Neuregelung Schiedsrichterkosten (zwischen 40 und 88% teurer)

  • Ich denke mal, Mimir ist kein Jugendleiter oder Vereinsvertreter, sondern selbst Schiedsrichter. Dass er dann diese drastische Erhöhung gut findet, ist ja wohl klar.


    Was ich mich allerdings frage: Seit wann kann die Eishockeykommission des BEV (und die war das ja offensichtlich) selbstständig die Schiedsrichter-Gebührenordnung ändern. Soweit ich mich an meine Zeit als Abteilungsleiter und langjähriger aktiver Schiedsrichter erinnern kann, war früher dafür immer ein Beschluss der BEV-Mitgliederversammlung notwendig. Und da ist es meist nur um eine sehr geringe Anhebung gegangen. Jetzt kommt plötzlich vier Wochen vor Saisonbeginn ohne Ankündigung eine solch drastische Erhöhung durch die Eishockeykommission. Da drängt sich bei mir schon der Verdacht auf, dass man irgendwie verhindern wollte, dies in der Mitgliederversammlung beschließen zu lassen, wohl wissend, dass man da mit massiven Widerständen hätte rechnen müssen.


  • Ich denke mal, Mimir ist kein Jugendleiter oder Vereinsvertreter, sondern selbst Schiedsrichter. Dass er dann diese drastische Erhöhung gut findet, ist ja wohl klar.


    Was ich mich allerdings frage: Seit wann kann die Eishockeykommission des BEV (und die war das ja offensichtlich) selbstständig die Schiedsrichter-Gebührenordnung ändern. Soweit ich mich an meine Zeit als Abteilungsleiter und langjähriger aktiver Schiedsrichter erinnern kann, war früher dafür immer ein Beschluss der BEV-Mitgliederversammlung notwendig. Und da ist es meist nur um eine sehr geringe Anhebung gegangen. Jetzt kommt plötzlich vier Wochen vor Saisonbeginn ohne Ankündigung eine solch drastische Erhöhung durch die Eishockeykommission. Da drängt sich bei mir schon der Verdacht auf, dass man irgendwie verhindern wollte, dies in der Mitgliederversammlung beschließen zu lassen, wohl wissend, dass man da mit massiven Widerständen hätte rechnen müssen.



    Von der Eishockeykommision steht da nix drin....

    Gemäß Präsidiumsbeschluss vom 15.7.2011 werden für den Bereich des BEV nachfolgende Durchführungsbestimmungen zur Berechnung der Schiedsrichtergebühren erlassen!


    Warum? Hast du etwa Demokratie erwartet ? Falsche Veranstaltung, falscher Verband.... zur Not wird dann halt der "Präsi-Joker" gezogen... war da nicht auch mal was :D


    Tja jetzt müssten halt die "normalen" Vereine auf die Barrikaden gehen....oder aber: Geld spielt keine Rolle ;(



    :dafuer: Hobbynachwuchsliga :thumbup:

    Man sieht sich meist 2x im Leben - also aufpassen was du bei der 1. Begegnung für einen Eindruck hinterlässt !

  • ..Aber da die Neuregelung hier im Forum zum Großteil für gut befunden wird, gehe ich davon aus, dass ihr alle im Geld schwimmen müsst....Respekt !!

    Ich hab mal deine genauen Zahlen des Vorjahrs angeschaut:
    Saison 2010/11...................................Saison 2011/12
    Kleinschüler 27,50€ / Spiel.........Ein-Mannsystem Vergütung 10€ + 6,50€ Spesen -> 11€ Fahrtkosten = 16km einfach
    Knaben: 80€/Spiel.................. Zwei-Mannsystem Vergütung 2x15€ + 2x6,50€ Spesen -> 37€ Fahrtkosten = 36 km einfach je Ref
    Schüler: 87€/Spiel...................Zwei-Mannsystem Vergütung 2x20€ + 2x6,50€ Spesen -> 34€ Fahrtkosten = 28 km einfach je Ref
    Jugend: 98€/Spiel...................Zwei-Mannsystem Vergütung 2x25€ + 2x6,50€ Spesen -> 33€ Fahrtkosten = 27 km einfach je Ref
    Junioren: 106€/Spiel...............Zwei-Mannsystem Vergütung 2x30€ + 2x6,50€ Spesen -> 33€ Fahrtkosten = 27 km einfach je Ref


    Ich schließe daraus:
    Offenbar liegt ihr ziemlich zentral und(oder es hat in eurer Gegend viele (Heim-)Schiris, die aus der nächsten Umgebung anreisen können.
    Du mögest bedenken, dass nun alle Vereine gleich behandelt werden. Diesen geographischen Vorteil haben viele andere Vereine nicht, vor allem aus den Randlagen der Regionen wie Lindau, Lindenberg, Oberstdorf, Neu-Ulm, Senden, Mittenwald, Inzell, Mitterteich, Waldkirchen, Selb, und was weiß ich.


    Für viele Schiedsrichter, vor allem aus den Randgebieten der Regionen ist es u.U. ein Nachteil, da nun diese die Kosten weiter Anreisen selbst tragen müssen und u.U. für einzelne Spiele sogar weniger bekommen, als es nach der bisherigen Abrechnungsmethode der Fall war. Der eigentlich größte Hammer droht aber im nächsten Jahr mit dem völlig unkalkulierbaren Risiko, ob das Finanzamt diese Werbungskosten anerkennt.
    Diesen ganzen Sch..ß nur wegen einem Hobby, für das mancher Schiedsrichter andere Hobbys, Beziehung, Ehe und Familie vernachlässigt, um sich jedes Wochenende überall beschimpfen und beleidigen zu lassen? Und dann kommst du, der offenbar bislang in einem Elfenbeinturm lebtest, daher wegen ein paar Kröten? Ich kann jeden Schiri verstehen, der jetzt seine Pfeife an den Nagel hängt. Sorry, für den Tonfall,nimms nicht persönlich, das musste raus, jetzt gehts mir wieder besser. :whistling:


    PS: man muss die andere Seite auch sehen: Geldgeile Schiris erkannte man bisher daran, dass sie beim Obmann Ferneinsätze abtrotzten. Diese werden nun um heimatnahe Verwendung betteln. ;)


    Noch was: Spielabgabe (Einteilungsabgabe) betrifft zwar nicht den Nachwuchs, aber trotzdem:
    Jeder Schiedsrichter hat für ein von ihm geleitetes Spiel eine Spielabgabe in folgender Höhe zu entrichten:
    Senioren Bayernliga HSR 5,00 € LSR je 2,50 €
    Junioren Bayernliga HSR 3,00 € LSR je 1,50 €
    Senioren Landesliga/Bezirksliga SR je 2,00 €
    Frauen- und Nachwuchsspiele SR je 1,00 €

    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wär jetzt auch lieber beim Eishockey"

  • Du mögest bedenken, dass nun alle Vereine gleich behandelt werden. Diesen geographischen Vorteil haben viele andere Vereine nicht, vor allem aus den Randlagen der Regionen wie Lindau, Lindenberg, Oberstdorf, Neu-Ulm, Senden, Mittenwald, Inzell, Mitterteich, Waldkirchen, Selb, und was weiß ich.


    Und dafür sollen wir jetzt fast das Doppelte zahlen, damit die aus den Randgebieten auch nicht weniger zahlen müssen
    Eigenartige Logik, die verstehe wer will, ich nicht


    Für viele Schiedsrichter, vor allem aus den Randgebieten der Regionen ist es u.U. ein Nachteil, da nun diese die Kosten weiter Anreisen selbst tragen müssen und u.U. für einzelne Spiele sogar weniger bekommen, als es nach der bisherigen Abrechnungsmethode der Fall war. Der eigentlich größte Hammer droht aber im nächsten Jahr mit dem völlig unkalkulierbaren Risiko, ob das Finanzamt diese Werbungskosten anerkennt.


    Und glaubst Du im Ernst, dass ein Schiri weiter fährt als letztes Jahr um dann weniger zu haben... von was träumst du eigentlich Nachts?



    Und dann kommst du, der offenbar bislang in einem Elfenbeinturm lebtest, daher wegen ein paar Kröten?


    Ich glaube ich hänge... 2000€ sind für einen kleinen Verein nicht nur ein paar Kröten - Die müssen erst mal irgendwo herkommen. Was meinst du könnte man mit 2000€ mehr in der Kasse anstellen (zusätzl. Übungsleiter, Trikotsatz, Trainingsanzüge etc.. und da haben die Kids was davon!) Aber wahrscheinlich ist es besser die Kids von einem wildgewordenen Vater ohne Schein trainieren zu lassen, um die Mehrkosten der Schiedsrichter bei den Trainern einzusparen. Denn was nicht da ist, kann auch nicht ausgegeben werden! Da frage ich mich schon, wer von uns beiden im Elefenbeinturm lebt.... Meinst Du etwa es macht wahnsinnig Spass bei Sponsoren betteln zu gehen, um den Kid's ihre Sportart ausüben zu lassen! Und nun Knall auf Fall 2 Mille mehr...Wie Chief schon schrieb: Das kann eigentlich nur von einem Schiri kommen, der muss sich ja nicht um die Kohle kümmern. Rechnung schreiben , Tagesspesen kassieren und sich auch noch umsonst bewirten lassen!
    Ist ja kein Problem.... aber bei 100€/Mann muss wahrscheinlich fürs Duschen im Stadion eine Gebühr erhoben werden - umsonst gibts nix mehr


    Sorry nicht persönlich nehmen, aber das musste ebenfalls raus.



    eldgeile Schiris erkannte man bisher daran, dass sie beim Obmann Ferneinsätze abtrotzten. Diese werden nun um heimatnahe Verwendung betteln. ;)


    Genau jetzt kommt das, dass alle Schiris nur noch max 30km weg wollen, da sonst ja nix mehr verdient ist. Da bin ich aber mal gespannt, wer dann freiwillig fürs gleiche Geld 200km fährt. War bis jetzt kein Problem die km wurden ja ertattet 0,30€ der übliche Satz, der übrigens auch vom Vater Staat steuerfrei gewährt wird. Den Nachweis zu erbringen, dass man laut Spielplan zu einem Spiel eingeteilt war ist ja wohl keine Kunst. Das wird jetzt wohl schwerer und der der sich über die neue Regelung am meisten freut ist Vater Staat...Es wird eine Sch... Rechnerei werden dies vorm Finanzamt glaubhaft zu machen, welcher Anteil für Aufwand und welcher als Verdienst zu werten ist.


    Gegen eine "moderate" Anhebung der Schirisätze hätte wahrscheinlich kein Mensch was.
    Aber: Dass nun 200€ zu zahlen sind für 2 Schiris, die 1 Juniorenspiel (ver)pfeiffen und gemeinsam mit 1nem Auto vom Nachbarverein 30km Anreise haben...das ist nicht nur Wucher ! , das ist der Gipfel der Frechheit (vor allem wenn man noch versucht dies zu verteidigen).
    Sorry bei der Einstellung ist es wohl besser wir sperren alle unseren Laden zu und lassen nur noch die GmbH Vereine den ach so elitären Sport ausüben




    :dafuer: Hobby-Nachwuchsliga



    Noch was: Ein Bayernliga Seniorenspiel wird zukünftig 400€ kosten macht bei 7€ Eintritt 57 zahlende Zuschauer nur für die Schiris.... bei einem Verein mit einem Schnitt von 1000 und mehr - kein Problem, bei 250-300 sehr wohl...

    Man sieht sich meist 2x im Leben - also aufpassen was du bei der 1. Begegnung für einen Eindruck hinterlässt !

    Einmal editiert, zuletzt von Dalmeny ()





  • sorry - aber ich hab nicht den eindruck als ob die schiedsrichter in der heutigen zeit mehr beschimpft werden als früher. ich hab ab und an den eindruck, als ob sich das publikum heute eher zurück hält. einzelfälle mag es geben aber in der gesamtheit sicher nicht.



    gruß blue

  • sorry - aber ich hab nicht den eindruck als ob die schiedsrichter in der heutigen zeit mehr beschimpft werden als früher. ich hab ab und an den eindruck, als ob sich das publikum heute eher zurück hält. einzelfälle mag es geben aber in der gesamtheit sicher nicht.


    :gutbeitrag:

    Man sieht sich meist 2x im Leben - also aufpassen was du bei der 1. Begegnung für einen Eindruck hinterlässt !

  • Ich glaube ich hänge... 2000€ sind für einen kleinen Verein nicht nur ein paar Kröten

    ack, "ein paar Kröten" war etwas undiplomatisch ausgedrückt, aber manchmal verzichte ich aufs Drumumreden.
    Ich hoffe, die Vereinsbosse schauen dann auch genauso aufs Geld, wenns drum geht einen abgehalteten Ex-Star für die Kontingentstelle zu verpflichten

    Wie Chief schon schrieb: Das kann eigentlich nur von einem Schiri kommen, der muss sich ja nicht um die Kohle kümmern. Rechnung schreiben , Tagesspesen kassieren und sich auch noch umsonst bewirten lassen!

    Schön, dass wir heut kein Klischee auslassen

    Ist ja kein Problem.... aber bei 100€/Mann muss wahrscheinlich fürs Duschen im Stadion eine Gebühr erhoben werden - umsonst gibts nix mehr
    Sorry nicht persönlich nehmen, aber das musste ebenfalls raus.

    ok, simmer quitt

    War bis jetzt kein Problem die km wurden ja ertattet 0,30€ der übliche Satz, der übrigens auch vom Vater Staat steuerfrei gewährt wird. Den Nachweis zu erbringen, dass man laut Spielplan zu einem Spiel eingeteilt war ist ja wohl keine Kunst. Das wird jetzt wohl schwerer und der der sich über die neue Regelung am meisten freut ist Vater Staat...Es wird eine Sch... Rechnerei werden dies vorm Finanzamt glaubhaft zu machen, welcher Anteil für Aufwand und welcher als Verdienst zu werten ist.

    Genau. s.u.

    Noch was: Ein Bayernliga Seniorenspiel wird zukünftig 400€ kosten macht bei 7€ Eintritt 57 zahlende Zuschauer nur für die Schiris.... bei einem Verein mit einem Schnitt von 1000 und mehr - kein Problem, bei 250-300 sehr wohl...

    ok, ist zur Kenntnis genommen und akzepziert. Aber zukünftig wird die Bayernliga überregional eingeteilt, was vor zwei Jahren nur mal in der Zwischenrunde und schon länger in den Playoffs der Fall war.
    Nochmal die andere Sicht der Dinge
    Rechne doch mal den Stundenlohn für einen Schiedsrichter die letzten Jahre hoch vor allem beim Nachwuchs... Eine Stunde vor Spielbeginn da sein, ca 30 Minuten Anfahrt, eine Stunde nach Spielende da sein, wieder 30 Minuten fahrt.... zzgl dann noch die Steuern ..... Damit bekommst keinen Harzer vom Sofa
    Nimm ein Bayernligaspiel, das waren bisher schon mind. 6 Stunden Zeitaufwand: Abfahrt 17 Uhr Spielort 19 Uhr Rückfahrt frühestens 23 Uhr zuhause bstenfalls 24 Uhr... und was ist jetzt? Jetzt dürfen die Herren Bayernligaschiedsrichter bayernweit reisen. Das ist über die ganze Saison gesehen kein Spaß. Fahr mal, wenn du eingeteilt bist und es dir nicht aussuchen kannst, Freitag abend nach Feierabend auf der A7 von Sonthofen nach Schweinfurt oder umgekehrt oder auf der A96 durch München nach Memmingen oder der A9 von München nach Nürnberg. Da darfst dich dann auf mindestens 3 Stunden Anreise im Winter mit Berufsverkehr einstellen.


    Vielleicht sollten die Refs alle gemeinsam mal auf all die ganze Kohle verzichten und ein Wochenende ganz der eigenen Familie widmen. Die Vereine könnten so viel sparen ;)


    Im Ernst: Der aktuelle Rundumschlag tut allen weh, aber ist nur eine Reaktion auf Druck von außen. Es nützt nichts aufeinander umzuhacken. Letztendlich ist es nur ein Hobby und sollte es auch bleiben. Aber sobald damit Verpflichtungen und Einschränkungen damit verbunden sind, gehört ein gewisser Ausgleich her. Wegen Geld braucht man sowas nicht machen, aber draufzahlen? Da sind ein paar Überstunden im Betrieb, Prospekteverteilen oder ein Nachmittag schwarz aufm Bau lukrativer und stressfreier. Mit dieser beits oben genannten Sch...rechnerei im Nacken machts keinen Spaß mehr und wenns sich dann auch nicht mal mehr rechnet, keinen Sinn. Denn spätstens dann weiß man: Wer sich die Pfeiferei jetzt noch antut, der muss völlig bescheuert sein.

    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wär jetzt auch lieber beim Eishockey"

  • Im Ernst: Der aktuelle Rundumschlag tut allen weh, aber ist nur eine Reaktion auf Druck von außen. Es nützt nichts aufeinander umzuhacken. Letztendlich ist es nur ein Hobby und sollte es auch bleiben.


    Da würde mich schon interessieren, von wem der "Druck von außen" kam.
    Mir ist nichts bekannt, dass sich die Bayernligavereine darauf verständigt hätten, überregionlae Schiedsrichter haben zu wollen.
    Wenn dann kann der Druck nur von "oben" (Oberliga) gekommen sein, um die Kosten der Bayernliga etwas an die Kosten der Oberliga anzugleichen - vielleicht will dann einer aufsteigen...


    Bin mal gespannt, wie viele Spiele nicht zur angegebenen Zeit anfangen können, weil die Schiris (Freitag Abend im Berufsverkehr)im Stau stehen. (A7, A9 etc...)
    Und genau dann ist dieses System zum Scheitern verurteilt. Wenn ein Schiri für ein Spiel von Soho nach Schweinfurt fahren muss, wird er dies nicht sehr oft machen, weil er dann weniger hat als vorher.


    Trotz alledem: Dem Verband kann es egal sein, das (nicht vorhandene) Geld anderer möglichst großzügig zu verteilen. Bin mal auf die nächste Mitgliederversammlung gespannt. Hoffentlich wird dort eine Quittung ausgestellt, für das diktatorische Gebahren. Denn ohne Vereine kein Verband - nicht ohne Verband keine Vereine !

    Man sieht sich meist 2x im Leben - also aufpassen was du bei der 1. Begegnung für einen Eindruck hinterlässt !

  • Die Argumente Für und Wider sind je nach Betrachtungsweise irgendwo nachvollziehbar.
    Was mich allerdings verwundert, ist die Tatsache, dass man vier Wochen vor Saisonbeginn durch einen Präsidiumsbeschluss (!!!) urplötzlich die Gebühren so drastisch anhebt, ohne dies vorher angekündigt oder auch nur angesprochen zu haben. Das riecht schon verdammt nach Mauschelei im stillen Kämmerlein.

  • Mal die Daten vom ECDC:
    Senioren: letztes Jahr 5570 Euro; dieses Jahr 8400 Euro + 2830 Euro
    Junioren: 2697,80 /4400 +1502,20 (haben wir aber diese Saison nicht mehr gemeldet)
    Jugend: 1891,50/2700 + 808,50

    Wer nicht kämpft, hat schon verloren.


    Egal, was passiert...
    irgend jemand hat es immer kommen sehen...

  • Sag mal Dalmeny wie würdest Du den das Problem mit dem Schierischwund (weil das ist ja nun mal da und kann nicht diskutiert werden wie meinetwegen die Anzahl der Anfeindungen etc) lösen?


    Vielleicht muss man dazu übergehen Kleinschüler bis Schüler nur im 1-Mann-System zu pfeiffen .... und dafür die Gebühr höher zu setzen, ohne allerdings Fahrtkosten in eine Pauschale zu integrieren. Oder man lässt die (durch die Änderung auf's Großfeld) vielen Kleinschülerspiele, wie auch im Fußball üblich, von Trainern pfeiffen. (Bedenken wegen der Fainess habe ich hier absolut keine!)
    Sind ja sowieso Meldeklassen (auch Knaben) und es gibt eigentlich nichts zu gewinnen, auch wenn man ab und an den Eindruck hat, einige spielen um die WM
    Das würde schon einiges an Kapazität freischaufeln....zumindest für die unteren Meldeklassen (B & C) ein m.E. durchaus gangbarar Weg.


    Durch Geld alleine wird sich die Misere nicht beheben lassen. Noch dazu wenn sie überregional eingesetzt werden sollen. Was dadurch alleine duch Fahrtzeiten draufgeht, da könnte man schon 2 Spiele (evtl. am gleichen Ort) pfeiffen.
    Wir spielen zb. am Samstag zu folgenden Zeiten 9:00 Uhr 11:30 Uhr 16:45 und z.T 19:15 Uhr. Wenn da dann jedesmal die volle Gebühr fällig wird, obwohl die gleichen Schiris da bleiben (war in den letzten Jahren auch schon so) dann gute Nacht Marie!


    Über eines müssen wir uns schon im Klaren sein:
    Der Nachwuchs ist die Zukunft des (Eishockey)Sports.
    Die Kosten für die Eltern sind im Eishockey gegenüber "Konkurrenzsportarten" schon erheblich höher. Von den weiten Auswärtsfahrten gar nicht zu sprechen.
    Das wird zwangsweise dazu führen, dass die Anzahl der Nachwuchsmannschaften sinken wird. Warum sollten alle Altersklassen im Spielbetrieb verbleiben, wenn evtl. die Anzahl der Kid's eh schon an der Grenze der Spielfähigkeit liegt (gerade bei kleineren Vereinen, daher auch die vielen SG's).


    :ironie1:

    • Dann lieber z.B. Schüler & Jugend zusammenlegen und nur noch Jugend melden. rd. 1200€ gespart
    • Kleinschüler & Knaben zusammenlegen: wieder 1000€
    • zuletzt noch Junioren und 1b gleich 2000€ eingespart.


    Gemeldet werden dann nur noch Kleinstschüler (keine Schiris), Knaben und Jugend. 3 Nachwuchsmannschaften muss man haben (eine davon Kleinst/Kleinschüler)...die hätten wir. Und die Ausgaben bewegen sich Schiritechnisch wieder auf dem Niveau, als ob alle Altersklassen gemeldet wären.
    Der Verband, die Spielberichtsprüfstelle - einfach alle hätten wesentlich weniger Arbeit. Termintagungen in großen Umfang könnte man sparen


    Durch die dadurch "freiwerdenden" Spielzeiten und Trainingszeiten wird wieder mächtig Kohle eingespart - eigentlich eine Win-Win Situation
    Die Vereine sparen mächtig Kohle und der Verband braucht nur noch die Hälfte der Schiedsrichter und Bearbeiter - hätte nicht gedacht durch diese Diskussion den "Stein der Weisen zu finden" :thumbup:


    Ironie wieder aus !!!!


    Aber allen Ernstes: Für nächste Saison werden wir über eine Mannschaftszusammenlegung sichlich nachdenken (müssen). Leider ist es diese Saison schon zu spät (außer wer weiß.... bis zur Termintagung kann man ja relativ schadlos....). Wäre die neue Gebührenordnung schon vor Ablauf der Meldefrist gekommen.... Junioren hätten wir definitiv nicht!


    Ob das für die Zukunft des Sports zuträglich ist, wage ich zu bezweifeln. Ganz zu schweigen von den Kindern, die auf der Strecke bleiben, weil sie durch das Spielen in der nächsthöheren Altersklasse überfordert sind. Macht aber nichts, denn das einzige was zählt ist die Talentförderung an Leistungsstandorten. Nur, ob diese Standorte weiterhin mit Talenten (der kleineren Vereine) "gefüttert" werden.... ????


    Bis jetzt war ich immer der Überzeugung, dass jedes Kind welches Eishockey spielen möchte auch (bei uns) spielen kann. In Zukunft werde ich mit dieser Behauptung etwas vorsichtiger umgehen (müssen) und den Zusatz wie Radio Eriwan hinzufügen: Im Prinzip schon,....
    ...wenn die Eltern das "finanzielle" Potential mitbringen
    ...wenn die Kid's bereit sind sich in höheren Alterklassen "verheizen" zu lassen.


    Ich weiß nicht was schlimmer wiegt: Die Zukunft der Schirizunft oder der Nachwuchs der gesamten Sportart!

    Man sieht sich meist 2x im Leben - also aufpassen was du bei der 1. Begegnung für einen Eindruck hinterlässt !

  • Wollte mich bei ALLEN die zuvor gepostet haben mal bedanken!!!
    Selten hier in diesem Forum eine solche mit Sachverstand und Engagement geführte Diskussion gelesen! :thumbup:
    Halte diesen Vorgang und das Procedere des Verbandes auch für äusserst bedenklich!!!!
    So löst man kein Nachwuchsproblem! Und daß beim Eishockey eines besteht möchte ja wohl keiner bestreiten....

  • Die Argumente Für und Wider sind je nach Betrachtungsweise irgendwo nachvollziehbar.
    Was mich allerdings verwundert, ist die Tatsache, dass man vier Wochen vor Saisonbeginn durch einen Präsidiumsbeschluss (!!!) urplötzlich die Gebühren so drastisch anhebt, ohne dies vorher angekündigt oder auch nur angesprochen zu haben. Das riecht schon verdammt nach Mauschelei im stillen Kämmerlein.



    und bringt die vereine auch in schwierigkeiten. da die etats ja auch immer bis zum letzten cent ausgreizt werden und nun die erhöhung reinkommt. aber das kennt man ja vom eishockeysport. jetzt können oder müssen die vereine schaun vielleicht noch einen sponsor für die lücke zu finden oder müssen die kosten auf die mitglieder umlegen. das ist wahrlich keine werbung für den sport an sich und die vereine im einzelnen.


    desweiteren werden ja grad die vereine damit bestraft, die viel für den nachwuchs machen. da hätte man das ganze mit einer abgabe für schiedsrichter im ganzen anders regeln können. wenig nachwuchsmannschaften großer beitrag - viel nachwuchsmannschaften kleiner beitrag.
    da hätte eben der verein xy mit kaum oder gar keinen nachwuchs mehr bluten müssen als einer der vom kindergarten bis zu den junioren alles stellt.


    gruß blue


  • :gutbeitrag:

    Man sieht sich meist 2x im Leben - also aufpassen was du bei der 1. Begegnung für einen Eindruck hinterlässt !

  • und bringt die vereine auch in schwierigkeiten. da die etats ja auch immer bis zum letzten cent ausgreizt werden und nun die erhöhung reinkommt. aber das kennt man ja vom eishockeysport. jetzt können oder müssen die vereine schaun vielleicht noch einen sponsor für die lücke zu finden oder müssen die kosten auf die mitglieder umlegen. das ist wahrlich keine werbung für den sport an sich und die vereine im einzelnen.


    desweiteren werden ja grad die vereine damit bestraft, die viel für den nachwuchs machen. da hätte man das ganze mit einer abgabe für schiedsrichter im ganzen anders regeln können. wenig nachwuchsmannschaften großer beitrag - viel nachwuchsmannschaften kleiner beitrag.
    da hätte eben der verein xy mit kaum oder gar keinen nachwuchs mehr bluten müssen als einer der vom kindergarten bis zu den junioren alles stellt.


    gruß blue


    Das hat katastrophale Auswirkungen!!! Guter Beitrag!!!! :thumbup:

    • Offizieller Beitrag


    Vielleicht muss man dazu übergehen Kleinschüler bis Schüler nur im 1-Mann-System zu pfeiffen .... und dafür die Gebühr höher zu setzen, ohne allerdings Fahrtkosten in eine Pauschale zu integrieren. Oder man lässt die (durch die Änderung auf's Großfeld) vielen Kleinschülerspiele, wie auch im Fußball üblich, von Trainern pfeiffen. (Bedenken wegen der Fainess habe ich hier absolut keine!)
    Sind ja sowieso Meldeklassen (auch Knaben) und es gibt eigentlich nichts zu gewinnen, auch wenn man ab und an den Eindruck hat, einige spielen um die WM
    Das würde schon einiges an Kapazität freischaufeln....zumindest für die unteren Meldeklassen (B & C) ein m.E. durchaus gangbarar Weg.


    Vorweg ich habe mit Nachwuchs nicht direkt etwas zu tun, kann also nicht beurteilen, wie extrem hier solche Erhöhungen sich auswirken, deswegen mag manches folgende Argument vielleicht total daneben gehen, aber


    1) Man hat auf Wunsch der Bayernliga hier ein Drei Mann System eingeführt und oft genug fordern auch LL und sogar BZL mehr Scheiris auf dem Eis, wäre es da nicht etwas wiedersinnig wenn man gerade in der Ausbildung diesen zum Sport sicher dazugehörigen Aspekt auf einmal zurückschraubt? Ich bin mir nicht so sicher, dass die von Dir angegeben Objekivität tatsächlich gegeben wäre, wenn man auf den Jugendleiterlehrgängen immer wieder von Vereinen hört die schon im Nachwuchs mit Butterbroten locken, oder Trainer die in der Altersklasse wo mit Farben spielen schon bescheissen. ?


    2) In Erding müssen die Eltern im Moment einen ziemlichen Batzen zusätzlich zahlen, weil durch Fragen der Kioskorganisation her die Gefhar besteht das man Geld verleirt. Wieviel müssten die Eltern den mehr zahlen, wenn du jetzt diese Mehrkosten durch die Kaderstärken teilst? Und müsste es den Eltern nicht auch daran gelegen sein offizielle Schiedsrichter dabeizuhaben um auch ihre Kinder zu schützen?


    3) GÄbe es evtl versicherungstechnische Probleme wenn ein Spiel auf einmal nicht mehr unter Verbandsaufsicht durchgeführt würde? Es gibt doch die immer wieder angesproechenen "Wuiden Spiele" wo die Spieler dann nicht mhr versichert sind



    Ich weiss das Eishockeyeltern schon detlich mehr als viele andere leisten müssen aber ich sehe es schon als gemeinsames Problem an was gelöst werden muss und wenn ich es durchrechne was Mimir skiziert gehört schon eine Menge Idealismus dazu ein Streifenhörhnchen zu sein :mm: genauso wie es für Eishockeyeltern gilt

  • Vielleicht muss man dazu übergehen Kleinschüler bis Schüler nur im 1-Mann-System zu pfeiffen .... und dafür die Gebühr höher zu setzen, ohne allerdings Fahrtkosten in eine Pauschale zu integrieren. Oder man lässt die (durch die Änderung auf's Großfeld) vielen Kleinschülerspiele, wie auch im Fußball üblich, von Trainern pfeiffen.

    Wie hat das bei euch eigentlich letzte Saison mit den Kleinstschülern geklappt? Auch alles Friede, Freude, Eierkuchen?

    Über eines müssen wir uns schon im Klaren sein:
    Der Nachwuchs ist die Zukunft des (Eishockey)Sports.

    RICHTIG! Dazu zählt aber auch der Schiedrichternachwuchs. Wo sollen die jungen Refs herkommen. Die Neulinge kann man nicht sofort bei Jugendspielen "verheizen" um bei deiner passender Wortwahl zu bleiben. Auch diese Ausbildung kostet Zeit und braucht erfahrene Kollegen, die den Rookies auf dem Eis helfen können. Deshalb halte ich einen Neulingseinsatz in einem Spiel nach dem Ein-Mann-System für höchst riskant. Genau das aber wurde letztes Saison mit nicht explizit ausgebildeten Personen im Kleinstschülerbereich auf Wunsch und unter Regie der Vereine so gemacht. Ich warte immer noch auf eine öffentliche Diskussion der Erfahrungen.

    Ob das für die Zukunft des Sports zuträglich ist, wage ich zu bezweifeln. Ganz zu schweigen von den Kindern, die auf der Strecke bleiben, weil sie durch das Spielen in der nächsthöheren Altersklasse überfordert sind.

    Gilt auch für junge Schiris, wie oben erläutert

    Macht aber nichts, denn das einzige was zählt ist die Talentförderung an Leistungsstandorten. Nur, ob diese Standorte weiterhin mit Talenten (der kleineren Vereine) "gefüttert" werden.... ????

    Da hab ich keinen Einblick, da halt ich mich aus Spekulationen raus

    Bis jetzt war ich immer der Überzeugung, dass jedes Kind welches Eishockey spielen möchte auch (bei uns) spielen kann. In Zukunft werde ich mit dieser Behauptung etwas vorsichtiger umgehen (müssen) und den Zusatz wie Radio Eriwan hinzufügen: Im Prinzip schon,....
    ...wenn die Eltern das "finanzielle" Potential mitbringen
    ...wenn die Kid's bereit sind sich in höheren Alterklassen "verheizen" zu lassen.


    Ich weiß nicht was schlimmer wiegt: Die Zukunft der Schirizunft oder der Nachwuchs der gesamten Sportart!

    Das ist eine GEMEINSAME ZUKUNFT oder eben keine


    desweiteren werden ja grad die vereine damit bestraft, die viel für den nachwuchs machen. da hätte man das ganze mit einer abgabe für schiedsrichter im ganzen anders regeln können. wenig nachwuchsmannschaften großer beitrag - viel nachwuchsmannschaften kleiner beitrag.
    da hätte eben der verein xy mit kaum oder gar keinen nachwuchs mehr bluten müssen als einer der vom kindergarten bis zu den junioren alles stellt.


    Das ist auch eine sehr egozentrische Sicht der Dinge. Damit tötest du auf einen Schlag all die kleinen oder neuen Vereine die an ihrem evtl winzigen abgelegenen Standort mit ihren beschränkten Möglichkeiten es gerade noch schaffen vielleicht doch noch die eine oder andere Altersstufe zu melden. Die würden für ihre Bemühungen übermäßig bestraft. Die bisherige Lösung im Seniorenbereich ist m.M. schon ok: je höher die Spielklasse desto mehr Schiris müssen auf einen Verein gemeldet werden. Im Nachwuchs sollte das auch so gemacht werden. Wer für viele Mannschaften in hohen Spielklassen viele und gute Schiedsrichter anfordert, der muss auch für deren Nachwuchs sorgen. Ob durch Meldungen oder durch Strafabgaben.


    Der Druck von außen war sicher nicht der DEB, der Griff der Finanzämter wurde verstärkt
    Es gilt eben nun einen Mittelweg zu finden, der beiden Seiten gerecht wird. Die bisherige Variante war für Schiedsrichter im bayerischen Landesverband allwöchentlich ein Schlag ins Gesicht. Der neue Vorschlag ist sicher auch nicht das gelbe vom Ei, aber vielleicht hätte es auch getan, mal einen Blick auf die Gebührenordnungen anderen LEVs zu werfen und sich daran zu orientieren. Bisher waren die bayerischen Schiedsrichter echt die Billigheimer der Nation.

    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wär jetzt auch lieber beim Eishockey"

  • Das ist auch eine sehr egozentrische Sicht der Dinge. Damit tötest du auf einen Schlag all die kleinen oder neuen Vereine die an ihrem evtl winzigen abgelegenen Standort mit ihren beschränkten Möglichkeiten es gerade noch schaffen vielleicht doch noch die eine oder andere Altersstufe zu melden. Die würden für ihre Bemühungen übermäßig bestraft. Die bisherige Lösung im Seniorenbereich ist m.M. schon ok: je höher die Spielklasse desto mehr Schiris müssen auf einen Verein gemeldet werden. Im Nachwuchs sollte das auch so gemacht werden. Wer für viele Mannschaften in hohen Spielklassen viele und gute Schiedsrichter anfordert, der muss auch für deren Nachwuchs sorgen. Ob durch Meldungen oder durch Strafabgaben.


    Der Druck von außen war sicher nicht der DEB, der Griff der Finanzämter wurde verstärkt
    Es gilt eben nun einen Mittelweg zu finden, der beiden Seiten gerecht wird. Die bisherige Variante war für Schiedsrichter im bayerischen Landesverband allwöchentlich ein Schlag ins Gesicht. Der neue Vorschlag ist sicher auch nicht das gelbe vom Ei, aber vielleicht hätte es auch getan, mal einen Blick auf die Gebührenordnungen anderen LEVs zu werfen und sich daran zu orientieren. Bisher waren die bayerischen Schiedsrichter echt die Billigheimer der Nation.



    eine goldene mitte die "allen" vereinen recht ist wird man sicher nicht finden. ich glaub auch weniger, daß es den vereinen sauer aufstößt, daß die kosten eben rauf sind sondern eher der zeitpunkt. überall stehen die etats und nun die kostenerhöhung. das ist doch die eigentliche sauerei. wäre das rechtzeitig bekannt gegeben worden, hätten die vereine entsprechend ihrem etat das einplanen können.
    der vergleich mit neuen vereinen oder vereinen, die ein wenig abseits liegen hinkt allerdings auch. ein neuer verein muß ja auch erst mal mit der zeit wachsen und wenn dann entsprechend nachwuchs da ist würde die abgabe ja ebenfalls nach unten gehn.


    das ganze ist ja vergleichbar wie mit der steuerklasse. in der eins muß ich auch mehr steuern zahlen als in der drei. insofen könnte man das auch hier so regeln.



    gruß blue

  • @ Mimir: Bei den Kleinstschülern ist das letztes Jahr ohne irgendwelche Porbleme abgelaufen...
    Und noch was zur Richtigstellung, dass Schiris heuer überregional eingesetzt werden... Deine Behauptung der Überregionalität ist schlichtweg falsch!
    hier der Auszug aus den aktuellen Durchführungsbestimmungen:


    3.3.3 Schiedsrichtereinteilung
    Es dürfen ausnahmslos nur lizenzierte Schiedsrichter eingesetzt werden.
    Die Spiele der Bayernliga Senioren, Bayernliga Junioren sowie Senioren Freundschaftsspiele zwischen LEV- und DEB-Vereinen und zwischen LEV- und ausländischen Vereinen werden im 3-Mann-System geleitet.
    Spiele der Bayernliga Senioren werden bayernweit durch den Schiedsrichterobmann des BEV eingeteilt. Bei Play-Off- bzw. Play-Down-Spielen werden ausschließlich Schiedsrichter nicht beteiligter Regionen eingeteilt.
    3.3.3.1 Ausnahmen
    (1) Knabenspiele
    Bei Knabenspielen müssen zwei SR eingesetzt werden. Hierbei können – soweit vorhanden – die eigenen Schiedsrichter des Heimvereins die Spiele leiten.
    (2) Kleinschülerspiele
    Bei Kleinschülerspielen können wahlweise ein oder zwei Schiedsrichter – soweit vorhanden – des Heimvereins eingesetzt werden.
    (3) Kleinstschülerspiele
    Bei Kleinstschülern wird kein lizenzierter Schiedsrichter mehr eingesetzt. Bei Kleinstschüler-Turnieren müssen Trainer, Co-Trainer mit gültiger Lizenz (A, B und C-Schein) oder Spieler der Jahrgänge 1994 und älter mit gültiger Spielberechtigung die Leitung übernehmen. Schiedsrichter, die ihre aktive Laufbahn beendet haben, können für die Leitung der Kleinstschülerspiele von den Vereinen herangezogen werden.


    also keine Änderung, außer dass nun die Schiris von einer zentralen Stelle eingeteilt werden, was nicht zwangsläufig zum überreginalen Einsatz führt.
    Und sogar die regionale Einteilung beim nachwuchs, nur zu fast verdoppelten Preisen


    RICHTIG! Dazu zählt aber auch der Schiedrichternachwuchs. Wo sollen die jungen Refs herkommen. Die Neulinge kann man nicht sofort bei Jugendspielen "verheizen" um bei deiner passender Wortwahl zu bleiben. Auch diese Ausbildung kostet Zeit und braucht erfahrene Kollegen, die den Rookies auf dem Eis helfen können. Deshalb halte ich einen Neulingseinsatz in einem Spiel nach dem Ein-Mann-System für höchst riskant. Genau das aber wurde letztes Saison mit nicht explizit ausgebildeten Personen im Kleinstschülerbereich auf Wunsch und unter Regie der Vereine so gemacht. Ich warte immer noch auf eine öffentliche Diskussion der Erfahrungen.


    Deshalb halte ich einen Neulingseinsatz in einem Spiel nach dem Ein-Mann-System für höchst riskant. Genau das aber wurde letztes Saison mit nicht explizit ausgebildeten Personen im Kleinstschülerbereich auf Wunsch und unter Regie der Vereine so gemacht. Ich warte immer noch auf eine öffentliche Diskussion der Erfahrungen.


    Warum soll ein Neuling Jugendspiele pfeiffen ? und nur weil es mehr kostet kommen dann erfahrene ?? Für die Unsumme will ich bei keinem einzigen (Nachwuchs)Spiel einen "Lehrling" sehen. Für das Geld erwarte ich Top-Leistung. Wie ihr die Kolegen dann ausbilden wollt, wenn schon nicht beim Nachwuchs, entzieht sich meiner Kenntnis. Im Handwerk wird für einen Lehrling auch nicht der gleiche Stundenlohn verlangt als für den Meister oder Gesellen.
    Anscheinend war das "Selbstpfeiffen" bei den Kleinstschülern kein großes Problem, sonst wären mit Sicherheit Diskussionen darüber geführt worden.
    Da gibt es aber nix zu diskutieren außer man will mit Gedeih und Verderb eine bay. Meisterschaft der unter 9-jährigen durchführen. Ist das der Sinn einer Kleinstschülermannschaft? Die sollen spielen - noch mehr... alle sollen spielen! Ergebnis Nebensache!


    Der Druck von außen war sicher nicht der DEB, der Griff der Finanzämter wurde verstärkt
    Es gilt eben nun einen Mittelweg zu finden, der beiden Seiten gerecht wird. Die bisherige Variante war für Schiedsrichter im bayerischen Landesverband allwöchentlich ein Schlag ins Gesicht. Der neue Vorschlag ist sicher auch nicht das gelbe vom Ei, aber vielleicht hätte es auch getan, mal einen Blick auf die Gebührenordnungen anderen LEVs zu werfen und sich daran zu orientieren. Bisher waren die bayerischen Schiedsrichter echt die Billigheimer der Nation.


    Wenns ums Geld geht dann kann sogar der BEV über den Tellerrand blicken - eigenartig... wäre mal interessant wie wir da im internationalen Vergleich dastehen (z.B. Schweiz)..
    Wenn das der Mittelweg sein soll, dann hätte ich gerne mal eine Extremlösung gesehen...
    Dann führt halt eine "Handwerksrangordnung" der Schiris ein.
    Ein Lehrling bekommt (außer Prügel) nichts - war nur Spaß ;)
    Der Geselle, der Landesliga pfeifft eben den Gesellensatz
    und der Meister ist für Bayernliga da und bekommt dementsprechend mehr.
    Damit würde auch ein Anreiz (finanziell) geschaffen, sich laufend fortzubilden und durch überzeugende Leistungen den Gesellenbrief abzulegen und nach weiteren 3 Jahren Wartezeit die Meisterprüfung.... jeweils zu gestiegenem Lohn.
    Diesen finanziellen Wahnsinn im Nachwuchsbereich dürfen wir (Vereine) nicht ohne weiteres hinnehmen, wenn wir uns nicht innerhalb kürzester Zeit die Arbeit der letzten jahre kaputtmachen lassen wollen.


    :dafuer: Hobbynachwuchsliga

    Man sieht sich meist 2x im Leben - also aufpassen was du bei der 1. Begegnung für einen Eindruck hinterlässt !