Naja, da geht Theorie und Praxis oder Utopie und Realität schon ein bisschen auseinander.
Rein Theoretisch wärs schon möglich, dass sich eine Gesellschaft oder ein Verein (man muss ja nicht unbedingt Nachwuchs-Mannschaften haben) den BEV ignoriert und sich direkt bei der DEL, bei der ESBG (2.BL) oder beim DEB für die Oberliga bewirbt. Konsequenz wäre natürlich nach BEV-Regularien, dass ein späterer Abstieg in den BEV (auch nicht in die Bezirksliga) ausgeschlossen wäre.
Ich kann mir aber weder vorstellen, dass jemand auf die Idee kommt so eine Bewerbung loszulassen, noch dass ESBG oder DEB einem solchen Bewerber eine Lizenz erteilen.
Bei der DEL wäre ich mir da aber nicht so sicher.
Beiträge von Dicker
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Auf gut Deutsch: Das Recht sich zu bewerben ist etwas anderes als das Aufstiegsrecht, wie es der DEB und die Zweitligisten im kommenden Kooperationsvertrag wieder festschreiben wollen.
Da sehe ich jetzt keinen so großen Unterschied.
"Aufstiegsrecht" in die DEL kann und wird es nie geben. Der Meister der BuLi kann sich sportlich qualifizieren. Mehr nicht. Ob er sich dann eine DEL-Lizenz leisten kann, und welche Hürden er überwinden muss um die zu bekommen, steht auf einem anderen Blatt. -
Braver Fan hat Recht, Abstieg aus der DEL gibts schon lange nicht mehr.
Und Aufstieg gabs, solange die Kooperationsvereinbarung lief. Da stand drin, dass sich der Meister der Bundesliga für die DEL bewerben darf, wenn nicht schon 16 Teams in der DEL drin sind.
Da immer wieder Teams aus wirtschaftlichen Gründen aus der DEL flogen, war auch fast immer ein Plätzchen frei.
Blöderweise lief dieser Kooperationsvertrag im April 2011 aus. Und der Streitpunkt ist oder war ob sich der Meister 2011 (der ja im April, also bei noch gültigem Kooperationsvertrag ermittelt wurde) noch bewerben darf, oder ob das nicht mehr möglich ist, weil der Vertrag für die nächste Saison nicht mehr gilt.
Man sieht, blöde, unscharfe Regelungen gibts nicht nur zwischen DEB und BEV. -
Goalie94:
Wenn man es nur aus der Sicht eines Juniorentrainers oder Juniorenbetreuers sieht hast du natürlich recht.
Aber in der Realität sieht es doch so aus, dass ein nicht unerheblicher Teil dieser "Juniorenmannschaft" dann eben auch in der Jugendmannschaft spielt, und einige andere neben den Junioren auch noch Seniorenspiele absolvieren, vor allem dann, wenn sich der Verein auch noch eine 1b leistet.
Da ists dann nicht eben mal ein Spiel am Wochenende. Und es ist auch nicht unbedingt immer ein Juniorenspiel, wenn schon 2 andere auf dem Programm stehen. -
Die Argumentation stimmt so nicht von Dicker.
Vor der letzten Saison 10/11 wurden die jahrgänge eingefroren. Also 90er waren weiterhin Juioren, obwohl sie im Normalfall Over-Age gewesen wären. Diese Saison sind die 91er die ältesten Juioren, wären nach der alten Regel OverAge geworden. Ein 90er wäre heuer also ein Over-Over Age.
Hast recht, das hatte ich übersehen.Mal sehen, wie die Juiorenligen im BEV-Bereich so aussehen werden.
Ich tippe mal auf:
Bayernliga (8 Teams)
Landesliga (8 Teams)
Bezirksliga 2-gleisig, Ost undWest, je ca. 8 Teams. Wo das einzige verbliebene Nord-Team spielt??Ist nicht ganz uneigennützig, denn dann würde der Piraten-Nachwuchs in die BL nachrücken.
@ Jochen: Ehre wem Ehre gebührt.
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Wenn einer mit 22 noch Junioren spielen muss, weil er es nicht in die LL oder BZL schafft, dann schafft er es mit 23 oder 25 auch nicht ...
Diese Sichtweise halte ich grundsätzlich auch für richtig.
Andererseits scheinen aber viele Vereine Schwierigkeiten zu haben, ohne Over-Age Spieler überhaupt eine Juniorenmannschaft zusammenzubekommen.
Es fällt auf, dass mit der Abschaffung der Over-Age Regel die Zahl der gemeldeten Juniorenmannschaften im Spielbetrieb des BEV auf einen Schlag von 40 (2009/10) auf 32 (2010/11) gesunken ist. -
Da muss auf jeden Fall genau gerechnet werden.
15.000 EUR Strafe fallen bei dem bekanntermaßen kleinen Etat der Grafinger schon ins Gewicht.
Da fragt man sich wenns soweit kommt schon, ob man dieses Geld quasi zum Fenster hinauswirft, oder nicht doch das Wagnis 2.BL eingeht.
Ich möchte jetzt nicht dort Vorstand sein. -
Die haben Angst vor Erding und treten die Flucht nach oben an!
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Schildkröte:
Muss ich dir recht geben.
Als ich das geschrieben hatte, dachte ich eigentlich es wäre in den 90er Jahren gewesen.
Langsam werd ich wirklich alt. -
DIe zwei SPielzeiten waren sie aber einmal gesammt Ol und einemal Süd.....
Da bist du zu jung, Schildkröte, ich hab jetzt nachgesehen:
Das war 1973/74, als Freiburg in der Oberliga Nord war.
In der darauffolgenden Saison wurden sie aber dann schon umgebettet in die OL Süd.
Ist ja auch pervers, wenn einer der südlichsten Orte Deutschlands in der OL Nord ist. -
Naja Kaufbeuren hat aber auch nen echten Brocken bekommen!
ROsenheim wird es ins Finale schaffen sag ich!
Wenn Freiburg absteigt bin ich gespannt in welche gruppe die kommen - Passen aj in garkeine so richtig rein, da unten im Eck!
Freiburg war zwar vor einigen Jahren mal in der Oberliga (oder wars damals 2. Bundesliga?) Nord.
Das wird aber sicher nicht mehr passieren. -
Super,
mach weiter so,
das erspart mir (und anderen) das zusammensuchen der Ergebnisse.
Danke! -
Danke mal für die Gruppeneinteilung. Aber wo gibts denn dann die Spielpläne für diese ganzen Gruppen? Da hat es doch noch letzte Saison eine Seite des BEV gegeben, wo sämtliche Spielpläne und -ergebnisse einzusehen waren. Hat da jemand nen Link dazu?
Auf der BEV Homepage:
Eishockey-Ergebnisdienst anklicken!Allerdings stimmt das nicht ganz mit der Ligeneinteilung, die hier veröffentlicht wurde überein:
Die eingleisige Schüler-LL besteht nur noch aus 10 Teams, haben der ESV Buchloe und EV Fürstenfeldbruck ihre Schülermannschaften zurückgezogen? -
Jetzt endgültig: Glückwunsch an unsere Junioren (und natürlich auch die Selber) zum Aufstieg.
Mit den Münchnern musste man gestern Mitleid haben. Anscheinend sind die drei Bezirksliga-Gruppen nicht wirklich auf gleichem Niveau. -
Wohl der beiden Aufsteiger
Hey Jochen, da wusstest du mal wieder mehr als ich (und die Buchloer Zeitung, da stand nämlich am Freitag noch drin, dass nur der erste aufsteigt).
Und ich erzähl das gestern noch rum, dass unsere Junioren keine Chance haben.
Jetzt hab ich doch tatsächlich in den DFB gefunden, dass das für heuer geändert wurde, warum eigentlich?
Dann sag ich schon mal Glückwunsch an unsere Junioren zum Aufstieg in die Landesliga (und wehe ihr versaubeutelt das im Heimspiel gegen den EHC!) -
Allgäuer Zeitung | Von Christopher Hecker | 23.09.2009 18:51 Uhr
Zitat
Allgäuer könnten komplettes DEL-Team bildenEishockey - In der höchsten deutschen Liga sind 17 Spieler aus der Region aktiv - darunter auch Olympia-Kandidaten
Seit Anfang September kämpfen die Teams in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) wieder um Punkte. Seit der Pleite der Kaufbeurer Adler 1997 ist kein Allgäuer Team mehr in der höchsten deutschen Klasse vertreten. Doch 17 Akteure, die hier das Eishockey gelernt haben, könnten fast eine komplette DEL-Mannschaft bilden. Hier die Cracks im Überblick - von Neuling Thomas Holzmann bis Routinier Stefan Ustorf.Tor
Dennis Endras (24/Sonthofen/Augsburger Panther): Der Senkrechtstarter der vergangenen Saison scheint auch in seiner zweiten DEL-Saison die Angreifer zur Verzweiflung zu bringen. Der Nationaltorwart parierte beim 4:3-Sieg seiner Panther gegen Titelanwärter Mannheim sagenhafte 43 Schüsse.Jochen Reimer (24/Mindelheim/Grizzly Adams Wolfsburg): Nach drei Jahren als zweiter Mann in Düsseldorf will sich Reimer in der VW-Stadt als Nummer eins durchsetzen. Derzeit hat der Mindelheimer gegenüber Konkurrent Daniar Dshunussow klar die Nase vorne.
Abwehr
Sebastian Osterloh (26/Kaufbeuren/Frankfurt Lions): Nach einer Seuchensaison mit Verletzungspech ist der 43-fache Nationalspieler wieder topfit. Der Start der Hessen war jedoch durchwachsen.Felix Petermann (25/Füssen/Adler Mannheim): Meistertitel und Rückkehr in die Nationalmannschaft - der Füssener hat viel vor. Mannheim gilt neben Titelverteidiger Berlin als heißester Meisterschaftsaspirant.
Sasa Martinovic (24/Füssen/ Wolfsburg): Im Sommer zog es den Defensivspezialist zur Allgäu-Connection nach Wolfsburg. Mit seinem Siegtor gegen Erzrivale Hannover führte sich Martinovic gut ein.
Armin Wurm (20/Füssen/Wolfsburg): Der junge Füssener macht bei den Niedersachsen seine ersten Gehversuche in der DEL.
Sturm
Sebastian Furchner (27/Kaufbeuren/Wolfsburg): Traditionell furios startete der Flügelstürmer in die neue Saison. Mit sechs Punkten hatte Furchner großen Anteil am guten Start des Sensationsteams der Vorsaison.Michael Wolf (28/Füssen/Iserlohn Roosters): Trotz Magen-Darm-Infekt zu Saisonbeginn hat der DEL-Torschützenkönig 2008 bereits eine gute Ausbeute - seine vier Scorerpunkte in der Auftaktpartie gegen Köln sind bis dato Ligaspitze.
Patrick Reimer (26/Mindelheim/Düsseldorf): Der Torjäger macht einen neuen Versuch, mit den DEG-MetroStars den Titel an den Rhein zu holen. Vielleicht hat er dann auch bei Bundestrainer Uwe Krupp bessere Karten.
Michael Waginger (30/Sonthofen/ERC Ingolstadt): Noch nicht den Weg in die Statistiken hat der Sonthofer gefunden. Nach dem Verpassen der Play-offs im Frühjahr ist der Druck in der Audi-Stadt groß.
Stefan Ustorf (35/Kaufbeuren/Eisbären Berlin): Gemeinsam mit NHL-Star Jeff Friesen bildet der Kaufbeurer das neue Traumduo beim Meister. Zusammen haben die beiden Routiniers in sechs Spielen bereits 16 Punkte gesammelt.
Tobias Wörle (25/Füssen/Frankfurt Lions): Der vierfache Nationalspieler will die Leistungen aus seiner bisher besten Spielzeit (2008 15 Scorerpunkte) bestätigen. Dann ist Wörle auch ein Kandidat für Olympia 2010 in Vancouver.
Thomas Holzmann (22/Buchloe/Kassel Huskies): Eine goldrichtige Entscheidung scheint der Youngster mit seinem Wechsel nach Kassel getroffen zu haben. Mit sechs Scorerpunkten liegt DEL-Neuling Holzmann auf Rang zwei der internen Wertung.
Michael Endraß (21/Füssen/Krefeld Pinguine): Großes Lob gab es für den jungen Stürmer schon nach wenigen Spielen von seinem Trainer Martin Jiranek: «Gerade Micki sorgt dafür, dass auch die vierte Reihe funktioniert.»
Andreas Driendl (23/Füssen/Krefeld): Wie Teamkollege Endraß will auch Driendl an seine starke Vorsaison mit den Pinguinen anknüpfen.
Florian Kettemer (23/Kaufbeuren/Augsburger Panther): Der Filigrantechniker hat seine «Beförderung» vom Zweitligisten EHC München nach Augsburg schon bestätigt. Mit viel Eiszeit und guten Leistungen trägt «Kette» zumderzeitigen Augsburger Höhenflug bei.
Thomas Jörg (27/Sonthofen/Augsburg): Obwohl der Angreifer bisher noch nicht traf, kann sich der mittlerweile zum Führungsspieler aufgestiegene Oberallgäuer über einen überraschenden zweiten Platz mit dem AEV freuen
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Hab ich nicht mitkopiert, steht weiter oben im Vertrag, Aufstockung bis maximal 16, aber nicht mehr. (Zur Zeit des Vertragsabschlusses waren es noch 14).
Da steht übrigens auch, dass wenn es weniger als 14 lizenzierte DEL-Teams gibt, auch 2 Aufsteiger aus der 2. BuLi möglich sind.
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Generell hat der Meister der 2. Bundesliga das Recht sich für die DEL zu bewerben.
Wenn keine Lizenz frei wird geht es nicht, es sei denn ein attraktiver Standort auf den die DEL wartet bewirbt sich - als Namen gelten ja hier seit Jahren Stuttgart, Dresden, München, die Rückkehr von Schwenningen...Einspruch, euer Ehren!
Folgendes steht im Kooperationsvertrag:
"Der Meister der 2. BL der ESBG erlangt die sportliche Qualifikation zur Teilnahme am DEL-Spielbetrieb – unter der Voraussetzung, dass nicht bereits 16 andere Clubs für die DEL qualifiziert sind.
Die Aufstockung der DEL durch einen Club, der keine sportliche Qualifikation aufweist, ist ausgeschlossen.
Der Umzug eines bestehenden DEL-Clubs ist nur an Standorte von ESBG-Clubs, die das Play-off Halbfinale der 2. Bundesliga erreicht haben, oder an einem Standort an dem kein ESBG-Club existiert möglich."Eine Aufnahme von München wäre also nur möglich, wenn München Meister wird, oder wenn München das Halbfinale erreicht und die Füchse Duisburg dorthin "umziehen".
Eine Aufnahme von Stuttgart wäre ebenfalls möglich, wenn die Füchse Duisburg dorthin "umziehen".
Eine Aufnahme von Dresden oder Schwenningen wäre zumindest heuer ausgeschlossen. -
Sportlich qualifiziert heißt ja wohl, es gibt sportlich gesehen einen automatischen Aufsteiger. Dass dieser eine Lizenz beantragen muss, ist doch wohl im Profisport normal, jeder Verein der DEL muss jedes Jahr die Lizenz beantragen.
Naja, jetzt können wir anfangen Haare zu spalten.Du siehst das so, ich seh das anders. Einen Aufsteiger gibts eigentlich gar nicht, da es ja auch aus der DEL keinen Absteiger gibt.
Der 2.BuLi-Meister ist ja nur dann plötzlich sportlich qualifiziert, wenn ein oder zwei bisherige DEL-Teams keine Lizenz mehr erhalten, sonst nicht. Eigentlich kann man das dann nicht Aufsteiger nennen, sondern Nachrücker oder Lückenfüller.
Und automatisch schon gleich gar nicht. -
Ach, man könnte sich schon etwas vorher informieren, bevor man sowas schreibt, oder? Die DEL ist nicht unabhängig, sondern hat einen Kooperationsvertrag mit dem DEB. Und dort wird der Aufstieg geregelt, den es gibt, solange es weniger als 16 DEL-Clubs gibt. Das ist seit heute der Fall, also gibt es einen Aufsteiger aus der 2. Liga.
Sorry, da war ich wohl nicht ganz richtig gelegen, aber doch fast.Korrekt ausgedrückt ist es so:
Wenn weniger als 16 Teams in der DEL sind, ist der Meister der 2. BL (und nur der, kein Nachrücker!) sportlich für die DEL qualifiziert und kann sich bewerben. Also same procedure wie zwischen BEL und ESBG (nur ein paar Nullen mehr an der Kaution, die hinterlegt werden muss bzw. Lizenz, die erworben werden muss), einen automatischen Aufsteiger gibt es nicht.