas Hausner, Dominik Schmid, Sebastian Stanik (1), Florian Maierhofer (2), Leon Decker, Felix Eckstein, Marcus Tunewitsch und Philipp Nitsche.

    Eishockeykrimi in Deggendorf


    Was an diesem Sonntag in Deggendorf im Spitzenspiel der Löwen gegen die Kids des Deggendorfer SC gezeigt wurde, lässt selbst den spannendsten Tatort-Krimi blass aussehen. Das Spiel stand quasi bis zur letzten Sekunde auf des Messers Schneide.


    Nach ihrer Samstagsniederlage in der Löwenhöhle sannen die Deggendorfer Kids nur einen Tag später in ihrer Heimat auf Revanche. Und so gaben sie vom Anfangsbully an Gas. Die Löwen hatten alle Hände voll zu tun, um ihre Angriffe einigermaßen vortragen zu können. So war es nicht verwunderlich, dass die Gastgeber in der sechsten Minute nicht überraschend in Führung gehen konnten. Die Löwen hielten dennoch dagegen, scheiterten aber wieder einmal reihenweise an der Deggendorfer Schlussfrau, die auch an diesem Tag hervorragend aufgelegt war und sich zum besten Spieler ihrer Mannschaft mauserte. In der elften Minute schließlich so etwas wie Erleichterung in den Reihen der Löwen – Sebastian Stanik konnte die gegnerische Abwehr auskurven, er legte auf Mario Zimmermann ab und der vollendete zum 1:1 Ausgleich. Im weiteren Verlauf des Spieles neutralisierten die beiden Verteidigungen den jeweiligen Gegner, so dass es mit diesem Unentschieden erstmals zum Pausentee ging.


    Die Deggendorfer machten nun Ernst! Vom Startbully des zweiten Drittels weg griffen sie an und preschten ins Waldkraiburger Drittel vor. Den ersten Schuss konnte Tobi Sickinger im Tor noch abwehren, beim Nachschuss war er machtlos. Die Deggendorfer gingen somit bereits nach 32 Sekunden erneut in Führung. Doch die Löwen bewiesen eine ungeheure Moral und ließen sich durch diesen Rückschlag nicht beeindrucken. Sie griffen ihrerseits an und schafften durch Christian Obu in der 23. Minute den verdienten Ausgleich. Sie hatten nun eindeutig mehr vom Spiel und setzten sich im gegnerischen Drittel immer wieder fest. Nur die Tore wollten nicht fallen. Die Gastgeber hingegen lauerten geschickt auf Fehlpässe. Einen solchen gab es in der 27. Minute. Der Deggendorfer Spieler hatte freie Bahn und erhöhte auf 3:2. Nur gut zwei Minuten später eine ähnliche Situation. Auch diesmal gab es Verständigungsprobleme in der Waldkraiburger Abwehr, die einen Konter des Gegners ermöglichte. Der ließ sich nicht zweimal bitten und schloss zum 4:2 ab. Langsam sahen die Löwenfans die Felle davonschwimmen, während die Gastgeber obenauf waren. Doch Simon Gnyp brachte die Löwen wieder zurück. In der 37. Minute wurde er mustergültig von Christian Obu angespielt und konnte den erlösenden Anschlusstreffer zum 3:4 erzielen. Praktisch vom Bully weg wurde Mario Zimmermann von Felix Eckstein auf die Reise geschickt und ließ der Torhüterin keine Chance. Nur 10 Sekunden nach dem Anschlusstreffer erzielte er den Ausgleich. Nun waren die Löwen wieder am Drücker, ihnen wollte aber in diesem Drittel kein weiterer Treffer mehr gelingen.


    Im dritten Drittel sah man deutlich, dass das bisherige Spiel den Gastgebern zu viele Kräfte geraubt hat. Sie konnten sich nur mit Mühe gegen die wütenden Angriffe der Löwen stemmen. Immer wieder im Vordergrund die Torhüterin, die zum für die Löwen höchst unangenehmen Fels in der Brandung wurde. Das Spiel wurde nun härter. Die Schiedsrichter, die in dieser Phase von der Geschwindigkeit des Matches überfordert schienen, übersahen so manche Regelwidrigkeit, was zu diversen Verletzungen seitens der Löwenspieler führte. Doch anders konnten sich die Niederbayern schlicht gegen die technische und körperliche Überlegenheit der Löwen nicht mehr zur Wehr setzen. Den Löwen hingegen entrann somit Sekunde um Sekunde. Mit jedem Schuss, der nicht das Ziel fand, stieg der Frust in den eigenen Reihen. Schließlich großer Jubel in der 56. Minute! Florian Maierhofer hatte einen Abpraller über die Torfrau ins Netz gelupft. Doch der Treffer wurde wegen Torraumabseits nicht anerkannt. Die Löwen rannten nun auf das Deggendorfer Tor. Irgendwie musste die Scheibe doch noch ins Netz gehen! Schließlich nahm der Deggendorfer Trainer eine Auszeit und schwor seine Kids noch einmal eindringlich darauf ein, die Scheibe zu sichern und kein Gegentor mehr zuzulassen – die Uhr zeigte jetzt gerade einmal noch 20 Sekunden. Trainer Sven Ludwig besprach hingegen mit seinen Kids noch eine taktische Variante, um doch noch zum Erfolg zu kommen. Schließlich der Bully. Simon Gnyp gewann ihn, spielte zurück auf Mario Zimmermann. Dieser trickste zwei Gegenspieler aus. Dann zog er ab – doch der Schuss prallte von der Torfrau ab!!!! Aber Gnyp war zur Stelle, brachte den Abpraller unter Kontrolle und schlenzte ins Tor. Nur 13 Sekunden waren noch zu spielen, als der Jubel der Löwen und ihrer Anhänger keine Grenzen mehr fand. Trotz Herausnahme des Torwarts konnten die Deggendorfer nicht mehr vor das Löwentor gelangen. Mit der Schlusssirene war somit der zweite Sieg gegen Deggendorf an einem Wochenende unter Dach und Fach.


    Dieser Krimi verlangte von beiden Teams alles ab. Und alle waren bis zur Schlusssirene bereit, auch alles zu geben. Und hier zeigten die Löwen in einem ihrer besten Saisonspiele, zu welchen Leistungen sie imstande sind. Sollten sie am nächsten Wochenende in Klostersee eine ähnliche Leistung abrufen können, dürfte der Weg zum Titel endgültig geebnet sein.


    Für die Löwen spielten im Tor Lukas Albrecht und Tobias Sickinger. Weiter spielten Mario Zimmermann (2 Tore), Felix Lode, Johannes Hipetinger, Simon Gnyp (2), Christian Obu (1), Michael Borchert, Kevin Schneider, Andreas Hausner, Dominik Schmid, Sebastian Stanik, Florian Maierhofer, Matthias Krauss, Maximilian Steiner, Leon Decker, Felix Eckstein, Marcus Tunewitsch, Philipp Nitsche und Alexander Schultz.

    Löwen bleiben Sieger im Spitzenspiel


    Nach den letzten Spieltagen zu urteilen dürften die Kids aus Deggendorf die Klosterseer Jungs als ärgste Verfolger der Löwen abgelöst haben. Und gegen genau diese Deggendorfer müssen die Löwen nun am Doppelspieltag zweimal ran. Zunächst stand am Samstagnachmittag das Hinspiel in Waldkraiburg an, ehe es sonntags nach Niederbayern geht.


    Die Löwen waren durch die letzten Ergebnisse ihres Gegners gewarnt und gingen vom Start weg konzentriert ans Werk. Es entwickelten sich somit viele Torszenen, jedoch wollte nicht viel dabei herausspringen. Und immer wieder wurde der Vorwärtsdrang der Löwen durch gefährliche Konter der Gäste eingebremst. So dauerte es bis zur 8. Minute, ehe eine gelungene Kombination zum Führungstreffer führte. Diesen erzielte Dominik Schmid. Die Löwen arbeiteten weiter am Angriff, scheiterten aber immer wieder an der bestens aufgelegten Deggendorfer Torfrau. Die war aber machtlos, als sie in der 11. Minute Christian Obu verlud und zum 2:0 einschob. Doch auch die Niederbayern kamen zu ihren Chancen. Eine davon nutzten sie in der 13.Minute zum Anschlusstreffer. Und nur zwei Minuten vor der Drittelpause gelang ihnen sogar der Ausgleich zum 2:2.


    Die gefährlichen Lücken der Waldkraiburger Abwehr mussten geschlossen werden. Trainer Sven Ludwig stellte seine Truppe in der Pause darauf entsprechend ein – dachte man. Denn in der 26. Minute war es genau diese Lücke in der Abwehr, die einen Konter der Gäste ermöglichte. Der fällige Alleingang führte zur erstmaligen Führung der Deggendorfer. Die Waldkraiburger wurden nun doch etwas wacher und spielten immer flüssiger. Logische Folge war der Ausgleich in der 31. Minute durch Sebastian Stanik. Er war es auch, der nur eine halbe Minute später auf 4:3 stellte. Von nun an spielten und kombinierten mehrheitlich die Löwen. In der 34. Minute folgte der Treffer zum 5:3 durch Dominik Schmid, ehe in der 38. Minute Sebastian Stanik mit seinem dritten Treffer auf 6:3 erhöhte. Mit diesem Zwischenstand wurden die Seiten erneut gewechselt.


    Die Löwen hatten nun ihren Gegner fest im Griff, wenngleich dieser sich noch vehement gegen die drohende Niederlage stemmte. In der 42. Minute fiel durch Florian Maierhofer Treffer Nummer sieben. Doch auch die Niederbayern kamen immer wieder gefährlich vor das Löwentor, vergaben jedoch beste Chancen. Schließlich fiel dennoch in der 45. Minute der Anschlusstreffer zum 7:4. Das Spiel war nun schnell und spannend und Deggendorf gab sich noch nicht geschlagen. Die Löwen hingegen kombinierten klug, mussten aber trotzdem alle Kraft aufbringen, um den Gegner unter Kontrolle zu halten. Schließlich gelang in der 53. Minute durch Mario Zimmermann der Treffer zum 8:4. Die Reihen hatten sich noch nicht richtig sortiert, als es nochmal einschlug – Simon Gnyp erhöhte in der gleichen Minute auf 9:4. Deggendorf war nun bemüht, mit einem ordentlichen Ergebnis aus dem Spiel zu gehen. So gelang ihnen in der 58. Minute noch der Treffer zum 9:5. Doch die Löwen gaben nicht nach und schafften eine Minute später noch den Treffer zum 10:5. Torschütze war wieder Sebastian Stanik. Dies war auch das Endergebnis.


    Deggendorf war weit besser, als es das deutliche Ergebnis ausdrückt. Die Löwen mussten schon ihr ganzes Können aufbieten, um die Oberhand zu behalten. Dabei kombinierten sie aber gleichzeitig intelligenter und nutzten ihre Chancen wesentlich schonungsloser als die Gäste. Nachdem nun innerhalb von 24 Stunden die Revanche stattfindet, darf man gespannt sein, wie die Antwort der Niederbayern auf dieses Spiel ausfällt.



    Für die Löwen spielten im Tor Lukas Albrecht und Tobias Sickinger. Weiter spielten Mario Zimmermann (1 Tor), Felix Lode, Johannes Hipetinger, Simon Gnyp (1), Christian Obu (1), Michael Borchert, Kevin Schneider, Andreas Hausner, Dominik Schmidt (2), Sebastian Stanik (4), Florian Maierhofer (1), Matthias Krauss, Maximilian Steiner, Leon Decker, Felix Eckstein, Marcus Tunewitsch und Alexander Schultz.

    High Noon in Erding


    Zum absoluten Spitzenspiel der diesjährigen Knabenrunde luden die Tabellenzweiten, Erding Gladiators, die Tabellenführer aus Waldkraiburg zum ultimativen Showdown ein. Und dieses Spiel wurde seinem Prädikat mehr als gerecht. Die Zuschauer auf beiden Seiten waren mehrmals nahe am Nervenzusammenbruch.


    Spannung pur, Kampf um jede Scheibe und jede Menge Torszenen – so stellt man sich einen Eishockeyknaller vor! In diesem Spiel war von allem etwas geboten.
    Mit einer gehörigen Portion Respekt traten die Löwen zu diesem Spiel an; immerhin haben ihnen die Gladiatoren auf eigenem Eis die bisher einzige Niederlage der Saison beigebracht. In der langsam zu Ende gehenden Saison stehen beide Teams gleichauf an der Spitze der Tabelle. Somit wurde diesem Spiel eine vorentscheidende Rolle im Hinblick auf die Meisterschaft beigemessen. Und vom Anfangsbully weg war allen Waldkraiburgern klar, dass die Gladiatoren dieses Spiel und damit die Vorentscheidung der Meisterschafft unbedingt für sich entscheiden wollten. Goalie Christian Schneider hatte gleich gehörig viel zu tun, um die Scheibe zu sichern. Doch auch die Löwen legten bald ihren Respekt ab und kamen ihrerseits gefährlich vor das Erdinger Tor. Wichtig war, die Scheibe laufen zu lassen. So konnte sich Florian Maierhofer freilaufen. Den fälligen Pass von Josef Huber knallte er in der fünften Spielminute zur vielumjubelten Führung unter die gegnerische Torlatte.
    Doch die Gladiatoren zeigten sich völlig unbeeindruckt. Sie griffen weiter konzentriert an. Durch geschicktes Spiel provozierten sie Fehler der Löwen. Dies gelang bald, denn nur gut eine Minute nach dem Führungstreffer nutzten die Gastgeber einen krassen Abwehrfehler der Löwen zum Ausgleich aus. Die Gladiatoren wurden dadurch beflügelt, die Löwen zogen sich etwas zurück. Der Druck auf Schneider erhöhte sich spürbar. Eine eigentlich unnötige Strafzeit der Löwen konnte glücklicherweise ohne Gegentor überstanden werden. In der 15. Minute jubelten schließlich die Gastgeber. Doch sie hatten sich zu früh gefreut. Ein schön herausgespieltes Tor wurde nicht gegeben, da einer der Erdinger Spieler im Torraumabseits stand. Doch die Gladiatoren griffen weiter heftig an und waren in diesen Minuten die spielbestimmende Mannschaft. Schließlich gelang ihnen der zu diesem Zeitpunkt eigentlich verdiente Führungstreffer in der 19. Minute.


    Nach einer gehörigen Standpauke durch Trainer Mario Sorsak waren die Löwen zu Beginn des zweiten Drittel die deutlich aktivere Mannschaft. Viele ihrer Tormöglichkeiten wurden allerdings vom hervorragenden Erdinger Torwart neutralisiert. Doch die Waldkraiburger Angriffe hatten nun System. Immer wieder konnten sie die gegnerische Abwehr überlaufen. So machte es Eduard Dmitrik auch in der 25. Minute, als er an der Verteidigung vorbei die Scheibe quer auf Maximilian Hutterer spielte. Dieser hatte keine Probleme und schoss die Löwen zum Ausgleich. Die Löwen kombinierten nun immer besser und übernahmen das Spiel. Die Gladiatoren mussten viel Abwehrarbeit leisten, liefen sich andererseits bei ihren Angriffen aber immer wieder in der Löwenabwehr fest. In der 27. Minute schnappte sich Josef Huber nach einem Erdinger Fehlpass die Scheibe, marschierte los und legte den Puck zum 3:2 neben dem geschlagenen Torwart ins Netz ein. Doch auch diesmal zeigten sich die Gastgeber völlig unbeeindruckt. Sie bestürmten weiter das Waldkraiburger Tor. Auch die Aufbauarbeit der Löwenverteidigung störten sie immer wieder sehr wirksam. In der 35.Minute konnten sie schließlich einen Waldkraiburger Fehlpass abfangen und zum 3:3 ausgleichen.


    Somit musste die Entscheidung im letzten Drittel fallen. Beide Teams gaben von Beginn an noch einmal Vollgas. Torszenen auf beiden Seiten begeisterten die mitgereisten Fans ein ums andere Mal. Höchstleistung wurde den Torhütern abverlangt, denn die Abwehr auf beiden Seiten tat zwar ihr Möglichstes, konnte aber eine Vielzahl von sehr gelungenen Torszenen einfach nicht verhindern. Mitten in einen Erdinger Angriff hinein konnte die Eduard Dmitrik die Scheibe abfangen. Patrick Zimmermann gab Gas. Der steile Pass von Edi kam bei ihm mustergültig an. Er sprintete weiter los und konnte den fälligen Schuss zum vielumjubelten 4:3 einnetzen. Die Gladiatoren setzten nun alles auf eine Karte. Sie bestürmten die Waldkraiburger Abwehr und setzten alle unter Druck, doch die klug spielenden Löwen wussten sich immer wieder zu befreien. Schließlich half alles nichts – Erdings Trainer nahm in den letzten Minuten den Torwart für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Die Löwen rochen aber den Braten und schafften es immer wieder, sich aus der Umklammerung zu befreien. Nur 27 Sekunden standen noch auf der Spieluhr, als Patrick Zimmerman die Scheibe im eigenen Drittel abfangen konnte und mit einem Weitschuss ins leere Erdinger Tor das 5:3 und damit die Entscheidung erzielte.


    Mit diesem Sieg haben die Löwen nun als Spitzenreiter 3 Punkte Vorsprung auf Erding. In diesem Spiel haben die Gladiatoren aber auch sehr eindrucksvoll gezeigt, warum sie die ärgsten Konkurrenten um die Meisterschaft sind. Sie haben den Löwen alles abverlangt. Letztlich hat aber die Effektivität und Cleverness der Löwen den Ausschlag gegeben, denn sie haben ihre Chancen einfach besser genutzt. Mit dieser Einstellung dürfte es für die anderen Teams schwer sein, die Löwen in den verbleibenden Spielen vom Platz an der Sonne zu verdrängen.


    Für die Löwen spielten im Tor Christoph Lode und Christian Schneider. Weiter spielten, Philipp Lode, Josef Huber (1 Tor), Mario Zimmermann, Simon Gnyp, Dennis Huber, Maximilian Hutterer (1), Felix Lode, Fabian Wesp, Eduard Dmitrik, Florian Maierhofer (1), Christian Obu, Nicole Reichenauer, Sebastian Stanik, Justin Steger und Patrick Zimmermann (2).

    Das vergangene Wochenende hatte im Waldkraiburger Eishockeynachwuchsbereich wieder einige spannende Spiele zu bieten.


    Spielfrei hatten die Junioren, die Jugendspieler hingegen mussten sich am Freitagabend auf die lange Reise Selb machen. Dort gingen sie schlussendlich sang- und klanglos mit 0:5 unter. Dennoch können sie ihren dritten Platz knapp vor den Selber Wölfen halten.


    Die Schüler der Löwen sind diese Saison wirklich nicht zu beneiden. Ihnen will einfach kein Erfolg gelingen. So war auch Straubing für die Löwen keine Reise wert. Trotz redlicher Mühe mussten sie sich mit einer 2:8-Niederlage auf die Heimreise begeben.


    Anders dagegen die Knaben. Seit zwölf Spielen sind sie ungeschlagen, an diesem Wochenende folgten die Siege 13 und 14. Mit Bad Aibling kam der Tabellenvorletzte zu Gast in die Löwenhöhle. Sie hatten gegen die munter stürmenden Löwen keine Chance und wurden mit einer 11:0-Klatsche heimgeschickt. Und auch die Auswärtsfahrt nach Passau wurde zum Erfolg. Obwohl die Niederbayern als gefährlicher Gegner gelten und schon dem einen oder anderen Favoriten ein Bein stellten, konnten sie nichts gegen die Löwen ausrichten. So konnten sich die Knaben über einen 7:3-Auswärtssieg und die Tabellenführung freuen.


    Freuen konnten sich auch die Kleinstschüler, die ihr Turnier diesmal in Ingolstadt bestritten. Bereits im ersten Spiel trafen sie auf die Gastgeber und konnten in einem spannenden Match letztlich mit 3:1 den Sieg davon tragen. In ihrem zweiten Spiel gegen die Nürnberger Kinder ließen sie diesen keine Chance und besiegten sie mit 6:2. Mit einem 4:1-Erfolg über die Spieler aus Moosburg errangen sie schließlich den Turniersieg.

    Siegesserie hält auch gegen Bad Aibling


    Die Knaben des EHC Waldkraiburg konnten im Kampf um die Meisterschaft weitere wichtige Punkte einfahren. Gegen den Tabellenvorletzten aus Bad Aibling ging das leichter, als sich mancher vorgestellt hat.


    Vom Start weg gaben die Löwen-Kids Vollgas und konnten bereits nach 23 Sekunden nach einem gelungenen Schuss von Maximilian Hutterer den ersten Treffer bejubeln. Die Gäste waren ordentlich geschockt und kamen in der Folge nur langsam in Fahrt. Anders die Löwen, die das gegnerische Tor weiter belagerten und den Schlussmann kräftig warmschossen. Der konnte viele Schüsse abwehren, musste aber bereits in der vierten Minute wieder hinter sich greifen. Dennis Huber wurde von Josef Huber mit der Scheibe versorgt, machte zwei Schritte, zog ab und erzielte so das 2:0. Das 3:0 besorgte dann in der sechsten Minute Josef Huber im Alleingang. Die Aibdogs versuchten nun langsam ebenfalls an dem Spiel teilzunehmen, waren heute jedoch technisch unterlegen. Außerdem verfügt die Löwenabwehr mit Christian Schneider über einen hervorragenden Schlussmann, der heute schier unüberwindlich war. In der elften Minute konnte Philipp Lode einen Angriff erfolgreich zu Ende bringen und sich mit dem Treffer zum 4:0 selbst ein Geburtstagsgeschenk machen. Kurz vor der Drittelpause war es dann erneut Maximilian Hutterer, der den 5:0 Pausenstand herstellte.


    Im zweiten Drittel machten die Löwen da weiter, wo sie im ersten Drittel aufgehört haben. In der 23. Minute schlug die Kleinschülerreihe zu. Simon Gnyp knallte nach gutem Zuspiel von Florian Maierhofer und Sebastian Stanik die Scheibe unhaltbar unter die Latte zum 6:0. Diese Reihe besorgte nur 3 Minuten später auch das 7:0. Wieder war Gnyp der Torschütze. In der 31. Minute war es schließlich Patrick Zimmermann, der sich die Scheibe schnappte und zum 8:0 verwandelte. Mittlerweile war von den Gegnern kaum noch etwas zu sehen. Die Löwen konnten kombinieren, wie sie wollten. Und der zwischenzeitlich eingewechselte Christoph Lode im Tor musste an seinem Geburtstag nicht sehr viel arbeiten. Kurz vor der zweiten Drittelpause konnte Josef Huber einen Angriff erfolgreich abschließen und auf 9:0 stellen.


    Die Löwen hatten auch im letzten Drittel einen Blitzstart und konnten bereits 36 Sekunden nach Wiederanpfiff auf 10:0 stellen. Torschütze war Philipp Lode. Die Gastgeber nahmen nun etwas das Gas heraus und konzentrierten sich mehrheitlich auf eine saubere Gegentor-Weste. Trotzdem blieben sie die spielbestimmende Mannschaft und ließen nur wenig gegnerische Tormöglichkeiten zu. Aber auch die eigenen Torchancen wurden nun weniger. Erst ist der 58. Minute gelang Mario Zimmermann nach einer trickreichen Fahrt durch die gegnerische Reihe der Treffer zum 11:0.


    Durch diesen Erfolg bleiben die Löwen gleichauf mit den Erding Gladiators, die gegen den nächsten Löwengegner, die Black Hawks aus Passau nach einem Unentschieden Federn lassen mussten.


    Für die Löwen spielten im Tor Christoph Lode und Christian Schneider. Weiter spielten, Philipp Lode (2 Tore), Josef Huber (2), Mario Zimmermann (1), Maximilian Steiner, Simon Gnyp (2), Dennis Huber (1), Maximilian Hutterer (2), Felix Lode, Jim Kreilinger, Florian Maierhofer, Christian Obu, Nicole Reichenauer, Sebastian Stanik, Justin Steger und Patrick Zimmermann (1).

    Löwen deklassieren Klostersee


    Zum Spitzenspiel der Kleinschüler-Meisterrunde empfingen die Löwen den Tabellenführer aus Klostersee. Zu einem Spitzenspiel gehören auch Spitzenschiedsrichter. Die kamen auch gleich aus der DEL – Willi Schimm und Ulpi Sicorschi übernahmen heute das Amt der Unparteiischen.


    Und die Löwen legten gleich los, um auch ihren Anteil am Spitzenspiel beizusteuern. Bereits in der dritten Minute wurde Sebastian Stanik von seinen Nebenleuten gut in Szene gesetzt und konnte erstmals die Scheibe im gegnerischen Tor versenken. Doch auch die Gäste zeigten eindrucksvoll, warum sie derzeit Tabellenführer sind. Aber ihre Angriffe verpufften in der heimischen Abwehr, die zudem mit hervorragenden Torleuten besetzt ist. Simon Gnyp gelang in der achten Minute ein weiterer Treffer, als er einen Angriff klug durch die gegnerischen Reihen brachte. In der elften Minute war es Christian Obu, der mit einem Alleingang auf 3:0 stellte. Nur eine Minute später der Anschlusstreffer, das Spiel schien wieder spannend zu werden. Doch an diesem Tag waren die Hausherren schlicht auch Herr der Lage. Sie kontrollierten das Spiel nach Belieben, schafften aber erst in der 18. Minute einen weiteren Treffer zum 4:1. Torschütze war wieder Sebastian Stanik. So wurden die Seiten erstmals gewechselt.


    Zu Beginn des zweiten Drittels kamen die Gäste noch einmal auf, konnten aber nichts Zählbares erreichen. Anders die Löwen. Mit einem Doppelschlag innerhalb von nur 14 Sekunden stellten sie in der 29. Minute durch Simon Gnyp und Sebastian Stanik auf 6:1. Damit schien der Bann gebrochen. Von nun an stürmten eigentlich nur mehr die Löwen. Die Gäste kamen nur noch gelegentlich vor das heimische Tor. In der 32. Minute traf schließlich Johannes Hipetinger zum 7:1. Das 8:1 besorgte Philip Nitsche, der sich damit erstmals in die Torschützenliste eintragen durfte. In der 38. Minute stellte Simon Gnyp mit seinem Treffer zum 9:1 den zweiten Pausenstand her.


    Das letzte Drittel hatte noch nicht richtig begonnen, da wurde es schon zweistellig. In der 44. Minute war Christian Obu für diesen Treffer verantwortlich. Der Gegner hatte sich mittlerweile in sein Schicksal ergeben und versuchte lediglich, die Niederlage nicht uferlos werden zu lassen. Doch die Löwen legten noch nach. Das 11:1 besorgte Sebastian Stanik in der 47. Minute. Nur knapp zwei Minuten später war Mario Zimmermann zur Stelle und hämmerte die Scheibe zum 12:1 unter die Latte. Die Löwen begeisterten die Zuschauer mit gekonnten Kombinationen und intelligentem Spielaufbau. Jedoch hätte man vom Gegner etwas mehr Gegenwehr erwartet. So war es nunmehr nicht verwunderlich, dass noch weitere Tore fielen. In der 56. Minute stand Simon Gnyp goldrichtig, um einen tollen Pass von Johannes Hipetinger ins Netz zu schlagen. Knapp eine halbe Minute später revanchierte er sich und legte mustergültig seinem Sturmpartner Hipetinger zum 14:1 auf. Trotz bester Chancen blieb es letztlich bei diesem Ergebnis.


    Nach den bisherigen Spielen gegen Klostersee hat sicherlich keiner der Zuschauer mit einem solch klaren Ergebnis gerechnet. Doch die Löwen waren heute einfach wesentlich heißer als ihre Gegner und ließen auch geringste Torchancen nicht ungenutzt. Anders die Klosterseer – vielleicht nahmen sie das Spiel zu sehr auf die leichte Schulter und wurden vom Kampfgeist der Löwen überrascht, vielleicht lag es auch daran, dass ihnen eine Reihe weniger an Spielern zur Verfügung stand und sie deshalb im Verlauf des Spieles einbrachen. Wie auch immer – mit diesem sehr deutlichen Sieg haben die Löwen sicherlich einen Riesenschritt in Richtung Meisterschaft gemacht.


    Für die Löwen spielten im Tor Lukas Albrecht und Tobias Sickinger. Weiter spielten Mario Zimmermann (1 Tor), Felix Lode, Johannes Hipetinger (2), Simon Gnyp (4), Philipp Nitsche (1), Christian Obu (2), Maximilian Selinger, Michael Borchert, Kevin Schneider, Andreas Hausner, Dominik Schmidt, Sebastian Stanik (4), Florian Maierhofer, Matthias Krauss, Maximilian Steiner, Leon Decker, Felix Eckstein, Marcus Tunewitsch und Alexander Schultz.

    Klarer Sieg gegen den ESV Gebensbach


    Die Gebensbacher Wölfe waren an diesem Sonntagnachmittag wirklich nicht zu beneiden. Ersatzgeschwächt mussten sie die Reise zum Meisterschaftsanwärter antreten. Die Kleinschüler des EHC Waldkraiburg konnten hingegen ihre volle Spielstärke auf’s Eis bringen.


    Und die Minilöwen stürmten gleich voll los. Von der ersten Sekunde an belagerten sie das gegnerische Tor. Bereits nach eineinhalb Minuten konnte Christian Obu das 1:0 erzielen. Direkt vom nächsten Bully weg nutzte Florian Maierhofer einen Pass von Sebastian Stanik und netzte zum 2:0 ein. Dies war zugleich das 100. Tor der Kleinschüler in dieser Saison. Die Löwen kombinierten nun souverän und setzten vor allem ihre Kleinen immer wieder in Szene. So gelang in der 13. Minute Kevin Schneider sein erster Treffer. Eine Minute später konnte Alexander Schultz sein Torekonto eröffnen. Das 5:0 besorgte in der 15. Minute Leon Decker. Eine Minute später war es Mario Zimmermann, der die Scheibe ins gegnerische Netz beförderte. Mit diesem 6:0 ging es zum ersten Mal in die Kabine.


    Das zweite Drittel begann, wie das erste geendet hatte. In der 22. Minute gelang wieder Christian Obu der Treffer zum 7:0 Für das 8:0 war in der 23. Minute Sebastian Stanik verantwortlich. Mario Zimmermann besorgte das 9:0 in der 25. Minute. Den 10. Treffer erzielte Sebastian Stanik nach Vorarbeit von Florian Maierhofer und Christian Obu. Florian Maierhofer war es, der in der 29. Minute den 11. Treffer besorgte. Gab es überhaupt Aktionen vom Gegner? Nicht wirklich. Meistens gingen vereinzelte Angriffe in der heimischen Abwehr verloren. Und gelegentliche Schüsse waren sicher Beute der Torleute, die sich auch an diesem Spieltag abwechselten. In der 31. Minute schaffte Christian Obu schließlich das 12:0. Mit diesem Ergebnis wurden zum letzten Mal die Seiten gewechselt.


    Im letzten Drittel nahmen die Löwen etwas Gas heraus und konzentrierten sich mehrheitlich darauf, die Scheibe laufen zu lassen. Dennoch blieben sie die spielbestimmende Mannschaft. Simon Gnyp konnte nach Vorlage von Christian Obu in der 42. Minute direkt nach einem Bully abziehen und schoss das 13:0. Nur eine Minute später traf Sebastian Stanik zum 14:0. Die Löwen dominierten selbst in Unterzahl das Spiel. Sie ließen auch dann die Wölfe kaum aus ihrem Drittel. Vielmehr gelang durch Mario Zimmermann sogar ein Treffer in numerischer Unterlegenheit. Es war Treffer Nummer 15 in der 50. Minute. In der 55. Minute krönte Sebastian Stanik seine heutige Leistung mit seinem vierten Treffer zum 16:0. Dass die Wölfe aber noch da waren, zeigte sich in der Schlussminute, als ihnen der vor allem wegen ihrer kämpferischen Einstellung verdiente Ehrentreffer gelang.


    Mit diesem weiteren hohen Sieg konnten die Löwen ihr ohnehin schon prall gefülltes Torekonto ordentlich aufpolstern und die positive Tordifferenz in für die Gegner nahezu unerreichbare Höhen schrauben.


    Für die Löwen spielten im Tor Lukas Albrecht und Tobias Sickinger. Weiter spielten Mario Zimmermann (3 Tore), Felix Lode, Johannes Hipetinger, Simon Gnyp (1), Philipp Nitsche, Christian Obu (3), Maximilian Selinger, Michael Borchert, Kevin Schneider (1), Andreas Hausner, Dominik Schmidt, Sebastian Stanik (4), Florian Maierhofer (2), Matthias Krauss, Maximilian Steiner, Leon Decker (1), Felix Eckstein, Marcus Tunewitsch und Alexander Schultz (1).

    Pflichtsieg gegen Straubing


    Dass die Punkte im Heimspiel gegen den EHC Straubing zuhause bleiben müssen, war bei den Spielern bekannt. Schließlich geht es für die Löwen um die Meisterschaft. Doch die Straubinger Tiger sind nicht so schlecht, wie man bei so manchem Ergebnis denken könnte.


    Auch diesmal begann das Spiel von beiden Seiten druckvoll. Die Löwen fanden aber schneller ins Spiel und konnten sich leichte Vorteile erarbeiten. Schließlich war es Josef Huber, der nach klugem Zuspiel von Mario Zimmermann in der 6. Minute zum 1:0 für die Löwen einschoss. Doch die Gäste steckten nicht auf und kamen ihrerseits zu sehr guten Einschussmöglichkeiten. Christoph Lode im Waldkraiburger Tor war aber an diesem Tag schier unüberwindbar. Schließlich schnappte sich in der 12. Minute nach einem Fehlpass Eduard Dmitrik die Scheibe und brachte sie gekonnt zum 2:0 im Tor unter. Nur eine Minute später war Philipp Lode zur Stelle und erhöhte auf 3:0. Mit einem Doppelschlag in der 17. Spielminute schien das Schicksal der Tiger besiegelt. Zunächst legte Felix Lode auf Maximilian Hutterer auf, der dem Torwart keine Chance ließ, und nur 28 Sekunden später war Fabian Wesp zur Stelle, um einen Pass von Eduard Dmitrik im gegnerischen Kasten zum zwischenzeitlichen 5:0 zu versenken. Ein weiterer Doppelschlag in der 20. Minute besorgte den Rest. Diesmal waren die Torschützen Mario Zimmermann und 5 Sekunden vor der Drittelpause Florian Maierhofer, die zum Pausenstand von 7:0 einschossen.


    Wer nun gedacht hat, dass es mit dem fröhlichen Schützenfest weitergeht, sah sich getäuscht. Die Gäste gaben sich noch nicht geschlagen und stemmten sich gegen die drohende Niederlage. Schließlich konnten sie in der 23. Minute einen kapitalen Fehlpass abfangen und zum 7:1-Anschlusstreffer einnetzen. Das Spiel gewann wieder deutlich an Fahrt. Beide Teams kämpften verbissen, vergaben jedoch auch eine Vielzahl von Chancen. Schließlich war es Josef Huber, der in der 29. Minute auf 8:1 erhöhte. Doch nun spielten die Tiger nahezu auf Augenhöhe mit den Löwen. Zwangsläufig wurde das Spiel nun auch körperbetonter. Manch eine Nickelei übersahen die Schiedsrichter, wodurch sich die Gemüter weiter erhitzten. Doch bevor mehr passierte, ging es zum Abkühlen in die zweite Drittelpause.


    Im letzten Drittel gaben dann die Löwen wieder den Ton an, rannten sich aber an der mittlerweile sicher stehenden Tiger-Abwehr meistens fest. Lediglich Florian Maierhofer gelang es in der 44. Minute, das Bollwerk zu durchdringen und zum 9:1 einzuschießen. Die Tiger hingegen kombinierten fleißig, ihre katastrophale Chancenauswertung ließ aber langsam deren Trainer verzweifeln. Das Spiel wurde zum Ende hin auf beiden Seiten immer härter beführt, was zu ein paar unschönen Aktionen führte. Höhepunkt war eine verdiente 5 plus Spieldauerstrafe für Waldkraiburg nach einer rüden Attacke. Das Spiel flachte nun etwas ab. Schließlich sorgte Justin Steger eine halbe Minute vor dem Spiel-Ende für den 10:1 Siegtreffer.


    Mit diesem Sieg übernehmen die Löwen erstmals in dieser Saison die Tabellenführung.


    Für die Löwen spielten im Tor Christoph Lode und Tobias Sickinger. Weiter spielten, Philipp Lode (1 Tor), Josef Huber (2), Mario Zimmermann (1), Eduard Dmitrik (1), Simon Gnyp, Dennis Huber, Maximilian Hutterer (1), Felix Lode, Jim Kreilinger, Florian Maierhofer (2), Fabian Wesp (1), Christian Obu, Nicole Reichenauer, Sebastian Stanik, Justin Steger (1) und Patrick Zimmermann.

    Höchster Saisonsieg in Ottobrunn


    Die Punkte beim Tabellenschlusslicht ERSC Ottobrunn waren für die Kids aus Waldkraiburg fest eingerechnet. Unklar war lediglich die Höhe des Sieges. Letztlich war das größte Problem für die Minilöwen die Kälte in dem offenen Stadion vor den Toren Münchens.


    Das Spiel war gerade mal 21 Sekunden alt, als es zum ersten Mal klingelte. Auf Pass von Josef Huber gelang Maxi Hutterer der Auftakttreffer. In der Folge bestürmten die Löwen nahezu pausenlos das Tor des Gastgebers, dessen Torwart nun jede Menge Arbeit bekam. Trotz bester Paraden konnte er aber das Debakel für sein Team an diesem Tag nicht verhindern. In der 6. Minute war es Topscorer Eduard Dmitrik, der sich die Scheibe packte und sie unhaltbar unter die Latte knallte. Eine halbe Minute später gelang das gleiche Kunststück Patrick Zimmermann. In der 13. Minute war es wiederum Dmitrik, der nach Vorlage von Huber auf 4:0 stellte. Zu diesem Zeitpunkt war eigentlich klar, dass die hoffnungslos überforderte Ottobrunner Abwehr an diesem Tag nicht viel wird ausrichten können. In der 15. Minute erhöhte Dmitrik auf 5:0 und nur eine Minute später gelang ihm auch der Treffer zum 6:0. Patrick Zimmermann wurde in der 18. Minute von seinem Bruder Mario in Szene gesetzt und konnte den 7:0-Pausenstand herstellen. Er hat damit die 100 Tore der Knaben in dieser Saison vollgemacht.


    Dass das zweite Drittel für die Ottobrunner Kinder nicht besser werden würde, daran ließen die Löwen keinen Zweifel. Wieder schnappten sie sich die Scheibe und schnürten die Gastgeber in deren Drittel ein. Bereits in der 21. Minute konnte Josef Huber auf 8:0 erhöhen. In der 24. Minute war Maxi Hutterer zur Stelle und schoss das 9:0. Die Kleinschülerreihe beteiligte sich auch an dem Scheibenschießen und steuerte durch Sebi Stanik das 10:0 bei. Für das 11:0 war Wieder Edi Dmitrik verantwortlich. Das 12:0 ging auf die Rechnung von Simon Gnyp. Dmitrik schoss nun in der 32. Minute das 13:0, das 14:0 erledigte Josef Huber.
    Auch in Unterzahl waren die Löwen nicht zu stoppen. Zu viert gelang in der 37. Minute Mario Zimmermann der Treffer zum 15:0. Ebenfalls in Unterzahl wurde auch der 16:0 Drittelstand erreicht. Torschütze war Philipp Lode, der sich recht herzlich für den Fehlpass bedankte und die Scheibe mutterseelenallein im gegnerischen Tor versenkte.


    Dass sich die Löwen dann tatsächlich von einem Mädel überrumpeln lassen, war zwar nicht gewollt, ließ sich aber fast nicht vermeiden. Die Waldkraiburger Kids hatten ihren Spaß und ließen nun auch den Gegner etwas zu Wort kommen. Ottobrunns Top-Lady Franziska Eicher, war es schließlich, die bereits in der 42. Minute die Waldkraiburger Abwehr übertölpelte und zum im Grunde verdienten 16:1 einschoss. Doch dann gehörte das Eis wieder den Löwen, die nach Belieben schalteten und walteten. Doch auch ihnen ging langsam die Puste aus. Dennoch gelang Justin Steger in der 43. Minute der Treffer zum 17:1. Erst in der 48. Minute klingelte es wieder, als Mario Zimmermann und Philipp Lode die gegnerische Abwehr völlig durcheinander brachten und schließlich auf Patrick Zimmermann ablegten, der das 18:1 vollendete. Das 19:1 besorgte wieder die Paradereihe mit Josef und Dennis Huber. Vollstrecker war Edi Dmitrik. Das Ganze wieder mal so nebenbei in Unterzahl. Die gleichen Kids waren es auch, die die 20 vollmachten. Edi Dmitrik war auch diesmal der Torschütze in der 56.Minute. Den Schlusspunkt setzte schließlich in der 58. Minute Justin Steger mit seinem Treffer zum 21:1.


    Nicht nur die zwei Punkte waren wichtig im Kampf um die Krone, sondern vor allem auch die Tore. Sie könnten in der Endabrechnung noch eine wichtige Rolle spielen, zumal sich die ersten Drei – Klostersee, Waldkraiburg und Erding – kaum die Blöße geben. Und gerade hier haben die Löwen vor Erding nun 11 Tore Vorsprung.


    Für die Löwen spielten im Tor Christoph Lode und Christian Schneider. Weiter spielten, Philipp Lode (1 Tor), Josef Huber (2), Mario Zimmermann (1), Eduard Dmitrik (8), Simon Gnyp (1), Dennis Huber, Maximilian Hutterer (2), Felix Lode, Jim Kreilinger, Florian Maierhofer, Maximilian Steiner, Sebastian Stanik (1), Justin Steger (2) und Patrick Zimmermann (3).

    08.01.2013 - Nachwuchseishockey vom Wochenende


    Auch das erste Wochenende des Jahres war gut gefüllt mit Spielen des Waldkraiburger Eishockeynachwuchses. Insgesamt kann sich die dazugehörige Punktausbeute auch sehen lassen.


    So halten die Junioren in der Landesliga weiterhin engsten Kontakt zum Klassenprimus Weiden. Die Löwen traten am Samstag auswärts in Germering an. Das spannende Spiel sah lange keinen Sieger. Letztlich konnten die Löwen aber noch letzte Kräfte mobilisieren und einen verdienten 2:1-Erfolg heimholen. Damit sind sie nun als Zweiter punktgleich mit Weiden.


    Auch die Jugendspieler sind weiter bemüht, Kontakt zur Spitze zu halten. Sie mussten am Freitag beim Spitzenreiter Geretsried antreten. Dort zogen sie mit 1:3 den Kürzeren. Nicht viel besser erging es ihnen am sonntäglichen Heimspiel gegen Schongau. Vom Papier her sollte gegen den Tabellenvorletzten ein Sieg herausspringen, doch auch ein schwaches Team kann einmal gute Leistungen bringen. So kämpften die Schongauer Kids verbissen und fügten den Löwen ein alles in allem unglückliches 1:1-Unentschieden zu. So mussten die Löwen unnötige Punkte im Kampf um die Tabellenspitze hergeben.


    Anders die Situation bei den Schülern. Sie tun sich diese Saison generell schwer, mit den anderen Teams mitzuhalten. Und dann mussten sie im ersten Spiel des neuen Jahres gleich gegen den Tabellenzweiten aus Weiden antreten. Doch dank der unermüdlichen Anfeuerung der heimischen Fans konnten sie ihre Niederlage mit 0:4 einigermaßen erträglich gestalten.


    Die Knaben kamen am Sonntag im Kampf um die Tabellenführung ein großes Stück weiter. Sie empfingen den Achten aus Passau. Trotz der durchaus guten Leistungen der Niederbayern ließen die Löwen zu keiner Zeit einen Zweifel daran aufkommen, wo die Punkte zu bleiben haben. War das erste Drittel mit 2:1 noch ausgeglichen, zogen in der Folge die Kids davon und rangen die Domstädter mit 10:3 nieder. Somit konnten sie ihren zweiten Platz festigen und weiterhin Tuchfüllung zu Klostersee halten.


    Auch bei den Kleinschülern sind die Klosterseer Kids derzeit noch das Maß der Dinge. Die heimischen Kufencracks haben da aber einiges dagegen und bleiben ihnen dicht auf den Fersen. So führte sie ihr erstes Auswärtsspiel des neuen Jahres ins niederbayerische Straubing. Die Jungs gaben von Anfang an ordentlich Gas und überrollten die körperlich und technisch unterlegenen Tiger des DEL Clubs. Letztendlich stand ein nicht zu hoch ausgefallener 13:0-Erfolg auf der Habenseite der Löwen.

    Löwen kämpfen Black Hawks nieder


    In ihrem ersten Spiel des neuen Jahres konnten die Knaben gegen die Passau Black Hawks wichtige Punkte um die Meisterschaft einfahren.


    Rein von der Papierform her war der heutige Gegner nicht zu unterschätzen. Zwar rangieren die Hawks derzeit auf dem achten Platz, sind aber hinsichtlich ihrer geschossenen Tore in der Spitzengruppe. So starteten zwar die Löwen recht furios ins Spiel bissen sich aber zunächst am sehr gut aufgelegten Passauer Torwart die Zähne aus. Besser machten es die Gäste, die in der fünften Minute nach einem Konter in Führung gehen konnten. Ein unglücklicher Abpraller landete hinter Christoph Lode im heimischen Netz. Die Löwen ließen sich aber nicht wirklich beeindrucken, sondern gaben weiter Gas und kombinierten geschickt vor dem gegnerischen Tor. Schließlich war es Josef Huber, der in der sechsten Minute mit seinem ersten Treffer den Ausgleich erzielte. Das Spiel ging nun hin und her. Beide Torhüter wurden mit Torschüssen eingedeckt, zeitweilig musste auch der Pfosten helfen. In der 13. Minute war es schließlich Eduard Dmitrik, der endlich traf und auf 2:1 stellte. Dann eine Schrecksekunde in der 15. Minute als nach einem Fehlpass ein Passauer Stürmer allein vor Lode auftauchte. Doch dieser behielt die Nerven und entschärfte den Alleingang. So wurden die Seiten zum ersten Mal gewechselt.


    Im zweiten Drittel gaben die Löwen wieder richtig Gas, jedoch wollte einfach kein Treffer fallen. Erst in der 31. Minute gelang nach Vorarbeit von Justin Steger der Treffer zum 3:1 durch Patrick Zimmermann. Nach dem zwischenzeitlichen Torwartwechsel der Löwen hatte auch Christian Schneider ordentlich zu tun und musste in der 35. Minute nicht nur all sein Können aufbieten, sondern hatte auch jede Menge Glück als gleich drei Gegner vor ihm auftauchten und selbst den Nachschuss nicht im Löwentor unterbringen konnten. Schließlich schlug in der 36. Minute Eduard Dmitrik zu, als er innerhalb von nur 18 Sekunden mit zwei Treffern auf 5:1 stellte. Und in der 40. Minute war es ebenfalls Dmitrik, dem der Treffer zum 6:1-Zwischenstand gelang.


    Das dritte Drittel war gerade mal eine halbe Minute alt, als es erneut klingelte. Diesmal konnte sich Fabian Wesp nach Zuspiel von Josef Huber und Eduard Dmitrik in die Torschützenliste eintragen. Die Löwen bestimmten nun nach Belieben das Spiel und ließen den Gegner kaum zum Luft holen kommen. In der 45. Minute war es erneut Eduard Dmitrik, der von seinen Nebenleuten klug angespielt wurde und zum 8:1 einnetzen konnte. In der 48. Minute spielte sich Christian Obu hinter dem gegnerischen Tor frei und passte auf Patrick Zimmermann, der die Scheibe zu seinem Bruder Mario weiterleitete. Der wartete nun eiskalt ab, bis sich eine Lücke bot, und zog aus spitzem Winkel ins Tor zum 9:1. Patrick war es schließlich, der in der 54. Minute nach schönem Zuspiel von Mario Zimmermann und Christian Obu auf 10:1 stellte. Doch die Passauer waren zumindest auf Ergebniskorrektur aus. So fingen sie in der 55. Minute einen Pass ab und zogen einen schnellen Konter ab. Christian Schneider wurde unglücklich getroffen und die Scheibe landete zum 10:2 im Tor. Vom Bully weg zog der Passauer Stürmer nochmals streng ab, die Scheibe wurde noch abgefälscht und landete nur 5 Sekunden später zum 10:3 im Löwentor. Doch weitere Treffer ließen die Löwen nicht mehr zu und konnten so einen wichtigen und verdienten Sieg feiern.


    Die Black Hawks sind trotz der deutlichen Niederlage sicherlich nicht zu unterschätzen. An diesem Tag hatten sie oftmals Pech in ihren Aktionen. Ihre Torgefährlichkeit blitzte immer wieder auf. Doch die Löwen dürften in ihrer derzeitigen Form dennoch kaum Probleme haben, auch im Rückspiel in vier Wochen die Punkte mitnehmen zu können.


    Für die Löwen spielten im Tor Christoph Lode und Christian Schneider. Weiter spielten, Christian Obu, Nicole Reichenauer, Josef Huber (1 Tor), Mario Zimmermann (1), Eduard Dmitrik (5), Simon Gnyp, Dennis Huber, Maximilian Hutterer, Felix Lode, Jim Kreilinger, Florian Maierhofer, Fabian Wesp (1), Sebastian Stanik, Justin Steger und Patrick Zimmermann (2).

    Löwen besiegen Tiger


    Zum ersten Spiel des neuen Jahres durften die Kleinschüler des EHC Waldkraiburg nach Straubing fahren. Da die Abholung der dortigen Punkte fest eingeplant war, war das Spiel eigentlich nur noch Formsache. Entsprechend standesgemäß wenn auch ohne Höhepunkte verlief das Spiel.


    Bereits vom Start weg gaben die Minilöwen Gas und schnürten den Gegner im eigenen Drittel ein. Folgerichtig auch der frühe Führungstreffer durch Sebastian Stanik bereits in der dritten Minute. Die Löwen kombinierten weiter und ließen die Straubinger Tiger kaum Luft holen. Deren Torwart wurde so richtig warm geschossen und konnte sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen. Diese machte er aber hervorragend, denn er konnte mit unmöglichsten Paraden zunächst weitere Tore verhindern. In der 17. Minute war er aber machtlos, als wiederum Sebastian Stanik zum 2:0 einschoss. Nur eine Minute später spielte Christian Obu die gegnerische Abwehr schwindelig und passte schließlich zu Simon Gnyp, der sich mit dem Treffer zum 3:0 bedankte. Mit diesem für die Tiger eher schmeichelhaften Ergebnis wurden die Seiten zum ersten Mal gewechselt.


    Angesichts der im ersten Drittel gezeigten Leistung der Löwen freute sich deren Anhang schon auf den Fortgang des Spieles. Doch daraus wurde nur bedingt etwas. Waren die Kombinationen und der Spielaufbau im ersten Drittel aller Ehren wert, so wurde genau dieses Steckenpferd zu Gunsten möglichst vieler weiterer Tore geopfert. Jeder wollte einmal. Positive Ausnahme hier die Reihe um Stanik, Maierhofer und Nitsche, die weiter auf Kombinationsspiel setzte und als erfolgreichster Sturm dieses Spieles auch Recht behalten sollte.
    Doch zunächst zum Spiel. In der 23. Minute war es eine Traumkombination eben dieser Sturmreihe, die zum 4:0 führte. Sebastian Stanik spielte sich frei, zog quer ab auf Florian Maierhofer, der dem gegnerischen Torwart keine Chance gab. Das gleiche Duo, nur anders herum – in der 29. Minute nutzte Florian Maierhofer in Unterzahl eine Breakmöglichkeit, passte zu Stanik und dieser versenkte die Scheibe zum 5:0. Damit war jeglicher gegnerischer Widerstand gebrochen. In der 34. Minute war es schließlich Christian Obu, der den Puck satt unter die Latte zum 6:0 knallte. Vom Mittelbully weg und nur 11 Sekunden später legte erneut Sebastian Stanik für Florian Maierhofer auf, der zum 7:0-Zwischenstand einnetzte.


    Das letzte Drittel begann, wie das zweite endete. Die Paradereihe ließ nichts anbrennen und bereits in der 42. Spielminute hieß es wieder TOOOR für die Löwen! Diesmal lautete der Torschütze Sebastian Stanik. Er war es auch, der in der 48. Minute erfolgreich war und zum 9:0 einschießen konnte. Dennoch plätscherte das Spiel so dahin. Die Gegner hatten nicht wirklich eine Chance gegen die Löwen, hier aber wollte kein wirklich geordneter Spielaufbau aufkommen. Zweistellig wurde das Spiel dennoch. In der 51. Minute legte Christian Obu auf Simon Gnyp vor, der allein auf den Torwart zumarschierte und diesen gekonnt umschiffte. Wiederum nur eine gute halbe Minute später war das Traumduo des Spieles wieder am Werk. Sebastian Stanik wurde durch seine Abwehr in Szene gesetzt, legte auf Florian Maierhofer ab und dieser erhöhte auf 11:0. Schließlich gelang in der 52. Minute noch Johannes Hipetinger mit einem Gewaltmarsch durch die Abwehr der Treffer zum 12:0. Den Schlusspunkt zum 13:0 setzte Mario Zimmermann mit einem Knaller von der blauen Linie 15 Sekunden vor dem Spielende.


    Auch wenn das Ergebnis, auch in der Höhe nicht unverdient ist, zeigte sich doch, dass gerade ein solcher Gegner die Minilöwen geradezu einlädt, sämtliche Tugenden über gutes Eishockey über Bord zu werfen. Dass aber auch in dieser Spielklasse genau das kein Mittel sein kann, bestätigte sich insbesondere in der Torausbeute. Die bereits oben genannte Paradereihe Stanik, Maierhofer, Nitsche war für nicht weniger als 8! der Treffer verantwortlich. Hier wurde ganz besonders deutlich, dass konzentriertes Aufbauspiel in jedem Fall die bessere Wahl ist.


    Für die Löwen spielten im Tor Lukas Albrecht und Tobias Sickinger. Weiter spielten Mario Zimmermann (1 Tor), Felix Lode, Johannes Hipetinger (1), Simon Gnyp (2), Philipp Nitsche, Christian Obu (1), Maximilian Selinger, Michael Borchert, Kevin Schneider, Andreas Hausner, Leon Decker, Marcus Tunewitsch, Maximilian Steiner, Sebastian Stanik (5), Florian Maierhofer (3), Matthias Krauss und Alexander Schultz.

    Löwen versenken Gladiatoren


    Das haben sich die Erdinger Gladiatoren wohl anders ausgerechnet, als sie am Wochenende vor Weihnachten kurzfristig das Spiel gegen die Löwen absagten. Wollten sie sich schonen und nicht zwei schwere Auswärtsspiele an einem Wochenende bestreiten? Wie auch immer – der Schuss ist gewaltig nach hinten losgegangen. Denn die etwas angesäuerten Löwenkids hatten eine sportliche Antwort parat.


    Die Zuschauer hatten noch nicht richtig Platz genommen, da klingelte es schon im Erdinger Gehäuse. Gerade einmal 19 Sekunden brauchten die Löwen, ehe Johannes Hipetinger den Treffer zum 1:0 erzielen konnte. In der Folge konzentrierten sich die Gäste auf die Defensivarbeit, denn es zeigte sich bald, dass sie technisch und auch vom Siegeswillen her den Löwen hoffnungslos unterlegen waren. Doch auch die Löwen hatten so ihre Probleme. Sie bestürmten zwar das gegnerische Tor, konnten jedoch keine Treffer erzielen. Als in der 13. Minute eine Strafzeit gegen die Löwen ausgesprochen wurde, nutzte Christian Obu den frei gewordenen Platz, düpierte mit seinem Alleingang die komplette gegnerische Mannschaft und schoss zum 2:0 ein. Doch mehr gelang den heimischen Spielern nicht. Kurz vor dem Drittelende noch eine Schrecksekunde für die heimischen Fans, als Tobi Sickinger einen der wenigen Schüsse durchfallen ließ und diese auf der Linie quer zur Seite rollte. So waren alle gespannt auf das zweite Drittel.


    Und das hatte es dann in sich. Die Löwen wurden offensichtlich von Trainer Sven Ludwig in der Pause noch einmal richtig eingestellt, denn nun klappte es auch mit dem Tore schießen. Nach einem Wechselfehler der Gegner in der 23. Minute nutzte zunächst Mario Zimmermann den Platz und schloss einen Alleingang zum 3:0 ab. Schön langsam wurde nun auch die Gladiatoren-Abwehr unsicher und bot den Löwen immer mehr Platz zum agieren. Nach einem Erdinger Angriff in der 24. Minute wurde die Scheibe von Felix Lode abgefangen. Er spielte einen genialen Pass auf den enteilenden Simon Gnyp, der somit völlig allein vor dem Erdinger Torwart auftauchte und zum 4:0 einschoss. Und als nur zwei Minuten später Christian Obu mit einen seiner berüchtigten Alleingänge durch die gegnerische Abwehr das 5:0 erzielte, hatte auch der Erdinger Torwart genug und machte für seinen Back-up Platz. Dem erging es nicht besser – bereits nach knapp einer Minute musste er hinter sich greifen, als Sebastian Stanik die gegnerische Abwehr ausspielte und quer auf Florian Maierhofer ablegte, der zum 6:0 vollstreckte. Was einmal geht, geht auch ein zweites Mal, dachten sich wohl die Beiden, als sie in der 31. Minute einen weiteren Wechselfehler des Gegners ausnutzten und wie vorher schlussendlich auch den Torwart gekonnt überwanden. Torwart Tobias Sickinger der nicht wirklich viel zu tun hatte, machte nun ebenfalls Platz für Lukas Albrecht. Und dieser wurde gleich geprüft, als ein Schuss durch die Fanghand glitt und an der Latte aufschlug. Danach war er aber ebenfalls hellwach. Der zweite Torwart der Gladiatoren machte seine Sache eigentlich ganz gut und vereitelte einige hochkarätige Chancen. Dennoch gelang nur 45 Sekunden vor der Pausensirene der Treffer zum 8:0 durch Christian Obu, der nach einem gelungenen Konter von Sebastian Stanik in Szene gesetzt wurde.


    Das Spiel war entschieden, die Fans fragten sich zu Beginn des Schlussdrittels eigentlich nur noch, wie hoch die Klatsche werden würde. Angesichts der mittlerweile auseinanderbrechenden Gladiatorenabwehr schien ein zweistelliges Ergebnis nicht in allzu weiter Ferne. So sahen es auch die Kids, die weiter Gas gaben. Bereits in der 42. Minute gelang Mario Zimmermann nach einem sehenswerten Alleingang der Treffer zum 9:0. Die Löwen nahmen nun einen Gang heraus und verlegten sich vermehrt auf die Defensive und die Verhinderung von Gegentoren. Dass der Gegner aber nicht wirklich zu unterschätzen war, zeigte sich sofort, denn die Gladiatoren nutzten nun ihre Möglichkeiten und tauchten vermehrt gefährlich vor dem Löwentor auf. Doch Lukas Albrecht erwies sich in dieser Phase als sicherer Rückhalt. Die Löwen kamen dennoch immer wieder vor das Gästetor und konnten durch Christian Obu in der 50. Minute das Ergebnis zweistellig gestalten. Die Löwen gaben sich nun auch weiterhin nicht die Blöße und gaben weiter Gas. Logische Folge war der Treffer zum 11:0 in der 55. Minute nach einem genialen Spielzug quer durch die gegnerischen Reihen. Torschütze war Sebastian Stanik. Die Löwen drängten sofort weiter und ließen die Gladiatoren nicht mehr aus dem Drittel. Schließlich konnte sich Mario Zimmermann in der 59. Minute den Puck schnappen und hinten um das Tor herum fahren. Den fälligen Bauerntrick verwandelte er aus spitzestem Winkel hoch ins kurze Eck zum 12:0 Endergebnis – ein Schuss der nicht nur die anwesenden Spieler der ersten Mannschaft mit der Zunge schnalzen ließ.


    Die Minilöwen machen mit diesem Spiel nicht nur die sehr unglückliche Auswärtsniederlage in Erding wett, sie zeigten vor allem, was in der Mannschaft steckt, wenn der Wille stimmt. Im heutigen Spiel hat der Wille gestimmt und das Ergebnis ist auch angesichts der durchaus spürbaren Spielstärke des Gegners auch in der Höhe mehr als verdient.


    Für die Löwen spielten im Tor Lukas Albrecht und Tobias Sickinger. Weiter spielten Mario Zimmermann (3 Tore), Felix Lode, Johannes Hipetinger (1), Simon Gnyp (1), Philipp Nitsche, Christian Obu (4), Maximilian Selinger, Michael Borchert, Kevin Schneider, Andreas Hausner, Dominik Schmidt, Sebastian Stanik (1), Florian Maierhofer (2), Matthias Krauss und Alexander Schultz.