Jugend in Landsberg
Holpriger Start in die neue Saison
Nach nur einer Woche Eistraining starteten die U 19-Spielerder Eislöwen in die neue Bayernligasaison. Die Auswärtsfahrt führte zu niemandGeringerem als dem Vorjahresmeister Landsberg. Dass man sich noch nicht mal Außenseiterchancenausrechnete, lag auf der Hand.
Entsprechend verängstigt und unkoordiniert starteten dieLöwen in das Match. Es dauerte auch nicht lange, bis die Gastgeber dasKatz-und-Maus-Spiel zum 1:0 vollendeten. Nach nur 103 Sekunden spielten sie dieverblüffte Löwenabwehr aus und ließen auch Christoph Lode im Tor keine Chance. Landsbergstürmte munter weiter und konnte nach vier Minuten den zweiten Treffer landen. Nur eine Minute später stand es dann 3:0. Die erstewirkliche Torchance hatten die Löwen endlich nach gut 7 Minuten. Diemitgereisten Fans befürchteten mittlerweile eine schlimme Klatsche. Doch dieLöwen fingen sich und konnten sich über die restliche Zeit bis zur Pauseretten.
Nach einer ordentlichen Pausenansprache von Trainer AndiStöckl und Kapitän Felix Thalhammer machten sich die Jungs deutlichkonzentrierter über den Mittelabschnitt her. Sie boten nun ansehnliches Eishockey und botendem Gegner ordentlich Paroli. Als schließlich Seppi Huber in die Kühlboxmusste, lag der vierte Treffer in der Luft. Doch wie schon zu Ende des erstenDrittels konnten sich die Jungs geschickt freispielen und kamen ihrerseits zu Chancen.Eine davon nutzte Fabi Stöckl eiskalt zum Anschlusstreffer in der 25. Minute.Die Torhüterin konnte die Scheibe nicht fixieren und Fabi drückte sie unter demSchoner über die Linie. In der Folge hatte Huber zweimal nach einem starkenKonter eine Tormöglichkeit auf dem Schläger, scheiterte aber an der sonst hervorragendaufgelegten Landsberger Torhüterin. In der 31. Minute war er dann endlich aucherfolgreich und konnte eine Scheibe, die von der Torhüterin abprallte geschicktum sie herum ins Tor schlenzen. Landsberg war zu diesem Zeitpunkt in Unterzahl.Nun war Waldkraiburg am Drücker. Doch man sah auch die Cleverness der Gastgeber,die zwar verunsichert wirkten, sich jedoch bald auf ihre Stärken besannen. DasSpiel gewann dadurch noch mehr Schwung. Die Gastgeber hatten Sekunden vor derPausensirene noch Glück, als ein Schuss vom hervorragenden Goalie Lodeunglücklich ins eigene Netz abgelenkt wurde.
Nun gab es offensichtlich die Standpauke auf LandsbergerSeite, denn sie gingen deutlich agiler ins Schlussdrittel. Die verstärkten denDruck und konnten sich im Drittel festsetzen. Schließlich brachten sie ihrenSpieler in der 43. Minute vors Tor, der zum 5:2 einnetzen konnte. Kurz daraufwar es ein Bully im Drittel der Löwen, den die Hausherren gewannen und sofortumschalteten. Schon stand es 6:2. Doch auch diesmal fingen die die Jungs wiederund kämpften stark gegen die favorisierten Hausherren. So konnten sie zwarkeinen weiteren Treffer erzielen, schafften es aber auch, in einer stabilen VerteidigungSchlimmeres zu verhindern.
Der Sieg von Landsberg ging absolut in Ordnung. Doch auchdie Leistung der Löwen sollte nicht unterschätzt werden. Das Ergebnis istjedenfalls deutlicher ausgefallen, als es die Leistung hergegeben hat.