• Weitere Verstärkungen für die Huskies


    Nach der Verpflichtung der Brüder Stefan und Alexander Heinrich freuen sich die Huskies, weitere vier Neuzugänge vermelden zu können. Paul Geddes, Jason Meyer, Josef Reznicek und Marc Roedger werden künfitg das Trikot der Nordhessen tragen.


    Paul Geddes (geb.25.08.1964 in Prince George, Kanada)
    Mit dem 46-jährigen Paul Geddes verstärkt ein bei vielen Fans bekannter Spieler die Huskies. Geddes spielte in den Jahren 1997 und 1998 für die Kassel Huskies in der DEL, zuvor war er für die Nürnberg Ice Tigers im Einsatz und sorgte dort für derartige Furore, dass die Nummer 7 in Nürnberg nicht mehr vergeben wird. Insgesamt erzielte Geddes in seiner DEL-Karriere in 203 Spielen 171 Punkte und war mehrfach für das Team Kanada im Einsatz.


    Jason Meyer (geb.12.02.1965 in Regina, Kanada)
    Mit dem 45-jährigen Jason Mayer kommt ein weiterer alter Bekannter nach Kassel. Meyer, der ebenso wie Paul Geddes in Übersee wohnhaft ist und dort nach wie vor aktiv den Eishockeysport in einer Veteranenliga betreibt (vor allem mit ehemaligen NHL-Cracks), wo er neben dem Training zwei Spiele pro Woche absolviert, hat insgesamt 206 DEL-Partien absolviert und dabei 127 Punkte erzielt, was für einen Verteidiger eine durchaus beachtliche Quote ist. Jason Meyer absolvierte 72 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft.


    Josef Reznicek (geb. 30.11.1966 in Pilsen, Tschechische Republik)
    Einigen Insidern dürfte auch Josef Reznicek noch etwas sagen. Reznicek spielte in den Jahren 1993 – 1996 für die Füchse Sachsen in der 2. Bundesliga sowie in der DEL. Dabei fiel er vor allem durch seine starken Skating-Fähigkeiten und sein brillantes Stickhandling sowie seine schulbuchmäßige Schusstechnik auf. Der 44-jährige Reznicek spielte noch bis zur Saison 2008/2009 in der tschechischen Extraliga und errang dort mit dem HC Karlovy Vary die tschechische Meisterschaft.


    Marc Roedger (20.11.1987 in Kassel)
    Der 23-jährige Deutsch-Kanadier und Sohn des ehemaligen ECK-Kapitäns Peter „Roads“ Roedger bringt eine Menge Torgefahr mit nach Kassel. So zum Beispiel erzielte Marc beim ERC Selb in der Oberliga in 23 Spielen 16 Tore bei 15 Assists. Marc studiert zur Zeit in Übersee und hat das Angebot der Huskies gern angenommen, da er neben dem Eishockey wertvolle Auslandssemester sammeln möchte.


    Die oben angeführten Spieler werden bei den Spielen gegen die Mainzer Wölfe am 27.02.2011 und gegen den EV Wiesbaden am Samstag, den 12.02.2011 für die Huskies aufs Eis gehen.


    Paul Geddes bleibt im Kader der Huskies und wird nach den beiden Partien auf Stand-by bleiben, der Verbleib von Marc Roedger hängt von dem Faktor ab, ob bzw. wann er mit einem Auslandssemester beginnen kann. Natürlich muss er sich in den zu absolvierenden Spielen auch für eine weitere Verpflichtung empfehlen.


    Huskies-Trainer Milan Mokros zu den Neuverpflichtungen:
    Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, diese Spieler zu verpflichten. Sie werden und sollen vor allem mehr Ruhe ins Spiel bringen, was wir unbedingt brauchen. Wir haben viele junge, hungrige Spieler im Team, die gern mit dem Kopf durch die Wand gehen. Paul Geddes, Jason Meyer und Josef Reznicek, die allesamt nach wie vor topfit sind, werden unseren jungen Spieler zum einen Halt geben und ich erhoffe mir, dass sie dem ganzen Team, vor allem im Überzahl/-und Unterzahlspiel wesentlich mehr Stabilität geben. Insbesondere ihre Erfahrung spielt hier eine große Rolle. Sie wissen genau, wann sie welchen Pass zu spielen haben, wann wer zu schießen hat und wann das Spiel schnell zu machen ist oder eben nicht. Das sind Erfahrungswerte, die die jungen Spieler noch nicht haben können, was das Spiel oftmals, wie man ganz besonders im Über/-und Unterzahlspiel sehen kann, unruhig werden läßt. Insofern ist die Verpflichtung von Jason, Josef und Paul für uns immens wichtig.
    Mit Marc Roedger haben wir noch einen weiteren jungen Spieler geholt, damit wir in der Breite mehr Durchschlagskraft haben. Marc möchte gern in Kassel ein Auslandssemester absolvieren und sich hier im Falle eines Aufstiegs der Huskies in die Regionalliga für eine weitergehende Verpflichtung empfehlen.

    Wer nicht kämpft, hat schon verloren.


    Egal, was passiert...
    irgend jemand hat es immer kommen sehen...

    • Offizieller Beitrag

    :blink1: die Spieler wurden einfach mal für 2 Spiele verpflichtet? Der eine bleibt mal auf Stand-By, der andere kann vielleicht gar nicht länger dableiben und zwei Spieler müssen nach den zwei Spielen definitiv wieder gehn?


    Das verstehe wer will, ich beim besten Willen nicht... :blink1:

  • Ist bestimmt ne gute PR Maßnahme für die beiden Spiele.


    Der Paul Geddes war damals schon ein super Spieler. Kann mich noch erinnern als er damals noch in der 2.Liga für Nürnberg spielend in Memmingen aufgelaufen ist.

  • Oh ja der Paul Geddes ist heute noch eine Legende bei uns! Da muss ich ja fast mein Trikots aus guten alten Zeiten wieder rauskramen für heute abend.


    Viel Glück Paul bei den Huskies

  • Ja klar wenn man 32:0 gewinnt, zweimal im Monat für wenig Geld zum Eishockey kommt, dann ist das besser als DEL und man hat ein Team das in die 2. Liga gehört, nur wenn in der Oberliga schon die ersten Spiele verloren werden wirds ganz schnell wieder Alltag.


    Einfach nur Krank !!!

    Seit Jahrhunderten warten wir auf die große Zusammenkunft,
    wenn das Schwert den Kopf von den Schultern trennt
    und dem Sieger die ewige Kraft durchdringt.


    Am Ende kann es nur EineS geben.

  • in kassel finden das im moment alle toll und leben einen verlängerten protest
    gegen die DEL. das ist da grade in mode und teilweise auch nachvollziehbar.


    die profitieren aber auch davon, dass da in der region die dichte an eishockey-
    clubs sehr überschaubar ist. im bayerischen süden fährt man einfach 10 km in
    die andere richtung und hat eine alternative, wenn man unbedingt hockey se-
    hen will...


    der effekt wird nicht lange anhalten. die ersten finden das jetzt schon lang-
    weilig und alle gegner sind sowieso froh, wenn kassel endlich raus aus der
    liga ist...

  • Protest gegen die DEL kann es in Kassel nicht sein, denn so schlecht waren die Zuschauerzahlen nicht. Jetzt gehen halt die hin die es sich leisten können, weil niedrigere Preise und weniger Spiele. Mal abwarten wie es nach der Winterpause aussieht, wenn es beim KSV Hessen in Richtung 3. Liga geht.

    Seit Jahrhunderten warten wir auf die große Zusammenkunft,
    wenn das Schwert den Kopf von den Schultern trennt
    und dem Sieger die ewige Kraft durchdringt.


    Am Ende kann es nur EineS geben.