Vereine die nach einer Insolvenz oder Drohung einer Insolvenz relativ weich fallen, weisen den Verband dezent auf ihre hervorragende Nachwuchsarbeit hin.
Wie will man den Nachwuchs halten wenn die 1.Mannschaft in der Bedeutungslosigkeit der Bezirksliga verschwindet ?
Talentierte Spieler wechseln dann dementsprechend zu anderen Vereinen um ihre Chance auf einen begehrten Platz in einer höherklassigen Liga für 1. Mannschaften zu ergattern.
Die übrig gebliebenen Spieler die diesen Weg nicht gehen wollen oder mangels Interesse anderer Klubs auf der Strecke bleiben hören dann ganz auf oder spielen in unterklassigen Klubs.
Im Hinblick auf die Nationalmannschaft oder ambitionierte 1. oder 2.Liga Klubs ist das mit deutschen Nachwuchsspielern definitiv kein befriedigendes Ergebnis !
Wenn man also als (Insolvenz)Klub nicht alles (Nachwuchstrainer und Spieler etc) verlieren will bittet man den Verband um Milde bei der "neuen" Eingruppierung.
Im Normalfall wird dann der Bitte entsprochen , weil auch der Verband um die prekäre Situation im Nachwuchsbereich weiß.
Ich persönlich bin in dieser "Weich fallen Frage" zwiegespalten.
Zum einen sollten Vereine ihre Mißwirtschaft auch selbst ausbaden (Abstieg, Neuanfang)...................zum anderen kann das aber keine optimale Lösung im Sinne des Nachwuchses sein.
Wie man es macht, ist es verkehrt...........wie auch in anderen Lebensbereichen gibt es immer zwei Seiten.......Befürworter und Gegner...........die Entscheidungsträger sollten im Sinne des Eishockeysports handeln.........auch wenn es dem ein oder anderen Kopfzerbrechen bereitet