Änderung durch Durchführungsbestimmungen

  • Also im Nachbarthread werden schon die Kosten für Schiedsrichter diskutiert.


    Was haltet ihr von den Änderungen bei den Kleinschülern dass jetzt nicht alle 60 Sekunden das Spiel gestoppt wird, sondern fliegend gewechselt wird? Finde es gut, so wird das Spiel nicht zerrissen.


    Dass es aber Penaltys statt Strafzeiten gibt sehe ich kritisch. Gut ist dass die Spieler lernen: Ein Foul kann zum Tor führen also muss ich besser aufpassen. Aber im Gegenteil wird mehr auf die Schiedsrichter geschimpft werden weil ihnen wieder mehr Bedeutung zukommt.

  • Ich wäre ja für Unterbruch nach 1:30 gewesen, aber vielleicht ist es auch so ganz in Ordnung.


    Mal eine Andere Frage. Wenn ich Punkt 3.1.7 (2) lese hab ich den Verdacht, dass Overage-Mädchen nur noch von den Knaben bis zur Jugend möglich sind, und bei den Knaben auch nur der jüngere Schülerjahrgang.
    Das war doch bislang anders oder. Gerade im Bereich Klein-/ Kleinstschüler fände ich es durchaus sinnvoll, die Mädelsn noch ein Jahr (oder 2) länger Kleinstschüler spielen zu lassen, da die Buben in dem Alter doch oft schon aufs Ganze gehen (im gegensatz zu den Mädels, ist zumindest mein EIndruck).

  • Mal eine Andere Frage. Wenn ich Punkt 3.1.7 (2) lese hab ich den Verdacht, dass Overage-Mädchen nur noch von den Knaben bis zur Jugend möglich sind, und bei den Knaben auch nur der jüngere Schülerjahrgang.
    Das war doch bislang anders oder. Gerade im Bereich Klein-/ Kleinstschüler fände ich es durchaus sinnvoll, die Mädelsn noch ein Jahr (oder 2) länger Kleinstschüler spielen zu lassen, da die Buben in dem Alter doch oft schon aufs Ganze gehen (im gegensatz zu den Mädels, ist zumindest mein EIndruck).

    Ouhm da weiss ich leider nix von früher, naja wenn die Mädels dann ein zwei Köpfe größer sind is auch bled und so "gewalttätig" fand ich die Kleinschüler auch nicht.. und jetz gibts ja Penalties also sollte man es sich eh überlegen mit Körpereinsatz...

  • Was haltet ihr von den Änderungen bei den Kleinschülern dass jetzt nicht alle 60 Sekunden das Spiel gestoppt wird, sondern fliegend gewechselt wird? Finde es gut, so wird das Spiel nicht zerrissen.


    Naja - bei mir entsteht der Eindruck, dass die Spiele unserer Kleinen zunehmend im Schweinsgalopp durchgepeitscht werden um Kosten für Eiszeiten und/oder Schiedsrichter zu sparen. Ob diese Änderungen mit z.B. dem Spielfluss zusammenhängen möchte ich einfach mal bezweifeln. M.E. ein Widerspruch zum Ausbildungsgedanken, der vom BEV doch immer so proklamiert wird.


    Ich glaube eigentlich nicht, dass unser Nachwuchs auf die Art die nötige Förderung erfährt.

  • Naja - bei mir entsteht der Eindruck, dass die Spiele unserer Kleinen zunehmend im Schweinsgalopp durchgepeitscht werden um Kosten für Eiszeiten und/oder Schiedsrichter zu sparen.

    oder einfach um den Spielern, Betreuern und Trainern in den Unterbrechungen keine Gelegenheit zum Blödeln zu geben. Die Kids bleiben konzentriert bei der Sache. Und: Tempo hat dem Eishockey bislang nicht geschadet.

    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wär jetzt auch lieber beim Eishockey"

  • Das war doch bislang anders oder. Gerade im Bereich Klein-/ Kleinstschüler fände ich es durchaus sinnvoll, die Mädelsn noch ein Jahr (oder 2) länger Kleinstschüler spielen zu lassen, da die Buben in dem Alter doch oft schon aufs Ganze gehen (im gegensatz zu den Mädels, ist zumindest mein EIndruck).


    Genau hier ist die neue regelung sinnvoll, ein mädchen im tor das 12 jahre alt ist, 2köpfe größer als der gegenüber 9 jährige pimpf, da ist die chancengleichheit wirklich nicht gegeben... ausserdem sind mädl´s in dem alter doch meist weiter entwickelt als jungs... und körperlich gehts bei den kleinschülern wirklich ned zur sache :)

  • sehr richtig, genau das ist der Grund für die Regeländerung. Denn zum Ende Schüler und dann Jugend, Junioren beginnt erst der körperliche Nachteil der Mädels und dort dürfen sie auch runterspielen. Schlecht natürlich für Vereine die ihre Nachwuchsarbeit auf das Mädchen runterspielen ausgerichtet haben und jetzt natürlich Problem bei den Schlüsselpositionen wie Torwart oder Verteidiger haben, da wurden ja in der Regel dann die jüngeren Buben von älteren Mädels verdrängt . Das hatte ja sogar schon teilweise Auswirkungen auf die Auswahlmannschaften wie der Landestrainer Freissl berichtete.



  • Ja sehe ich auch so.....


    ein evtl aufspielender 2002er Burche trifft auf ein 1998 Mädl... da kann es nur 1nen Verlierer geben .... und wenn diese Situation eintritt, dann ist dies schon fast als gefährlich einzustufen.... von daher die einzig richtige Entscheidung.


    Die jetzige Regelung (ab jügerer Schülerjahrgang nach unten) finde ich absolut in Ordnung....auch wenn der Beweggrund anscheinend nicht die Feldspieler sondern die Torhüterposition war.... egal was rauskommt zählt

    Man sieht sich meist 2x im Leben - also aufpassen was du bei der 1. Begegnung für einen Eindruck hinterlässt !

  • Aber wenn ich die Durchführungsbestimmungen richtig lese gibt es jetzt zwar einen fliegenden Wechsel, jedoch wird dennoch der Spielfluss auseinander gerissen, denn es wird immer noch nach einer Minute "Zeit" angesagt. Denn, Zitat: "Nach der Ansage „Zeit" muss die Scheibe liegen bleiben und die Spieler beider Mannschaften fahren zum Wechsel. Jeder Spieler, der mit der Hand die Bande an seiner Spielerbank berührt, darf durch einen neuen Spieler ersetzt werden.
    Ausnahme: Ein scheibenführender Spieler hat ab der gegnerischen blauen Linie nur noch den Torhüter vor sich, dann kann er den Angriff fortsetzen, darf jedoch maximal einen Torschuss (kein Nachschuss) abgeben und muss dann zum Wechseln fahren. "


    Sicherlich darf dann der angreifende Spieler noch seinen Angriff zu ende fahren, aber nur noch, wenn er den Torwart vor sich hat. Das ist ja auch nichts. Ich hätte mir das noch weiter geöffnet gewünscht.
    Dass das Foul mit einem Penalty bestraft wird, wird sich zeigen, ob es richtig ist. In jedem Fall müssen die Kids etwas vorsichtiger zu Werke gehen.

  • ich wollt mal wieder das Thema hochholen.


    Jetzt sind eine Ganze Reihe Kleinschülerspiele mit der neuen Penalty-Regelung gelaufen.


    Wie sind eure Erfahrungen damit?


    Für meinen Geschmack, werden die Spiele zu viel durch die Penaltys und nicht durch das Spielen von Eishockey entschieden. :(

  • Stimmt, noch schlimmer ist aber wie viele Trainer das neue Wechselsystem (Hand auf Bande nach 60 sec) auslegen.


    Ich hab sogar schon mitansehen müssen, dass Trainer ihren scheinbar läuferisch schlechtesten spieler volle 60 sec an der Bande stehen lassen und der schnellste des nächsten Block wartet schon an der Bandentür. Also so kann´s nicht weitergehen.


    Vom BEV gut gemeint (einfaches Erlernen des fliegenden Wechsel) leider von manchen Trainern pervertiert.

  • Stimmt, noch schlimmer ist aber wie viele Trainer das neue Wechselsystem (Hand auf Bande nach 60 sec) auslegen.


    Ich hab sogar schon mitansehen müssen, dass Trainer ihren scheinbar läuferisch schlechtesten spieler volle 60 sec an der Bande stehen lassen und der schnellste des nächsten Block wartet schon an der Bandentür. Also so kann´s nicht weitergehen.


    Vom BEV gut gemeint (einfaches Erlernen des fliegenden Wechsel) leider von manchen Trainern pervertiert.


    Unfassbar! Hoffentlich wurde von den Schiris eine Zusatzmeldung erstellt, dass solche Vögel mal vom Verbandstrainer eingenordet werden.
    Genau wegen solcher erfolgsg...er I.... gibts jedes Jahr neue Durchführungsbestimmungen um für alle Kinder das beste System zu schaffen.

    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wär jetzt auch lieber beim Eishockey"

  • Für meinen Geschmack, werden die Spiele zu viel durch die Penaltys und nicht durch das Spielen von Eishockey entschieden. :(

    Das Ergebnis sollte eigentlich Nebensache sein. Wenn eine Mannschaft nicht Eishockey spielt, sondern die Sportart wechselt, dann gibts Penalty. Wo liegt das Problem?

    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wär jetzt auch lieber beim Eishockey"

  • Also meiner Meinung nach ist die Penalty-Regelung zwar gut gemeint gewesen, geht aber am Ziel vorbei.


    1. der Spieler, der gefoult hat, muss nicht draussen sitzen und zuschauen, sondern kann im nächsten Augenblick sein "Tagwerk vollenden". Der Erziehungseffekt beliebt somit aus.


    2. Durch die Penalties kann ein ganzes Spiel auf den Kopf gestellt werden. Wenn z.B. in der letzten Minute ein Penalty - oder sogar zwei! - über Sieg oder Niederlage entscheiden, hat das mit dem normalen Spiel nicht mehr zu tun, vor allem dann, wenn die Entscheidungen evtl. ein bisschen fragwürdig waren, was immer wieder vorkommt - auch ein Schiedsrichter ist nicht unfehlbar!


    Sicher ist es so, dass durch das Fehlen der Strafzeit alle Spieler - vor allem die aus den folgenden Reihen - zum Spielen kommen, was auch wichtig ist, aber es fallen sicher mehr Tore durch Penalties als durch Überzahlspiele. Folglich muss ich das Training umstellen und mehr Penalties üben, anstatt vernünftigen Spielaufbau, auch in Überzahl - oder eben Penalty-Killing in Unterzahl. Das würde für das Spielverständnis mehr bringen.


    Die Wechsel-Regelung klappt eigentlich ganz gut. Allerdings sollten sich die Schiris einig werden, wann sie einen unkorrekten Wechsel abpfeifen und wann nicht. Außerdem fände ich es gut, wenn sie sich auch darüber einigen könnten, ob die Reihen bei einer Spielunterbrechung bei 55 Sekunden schon wechseln können oder nicht. Ich persönlich fände es richtig, denn es bringt nichts, den Puck einzuwerfen und dann zum Wechseln zu fahren.

  • Also meiner Meinung nach ist die Penalty-Regelung zwar gut gemeint gewesen, geht aber am Ziel vorbei.

    Das sehe ich nicht so. Lass es mich kurz anhand deiner Beispiele ausführen

    1. der Spieler, der gefoult hat, muss nicht draussen sitzen und zuschauen, sondern kann im nächsten Augenblick sein "Tagwerk vollenden". Der Erziehungseffekt beliebt somit aus.

    Im Spiel führt jeder (geahndete) Regelverstoß sofort zu einem sehr großen Vorteil des Gegners. Direkter kann man den Kleinen doch die Folgen ihres Tuns nicht anschaulich machen. Ob ein längerfristiger Erziehungseffekt eintritt oder nicht, dafür ist der Trainer und sein Betreuerstab zuständig.

    2. Durch die Penalties kann ein ganzes Spiel auf den Kopf gestellt werden. Wenn z.B. in der letzten Minute ein Penalty - oder sogar zwei! - über Sieg oder Niederlage entscheiden, hat das mit dem normalen Spiel nicht mehr zu tun, vor allem dann, wenn die Entscheidungen evtl. ein bisschen fragwürdig waren, was immer wieder vorkommt - auch ein Schiedsrichter ist nicht unfehlbar!

    Da ist sie wieder diese Erfolgsdenke. Logisch kann ein Spiel durch Penaltys auf den Kopf gestellt werden, genauso wie es durch evtl. nicht geahndete Regelverstöße der Fall sein kann. Da nehm ich keinen Schiri aus, dass sowas nicht immer wieder mal passiert. Die Kinder (und Schiris) müssen lernen, dass ein Spiel bis zu Schlusssiene dauert und dass folglich auch bis zur Schlussirene die Regeln einzuhalten sind. Wer glaubt, kurz vor Ende noch irgendwelche sinnlosen Attacken fahren zu müssen, der muss die Konsequenzen für sich und sein Team tragen. Ob ein längerfristiger Erziehungseffekt eintritt oder nicht, dafür ist der Trainer und sein Betreuerstab zuständig.

    Sicher ist es so, dass durch das Fehlen der Strafzeit alle Spieler - vor allem die aus den folgenden Reihen - zum Spielen kommen, was auch wichtig ist, aber es fallen sicher mehr Tore durch Penalties als durch Überzahlspiele.

    Diese Aussage ist m.M.nur dann richtig, wenn es viele Penaltys gibt. Andersrum wird ein Schuh daus: Durch das Vermeiden von Penaltys gewinnt man zwar nicht zwangsläufig ein Spiel, aber die Gefahr einer (unnötigen!) Niederlage ist schon mal deutlich geringer. Ob ein längerfristiger Erziehungseffekt eintritt oder nicht, dafür ist der Trainer und sein Betreuerstab zuständig.

    Folglich muss ich das Training umstellen und mehr Penalties üben, anstatt vernünftigen Spielaufbau, auch in Überzahl - oder eben Penalty-Killing in Unterzahl. Das würde für das Spielverständnis mehr bringen.

    Ein guter Nachwuchstainer wird sein Training sicher nicht, dem schnellen Erfolg unterordnen, sondern die Kinder alterstufengerecht fördern. Die Entscheidung für dieses System in des Altersklasse Kleinschüler fiel auf Ebene der Verbandstrainer. Und die sind sicher auch nicht alle auf der Brennsuppn dahergeschwommen. Die haben ich sicher was dabei gedacht. Womöglich dasselbe, was ich oben versuchte zu erläutern. Wer weiß? Ich versteh auch nicht alles

    Die Wechsel-Regelung klappt eigentlich ganz gut. Allerdings sollten sich die Schiris einig werden, wann sie einen unkorrekten Wechsel abpfeifen und wann nicht. Außerdem fände ich es gut, wenn sie sich auch darüber einigen könnten, ob die Reihen bei einer Spielunterbrechung bei 55 Sekunden schon wechseln können oder nicht.

    Laut Buschfunk soll da in Kürze eine Verbandsinfo an Vereine und Schiris folgen, so dass dies bald einheitlich gehandhabt wird. Ich kenne den Inhalt noch nicht, werde also nicht kommentieren.

    Ich persönlich fände es richtig, denn es bringt nichts, den Puck einzuwerfen und dann zum Wechseln zu fahren.

    Naja, in fünf Sekunden kann viel passieren und man muss stets hellwach sein. Sinn und Zweck der Regelung mag ja sein, das die Kinder zunächt das Wechseln lernen, dann die penaltys und dann erst die Aufgaben als Specialteams.


    Ob ein längerfristiger Erziehungseffekt eintritt oder nicht, dafür ist der Trainer und sein Betreuerstab zuständig.
    Diesen Satz hab ich bewusst mehrfach eingestreut. Es ist meines Erachtens eine absolute Katastrophe, dass man Jahr für Jahr immer wieder Trainer, Beteuer (und Eltern!) erlebt, die Jahr für Jahr vor den Kindern rumheulen, was der böse Verband sich wieder für einen Schmarrn ausgedacht hat, was die blöden Schiris für ein Zeug zammpfeifen (müssen) und überhaupt blickt keiner durch, was das schon wieder alles soll. Die Kinder haben am wenigsten ein Problem damit, außer wenn es ihnen ständig vorgebetet wird, dass es eins gäbe. Welcher Erziehungseffekt damit schon bei den Jüngsten wohl erzielt wird?

    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wär jetzt auch lieber beim Eishockey"

    • Offizieller Beitrag

    Im Spiel führt jeder (geahndete) Regelverstoß sofort zu einem sehr großen Vorteil des Gegners. Direkter kann man den Kleinen doch die Folgen ihres Tuns nicht anschaulich machen. Ob ein längerfristiger Erziehungseffekt eintritt oder nicht, dafür ist der Trainer und sein Betreuerstab zuständig


    Wieviele dieser Penaltys werden den in der Regel bei den Kleinen erfolgreich abgeschlossen ?

  • Ich denke da muss man zwischen den verschiedenen Meldeklassen unterscheiden.
    Im übrigen finde ich die "erzieherische Maßnahme" Penalty nicht schlecht - so wird auch den Kindern deutlich gemacht, dass "Fehler" sanktioniert werden.

    Seit Jahrhunderten warten wir auf die große Zusammenkunft,
    wenn das Schwert den Kopf von den Schultern trennt
    und dem Sieger die ewige Kraft durchdringt.


    Am Ende kann es nur EineS geben.

  • Zitat daraus:


    "Änderung der BEV-Durchführungsbestimmungen Anlage D – Spielmodus Kleinschüler


    mit Wirkung vom 16.12.2011 gelten nachstehende Änderungen.
    Armbinden und fliegende Wechsel nach 60 sec. entfallen
    NEU: fliegende Wechsel; Wechselzeit freibleibend
    (...)
    Bisherige Regelung „Spielablauf“ entfällt vollständig.
    Gespielt wird künftig in den Kleinschüler-Leistungsklassen A, B und C wie in allen übrigen BEV-Nachwuchsligen – Junioren bis Knaben – nach den Regeln des offiziellen IIHF-Regelbuches, Ausgabe 2010-2014.
    Begründung:
    Die Regeln für den bisherige Spielablauf ( Ziffer 6.5.) haben bedauerlicherweise zu einer Vielzahl von Irritationen, Auslegungs-und Beurteilungsproblemen sowie einem uneinheitlichen Spielablauf geführt. Die Folge waren unliebsame und teils sehr heftige Diskussionen und Auseinandersetzungen zwischen Teamoffiziellen, Trainern und Schiedsrichtern. Um einen sportgerechten und fairen Spielablauf zu gewährleisten, war es zwingend erforderlich, die vorstehenden Änderungen vorzunehmen."


    Soweit der offizielle Teil.
    Die Kleinen spielen also jetzt wie die Großen. Der BEV vertraut wohl künftig mehr oder weniger blind darauf, dass die Nachwuchstrainer da draußen ihren Job schon ernst nehmen und möglichst vielen Kindern Spielpraxis vermitteln.
    Mit anderen Worten: Alle Versuche, einen kindgerechten Modus anzubieten sind als gescheitert zu betrachten. Bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis dort dem sicher bald einsetzenden Erfolgsdenken wieder Einhalt geboten werden muss.

    Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wär jetzt auch lieber beim Eishockey"

  • Der BEV vertraut wohl künftig mehr oder weniger blind darauf, dass die Nachwuchstrainer da draußen ihren Job schon ernst nehmen und möglichst vielen Kindern Spielpraxis vermitteln.
    Mit anderen Worten: Alle Versuche, einen kindgerechten Modus anzubieten sind als gescheitert zu betrachten.



    Man ist wieder bei dem Modus, der bis vor ca. 10 Jahren gespielt worden ist. Es wurde seitdem nahezu jährlich versucht, das Spiel mit immer wieder neuen Regel- bzw. Modusänderungen den Kindern anzupassen. Erreicht wurde, wie Du schon geschrieben hast, nix. Im Gegenteil, durch die ständigen Änderungen wurde m.E. eher verunsichert.


    Leider steht allzu oft der Erfolg (Sieg) im Vordergrund und nicht der Ausbildungsgedanke. Kurzsichtig - is aber so. Es wird immer, egel welcher Modus, vom jeweiligen Trainer abhängig sein, wie er seine Nachwuchsspieler ausbildet.


    Doch auch seitens der Verbände ist man doch, was den Ausbildungsgedanken betrifft, nicht ehrlich bzw. konsequent. Wenn ich sehe, wie in einer, ebenfalls vor ca. 10 Jahren geschaffenen, DNL 15 - 17-Jährige von Rosenheim bis Düsseldorf transferiert werden und umgekehrt, dann frage ich mich schon, was im Vordergrund steht. Nachdem sich die meisten Vereine zur DNL eine Jugendmannschaft nicht leisten können, bleibt hier ein großer Teil der Kinder übrig, dem sogar die Alternative Jugend genommen wird.